Reisebericht Virgin Islands

Reisebericht Virgin Islands – Inselhüpfen mit St. Croix, St. Thomas & Jost van Dyke

Die Virgin Islands – eine der zahlreichen Namen, die für Karibikträume pur stehen! Höchste Zeit für mich also, einige der mehr als 100 Inseln zu erkunden, wobei je rund 50 davon zu den US Virgin Islands sowie den British Virgin Islands gehören. Durch die vielen wie Streusel auf einem Kuchen im Meer befindlichen Eilande gibt es unzählige Formen der Fortbewegung, was ein Inselhüpfen besonders spannend macht. Zu den Schwerpunkten meiner Tour zählten St. Croix und Jost van Dyke, doch auch St. Thomas, St. John und Tortola stattet ich einen Mini-Besuch ab.

Reisezeitraum: April/Mai 2016 / 5 Tage
Geschrieben: Juni 2016
Veröffentlicht: August 2016

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Überblick Reisebericht Virgin Islands

  1. Die Planung: Fährverbindungen und Unterkünfte auf den Virgin Islands
  2. Anreise mit Seaborne Airlines
  3. St. Croix: Willkommen auf den West Indies
  4. Mit dem Wasserflugzeug nach St. Thomas
  5. Stadtrundgang im Kreuzfahrt-Mekka Charlotte Amalie
  6. Mit der Fähre von St. Thomas via Tortola nach Jost van Dyke
  7. 2 Tage im Paradies von Jost van Dyke
  8. Abstecher nach St. John und Inselfahrt über St. Thomas
  9. Fazit

Die Planung: Fährverbindungen und Unterkünfte auf den Virgin Islands

Man kann ein Inselhüpfen in den Virgin Islands im Voraus planen, muss es aber nicht. Das fängt schon beim Transport an, denn entgegen der Südlichen Karibik mit Grenada, St. Lucia, Barbados & Co., wo Fähren Mangelware sind und daher Flüge gut im Voraus geplant werden wollen, sind die Jungferninseln der USA und des Vereinigten Königreichs gut miteinander verknüpft. Fähren fahren in der Regel (zum Teil sogar mehrmals) täglich zwischen den verschiedenen Inseln und auch der Grenzübertritt ist problemlos möglich.
So konnte ich zum Beispiel spontan auf die Fähre von Charlotte Amalie auf St. Thomas nach West End in Tortola aufsteigen, genauso wie auf die weiterführende Verbindung nach Jost van Dyke. Lediglich ab und nach St. Croix kann ein grober Plan nicht schaden, denn die größte Insel der US Virgin Islands besitzt keine Fährverbindungen und ist lediglich mit dem Flugzeug zu erreichen.

Karte meiner Reise durch die Virgin Islands

In Bezug auf die Unterkünfte kann zumindest ein vorheriger Blick ins Internet nicht schaden, Entgegen asiatischen Ländern oder zum Beispiel der Dominikanischen Republik sind die Virgin Islands keines der Länder, wo es die günstigsten Unterkünfte gar nicht im Internet gibt bzw. sich ein Gästehaus ans andere reiht. Statt dessen dominieren auf den Virgin Islands eher die Strand-Resorts, die sich in der Tat am besten online buchen lassen. Wer im Niedrigpreissegment unterwegs ist, sollte vor allem nach Eco-Lodges sowie vereinzelt Hostels Ausschau halten. Dies sind die Optionen für den schmalen Geldbeutel, auch wenn man hier trotzdem für Backpacker-Verhältnisse ein halbes Vermögen einplanen muss.

Generell gilt jedoch: wer weniger plant, erlebt in der Regel mehr! Dies sollte auch für meine Reise auf die Virgin Islands gelten.

Anreise mit Seaborne Airlines

Eine Sache, die jedoch in nahezu jedem Fall geplant werden sollte, ist die Anreise. Wer nicht gerade mit einem Boot von anderen Inseln gesegelt kommt, Katamarane trampt oder in St. Thomas von einem Kreuzfahrtschiff absteigt, hat keine andere Möglichkeit die Virgin Islands zu erreichen als mit dem Flugzeug. Während der Cyril E. King Airport von St. Thomas der größte Flughafen der kompletten Jungferninseln ist und vor allem von vielen US-Airlines angeflogen wird, nutzte ich den kleineren Flughafen von St. Croix für meinen Start.

