Rückblick auf das Reisejahr 2011

Günther Jauch macht einen, die ARD hat meist eine Sendung darüber im Programm und auch jede Zeitung, die etwas auf sich hält, macht einen großen Artikel und eine extra Beilage über dieses Thema: der Jahresrückblick. Auch bei My Travelworld möchte ich zurückblicken auf ein erlebnis- und abwechslungsreiches Reisejahr, mit allerlei Reisen zwischen Berlin und Barbados, San Francisco und Stettin sowie Long Beach und Los Angeles. Viel Spaß!

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Januar 2011

Im Januar ging auf eine Mini-Skisafari durch Deutschland – dies ist auch zugleich die einzige Reise, die für dieses Jahr (noch) nicht bei My Travelworld veröffentlicht ist (Edit 2012: mittlerweile schon). Ziel waren die Skigebiete Willingen und Winterberg im Sauerland. Vor allem ersteres konnte vollauf überzeugen und war eine durchaus adäquate Alternative für ein Skiwochenende in Deutschland. Übernachtet wurde im Maritim Hotel Bad Wildungen.

Die Talstation der Ettelsberg-Seilbahn im Skigebiet Willingen im Sauerland

Februar 2011

Der Februar stand natürlich im Schatten des mittlerweile schon fünften Skiurlaubs in Nordamerika. Doch vorher ging es noch nach Marokko, Ryanair sei Dank. Für 10,- Euro pro Strecke bei attraktiven Wochenend-Flugzeiten konnten wir für 2 Tage in die ehemalige marokkanische Königsstadt Fez (Fès) eintauchen und so einen interessanten ersten Einblick in den afrikanischen Kontinent bekommen, der auch hier im Reisebericht Fez näher beschrieben wird.

Der Seffarina Square, mitten in der Medina - reges Treiben der Einheimischen

Schon 4 Tage nach der Rückkehr aus Fez ging es weiter in Richtung USA. Mit Swiss via Zürich war zunächst San Francisco das Ziel – leider ein sehr verregnetes. Anschließend ging es weiter zum Lake Tahoe, wo gleich 6 Skigebiete der landschaftlich schönsten und skifahrerisch herausfordernsten Sorte auf uns warteten. Absolut traumhaft und einmalig und damit mit Topnoten bedacht sind die Hänge in Homewood und Mt. Rose, die normalerweise völlig im Schatten der großen Resorts rund um Squaw Valley und Heavenly stehen.

Ausblick von der Piste Chute Lake auf den Lake Tahoe

März 2011

Vom Lake Tahoe aus ging es über in den zweiten Sightseeing-Teil der Reise durch Kalifornien. Der Highway No. 1 von San Francisco nach Los Angeles wurden seinem Status als Traumstraße der Welt vollends gerecht. Hier sollte man auf jeden Fall ausreichend Zeit einplanen, um diesen Küstenabschnitt ausgiebig genießen zu kennen.

Highway No. 1 zwischen Monterey und Big Sur

Als Abschluss der Kalifornien-Reise standen noch 2 Tage Los Angeles auf dem Programm, eine Stadt, die meines Erachtens völlig unterschätzt wird. Absolut geeignet zum Sightseeing und dank gutem ÖPNV und vielen Sehenswürdigkeiten bietet sie Top-Voraussetzungen, um hier einige Tage zu verbringen. Kleines Highlight am letzten Tag für alle Nostalgiker: die Übernachtung auf der Queen Mary im Hafen von Long Beach.

Die Queen Mary Long Beach vom Parkplatz aus fotografiert

April 2011

Statt San Francisco und Santa Barbara am Pazifik waren im April 2011 Boltenhagen und Wismar an der Ostsee angesagt. Dank eines mydreams-Gutscheins, der eingelöst werden musste, ging es für eine Nacht ins Best Western Grand City Hotel Wismar. In diesem Zusammenhang wurden auch gleich das Ostseebad Boltenhagen, die Hansestadt Wismar sowie die Insel Poel erkundet. Gerade letztere machte deutlich Pluspunkte und ist auf jeden Fall für einen ruhigen Urlaub fernab von den Touristenströmen in Rügen, Usedom und Sylt bestens geeignet und empfehlenswert. Mehr zu Boltenhagen, Wismar und Poel auch im Reisebericht Ostsee.

