Tellerrand-Ausguck 11/2015 – was gibt’s bei anderen Reiseblogs im November

Monatsrückblick zu anderen Reiseblogs für den Monat NovemberGerade erst von einem kleinen Wochend-Trip aus Bavaro zurück, ist der November auch schon wieder vorbei. Neben der Ostküste war ich in diesem Monat auch noch im Norden bei Cabarete und Puerto Plata unterwegs. Doch wie immer stehen hier im Tellerrand-Ausguck nicht meine Reisen im Fokus, sondern die meiner Bloggerkollegen. Fundstücke gibt es diesmal aus China, Iran, Äthiopien und Namibia sowie einen seltenen Beitrag zum Thema Schnorcheln.

>> Zur Kategorie Reisemagazin
>> Zum Tellerrand-Ausguck Oktober 2015
>> Zum Tellerrand-Ausguck Dezember 2015 + Januar 2016

Los geht es allerdings mit einer Frage, die unter Individualreisenden (inklusive mir) immer wieder heftig und kontrovers diskutiert wird. Angenommen, ein Essen kostet in einem günstigen Reiseland umgerechnet 0,50 Euro und Ihr wisst das auch, der Straßenverkäufer verlangt von Euch aber 0,80 Euro – feilscht Ihr um diese immerhin 60%, aber nur 0,30 Euro (also z.B. 10 Baht, 1 Ringgit, 15 Peso, 5000 indonesische Rupien, 1 Soles oder 2 Bolivianos) oder lasst Ihr es sein, schließlich sind 0,30 Euro ja für uns kein Geld? Oliver vom Weltreiseforum hat sich hierüber einmal Gedanken gemacht – und dies in einem anschaulichen Artikel am Beispiel Äthiopien (~) dargestellt. Besonders lesenswert und wichtig ist dieser Blogpost auch, weil er verdeutlicht, warum es überhaupt entscheidend ist, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen und was die weitreichenden Nachteile sind, im Ausland zu viel zu bezahlen. Wenn Ihr auf Reisen ebenfalls viel bei lokalen Händlern, Restaurants oder Transportanbietern (Taxi, Bus etc.) kauft (was ich mal hoffe), dann lest Euch diesen Artikel bitte unbedingt durch – eine sehr wichtige Lektüre!

Zum ersten Mal beim Tellerrand-Ausguck gibt es gleich zwei Artikelempfehlungen von ein und dem selben Autor, denn mein nächster Fund kommt gleich noch einmal von Oliver, diesmal allerdings von seinem anderen Reiseblog Sinograph, in dem er sich auf China spezialisiert hat. Dieses riesige Land ist generell viel zu unterrepräsentiert in der deutschen Blogosphäre, sodass es Zeit wird, auch hier einmal einen Artikel vorzustellen. Ganz aktuell gibt es eine schöne Bilderserie über West-China (~), die Euch die Schönheiten dieses Landesteils – genauer gesagt von Xinjiang – zeigt. Definitiv eine spannende Ecke und auf jeden Fall noch absolut authentisch. Wenn Ihr schon gerade einmal bei Oliver auf der Seite seid, schaut Euch noch ein bisschen um – es gibt hier viele bestens veranschaulichte Artikel über China zu finden, die Euch dieses doch eher exotische Reiseland gut erklären.

Ähnlich exotisch bleibt auch weiterhin der Iran, auch wenn dieser sich in den letzten Monaten immer mehr dem klassischen Tourismus öffnet und auch unter (Abenteuer-)Backpackern schon länger ein Geheimtipp ist. Dennoch ist es immer wieder interessant, hierüber authentische Blogberichte zu lesen, wovon es bei den Reisedepeschen nun einen ganz spannenden gibt. Morten und Rochssare schreiben hier über 17 Kuriositäten, die im Iran wirklich sonderbar sind (~) und erklären so eindrucksvoll die spannende und ungewöhnliche Seite des Irans. Und nein, dieser Artikel ist nicht einer dieser nervigen „10 Dinge die du in XYZ gesehen haben musst“-Blogposts, die bloß die Sehenswürdigkeiten eines jeden Reiseführers abhaken, sondern ein richtig guter Bericht mit tollem Insider-Wissen.