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Die US Virgin Islands zählen als nicht inkorpiertes Außengebiet der USA, sprich es gelten die Einreisebedingungen der Vereinigten Staaten. Reisepass und ESTA sind also Pflicht, auch wenn wohl nicht jede Einreise auf den amerikanischen Jungferninseln mit der Strenge und Gennauigkeit des Festlandes vorgenommen wird.

Geflogen hat mich die vor allem in der nördlichen Karibik stark vertretene Seaborne Airlines, die von ihrem Hub in San Juan die Virgin Islands sehr gut anbinden. Wer einen Promo-Tarif ergattert, kann hierbei sogar richtig günstig – in meinem Fall für 39 USD – unterwegs sein.

Eine Saab 340 der Seaborne Airlines auf dem Flughafen von San Juan

Vorteil bei solch kleinen Airlines und ebensolchen Flugzeugen sind immer die Ausblicke von oben – vor allem, wenn man in der karibischen Inselwelt unterwegs ist. Auch wenn die Sicht aufgrund des grauen Wetters jetzt nicht klar wie eine frisch gewaschene Autoscheibe war, konnte ich die Fluglinie entlang der Nordostküste von Puerto Rico, vorbei an Vieques bis zur Westspitze von St. Croix verfolgen.

Sandy Point Beach, der südwestlichste Punkt von St. Croix

St. Croix: Willkommen auf den West Indies

St. Croix sollte also meine erste Station auf den Jungferninseln sein. Die flächenmäßig größte Insel der gesamten Gruppe gehört zu den US Virgin Islands und ist entgegen ihrer Nachbarn nicht ausschließlich vom Tourismus abhängig. Stattdessen gibt es auf St. Croix noch eine bedeutende Rumerzeugung sowie bis vor kurzem auch eine Ölraffinerie. Dies nahm ich gleich einmal zum Anlass (ok, vielleicht war es auch mein Faible für das edle Zuckerrohr-Erzeugnis), mir die örtliche Rumfabrik anzuschauen.

Besuch in der Cruzan Rum Destillery auf St. Croix

Interessant hierbei ist, dass auf St. Croix nahezu alle Lebensmittel rund 5 mal so teuer sind wie in Deutschland oder der Dominikanischen Republik – nur der Rum ist einer der günstigsten, den ich bisher in der Karibik gesehen habe: eine 1-Liter-Flasche gibt es bereits ab ca. 7 Euro. Und dabei reden wir nicht von irgendeinem Billigfusel, sondern von wirklich gutem und leckerem Cruzan Rum, den es zudem noch in vielen verschiedenen Sorten gibt.

Besuch in der Cruzan Rum Destillery auf St. Croix

Generell machte mir St. Croix einen recht ruhigen Eindruck. Große Tourismushochburgen gibt es hier nicht, ebenso wie die auf anderen Inseln vorhandenen Top-Attraktionen. Dafür lassen sich einige schöne Orte sowie ruhige Plätze zum Verweilen entdecken. Dazu gehören zum Beispiel die beiden Städtchen Christiansted und Frederiksted sowie die Ostspitze der Insel rund um die Isaac Bay und Jacks Bay.

Die kleine und gemütliche Hauptstadt Christiansted

Das kleine Städtchen Frederiksted an der Westküste der Insel

Wanderung von Point Udall entlang von Jack Bay und Isaac Bay

Wanderung von Point Udall entlang von Jack Bay und Isaac Bay

Für weitergehende Erkundungen machte mir leider das Wetter einen Strich durch die Rechnung, denn St. Croix besuchte ich just an einem der regenreichsten Wochenenden des Jahres. Spannend war für mich vor allem die Rückkehr in die Kultur der West Indies, denn nach meinen 3 Jahren auf Grenada und den umliegenden Inseln waren mir Begriffe wie Soca, Carib, Liming, Roti oder Saltfish nur allzu sehr vertraut. Umso mehr freute ich mich, wieder mein geliebtes Bier in den Händen zu halten, den typisch westindischen Akzent zu hören oder einen leckeren, wenn auch teuren Roti zu essen.

