Tobago Cays – das Paradies der Karibik

Sollte ich 5 Must-See Spots der Karibik nennen müssen, die Tobago Cays wären auf jeden Fall dabei – soviel war schon vor diesem Besuch klar, denn knapp 2 Jahre zuvor durfte ich schon einmal diese unwirklich paradiesisch anmutende Inselgruppe erkunden. Auch diesmal zeigten sich die Cays wieder von Ihrer besten Seite: strahlender Sonnenschein, türkisblaues Wasser, zahlreiche Palmen. Doch danach sah es zunächst gar nicht aus …

Reisezeitraum: Dezember 2013
Geschrieben: Dezember 2013
Veröffentlicht: Dezember 2013

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Samstagmorgen, 09:30: da liegt sie, die „Mostly Harmless“, unser Begleiter für die nächsten rund 6 Stunden. Im Hintergrund zeichnet sich bereits Union Island ab, eine der Inseln, die wir am heutigen Tage passieren werden und die bereits zum Nachbarstaat St. Vincent und die Grenadinen gehört.

Die Mostly Harmless an den Bayaleau Point Cottages

My Travelworld Tipp
Die rund 6-8 stündige Tobago Cays Tour ist direkt bei Dave von den Bayaleau Point Cottages buchbar. Hier, ganz im Norden von Carriacou, startet auch die Tour. Trotz Überfahren der Staatsgrenze und Betreten von „vincentianischen“ Landes benötigt man keinen Reisepass.

 

Bei der „Mostly Harmless“ ist allerdings zunächst der Name überhaupt nicht Programm. Im Affenzahn geht es bei ordentlichen Wellengang über das Karibische Meer. Mehrmals schlägt der Unterboden so hart auf das Wasser auf, dass man am liebsten gleich zur Schwimmweste greifen möchte. Der lose Tisch steht schon lange am Ende des Bootes. Zudem trübt sich das Wetter ein – nicht gerade optimale Voraussetzungen für einen unbeschwerten Tag in den Tobago Cays.

Zum Glück fahren wir dem schlechten Wetter davon (auf Carriacou war es den ganzen Tag bewölkt) und landen mit dem Erreichen der Tobago Cays wie in einer Neuen Welt – das muss das Paradies sein.

EInfahrt in die Tobago Cays - ein Paradies tut sich auf

Das Einzige, was bleibt, das ist der Wind. Dieser sorgt auch für ein äußerst schwieriges Schnorchelvergnügen, denn die Strömungen sind enorm. Nur mit vollstem Flosseneinsatz lassen sich die nächsten Riffe erreichen. Dies war beim letzten Mal definitiv einfacher.

Sei es drum, schließlich gibt es noch andere Fleckchen zu sehen – u.a. Petit Bateau, das wir als nächstes ansteuern. Das sieht schon einmal deutlich vielversprechender aus, auch wenn der Wind das Anlegen zunächst deutlich erschwert.

Petit Bateau, eine der 5 kleinen Inseln der Tobago Cays

So, und wer jetzt noch am Paradies der Tobago Cays zweifelt, dem kann ich spätestens jetzt eines Besseren belehren. Vorhang auf für eine meiner absoluten Lieblingsinseln: Petit Bateau.

Kleiner Rundgang über Petit Bateau, eine der 5 Inseln der Tobago Cays

Kleiner Rundgang über Petit Bateau, eine der 5 Inseln der Tobago Cays

Kleiner Rundgang über Petit Bateau, eine der 5 Inseln der Tobago Cays

Kleiner Rundgang über Petit Bateau, eine der 5 Inseln der Tobago Cays

Kleiner Rundgang über Petit Bateau, eine der 5 Inseln der Tobago Cays

Kleiner Rundgang über Petit Bateau, eine der 5 Inseln der Tobago Cays

Kleiner Rundgang über Petit Bateau, eine der 5 Inseln der Tobago Cays

Kleiner Rundgang über Petit Bateau, eine der 5 Inseln der Tobago Cays

Auch der „Gipfel“ der gerade einmal 500 x 200 Meter (!) großen Insel darf nicht fehlen und ist nicht minder beeindruckend – vor allem der Ausblick auf die Tobago Cays lohnt ob der sengenden Sonne jeden Schweißtropfen.

Kleiner Rundgang über Petit Bateau, eine der 5 Inseln der Tobago Cays

Kleiner Rundgang über Petit Bateau, eine der 5 Inseln der Tobago Cays

Ein Iguana auf Petit Bateau

My Travelworld Tipp
Auf Petit Bateau unbedingt auf den kleinen Gipfel klettern. der Zugang befindet sich am von der Anlegestelle aus gesehen gegenüber liegenden Strand der Insel, der Fußweg nach oben ist nicht länger als 10 Minuten.

 

Irgendwann muss man jedoch auch das schönste Inselchen wieder verlassen. Jedoch wartet schon deutlich vor dem Horizont das nächste Mini-Eiland auf uns. So Mini ist es eigentlich gar nicht, denn unser nächstes Ziel Mayreau ist gleich 40x so groß wie Petit Bateau – erstreckt sich aber dennoch über lediglich 4 Quadratkilometer. Dafür hat es mit der Saltwhistle Bay eine Bucht, die dank Ihres mondförmigen Aussehens, des seichtens Wasser sowie der unzähligen Palmen ebenfalls bestens in unser Bilderbuch des Paradieses passt.

Die malerische Saltwhistle Bay auf Mayreau

Die malerische Saltwhistle Bay auf Mayreau

Die malerische Saltwhistle Bay auf Mayreau

Ob im Paradies auch Kirchen Erwähnung finden? Jedenfalls gibt es eine kleine Kirche (noch dazu mit toller Aussicht) im nur rund 300 Einwohner fassenden Mayreau.

Die Kirche auf Mayreau mit tollem Ausblick über die Insel und die Tobago Cays

Die Kirche auf Mayreau mit tollem Ausblick über die Insel und die Tobago Cays

Diese befindet sich übirgens an der einzigen Straße der Insel, die von der Saline Bay zur Saltwhistle Bay führt.
Wozu man überhaupt bei 4 Quadratkilometern eine Straße und ein Auto benötigt?

Nach Mayreau soll nun noch eine kurzer Blick auf eine weitere Insel direkt vor der Küste Union Islands folgen. Dies ist ebenfalls ein kleines Paradies, aber eher im übertragenen Sinne. Auf „Happy Island“, so der passende Name, hat sich ein umtriebiger Inselbewohner ein eigenes Reich geschaffen und gewissermaßen seinen eigenen Freistaat gegründet. Hier lebt er nun mitten auf einer Mini-Karibikinsel gerade einmal so groß wie ein Einfamilienhaus und betreibt dort eine Bar.

Happy Island, ein kleiner Freistaat eines Privatmanns vor der Küste von Union Island

Nicht unbedingt von Happy Island selbst, sondern von den anderen ziemlich schönen Inseln geht unsere kleine Tour durch die Tobago Cays nun völlig happy zu Ende. Eigentlich müsste man ja sagen, dass wir mit dem Verlassen der Tobago Cays auch dem Paradies den Rücken kehren und wieder nach Carriacou zurückkommen. Doch wer sich dann zugleich mit dieser wiederum ganz fantastischen Insel beschäftigt, wird schnell merken: auch hier lauert an jeder Ecke ein Stück weit Paradies.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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