Um etwas ganz Anderes dreht es sich bei Simone vom Reiseblog Wolkenweit. Eigentlich ist es ein ganz banales Thema, weil bei vielen Reisenden extrem beliebt, aber trotzdem gibt es im Vergleich zum Tauchen, wo es ganze Blogs zu gibt, erstaunlich wenige Artikel darüber: das Schnorcheln. Simone hat in einem Round-Up-Post 10 Reiseblogger nach ihren schönsten Schnorchelplätzen gefragt und herausgekommen ist eine illustre Liste rund um den Globus, wo Ihr easy nur mit Taucherbrille die bunte Unterwasserwelt (~) erkunden könnt. Meine drei Schnorchel-Highlights sind zwar nicht dabei (Tobago Cays, Karimunjawa Islands, Timor-Leste), was aber wohl eher daran liegt, dass das richtige Exoten sind. Der Liste tut das keinen Abbruch – schaut also einmal rein und inspiriert Euch für die nächste Unterwasser-Entdeckungstour!

Last but not least gibt es noch einen Artikel aus dem Oktober. Normalerweise ein No-Go beim Tellerrand-Ausguck, aber da es bei Patrick von Freistilchaot Ende Oktober beim Abruf einen Datenbankfehler gab, möchte ich mal nicht so sein – und Euch diesen spannenden Artikel über Namibia (~) nicht vorenthalten. Mit ihm geht es auf einen Road Trip durch Namibia, ein Land, was wohl bei vielen auf der Bucket List steht. Bei einem Klick auf seinen Artikel werdet Ihr nicht nur mit einer spannenden Story, sondern auch mit richtig tollen Fotos belohnt!

Das waren meine 5 Artikel-Empfehlungen für den November. Ich hoffe, dass Ihr wieder spannende Impressionen mitnehmen konntet.
Vor einigen Tagen ging mein Weltreise-Round-Up-Post online – wer ihn noch nicht gelesen hat, sollte unbedingt einmal reinschauen. Damit starten hier im Blog dann auch bald die Artikel über die Dominikanische Republik – Ihr dürft gespannt sein!
Nun wünsche ich Euch erst einmal eine schöne Vorweihnachtszeit und freue mich wie immer auf Eure Kommentare!

4 KOMMENTARE

  1. Hallo Christian,
    vielen Dank für die Verlinkungen. Ich habe mich sehr gefreut. Vor allem der Text darüber, dass man den Menschen vor Ort nicht unbedingt hilft, wenn man mit Geld um sich wirft, ist mir persönlich wichtig.
    Gruss,
    Oli

    • Hi Oli,
      ja, das war wirklich ein wichtiger Beitrag und überraschenderweise ein selten angeschnittenes Thema. Ich hoffe, der Artikel bekommt noch viele Leser, denn ich stehe auch absolut auf deiner Seite und kann mich sehr gut an die ein oder andere Hostel-Diskussion erinnern, wenn mal wieder Backpacker à la „was kostet die Welt [in Südostasien]“ unterwegs waren und man gegen eine Wand geredet hat beim Versuch, die Nachteile dieses Handelns zu erklären … (auch wenn diese Erklärung nicht so tiefgründig wie deine ausfiel)
      LG, Chris

  2. Vielen Dank fürs erwähnen Christian :)
    Ich denke, es fällt nicht wirklich schwer, gute Fotos in Namibia zu schiessen. An Motiven mangelt es eigentlich nie.
    Was mich aber wundert ist der Datenbankfehler. Sehr seltsam. Kam der von meiner Seite?
    Um so cooler, dass du da ne Ausnahme gemacht hast ;)

    • Hi Patrick,
      ja, kam von deiner Seite. ;-)
      War aber nur just in dem Moment, in dem ich den Tellerrand-Ausguck Oktober geschrieben und veröffentlicht hatte, deswegen habe ich ihn dann rausgenommen. Einen Tag zuvor ging es noch, war also sicher nur ein ganz kurzes Host-Problem.
      LG, Chris

HINTERLASSE EINEN KOMMENTAR

Bitte einen Kommentar eingeben
Bitte Name eintragen