Flugbericht Copa Airlines (Port of Spain – Panama City – Managua)

Copa Airlines ist eine der wichtigsten Airlines in Mittelamerika und führte daher auch mich auf den Subkontinent. Mein Flug von Port of Spain nach Managua war im Prinzip ein Ticket, jedoch gewissermaßen durch den 23-stündigen Stopover in Panama City wie zwei eigenständige Flüge.

Reisezeitraum: Mai 2013
Geschrieben: Mai 2013
Veröffentlicht: Juni 2013

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Buchung

Zu diesem Flug gekommen bin ich überhaupt erst durch Lufthansas Vielflieger-Programm Miles and More, worüber ich diesen Flug auch gebucht hatte. Nach doch ziemlich vielen Schwierigkeiten mit der Hotline (siehe Artikel „vom Newsletter zum Panamakanal“) hatte es dann schließlich geklappt und ich konnte diesen one-way Flug mit 15.000 Meilen und 36 € Steuern und Gebühren buchen. Ein ziemlich guter Deal, wenn man bedenkt, dass bei Flügen ab Deutschland sonst oft hunderte Euros an Steuern anfallen, trotz des so genanntem „Freiflugs“. Zudem hatte ich mir die Flüge so gelegt, dass ich einen 23-Stunden-Umstieg und damit quasi einen ganzen Tag Aufenthalt in Panama City hatte.

Eine Embraer der Copa Airlines in Panama City

Vor dem Flug drehte ich noch eine kleine Runde durch Trinidad, da ich nach meinem Flug aus Grenada 7 Stunden Aufenthalt am Piarco International Airport hatte – mehr dazu in diesem kleinen Bericht.

Flug Port of Spain – Panama City

Der Flug von Trinidads Hauptstadt Port of Spain nach Panamas Hauptstadt Panama City dauerte rund 3 Stunden. Im Voraus konnte ich mir sogar online (kostenfrei) einen Sitzplatz am Notausgang reservieren – und dabei genau den, der davor keinen Sitz hat. Entsprechend viel Beinfreiheit hatte ich.

Sitzabstand am Notausgang beim Flug mit Copa Airlines von Port of Spain nach Panama City

Der Flug an sich verlief relativ ereignislos. Die meisten Ansagen erfolgten auf spanisch und englisch, sodass ich das meiste zumindest verstehen konnte. Der Service war absoluter Standard, bei den Getränkerunden wurde jedoch arg gespart. Gerade mal einen Durchgang bei einem 3-stündigen Flug (mit einer teuren Full-Service-Airline wie Copa Airlines) empfand ich dann doch als relativ schwach. Auch das Essen haute mich absolut nicht vom Hocker. Es gab noch akzeptable Chips, relativ leckere Cookies sowie zur Wahl eine Schweinefleisch-Tasche oder ein Chicken-Pastry.

Snack von Copa Airlines auf dem Weg von Port of Spain nach Panama City

Ich entschied mich zunächst für das Schweinfleisch, wobei jedoch vor allem der Teiganteil ziemlich plastisch schmeckte. Da bekommt unser „Pastryman“ in Grenada seine Ware deutlich besser hin.

Snack von Copa Airlines auf dem Weg von Port of Spain nach Panama City

Dass ich letztendlich sogar die Chance hatte, beide Auswahloptionen zu probieren, wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht. Dazu aber später mehr …

Ein (für mich wie immer ohnehin überflüssiges) Entertainment-Programm gab es kaum. Zwar waren Overhead-Monitore vorhanden, diese wurden jedoch nach rund der Hälfte des Fluges eingeklappt und zeigten ohnehin nur Kurz- oder Werbefilme.

Die Landung in Panama City erfolgte ziemlich pünktlich. Rund 20 Minuten „ahead of schedule“ landeten wir am Tocumen International Airport. Dieser Vorsprung wurde aber wieder zu Nichte gemacht, da wir erst einmal eine Runde um den ganzen Flughafen fuhren, weil das passende Gate noch nicht frei war. Letztendlich dockten wir erst nach 20 Minuten an, was dann schon etwas nervig war.

Dennoch, Hauptsache gut angekommen. Nun hieß es erst einmal für 23 Stunden Panama erkunden, bevor der Weiterflug nach Managua anstand.

Die Casco Viejo oder auch Casco Antiguo - die schöne Altstadt von Panama City

Die beeindruckende Skyline des Bankenviertels von Panama City

Flug Panama – Managua

Am nächsten Abend sollte es dann weitergehen nach Managua. Für die Anreise zum Tocumen Airport von Panama City (PTY) hatte ich zum Glück genügend Zeit eingeplant – die ich dann schließlich auch brauchte. Die Busse bewegen sich doch recht langsam voran. Aber, alles gut und dank Self-Check-In Automat konnte ich auch die langen Schlangen an den Copa-Schaltern umgehen. Die Sicherheitskontrolle dauerte dann nochmals rund 15 Minuten (wer also Bus fährt und am Schalter eincheckt, sollte einen guten Puffer zusätzlich zu den üblichen zwei Stunden einbauen), doch dann war ich endlich am Gate.

Der Flug startete etwas später, da erst noch ein Gepäckstück einer nicht anwesenden Passagierin aus dem Gepäckraum geholt werden musste. Geflogen wurde mit einem Embraer 190, der sehr modern war und noch nicht allzu viele Jahre auf dem Buckel hatte.

Sitzabstand bei Copa Airlines in der relativ neuen Embraer-Maschine

Durch den diesmal nicht vorhandenen Notausgangsplatz war die Beinfreiheit wie zu sehen nicht allzu groß, aber für rund 90 Minuten ließ es sich aushalten. Nach dem Start erfolgte wieder das Catering – und, welch eine Überraschung – es war exakt das Selbe wie auf dem doppelt so langem Flug von Port of Spain nach Panama City am Vortag: Cracker, Schweine-oder Hühnchenfleisch-Pastry sowie Cookies. Das ich mich diesmal (für das bedeutend besser schmeckende) Hühnchen entschied, versteht sich von selbst.

Snack von Copa Airlines auf dem Weg von Panama City nach Managua

Durch die Verspätung zu Beginn erfolgte die Landung in Managua nicht ganz pünktlich, aber 10 Minuten konnte ich gerade noch so verkraften.

Fazit

Die Flüge mit Copa Airlines waren soweit in Ordnung, wobei ich mir auf der Mittelstrecke von Port of Spain nach Panama City durchaus etwas mehr erwartet hätte, vor allem in Bezug auf Getränke und Essen. Für den relativ kurzen Hüpfer nach Managua wiederum war die Quantität mit Chips + Snack + Cookies dann schon recht hoch. Der Service war tadellos, ohne besondere Highlights zu setzen; die Maschinen in Ordnung (Boeing für die Mittelstrecke im mittleren Alter, Embraer für die Kurzstrecke sehr neu) und die Pünktlichkeit ebenfalls gut. Alles in allem also eine solide Leistung der Copa Airlines, ohne herauszuragen – und damit ein „würdiges“ Beitrittsmitglied der Star Alliance (in zweierlei Hinsicht … ).

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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