Reisebericht Wismar

Reisebericht Ostsee: Stadtrundgang durch das UNESCO-Weltkulturerbe

Wismar ist nicht gerade die bekannteste Stadt, wenn es um Stadtbesichtigungen geht. Das die Altstadt, die zudem zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, einen kleinen Rundgang lohnt, zeigt der folgende Bericht.

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Reisezeitraum: April 2011
Geschrieben: April 2011

Wismar, mit ca. 45.000 Einwohnern eher zu den kleinen Städten gehörend, befindet sich zwischen den großen Ostseestädten Rostock und Lübeck am Ende der Wismarbucht. Zentrum der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Altstadt ist der Marktplatz mit seinen vielen verschiedenen Häuserbauten sowie den sehr abwechslungsreichen Fassaden.

Der Markt von Wismar

Der Markt von Wismar

Hier sowie in den umliegenden Straßen gibt es auch viele Parkplätze, die am Wochenende kostenfrei sind.
Direkt am Markplatz befindet sich zudem das Rathaus von Wismar.

Das Rathaus auf dem Marktplatz von Wismar

Das Rathaus selbst war auf Grund von Bombardierungen und Bränden immer wieder Veränderungen unterworfen. Geblieben ist allerdings das Kellergewölbe, in dem heute eine kleine interessante Ausstellung über Wismars Geschichte beheimatet ist.

Die Ausstellung "Wismar - Bilder einer Stadt" im Kellergewölbe des Rathaus

Die Ausstellung im Keller des Rathauses trägt den Namen „Wismar – Bilder einer Stadt“ und ist kostenfrei. Sie vermittelt einen guten Überblick über die Aufstiegs-, Blüte-, Niedergangs- und Erholungszeiten der Stadt und ist als Einstieg zur Stadtbesichtigung allemal zu empfehlen.
Nach diesem kurzen Ausflug begann unser kleiner Stadtrundgang. Schon schnell stießen wir auf ein markantes Merkmal Wismars, die „Grube“.

Die Grube in Wismar

Die Grube, oder auch Stadtgrube wie Sie manchmal genannt wird, ist ein angelegter Bach, der die Altstadt durchzieht und sich in die Mühlengrube, Frische Grube und Runde Grube unterteilt. In Richtung Alter Hafen gehend, fließt die Grube schließlich unter dem so genannten Gewölbe hindurch.

Die Grube und das Gewölbe

Kurz hinter dem Gewölbe gelangt man direkt zum Lohberg, einer kleinen Kneipenmeile in überwiegend sehr historischen Gemäuern.

Der Lohberg, Kneipenmeile von Wismar

Vom Lohberg aus hat man einen schönen Blick zum Alten Hafen mit Zugang zur Ostsee, der sich ebenfalls direkt in der Nähe befindet.

Der Alte Hafen von Wismar

Ebenfalls direkt in dieser Gegend befindet sich die nächste kleine Attraktion Wismars, das Wassertor.

Das Wassertor von Wismar

Anschließend folgten wir der Straße Spiegelberg bis zum Poeler Tor. Sowohl hier, als auch an einigen anderen Stellen in Wismar, zeigten sich architektonisch sehr interessante Gebäude und Bauwerke, die einen großen Teil des Charmes von Wismar ausmachen.
Kurz darauf kamen wir zur Nikolaikirche, die vor allem auf Grund Ihres mächtigen Kirchenschiffs, welches zu den größten in Deutschland gehört, beeindruckend ist.

Die Nikolaikirche von Wismar

Auf dem Weg zurück in Richtung Markt, lag noch ein kleines kurioses Straßenschild auf dem Weg. Hier war man bei der Namensgebung besonders kreativ :-).

Die ABC-Straße - kreative Namensgebung in Wismar

Neben der Nikolaikirche gibt es noch zwei weitere Gotteshäuser in Wismar, die sich direkt in der Altstadt befinden. Besonders interessant ist die Geschichte der Marienkirche. Im zweiten Weltkrieg wurde das Kirchenschiff stark beschädigt und musste daher in den 60er Jahren gesprengt werden. Aus diesem Grund ragt heutzutage nur noch der ca. 82 Meter hohe Kirchturm der Marienkirche empor.

Die nur noch zu einem Teil bestehende Marienkirche von Wismar

Nur einige Häuser neben der Kirche ist die Georgenkirche noch als gesamtes Bauwerk zu finden. Auch dieses Gebäude besticht durch seine Größe und Monumentalität.

Die Georgenkirche von Wismar

Anschließend war unser kleiner Stadtrundgang durch Wismar auch schon beendet. Die Hansestadt bietet durchaus einige interessante Perspektiven mit einem typischen norddeutschen Kleinstadtflair. Interessante Altbauten wechseln sich ab mit abwechslungsreichen Fassaden und bilden ein Kontrastprogramm zu den massiven Kirchenbauwerken der Altstadt.
Die Hansestadt Wismar ist für einen zwei- bis dreistündigen Besuch also bestens geeignet. Für tiefere Einblicke sowie detailiertere Informationen kann zudem an den geführten Stadtrundgängen teilgenommen werden, die von der Tourismusinformationen angeboten werden. Diese befindet sich direkt am Markt.

Erreichbar ist Wismar am besten mit dem Auto über die Ostsee-Autobahn A20 sowie die A14. Das Autobahnkreuz Wismar befindet sich direkt im Süden der Stadt und bietet so einen sehr guten Zugang in das Zentrum. Von der Ausfahrt Wismar-Mitte ist man in weniger als 10 Fahrminuten in der Altstadt. Parkplätze sind wie oben beschrieben direkt im Zentrum vorhanden.
Alternativ ist auch eine Anreise mit der Deutschen Bahn möglich. Der Bahnhof von Wismar befindet sich nördlich der Altstadt, ca. 700 Meter vom zentralen Markt entfernt.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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