Mersey Ferry in Liverpool

Während unserer kleinen Liverpool-Reise stand auch eine Fahrt auf dem Mersey River auf dem Programm. Zwar reisten wir mit dem Flugzeug (Ryanair) nach Liverpool, da wir jedoch für später ein Zugticket besaßen und diese Bahngesellschaft eine 2-for-1-Kooperation mit Mersey Ferries hatte, kamen wir in den Genuss dieser kleinen Schiffrundfahrt für nur 3,25 Pfund pro Person.

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Reisezeitraum: September 2010
Geschrieben: September 2010
Veröffentlicht: August 2011

Los ging es in Liverpool am Pier Head, gegenüber dem nicht zu übersehenden Port of Liverpool Building.

Das Port of Liverpool Building, gegenüber der Anlegestation der Mersey Ferry

Das Fährterminal erreicht man am Besten zu Fuß oder mit dem Bus. Weitere Stationen, an denen sowohl ein- als auch ausgestiegen werden kann, sind Seacombe und Birkenhead – beide jeweils am gegenüber liegenden Ufer.

Blick vom Mersey River auf Seacombe

Während der Fahrt auf dem Mersey River sind vor allem die Informationen über Geschichte und Eigenschaften der Liverpooler Docks interessant, die man natürlich vom Schiff aus sehr gut beobachten kann.

Die Liverpool Docks während einer Fahrt auf dem Mersey River

Die entsprechenden Details werden per Bandansage durchgegeben, die trotz relativ hohem Schiffslärms sehr gut zu verstehen sind. Eine ganz besondere Atmosphäre zaubert zudem der immer wieder eingespielte Jingle „Ferry cross the Mersey“ von Gerry & The Pacemakers, der natürlich hier zu 100% zum Thema passt.

Was?Fahrt auf dem Mersey River
Wo?Hauptstation: Liverpool; weitere Haltepunkte: Birkenhead und Seacombe
Geöffnet?täglich, stündliche Fahrten (Mo-Fr bis 15:00, am Wochenende bis 18:00) (Stand: August 2011)
Preis?6,70 Pfund (Stand: August 2011)
Dauer?50 Minuten (ohne Aussteigen)
Bewertung8/10

 

Für die Fahrt auf dem Mersey River zwischen Liverpool, Birkenhead und Seacombe ist vor allem ein Platz am Oberdeck zu empfehlen, da man so nicht nur die weitläufigen Hafenanlagen bestaunen, sondern auch einen optimalen Blick auf die Skyline von Liverpool, die vom Fluss aus durchaus ansehnlich ist, kann.

Blick auf die Skyline von Liverpool

50 Minuten beträgt die Gesamtfahrzeit bei Inanspruchnahme aller drei Stationen, wobei durch die relativ langen Stopps in Birkenhead bzw. Seacombe die Netto-Fahrzeit bei maximal 30-35 Minuten liegt. Dies ist insofern störend, als dass es bei den längeren Halten sowie bei typisch englischem Wetter durchaus etwas ungemütlich werden kann.

Erwähnenswert bei einer Fahrt mit der Mersey Ferry sind die Attraktionen, die an jeder Haltestelle besucht werden können und unter dem Motto „The Big Mersey Adventure“ beworben werden. Hierzu haben sich vier verschiedene Familienziele zusammengeschlossen, die sich unter einem Dach vermarkten und zugleich Ihre Eintrittskarten als Kombi-Fährticket anbieten oder sogar gleich als All-In-One-Paket. Bei letzterem wäre dann die Fahrt mit der Mersey Ferry sowie der Besuch der Attraktionen The Beatles Story, Spaceport, U-Boat Story & Play Planet inklusive.

Alles in allem ist eine Fahrt mit der Mersey Ferry durchaus eine sehr empfehlenswerte Geschichte, um Liverpool zu erleben. Der normale Eintrittspreis von 6,50 Pfund ist für eine nur (netto) 30-35 Minuten dauernde Fährfahrt relativ hoch. Wer jedoch die Kombitickets für die Attraktionen nutzt oder im Rahmen eines gebuchten Zugtickets durch England einen 2-for-1-Voucher nutzen darf, der kann hier einen schönen Blick auf Liverpool & Umgebung zu einem günstigen Preis erleben oder eben mit Hilfe von „The Beatles Story“ oder „Spaceport“ einen richtigen Familientag daraus machen.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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