International Youth Hostel Dublin

Ein Frühstücksraum in einer ehemaligen kleinen Kapelle – das klingt spannend und sieht auch toll aus. Ob das von uns gebuchte International Youth Hostel in Dublin auch sonst so spannend und toll war, erfahrt ihr beim Weiterlesen.

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Reisezeitraum: November 2010
Geschrieben: März 2011

Was?Dublin Internation Youth Hostel
Zimmer?Doppelzimmer
Wo?Dublin, Zentrum
Dauer?2 Nächte
Bewertung5/10

Die erwähnte Kapelle war tatsächlich das Highlight dieser Unterkunft im Herzen von Dublin, nur ca. 10 Gehminuten von der O’Connell Street und ca. 15-20 Gehminuten vom Ausgehviertel Temple Bar entfernt. Bushaltestellen befinden sich in ca. 3 Minuten Entfernung. Vor dem Hostel verläuft direkt eine Hauptstraße, die auch nachts nicht die allerruhigste ist. Weiterhin gibt es auch einige Pubs und Supermärkte in der näheren Entfernung des Hostels, dessen Lage man insgesamt schon als relativ zentral bezeichnen kann.

Eingang des International Youth Hostel in Dublin

Das Zimmer im International Youth Hostel Dublin war soweit in Ordnung. Wichtig war uns ein Zimmer mit Doppelbett, was wir so buchten und auch bekamen. Bett musste wie immer in Hostels selbst bezogen werden, bot aber einen ausreichenden Schlafkomfort. Neben dem Bett befand sich noch ein Schließfach, eine Reihe Kleiderhaken, ein Papierkorb, ein Stuhl, ein Tisch sowie eine kleine Waschecke mit Waschbecken und Spiegel im Zimmer. Die Größe war für ein Doppelzimmer ebenfalls in Ordnung. Negativ im Zimmer waren zum einen das dreckige Fenster, zum anderen das Waschbecken, da es nicht nur zwei getrennte Wasserhähne hatte (einen für kaltes Wasser, einen für warmes Wasser), sondern diese auch nur während des Drückens des Wasserhahns Wasser spendeten. Effektiv heißt das, das eine Hand immer am Wasserhahn sein musste, die anderen durfte das Wasser in Empfang nehmen. Sehr umständlich!

Doppelzimmer im International Youth Hostel in Dublin

Doppelzimmer im International Youth Hostel in Dublin

Auch bei den allgemeinen Hosteleinrichtungen war nicht alles zum Besten bestellt. So gab es in den Gemeinschaftsbädern das selbe Waschbeckenproblem wie eben beschrieben, weiterhin ließ sich bei den Duschen keinerlei Wassertemperatur einstellen, was meiner Meinung nach absolut nicht mehr dem heutigen Standard entspricht. Auch sonst waren die Bäder im Hostel nicht unbedingt einladend.

Gemeinschaftswaschraum im International Youth Hostel in Dublin

Gemeinschaftswaschraum im International Youth Hostel in Dublin

Auch der Speiseraum der Gemeinschaftsküche (nicht zu verwechseln mit dem Frühstücksraum, siehe unten) versprühte eine Atmosphäre der 70er-Jahre, sodass das Verspeisen der selbst zubereiteten Nahrung hier nicht wirklich angenehm war.

Speiseraum im International Youth Hostel in Dublin

Die Küche an sich war von der Ausstattung ok, obwohl unsere Pfanne (kostenfreie Ausleihe im Hostel möglich) des ersten Tages mehr die Form eines Halbmondes hatte. Zu allem Überfluss wurden uns hier leider noch über Nacht Essenssachen geklaut, obwohl diese mit unserem Namen beschriftet waren.
Dem hingegen stand der Empfangsraum im International Youth Hostel Dublin, der an sich relativ gemütlich eingerichtet war. Auch Check-In und Check-Out verliefen schnell und problemlos.

Im Preis inbegriffen war ein kontinentales Frühstück, dessen Auslegung recht streng umgesetzt wurde. Es gab Saft, Milch, Tee, Kaffee, Müsli, Toast, Brot und genau einen Brotaufstrich: Marmelade. Keine Schokolade, kein Honig, nur Butter und Marmelade. Zudem war alles abgezählt, lt. Aushang waren mehr als zwei Toastscheiben nicht erlaubt. Positiv war jedoch die Atmosphäre des Frühstücksraumes, denn dieser war eine kleine, alte Kirche bzw. Kapelle. In solch einer Umgebung wird man wohl sonst nur ganz selten sein Frühstück einnehmen.

Der Frühstücksraum im International Youth Hostel in Dublin

Fazit: Zum Übernachten war alles soweit so gut und auch der interessante Frühstücksraum war eine nette Abwechslung, insgesamt gab es jedoch während des Aufenthalts im International Youth Hostel Dublin eine Reihe von Kritikpunkten, die in der Masse gesehen dann doch eine Weiterempfehlung der Unterkunft verhindern.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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