Die Rialtobrücke in Venedig

Die Rialtobrücke ist nach dem Markusturm wohl eines der bekanntesten Wahrzeichen Venedigs. Umso gespannter war ich, was mich nach einem Fußmarsch durch Venedigs (Sack-) Gassen erwartete.

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Reisezeitraum: November 2010
Geschrieben: November 2010
Veröffentlicht: Juni 2011

Blick auf die Rialtobrücke und den Canale Grande in Venedig

Die Rialtobrücke befindet sich ungefähr im Zentrum von Venedigs Innenstadt, grob gesehen auf halbem Weg zwischen dem Hauptbahnhof Santa Lucia / Plaza de la Roma und dem Markusplatz. Vom Markusplatz aus ist die Rialtobrücke wesentlich einfacher zu erreichen, als von den beiden erst genannten Ausgangspunkten, da bei beiden ein Fußmarsch von mindestens 25 Minuten notwendig ist. Selbstverständlich, wie für die Innenstadt Venedigs üblich, ist die Rialtobrücke nur zu Fuß oder mit dem Wassertaxi bzw. dem Vaparetto zu erreichen.

Was?Rialtobrücke Venedig
Wo?Venedig, Zentrum, Canale Grande
Geöffnet?täglich, 24h (öffentlich zugänglich)
Preis?0 Euro
Bewertung6/10

 

Erstmalig machte ich mich bereits bei Dunkelheit auf den Weg, um die Rialtobrücke zu besuchen. Der Weg war beschwerlich, da ich den Weg vom Hauptbahnhof durch die Mitte wählte (via San Rocco), der mit allerhand verworrenen Gassen gespickt ist.
Nach einem ordentlichen Fußmarsch endlich an der Brücke angekommen, hielt sich meine Begeisterung in Grenzen. Eines DER Wahrzeichen Venedigs hüllte sich zwar in einer dezenten Beleuchtung, Spektakuläres oder Romantisches war jedoch weit gefehlt. Einzig der Ausblick von der Brücke über den Canale Grande brachte ein wenig Postkartenstimmung.

Natürlich besuchte ich auch am nächsten Tag bei Tageslicht noch einmal die Rialtobrücke, mit der leisen Hoffnung, nun die Faszination dieser Attraktion zu erfahren. Leider gelang es mir auch diesmal nicht. Der Besucherstrom war erwartungsgemäß weitaus größer als am Abend zuvor, ein Foto vom Scheitelpunkt der Brücke auf den Canale Grande war nur schwer zu Erhaschen. Und das im November – nicht auszudenken, wie sich hier die Menschen in der Hochsaison drängen werden.

Alles in allem hat mich die Rialtobrücke also schon ein wenig enttäuscht. Nicht nur, dass sich der Aha-Effekt wie oben beschrieben in Grenzen hält, auch der rege Verkehr am Tag auf dem Canale Grande verursachte durch die zum Teil sehr alten Wassertaxis solche Emissionen, dass die Luft nicht nach einer romantischen Lagunenstadt roch, sondern eher nach Tokio zur Hauptverkehrszeit. Dennoch gehört die Rialtobrücke zu Venedig und sollte daher in einen Stadtrundgang mit eingebaut werden, ohne jedoch zu große Erwartungen zu hegen.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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