Die Ortschaft Timmendorf auf der Insel Poel

Mai 2011

Mai 2011 – der letzte Monat in Deutschland. In diesem Zusammenhang wurde gleich mal ein längerer (natürlich vor allem privat bedingter) Stop in unserer Hauptstadt einlegt – siehe Reisebericht Berlin. Von Berlin aus erfolgte auch ein kleiner Daytrip in unser Nachbarland Polen, um genau zu sein nach Stettin. Eine kleine, aber durchaus interessante Stadt – allerdings reicht ein Tagesausflug auch aus, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Stettin zu sehen.

Das Brandenburger Tor am Pariser Platz in Berlin

Juni 2011

Der erste Monat in Grenada – mit vielen neuen Eindrücken. Interessantestes touristisches Ziel waren wohl die Concord Falls, aber kulturell viel interessanter war die Einführung ins Minibus-Fahren – eine echt karibische Angelegenheit, die ich bei meinem Ausflug nach Grenville erstmals näher erfahren habe. Zudem machte sich auch der Grand Anse auf, direkt zu Beginn meines Grenada-Aufenthalts tolle Sonnenuntergänge zu zaubern.

Sonnenuntergang am Grand Anse Beach

Juli 2011

Ein ruhiger Monat – am Wochenende standen nur zwei Ausflüge auf dem Programm: der relativ mäßig spektakuläre Grand Etang National Park sowie die Südspitze von Grenada mit Point Salines. Dafür gab es ein wirklich tolles Hotel zu entdecken: das LaSource Resort.

Die Poollandschaft des La Source Resort in Grenada

August 2011

Karneval in Grenada, der Spicemas dominiert das Tagesgeschehen. Die Veranstaltungen J’Ouvert, Monday Night Mas und die Parade of the Bands sind einfach einzigartig und vermitteln ein völlig neues Gefühl von Grenada. Jeder, der einen Urlaub in der Karibik plant, sollte – sofern reisezeittechnisch möglich – dieses Event mit in seine Reise einbeziehen. Wer die Bilder noch nicht gesehen hat, sollte unbedingt den Artikel über Karneval und Spicemas in Grenada lesen.

Karneval in Grenada, auch Spicemas genannt - hier die Parade of the Bands

September 2011

Direkt am ersten Wochenende im September folgt nach dem Karneval im August ein weiteres unvergessliches Event: der 700. Hash auf Grenada. Ausversehen auf den schwierigeren Runners Trail gekommen, erleben wir hier einen tollen Anstieg durch den grenadinischen Tropenwald bis zu einem Gipfel mit einer überragenden Aussicht. Der Abend wird noch getoppt von einem Sprung ins Meer, anschließenden kühlen Caribs, einer ausgelassenen Sommerparty und einem abermals fantastischen Sonnenuntergang. Mehr dazu beim 700. Hash.

Sonnenuntergang nach dem Hash an der Grand Mal Bay in Grenada

Direkt danach der erste Wochenendtrip nach Barbados. Nach einer abwechslungsreichen Inselrundfahrt am Samstag folgte ein richtig karibischer und unvergesslicher Katamaran-Ausflug mit der Good Times an der Westküste. Perfektes Wetter, gute Musik, gelegentliches Schnorcheln und leckere Drinks – was will man mehr?

Der Katamaran "Good Times" vor der Westküste von Barbados

Ebenfalls im September folgt der erste Ausflug nach Carriacou, der Schwesterinsel Grenadas. Der bisher paradiesischste Strand (Name – logischerweise – Paradise Beach; Bilder dazu im Reisebericht Carriacou) wird noch getoppt von einem Flug mit SVG Air in einer 8-sitzigen Propellermaschine mit einzigartigen Ausblicken auf die grenadinische Inselwelt.

Blick auf Hillsborough während eines Fluges mit SVG Air

Oktober 2011

Gleich drei Wochenenden werden außerhalb von Grenada verbracht – Antigua, Barbados und Tobago stehen auf dem Plan.
Antigua (Reisebericht hier) wird vor allem seinem Spitznamen „Insel mit 365 Stränden“ gerecht. Zwar konnten wir nicht alle entdecken, allerdings gaben uns z.B. Darkwood Beach und Hawksbill Beach einen guten Eindruck von dessen Schönheit. Für die Insel selbst reicht allerdings ein Wochenende – die Sehenswürdigkeiten kann man an einer Hand abzählen. Dank der paradiesischen Strände aber auf jeden Fall eine Top-Destination in der Karibik, die wir mit einem schönen Flug über die Kleinen Antillen abrundeten.

