STF Vandrarhem Umeå

Das STF Vandrarhem Umeå buchte ich ziemlich spontan nur 3 Tage im Voraus. Immerhin war es aber die mit Abstand günstigste Unterkunft in der Stadt, sodass die Wahl ziemlich leicht viel – schließlich suchte ich nur einen Platz zum Schlafen. Diesen Zweck erfüllte das STF Vandrarhem dann auch gut, zumindest nachdem ich endlich herein gelassen wurde, denn der Check-In ist hier nur zwischen 17:00 und 19:00 möglich.

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Reisezeitraum: September 2012
Geschrieben: Oktober 2012
Veröffentlicht: November 2012

Fairerweise muss man aber sagen, dass dies auch so auf der Buchungsbestätigung steht. Von daher war ich also informiert und lief zwischen Ankunft mit dem Flieger aus Stockholm und der eben relativ späten Eincheckzeit noch eine ordentlich große und umfangreiche Runde durch die Stadt, die im Umeå näher beschrieben ist.

Das STF Vandrarhem Umeå war dann auch relativ einfach zu finden, schließlich befindet es sich nur einen Block von der zentralen Fußgängerzone, der Kungsgatan, entfernt. Von hier aus sind es dann auch nur 5 Gehminuten zum Bus- und Hauptbahnhof und maximal 2 Gehminuten vom Ufer des „ume älv“, den Umeå durchlaufenden Fluss, entfernt.
Wer auf der richtigen Straße, der Västra Esplanaden, ist, kann die Jugendherberge von außen schließlich relativ gut erkennen.

Der Check-In ist wie gesagt nur von 17:00 bis 19:00 möglich, nach Absprache aber normalerweise auch zu anderen Zeiten, insofern beispielsweise der Flug spät in Umeå landet. Dies kann dann bei der Buchung angegeben werden, welche ich übrigens bei booking.com (~) durchgeführt hatte.

Beim Check-In ist es dann auch möglich, Handtücher und Bettwäsche mit auszuleihen – für alle, die dies nicht ohnehin selber dabei haben. Bettwäsche kostet 45 SEK, Bettwäsche und Handtücher gemeinsam 55 SEK. Auch das Frühstück kann man hier gleich dazu buchen, welches für 60 SEK zu haben ist.

Das Hostel an sich entspricht einer klassischen Jugendherberge. Ich übernachtete in einem 8er-Schlafsaal, wobei lediglich zwei andere Betten belegt waren.

Die Zimmer waren mit allem notwendigen ausgestattet und besaßen zudem noch ein Waschbecken und WC. Duschen und weitere Toiletten gab es auf dem Gang, wenn gleich gerade die Duschen recht spärlich verteilt waren. Kostenloses Wi-Fi war im gesamten Hostel verfügbar und funktionierte auch gut. Etwas nervig in den Zimmern waren lediglich die relativ lauten und zufallenden Türen. Wenn der Schlafsaal vollbelegt ist, kann dies schnell zur Geduldsprobe werden.

Das Publikum im STF Vandrarhem Umeå war stark gemischt. Von jung bis alt, alleinreisend bis Familie, Backpacker bis Wanderarbeiter war alles dabei. Dementsprechend war die Atmosphäre auch eher ruhig, ein Party-Hostel war es garantiert nicht. Dies ist hier aber auch schwierig möglich, denn einen richtig gemütlichen Aufenthaltsraum gab es im STF Vandrarhem Umeå nicht. Lediglich die Selbstversorgerküche sowie der Frühstücksraum könnten diese Funktion erfüllen. Diese waren zwar auch sehr freundlich eingerichtet, allerdings fehlte dennoch der Gemütlichkeitsfaktor.

Das Frühstück, was ich wie oben beschrieben für 60 SEK, also etwa 7.50 Euro, hinzubuchte, war im Übrigen sehr ordentlich. Warme Brötchen, Toast, Müsli, Wurst, Käse, süße Aufstriche und auch – typisch Schweden – etwas Fisch standen zur Auswahl, sodass ich mich ausreichend und sehr lecker für den anstehenden Tag stärken konnte. Auf der Getränkeseite gab es Kaffee, Tee, Säfte und Heiße Schokolade.

Mit diesem Frühstück ging auch mein Aufenthalt im STF Vandrarhem Umeå zu Ende, der letztendlich absolut zufrieden stellend war. Die Jugendherberge überzeugt vor allem mit der zentralen Lage sowie dem mit Abstand günstigsten Preis in ganz Umeå. Der Schlafsaal sowie die Atmosphäre im Hostel waren ebenfalls in Ordnung, sodass ich das STF Vandrarhem Umeå für eine Zwischenübernachtung und für den budgetbewussten Reisenden auf jeden Fall weiterempfehlen kann.

Chris (My Travelworld)

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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