Blue Waters Inn, Tobago

Tobago ist im Prinzip nicht so groß, als dass man an verschiedenen Orten übernachten müsste. Dennoch teilten wir bei unserem Wochenendtrip die Nächte auf und verbrachten so auch eine Nacht im Blue Waters Inn, einem Hotel der gehobenen Mittelklasse mit 2011 komplett renovierten Zimmern.

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Reisezeitraum: Oktober 2011
Veröffentlicht: Dezember 2011

Was?Blue Waters Inn
Zimmer?Deluxe Double Room
Wo?Speyside, Nordküste von Tobago
Dauer?1 Nacht
Bewertung9/10

 

Lage

Das Blue Waters Inn befindet sich im Äußersten Norden der Insel, kurz hinter dem Örtchen Speyside. Von hier aus sind es noch mal einige hundert Meter, ehe man über eine kleine Anhöhe hinweg das Blue Waters Inn in seiner geschützten, traumhaften und malerischen Bucht erreicht.

Das Blue Waters Inn in seiner malerischen und geschützen Bucht im Norden Tobagos

In Speyside selber gibt es neben einigen Restaurants und Tauchbasen nicht viel Interessantes. Für Ausflüge in der Umgebung eignen sich Flagstaff Hill sowie Charlottetown, beide jeweils ca. 4 Kilometer entfernt. Top-Attraktionen im Norden der Insel sind die zahlreichen Tauchreviere sowie der Ausflug nach Little Tobago, der direkt am Blue Waters Inn startet und den auch wir unternahmen, wie in der Bewertung über Little Tobago zu lesen ist.

Anlage

Die Anlage, die sich komplett in der bereits oben gezeigten geschützten Bucht befindet, besteht aus einem Haupthaus sowie drei zweistöckigen Unterkunftskomplexen. Zu unserem Besuchszeitpunkt wurde vor allem am Haupteingang sowie in der Rezeption und in einigen Zimmern renoviert, was dem Aufenthalt aber kein Abbruch tat. Während dieser Renovierung wurde auch gerade ein Pool neu gebaut, der dann bald die Besucher zum entspannten Planschen einlädt.

Zimmer

Auch die Zimmer des Blue Waters Inn wurden einer Generalrenovierung unterzogen, was sich auch beim Betreten des Unseren sofort durch ein modernes und zugleich gehobenes Ambiente sowie einer geschmackvollen und neuen Einrichtung zeigte.

Ein renoviertes Deluxe-Zimmer im Blue Waters Inn in Speyside

Neben einem King-Size-Bett und einer für ein normales Hotelzimmer sehr großen Küche hatte unser Deluxe-Zimmer auch ein modernes und einladendes Badezimmer sowie als Highlight auch einen Balkon mit einem fantastischen Blick auf das türkisblaue Meer zu bieten.

Ausblick von einem der Zimmer im Blue Waters Inn

Restaurant / Bar

Zum Blue Waters Inn gehört auch ein Full-Service-Restaurant sowie die in freundlichem karibischen Flair gehaltene Shipwreck Bar.

Die empfehlenswerte Shipwreck-Bar im Blue Waters Inn in Speyside

Vor allem vom Restaurant waren wir sehr begeistert, da normalerweise Hotelrestaurants nicht zu den großen Bringern im Gastrogeschäft gehören. Zunächst gab es zum Abendbrot, welches wir ganz normal à la Carte aßen, leckere Speisen – sowohl amerikanisch angehauchte Gerichte wie Burger und Sandwich als auch lokale Sachen wie Salat mit Garnelen oder selbstverständlich komplette Fischgerichte. Ist dies für ein gutes Hotelrestaurant nichts Besonderes, so überraschte vor allem das exzellente Preis-Leistungsverhältnis, denn kaum ein Gericht kam über 90TT$ (umgerechnet ca. 10,- Euro). Noch dazu gab es extrem leckere und frisch zubereitete (warme!) kleine Brötchen, serviert mit einem angenehmen Dip – was will man mehr als Auftakt zu einem netten Abendessen.

