Sandy Island – Ausflug ins Paradies

Unbewohnt, Traumstrand, Palmen so weit das Auge reicht – das sind Attribute, die gemeinhin auf ein echtes Paradies hindeuten. So war es dann auch auf Sandy Island, welches sich nach rund 75minütiger Bootsfahrt in unser Blickfeld schob und unser „zu Hause“ für die kommenden Stunden sein sollte.

(Reise-)Zeitraum: März 2014
Geschrieben: März 2014
Veröffentlicht: März 2014

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Zunächst stand allerdings die Fahrt nach Sandy Island auf dem Programm. Nachdem wir Proviant (Chicken, Salate, Kuchen etc.), Flüssignahrung (Bier, Rum, Coke, Wasser) und alle 8 Sonntagsausflügler auf unserem Boot, der Black Jack, verstaut hatten, konnte die Tour beginnen. Zunächst ging es sehr ruhig entlang der Westküste von Grenada.

Der Black Bay Beach auf Grenada vom Meer aus gesehen

Nachdem wir quasi aus dem Schatten der Insel herausfuhren, wurde es merklich rauer – wir bekamen nun statt seichtem Karibischem Meer den spürbar wilderen Atlantik aufgetischt. Dieser schickte ein ums andere Mal eine ordentliche Portion Wasser aufs Boot. Gott sei Dank ist es in der Karibik ja immer schön warum und eine Palme zum Klamotten aufhängen findet sich auch immer schnell. :-)

Der Levara Beach auf Grenada vom Meer aus gesehen

Nach etwas mehr als einer Stunde näherten wir uns dann schließlich Sandy Island, einer von drei unbewohnten Inseln (die Nachbarinseln sind Green Island und Sugar Loaf Island) im Nordosten von Grenada.

Blick von unserem Boot auf Sandy Island

Spätestens, nachdem wir den Motor ausschalteten, fühlten wir uns direkt wie ins Paradies katapultiert.

Traumstrand und Kokospalmen auf Sandy Island bei Grenada

Traumstrand und Kokospalmen auf Sandy Island bei Grenada

In der folgenden halben Stunde wurde erst einmal der gesamte Proviant auf die Insel gebracht, der Grill hergerichtet, das erste Bierchen aufgemacht und … Kokosnüsse gepflückt.

Traumstrand und Kokospalmen auf Sandy Island bei Grenada

Aber auch der Fleischanteil durfte ins Besondere für die Männer nicht fehlen. Wie es sich für eine unbewohnte Insel gehört, wurden auch auf inseleigene Befestigungsmaßnahmen zurückgegriffen.

Barbeque-Grill auf Sandy Island - Karibik-Feeling pur

Nach dem Essen ging es schließlich an die Erkundung von Sandy Island. Wie es sich für eine nicht einmal einen Quadratkilometer große Insel gehört, erledigten wir das natürlich zu Fuß. Im wesentlichen gibt es vier markante Teile von Sandy Island:

My Travelworld Tipp
Sandy Island befindet sich an der Nordostküste von Grenada und ist nur per Privatboot oder Wassertaxi (ab Sauteurs oder Levara Beach) erreichbar. Nicht zu verwechseln ist die Insel mit dem etwas populäreren Sandy Island vor der Küste Carriacous, welches ebenfalls per Wassertaxi vom Paradise Beach aus angefahren werden kann.

 

1) die Westseite mit Strand an der Karibikküste
Die Westseite von Sandy Island ist zweifelsfrei der ruhigste Part der Insel, da dies die vom Atlantik abgewandte Seite ist. Wellen existieren demnach nahezu keine, das Wasser schimmert türkisblau und die Palmen ragen bilderbuchmäßig schräg ins Meer.

Karibik pur: Palmen, türkisblaues Wasser, traumhafter Strand

Karibik pur auf Sandy Island: Palmen, türkisblaues Wasser, traumhafter Strand

Karibik pur auf Sandy Island: Palmen, türkisblaues Wasser, traumhafter Strand

Karibik pur auf Sandy Island: Palmen, türkisblaues Wasser, traumhafter Strand

Hier lässt sich perfekt relaxen, im Wasser planschen (Vorsicht vor einigen wenigen Seeigeln) oder Beach-Volleyball spielen.

2) die raue Ostseite an der Atlantikküste
Etwas anders sieht dies auf der Ostseite von Sandy Island aus. Hier rauscht der Atlantik mit voller Kraft heran und donnert seine Wellen nur so gegen die raue Felsküste. Gerade, wenn man sich ein wenig über die sperrigen Brocken vorgearbeitet hat, macht es Spaß, den sich brechenden Wassermassen zuzuschauen.

Die raue Atlantikküste von Sandy Island

Die raue Atlantikküste von Sandy Island

3) das Wrack von Sandy Island
Wer noch ein wenig weiter die Küste entlang läuft bzw. klettert, wird an der Nordspitze von Sandy Island schon bald ein altes Wrack entdecken. Dieses liegt bereits seit Jahrzehnten dort und ist seitdem ebenfalls den Naturgewalten ausgesetzt.

Ein Wrack liegt an der Nordküste von Sandy Island

4) das Inselinnere

Zugegeben, Inselinneres ist eventuell ein wenig hochgefasst, schließlich ist Sandy Island wirklich klein. So benötigten wir für unsere Umrundung zu Fuß eine knappe Stunde, allerdings mit einigen Fotostopps. Zudem versuchten wir auch, auf den „Gipfel“ (vielleicht ca. 30-40 Meter hoch) zu gelangen, fanden aber keinen Weg. So mussten wir uns eben mit unzähligen Palmen zufrieden geben. :-)

Dichter Bewuchs auf Sandy Island

Wer ebenfalls einmal auf Sandy Island ist und die Insel erkunden möchte, sollte sich unbedingt Schuhe (Flip-Flops reichen gerade so) mitnehmen – es ist (außer am Strand) überall sehr steinig und rau.

Nach knapp 6 Stunden auf Sandy Island traten wir den diesmal etwas ruhigeren Rückweg an. Die Strömung kam nun von hinten, sodass wir nicht gegen die Wellen fahren mussten. Mit entspannter Musik, einem letzten Drink und den verbleibenden Sonnenstrahlen des Tages ging es wieder zurück nach St. George’s. Zurückblicken konnten wir auf einen fantastischen Ausflug, der dank bester Verpflegung (Danke an alle!) und einer traumhaften und unbewohnten Insel wie aus dem Bilderbuch ein perfektes Karibik-Erlebnis war. Auch die Erkundung von Sandy Island selbst mit dem paradiesischen Sandstrand sowie der schroffen Atlantikküste bot tolle Momente und wird definitiv in Erinnerung bleiben.

Die Tour unternahmen wir übrigens mit Monja und Neil von Grenada Explorer / Webcam Grenada. Danke für die Organisation und die sichere Überfahrt. :-)

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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4 KOMMENTARE

    • Hallo Regina,
      theoretisch ja, praktisch nein … leider bin ich nur noch wenige Wochen auf der Insel. Anschließend warten nach 3 Jahren Grenada neue Abenteuer auf mich. Wenn Ihr aber noch Fragen habt, könnt Ihr Euch gerne an mich wenden.
      LG, Chris

  1. Hi Chris,

    Wir sind per Kreuzfahrt einen Tag auf Grenada von 08-18 Uhr. Ist ein Tagesausflug in der Zeit möglich und wen könntest du als Tour-Guide empfehlen, wollen ungern vom Schiff buchen.

    Danke im voraus

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