Kleine und große Bewohner in Surinames Regenwald

Wer in Suriname unterwegs ist, sollte die Augen offen halten. Dies gilt eher weniger für Gefahren oder Besonderheiten im Stadtleben, sondern auf spannende Begegnungen im Regenwald, der mindestens 90% von Surinames Landfläche einnimmt. Während meiner Tage im Suriname River machte ich daher einige interessante Begegnungen.

Reisezeitraum: April 2014
Geschrieben: April 2014
Veröffentlicht: Mai 2014

>> Zu unserer Wanderung in den Urwald, der Back-to-Basic-Tour
>> Zum Reisebericht über meine komplette Tour durch Suriname

Häufigster Begleiter waren die Schmetterlinge, die eine unglaubliche Artenvielfalt in Suriname zeigten. Nahezu überall schwirrten die kleinen Schönheitskönige herum und gaben der durchweg grünen Vegetation einige entscheidende Farbtupfer. Einige der bildhübschen Exemplare setzten sich schließlich ins Sonnenlicht, einige andere musste ich mit Sport- und Serienbildfunktion in der Luft aufs Foto bekommen.

Beeindruckende Vielfalt an Schmetterlingen im Dschungel von Suriname

Beeindruckende Vielfalt an Schmetterlingen im Dschungel von Suriname

Beeindruckende Vielfalt an Schmetterlingen im Dschungel von Suriname

Ebenfalls häufig anzutreffen waren jegliche Form von Echsen. Im Gegensatz zu den Schmetterlingen waren diese allerdings viel scheuer und machten sich daher vor allem durch das stete Rascheln im Gebüsch bemerkbar. Dieser Kollege hier hoffte wohl vor allem durch seine Tarnfarbe unentdeckt zu bleiben.

Eine Echse in Tarnfarbe am Baum im Suriname

Absolut nicht getarnt war hingegen dieser Frosch, der in unserem Back-to-Basic Camp vorbeischaute. Ohne seine genaue Bezeichnung zu kennen, bin ich mir ziemlich sicher, dass er sich dieses auffällige Erscheinungsbild nur als Giftfrosch erlauben kann.

Ein giftgrüner Frosch im Dschungel-Camp

Mindestens genauso schön, aber sicher noch giftiger (unbehandelter Biss führt zu Tod innerhalb von 24 Stunden) war die Korallenotter, die uns zweimal über den Weg lief. Dies war schon ein besonderer Augenblick, schließlich sieht man Schlangen in der freien Natur nicht alle Tage. Hinzu kam ihr überaus auffälliges Farbbild.

Die Korallenotter im Dschungel von Suriname

Nicht minder unbeliebt beim Menschen ist auch diese im Suriname River lebende Art, die wir nachts bei einer eigens vom Hotel Botopassie organisierten Tour erspähten: der Kaiman. Gemeinsam mit dem Piranha bildet es die wohl bekannteste Population – fast verwunderlich, dass man trotz dieser beiden Arten entspannt im Fluss baden kann.

Kaiman-Beobachtung auf dem Suriname River

Nach Giftfrosch, Giftschlange und beißkräftigem (aber scheuen) Kaiman soll mein kleiner Ausflug in die Tierwelt des Suriname-Regenwalds aber noch mit einigen schönen Ausblicken enden. Zunächst gab es da noch dieses kleine, schüchterne Reptil …

Eine weitere Echse im Regenwald von Suriname

… und zum Abschluss noch einen wundervollen Ara, der mit seinen leuchtenden Farben wiederum die grüne Vegetation beleuchtete – und damit einen kleinen Gruß zu den bunten Schmetterlingen schickte.

Ein Ara direkt am Suriname River

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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