Buchungs-Tipp
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Auch beim Frühstück konnte das Blue Waters Inn voll überzeugen. Während sich viele Leute bei Hotels immer über fades kontinentales Frühstück beschweren oder über abgestandene und langweilige Speisen am warmen Frühstücksbuffet meckern, wählt das Blue Waters Inn einen cleveren und sehr intelligenten Weg. Während der typisch kontinentale Teil, also vor allem Toast, Marmelade, Kuchen, Kaffee, Tee und Saft auf einem kleinen Buffet zum Wegnehmen serviert wird, kann man sich für das „herzhafte“ Frühstück ein Gericht aus der Karte heraussuchen. So wird sichergestellt, dass man stets ein frisch zubereitetes und leckeres Frühstück bekommt. Zur Auswahl stehen hierbei neben Omeletts und Bacon + Egg auch lokale Gerichte wie Saltfish oder der vor allem für Trinidad berühmte Shark & Bake.

Ein typisches Gericht aus Trinidad und Tobago: Shark and Bake

Freizeitangebot

Neben den bereits beschriebenen Zimmern sowie dem attraktiven Restaurant (auch Halbpension und Vollpension buchbar) bietet das Blue Waters Inn auch noch eine Menge an anderen Sachen. Bei einem Karibik-Urlaub für die meisten Reisende das wichtigste Feature ist in der Regel der Strand. Dieser ist zwar sehr schön mit angenehmen Sand, allerdings war er zu unserem Besuchszeitpunkt sehr sehr schmal. Liegen konnte man eigentlich nur auf der Wiese, da das Wasser oft bis an die Graskante heranreichte und somit den ganzen Strand unter sich begrub.

Der Strand am Blue Waters Inn, Speyside, Tobago

Sehr interessant ist auf jeden Fall eine Kajaktour. Diese können ganz unkompliziert und kostenfrei im Hotel ausgeliehen werden und sind für einen kleinen Trip durch das offene Gewässer auf jeden Fall gut in Schuss. Durch die vorgelagerten Inseln Goat Island und Little Tobago sowie dem nahe liegenden Speyside bieten sich auf jeden Fall recht attraktive Ziele für eine Kajaktour an, vor allem im Vergleich zum bloßen durchs Meer paddeln.

Weitere Sportmöglichkeiten bestehen durch Windsurfen, Basketball und Tennis. Wie schon eingangs erwähnt, ist Speyside ein populäres Tauchrevier. Eine Tauchschule befindet sich dementsprechend direkt vor Ort.

Letzte interessante Möglichkeit der Tagesgestaltung ist ein Ausflug nach Little Tobago. Dieser startet direkt am Anleger des Blue Waters Inn. Für nur 25 US$ kommt man im Prinzip in den Genuss einer 2-2,5 stündigen Kombinationstour: Vogelbeobachtung auf Little Tobago, Glasbodenboottour über das Angel Reef und ein Schnorchelgang an Selbigem. Eine ausführliche Beschreibung dieses Ausflugs nach Little Tobago könnt ihr hier nachlesen.

Fazit/Empfehlung

Das Blue Waters Inn im Norden von Tobago ist auf jeden Fall ein sehr empfehlenswertes Hotel. Vor allem nach seiner fertiggestellten Renovierung kommt es in einem wirklich gehobenen Ambiente mit sehr ansprechend eingerichteten Zimmern daher. Der Service ist, bis auf ganz wenige Ausnahmen, sehr nett und zuvorkommend. Beeindruckend war neben der tollen Lage in einer Karibik-Bucht wie aus dem Bilderbuch vor allem das sehr attraktive Restaurant. Einziges Manko war der sehr schmale Strand, der aber – so wurde mir gesagt – zu anderen Zeitden deutlich breiter sein kann. Interessant sind auch die Möglichkeiten eines Ausflugs nach Little Tobago sowie einer Kajaktour.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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