Carib, mein Lieblingsbier und weit verbreitet auf den West Indies

Ansonsten denke ich, dass für erkundungshungrige Reisende 4-5 volle Tage auf St. Croix ausreichen, So kann man sich alle wichtigen Punkte anschauen und hat dennoch genug Zeit, unbekannte Flecken zu entdecken. Trotz des Regenwetters habe ich einige davon besucht und in meinem Reisebericht St. Croix näher beschrieben.

Mit dem Wasserflugzeug nach St. Thomas

Von St. Croix aus folgte schließlich ein ganz besonders spannendes Kapitel meines Inselhüpfens durch die Virgin Islands: mein Flug mit dem Wasserflugzeug nach St. Thomas. Noch nie zuvor startete oder landete ich auf dem Wasser.

Entsprechend gespannt war ich auf dieses neue Flugerlebnis, welches ich dank Seaborne Airlines auch recht kostengünstig realisieren konnte. Gerade einmal 39 USD bezahlte ich für diesen Flug zwischen den beiden Jungferninseln – ein Schnäppchen, vor allem in Anbetracht der sonst in der Karibik sehr hohen Flugpreise.

Spannend war vor allem das Drum und Dran des Fluges. Zum so genannten Seaport, sozusagen dem Hafenbereich der Wasserflugzeuge, konnte man von Christiansteds Altstadt in 5 Minuten laufen. Wie immer bei kleinen Flugzeugen wurde nach dem Gewicht gefragt, um die kleine Maschine ausbalancieren zu können. Der Abflugbereich befand sich unter einem kleinen Zelt direkt am Wasser und die Piloten trugen karibisch konsequent kurze Hosen.

Das Seaplane Terminal von Seaborne Airlines auf St. Croix

Die Departure Lounge im Seaplane Terminal von Seaborne Airlines auf St. Croix

Fehlt noch: das Flugzeug. Und here we go – eine kleine Maschine vom Typ DHC Twin-Otter, mit der ich u.a. schon den spektakulären Flug nach Saba auf die kürzeste Landebahn der Welt geflogen bin. Nur diesmal hatte sie eben Schwimmer statt Räder.

Das Wasserflugzeug von Seaborne Airlines im Seaport von St. Croix

Der Flug war aufgrund des eher mäßigen Wetters unspektakulär, sodass Ihr vor allem einen Blick in meinen separaten (Wasser-)Flug(-zeug-)bericht werfen könnt, um noch mehr über das Drum und Dran dieser spannenden Möglichkeit, von St. Croix nach St. Thomas zu kommen, erfahrt.

Stadtrundgang im Kreuzfahrt-Mekka Charlotte Amalie

Wie in St. Croix befindet sich auch auf St. Thomas das Wasserflugzeug-Terminal direkt in der Stadt. So hatte ich trotz gerade einmal 2 Stunden zwischen Ankunft und Weiterfahrt mit der Fähre ausreichend Zeit für einen Stadtrundgang durch Charlotte Amalie, der Hauptstadt von St. Thomas.

Charlotte Amalie ist so etwas wie das Kreuzfahrt-Mekka der Virgin Islands. Mit rund 2 Millionen Kreuzfahrttouristen pro Jahr spielt es definitiv in der ersten Liga in diesem Segment mit. Bestes Beispiel dafür sind nicht nur die im Hafen liegenden Megaliner, sondern vor allem die Straße „Dronningens Gade“, ein nahezu grausames Beispiel für eine Straße voll mit Juwelierläden, Souvenirgeschäften und sonstigem Touristen-Krams, die von überaus vielen Personen mit Sandalen und Socken bevölkert wird.

Die Kreuzfahrt-Shoppingmeile in Charlotte Amalie auf St. Thomas

Etwas ruhiger geht es abseits dieses Touri-Hotspots zu, wo es durchaus hübsche, wenn auch wenige Gässchen zu entdecken gibt. Am bekanntesten sind hierbei wohl die 99 Steps, die in eben jenen 99 Stufen zu einer schönen Aussicht über Charlotte Amalie und dessen Hafen hinaufführen (wenn denn das Wetter mitspielt).

99 Steps, eine der Hauptattraktionen in Charlotte Amalie

Blick von den 99 Steps auf den Kreuzfahrthafen von St. Thomas

Ebenfalls schön anzusehen und wesentlich ruhiger als die Dronningens Gade ist das Regierungsgebäude von St. Thomas. Es befindet sich inmitten des kleinen Gassenwirrwarrs, was einen Spaziergang durch Charlotte Amalie so angenehm macht.