Der Darkwood Beach, ein sehr schöner Strand im Südwesten von Antigua

Barbados war schon zum zweiten Mal unser Ziel. Aufgrund anderer Konstellation diesmal erneut mit Inselrundfahrt am Samstag und leider einem verregneten Sonntag. Highlight des Besuchs war damit der Besuchs des Fish Fry am Freitagabend.

Die Martins Bay an der Ostküste von Barbados

Tobago stand am letzten Oktober-Wochenende auf dem Programm. Hier eröffnete sich uns eine wunderschöne Insel, die eine sehr attraktive Kombination aus touristisch gut entwickeltem Inselsüden, einer wunderbaren Landschaft, herrlichen Buchten sowie einem ursprünglichen Inselnorden bietet. Auch die Hotels mit dem Blue Waters Inn und den Black Rock Dreams Apartments waren aller Ehren wert. Unbedingt zu empfehlender Ausflug: Little Tobago.

Das Blue Waters Inn in seiner malerischen und geschützen Bucht im Norden Tobagos

November 2011

Der November ließ sich schon etwas ruhiger an. Interessant war hier der zweite Trip nach Carriacou, den wir mit einem Abstecher nach Petit Martinique verbanden, einem kleinen Mini-Eiland, welches zugleich die dritte besiedelte Insel des Staats Grenada darstellt. Zwar hatten wir hier nur etwas mehr als zwei Stunden Zeit, bekamen aber immerhin eines der besten bisher gegessenen Rotis. Carriacou war schließlich wieder wunderschön, trotz Regen. Dazu beigetragen hat auch das sehr interessante Gästehaus des Green Roof Inn.

Der Blick vom Green Roof Inn auf die Hillsborough Bay

Dezember 2011

Tatsächlich, es gibt einen Monat ohne Reise- oder nennenswerte Ausflugsaktivitäten. Ein Hash, ein bisschen Grand Anse, das war es aber auch schon, natürlich auch bedingt durch Weihnachten und Silvester. Dafür gibt es aber ausreichend Zeit, die zukünftigen Reisepläne zu schmiegen.

Ausblick 2012

Genau diese Reisepläne sind derzeit gerade am Entstehen. Hätte ich eine Glaskugel und müsste ich einen Tipp abgeben, würde ich vermuten (ohne bereits etwas gebucht zu haben), dass die folgenden Ziele am Ende von 2012 von mir besucht wurden und um einen Reisebericht hier bei My Travelworld reicher sind, wobei ich als relativ sicher die folgenden Ziele einschätze:
– Trinidad (Edit Ende 2012: check siehe Reisebericht Trinidad I)
– Isla Margharita (nicht gereist, aber in Planung)
– USA (New York, Miami und/oder San Juan) (Edit Ende 2012: double-check siehe Reisebericht New York und Reisebericht Miami)
– Schweden (Stockholm + weitere Städte) (Edit Ende 2012: mehrfach-check siehe Reiseberichte Stockholm I, Stockholm II, Göteburg, Umeå, Luleå)
– St. Vincent und die Grenadinen (Edit Ende 2012: check siehe Reisebericht St. Vincent und die Grenadinen)

Als Ziele der mittleren Kategorie, die noch von ein paar anderen Faktoren (Zeit, Flüge, Kosten) außer dem berühmten Buchungsfinger abhängig sind, wären
– St. Lucia (Edit Ende 2012: check siehe Reisebericht St. Lucia)
– Dominica und (Edit Ende 2012: check siehe Reisebericht Dominica)
– Helsinki zu nennen. (Edit Ende 2012: check siehe Reisebericht Helsinki)

Schauen wir mal was wird – Fakt ist, dass es auf jeden Fall wieder viele spannende Reiseberichte zu lesen geben wird. Wer davon keinen verpassen will, liked am besten hier unten bzw. oben rechts den Facebook-Kanal (~) von My Travelworld.
Nun wünsche ich aber erst einmal allen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr und alles Gute für 2012.

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