Riad lalla Fatima

Im Februar waren wir für 2 Nächte zu Gast in dem Riad lalla Fatima in Fez. Der Ausdruck „zu Gast“ trifft hier wirklich den Nagel auf den Kopf, denn wie in so vielen Riads in Marokko wohnt man bei einheimischen Familien, die in ihrem meist etwas größeren Haus einige Gästezimmer untervermieten. Uns bescherte das nicht nur eine richtige landestypische Erfahrung, sondern auch wirklich leckeres local food.

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Reisezeitraum: Februar 2011
Geschrieben: Dezember 2011

Lage / Anfahrt

Erst einmal war es aber relativ schwierig, das Riad lalla Fatima zu finden. Zunächst sollte man sich mit einem Petit Taxi zum Bab Zyat bringen lassen, dem Gästehaus nächstgelegenen Stadttor. Von hier aus sind es eigentlich nur zwei Ecken, aber dennoch ist das Riad lalla Fatima aufgrund des nur sehr kleinen am Hauseingang angebrachten Schildes schwer zu finden.

Das Eingangsschild zur Riad lalla Fatima in Fez

Wer es nicht findet, kann aber einfach einen Einheimischen aus Fez fragen. Für ein bisschen Bakschisch gibt es sogar eine Führung bis direkt ans Haus.

Begrüßung / Check-In

Die Begrüßung und der Check-In, wenn man beides so nennen kann, waren etwas ungewöhnlich, da es ja hier wie schon beschrieben um eine Art Familienunterkunft handelt. Trotzdem gibt es eine Art offene Lobby (generell ist das ganze Haus offen gestaltet), in der wir zunächst das Gästeformular ausfüllten und anschließend auch direkt bezahlten.

Die offene Lobby in dem Riad lalla Fatima

Zimmer

Anschließend bezogen wir unser Zimmer, was ebenfalls sehr landestypisch und etwas gewöhnungsbedürftig war. Leider war es nicht das Zimmer, was im Vorhinein abgesprochen war, denn das hiesige war sehr klein und tendenziell eher altmodisch im Gegensatz zu den neuen und moderneren Suiten.

Unser Doppelzimmer im Riad lalla Fatima

Während unseres Aufenthaltes traten auch noch einige weitere erwähnenswerte Punkte auf:
– das Bad ließ sich nur von außen abschließen und hatte keinerlei Fenster oder Abzugsmöglichkeiten
– vor allem abends und morgens war es bitterkalt: während unseres Besuchs im Februar sind die Nächte in Marokko sehr kalt und es gab im Zimmer lediglich eine Gasheizung, die man aber selbstverständlich nicht über Nacht anlassen kann
– auch unser Zimmer war nicht abschließbar

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Dies alles trug nicht unbedingt zum uneingeschränkten Wohlbefinden bei. Viel besser war dann schon die gastronomische Versorgung, denn hier wurde richtig „wie bei Mutti zu Hause“ gekocht, natürlich wie bei der Mutti in Fez. ;-)

Gastronomie

Das Frühstück, durchaus kontinental aber sehr lecker, bestand aus einer Art Eierkuchen sowie selbst gemachten süßen Aufstrichen. Dazu gab es noch ein etwas herzhafteres Fladenbrot. Alles in allem also eine sehr leckere Variante.

Frühstück im Riad lalla Fatima in Fez, Marokko

Auch beim Abendbrot wurden wir immer richtig gut bekocht. Neben einem üppigen Hauptgericht gab es immer eine Vorspeise sowie frisches und leckeres Obst als Nachspeise. Am ersten Abend wurden wir sogar zur Familie auf einen sehr delikaten Apfelkuchen eingeladen – sehr schöne Erfahrung.

Leckeres Abendessen im Riad lalla Fatima, Fez

Leckeres Abendessen im Riad lalla Fatima, Fez

Leckeres Abendessen im Riad lalla Fatima, Fez

Einziger Nachteil auch hier. Das „Restaurant“ war ebenfalls offen gestaltet, sodass es selbst mit Jacke und aller zur Verfügung stehenden Kleidung sehr sehr kalt wurde. Gemütliches Sitzen sieht anders aus.

Was?Riad lalla Fatima
Zimmer?Doppelzimmer
Wo?Medina von Fez (Fès) im Norden von Marokko
Dauer?2 Nächte
Bewertung6/10
Fazit / Empfehlung

Alles in allem war die Riad lalla Fatima in Fez also eine ordentliche Unterkunft, die dank Ihrer sehr guten gastronomischen Versorgung die oben beschriebenen Kritikpunkte an der Unterkunft wieder etwas wett machen konnte. Wer hier im Frühjahr oder Herbst hinreist, wenn die Nächte in Marokko nicht mehr so kalt sind, hat zudem sicher etwas bessere Karten. Im Sommer könnte es dann wiederzum zu heiß werden, denn auch Klimaanlage wird es in der Riad lalla Fatima nicht geben.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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