Reisebericht Ronda: im Fokus von Schluchten und Panoramen

Ronda ist in Andalusien zwar lange kein klassischer Geheimtipp mehr, dennoch liegt es zumindest ein wenig abseits der üblichen Pfade entlang der Costa de Sol und zwischen den Großstädten Sevilla, Malaga und Granada. Ein Besuch hier lohnt auf jeden Fall, bietet doch Ronda eine spektakuläre Kombination aus tiefer Schlucht, engen Gassen, historischer Altstadt und fantastischem Panorama. Für diesen spannenden Mix möchte ich hier vor allem die Fotos sprechen lassen.

Reisezeitraum: September 2013 / 1 Nacht
Geschrieben: November 2013
Veröffentlicht: November 2013

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Hotel Maestranza und der Alameda del Tajo

Natürlich geht es aber nicht ganz ohne Worte. Unsere Basis in Ronda war das Hotel Maestranza. Es hatte zwar 4-Sterne und war auch eine sehr ordentliche Unterkunft, jedoch insgesamt nichts Spektakuläres.

Lobby und Rezeption des Hotel Maestranza in Ronda

Perfekt war allerdings die Lage genau gegenüber des Parks „Alameda del Tajo“. Dieser kleine Treffpunkt einiger Einwohner Rondas war allerdings nicht wegen seiner Grünflächen besonders, sondern aufgrund seiner Aussichtsterrasse.

Kleiner Park mit spektakulärer Aussicht: der Alameda del Tajo in Ronda

Von diesem Foto lässt sich bereits erahnen, welche spektakuläre Aussicht dahinter wartete:

Kleiner Park mit spektakulärer Aussicht: der Alameda del Tajo in Ronda

Kleiner Park mit spektakulärer Aussicht: der Alameda del Tajo in Ronda

Einen Ausblick weiter drüben, direkt hinter der Stierkampfarena, sah das Ganze nicht minder schön aus.

Ausblick vom Park Alameda del Tajo

Wahnsinn, oder?

Die Schlucht von Ronda

Von diesem zweiten Ausblick sowie von der angrenzenden Puente Nuevo („Neue Brücke“) ist schließlich auch die Schlucht von Ronda einsehbar. Hier zeigt sich dann erst das wahre Ausmaß dieser unglaublichen und wohl einmaligen Landschaftsform – eine Stadt mit immerhin rund 35.000 Einwohnern wird von einer ca. 100 Meter tiefen Klamm durchzogen. Das Sonnenlicht meinte es in einigen Perspektiven leider nicht zu gut mit mir, aber die beeindruckende Stimmung kommt (hoffentlich) dennoch rüber.

Tolle Ausblicke auf die Schlucht von Ronda

Tolle Ausblicke auf die Schlucht von Ronda

Tolle Ausblicke auf die Schlucht von Ronda

Neben der „Neuen Brücke“ gibt es in Ronda noch eine zweite Brücke, von der das Naturwunder zu beobachten ist – fast logischerweise die „Puente Viejo“, die alte Brücke. Diese befindet sich etwas tiefer und damit gefühlt schon mitten in der Schlucht.

Tolle Ausblicke auf die Schlucht von Ronda

Von hier aus geht es dann durch das Tor von Felipe V. noch weiter nach unten, bis man schließlich am Tal der Klamm angelangt ist – wiederum mit Blick auf die hochaufragenden Felsen sowie die gerade beschriebene Puente Viejo.

Brücke über die Schlucht von Ronda

Aber Vorsicht, wer einmal unten ist, muss die fast 100 Höhenmeter auch wieder hoch laufen … ;-)

Achja, auch von dieser Brücke aus und damit von der Ostseite von Ronda gibt es tolle Ausblicke auf das Umland.

Atemberaubende Ausblicke auf das Umland von Ronda

Atemberaubende Ausblicke auf das Umland von Ronda

Die Altstadt von Ronda

Neben dem landschaftlichen Aspekt hat Ronda auch eine bildhübsche Altstadt zu bieten. Diese lässt sich aufgrund ihrer überschaubaren Größe wunderbar zu Fuß erkunden – mit vielen engen Gassen, Fußgängerzonen und sehr schönen Gebäuden ist dies nicht nur spannend, sondern auch äußerst abwechslungsreich. Hier im Bild von oben nach unten die Iglesia de la Merced, die Iglesia de Santa Cecilia, der Ausblick von der Calle Real, das Hotel El Peta de Ronda, das Postamt und eine Tapas-Bar am Plaza del Socorro.

Die Altstadt von Ronda: hier die Iglesia de la Merced

Die Altstadt von Ronda: hier die Iglesia de Santa Cecilia

Die Altstadt von Ronda: hier die Calle Real

Die Altstadt von Ronda: hier das Hotel el Poeta

Das schöne Postamt von Ronda

Plaza del Socorro in Ronda

Kein Wunder, dass wir bei dieser Schönheit abends auch in der Altstadt von Ronda Tapas essen gehen „mussten“.

Eines der zahlreichen Tapas-Menüs in der Altstadt von Ronda

Und als wenn unser Aufenthalt hier nicht schon faszinierend genug war, gab es obendrauf auch noch einen fantastischen Sonnenuntergang hinter den umliegenden Bergen.

Toller Sonnenuntergang in Ronda

Weiterfahrt und Fazit

Mit diesen wahnsinnig vielfältigen Eindrücken verließen wir Ronda am Tag darauf wieder. Die Stadt war ein mehr als lohnenswerter Mix mit faszinierenden Momenten, die eigentlich absolute Pflicht für jeden Andalusien-Reisenden sind. Der Abschied wurde uns trotz der tollen Eindrücke jedoch nicht allzu schwer gemacht, denn schon wenige Kilometer nach dem Verlassen der Stadt fuhren wir auf den Puerto del Viento, der landschaftlich Ronda in nichts nach stand.

Toller Ausblick nach der Fahrt von Ronda zum Puerto del Viento

Toller Ausblick nach der Fahrt von Ronda zum Puerto del Viento

Mehr zu diesen Traumstraßen Andalusiens übrigens auch im Artikel über die schönsten Straßen unserer Rundreise.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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