Der Regierungssitz von St. Thomas in Charlotte Amalie

Rund herum flacht die Attraktivität aber stark ab. Vor allem die Uferpromenade, der Veterans Drive, ist absolut unschön und für eine Karibik-Insel eine der Hässlichsten, die ich bisher gesehen habe.

Die Promenade in Charlotte Amalie, der Veterans Drive

Mit der Fähre von St. Thomas via Tortola nach Jost van Dyke

Später sollte ich noch einmal nach St. Thomas zurückkehren, doch zunächst war mein Stadtrundgang beendet, denn eine Fähre in Richtung British Virgin Islands wartete auf mich, genauer gesagt nach Tortola. Eigentlich wollte ich mich während meines 5-Tages-Trips lediglich auf die US Virgin Islands konzentrieren, doch spontan bekam ich eine Couchsurfing-Zusage eines Skippers, dessen Jacht gerade in den British Virgin Islands lag. Also machte ich mich auf ins ein wenig ungewisse Abenteuer und setzte mit der Fähre in Richtung Tortola über.

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Wer in die British Virgin Islands einreist, benötigt ebenfalls einen Reisepass. Die auszufüllenden Formulare gibt es wie auf vielen Karibik-Inseln auf der Fähre bzw. im Flugzeug oder direkt vor Ort im Immigrationsbüro.

Prinzipiell sind die Virgin Islands mit Ausnahme von St. Croix sehr gut per Fähre erschlossen, auch grenzüberschreitend. Vor allem St. Thomas und Tortola sind die Inseln mit den meisten Verbindungen, die in der Regel mehrmals täglich verkehren sowie einfach und schnell im Hafen gebucht werden können. Einziges „Problem“ auch hier: die Fähren sind sehr teuer. Wer auf ein günstiges Inselhüpfen hofft, wird schnell enttäuscht werden. So zahlte ich für die 45-minütige Überfahrt nach West End auf Tortola stolze 55 US-Dollar und für die Weiterfahrt nach Jost van Dyke (ca. 15 Minuten) nochmals 15 US-Dollar.

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Die offizielle Währung auf den Virgin Islands ist der US-Dollar. Dies gilt auch für die britischen Jungferninseln, die sich aufgrund der wirtschaftlichen Nähe zu ihrem Nachbarn ebenfalls auf den US-Dollar festgelegt haben. Pfund und Euro sind so gut wie nicht akzeptiert.

Aufpassen muss man zudem, den richtigen Fährhafen zu erwischen. So hat St. Thomas mit Charlotte Amalie und Red Hook genauso zwei Fährhäfen wir Tortola mit West End und Road Town.

2 Tage im Paradies von Jost van Dyke

Immerhin, die 70 USD brachten mich auch pünktlich ans Ziel. Nach bereits zwei Stunden konnte ich meinen Fuß auf Jost van Dyke setzen, nicht ohne jedoch sofort wieder auf das Wasser zu gehen. Der Grund: Jost van Dyke ist eine echte Paradies-Insel, auf der die Anzahl an Segelbooten höher ist als die an Gästehäusern und die Dichte an Bars wiederum gefühlt die der Einwohner übersteigt.

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Da meine Kamera das türkisblaue Meer in Jost van Dyke genauso attraktiv fand wie ich und daher mit mir gemeinsam ein Bad nahm, gibt es diesmal keine eigenen Fotos von mir. Ein paar Impressionen von Jost van Dyke konnte ich mir dennoch von Freunden und Bekannten zusammensuchen.

Kurzum, auf Jost van Dyke liegen die Hauptbeschäftigungen definitiv alle in Wassernähe – egal ob Schwimmen, sich in der Sonne brutzeln, Stand-Up Paddle-Boarden oder eben einen Painkiller trinken, den offiziellen National-Cocktail der British Virgin Islands, zu denen Jost van Dyke gehört.

White Bay auf Jost van Dyke, British Virgin Islands
(c) Sabine Schrader / British Virgin Islands Tourist Board
White Bay auf Jost van Dyke, British Virgin Islands
(c) Sabine Schrader / British Virgin Islands Tourist Board
Bars soweit das Auge reicht in der White Bay auf Jost van Dyke
(c) Sabine Schrader / British Virgin Islands Tourist Board

Dank meines Aufenthalts auf einer der Katamarane konnte ich einen Einblick in das exklusive und wirklich gemütliche Seglerleben auf den Virgin Islands gewinnen. Die Jungferninseln sind dank ihrer vielfältigen und kompakten Inselwelt mit sehr kurzen Transferzeiten gemeinsam mit den Grenadinen zwischen St. Vincent und Grenada das beliebteste Segelrevier der Karibik. Und ich muss sagen: ich kann es absolut nachvollziehen. So ein gemütlicher Tag in der traumhaften White Bay, mit Musik, Cocktails, ab und an einem Sprung ins Wasser, stets umgeben von türkisblauem Meer und blütenweißem Strand – das hat schon etwas von einem Karibik-Feeling, wie man es sich nur in seinen kühnsten Träumen vorstellen kann. Entsprechend entspannend waren meine zwei Tage auf der Jacht in Jost van Dyke – definitiv eine besondere Form des Urlaubs.

Ein Katamaran bei Jost van Dyke, British Virgin Islands
(c) Adelheid Schmid-Balmer / Karibik Tours
Ausblick auf die White Bay, die beliebte Ankerbucht auf Jost van Dyke
(c) Adelheid Schmid-Balmer / Karibik Tours

Abstecher nach St. John und Inselfahrt über St. Thomas

Doch auch das schönste Fleckchen Erde muss im Normalfall wieder verlassen werden, wobei ich ja mit meinem Wohnsitz in der Karibik bereits einen „Heimvorteil“ habe. Also segelten wir zurück und nahmen wiederum Kurs auf die US Virgin Islands. Diesmal war St. John an der Reihe, die grünste und ökologischste aller Jungferninseln. Leider reichte es hier nur zu einem kurzen Abstecher nach Cruz Bay, doch die Anfahrt auf St. John mit seinen endlos grünen Hängen sowie den immer wieder dazwischen gestreuten Stränden machten bereits Lust, die Insel noch einmal ausführlich zu besuchen.

St. John, die grüne Eco-Insel der US Virgin Islands
(c) Scott Pope

Mit der Fähre, die stündlich St.John mit St. Thomas verbindet, machte ich mich schließlich auf zu meinem letzten Inselhüpfer. Diesmal landete ich allerdings in Red Hook, dem zweiten Fährhafen im Osten der Insel, sodass ich noch eine kleine Inselrundfahrt per Safari, den lokalen öffentlichen Verkehrsmitteln, machen konnte. Dabei zeigte sich vor allem ein recht belebtes und bebautes St. Thomas ohne die große Karibik-Atmosphäre. Die findet sich aber sicher vor allem ohnehin an den Küsten und Stränden.

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Wer in St. Thomas den öffentlichen Personennahverkehr nutzen möchte, hält sich am besten an so genannte Safaris. Dies sind kleine Trucks mit in der Regel 3-5 überdachten Sitzbänken auf der Ladefläche.

Fazit

Von St. Thomas aus, diesmal vom regulären Flughafen mit Asphaltpiste und nicht vom Seaport, flog ich schließlich via San Juan zurück nach Santo Domingo. Es war das Ende eines aufregenden Inselhüpfens, welches vor allem dank der vielen verschiedenen Inseln, den westindischen Einflüssen, den Tagen auf der Jacht sowie den verschiedenen Transportmitteln so spannend war. Generell sind die Virgin Islands schon eine sehr hübsche Gegend, besonders dank der vielen kleinen Inselchen, der zahlreichen traumhaften Buchten und dem türkisblauen Meer, ganz zu schweigen von den anderen generellen Karibik-Eigenschaften. Dazu gehört aber auch das extrem hohe Preisniveau, was sicher zu den höchsten in der Region zählt. Wer also ein wenig Kleingeld übrig hat, kann auf den Virgin Islands traumhafte Ecken vorfinden. Allen, die jedoch jeden Reise-Euro zweimal umdrehen und noch nicht die vielen anderen Gegenden gesehen haben, würde ich jedoch lieber andere, zumindest ein wenig günstigere Inseln in der Karibik empfehlen.

Virgin Islands, ein Karibik-Paradies … welche Eindrücke habt Ihr auf den kleinen Inselchen gesammelt? Wo befindet sich Euer Lieblings-Spot?

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Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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