Reisebericht Budapest: 20 Kilometer zwischen Buda, Donau und Pest

Budapest ist eine, wenn nicht sogar die Perle an der Donau. Eine mehr als historische und sehr gut erhaltene Altstadt, tolle Aussichten vom Gellertberg sowie den zahlreichen Brücken der Stadt sowie eine überaus leckere lokale Küche. Zudem kommt man in Budapest noch immer in den Genuss eines sehr günstigen osteuropäischen Preisniveaus, sodass einem gelungenen Aufenthalt wie dem unsrigen nichts im Wege steht.

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Reisezeitraum: September 2013 / Dauer 24 Stunden
Geschrieben: Februar 2014
Veröffentlicht: Februar 2014

Top-Tipps Reisebericht Budapest
– geführter (kostenloser) Stadtrundgang durch Budapest
– kulinarisches Budapest: Markthallen, Gulaschsuppe und Strudelhaus
– grün und aktiv: der schöne Gellértberg

Anreise nach Budapest

Budapest war die erste Station unserer kleinen kreativen Europatour Dresden – Budapest – Transsilvanien – Pisa – Leipzig – Dresden, die vor allem dank günstiger Flugpreise mit Ryanair und Wizz Air im sehr niedrigen zweistelligen Eurobereich zu Stande gekommen ist. Nach Budapest reisten wir jedoch mit dem Nachtzug an – nach mehr als 200 Flügen mal eine ganz neue Erfahrung.

Der Euronight nach Budapest am Dresdner Hauptbahnhof

Die Fahrt war besser und vor allem schlafreicher als erwartet. Fast 8 Stunden schlief ich bei einer sehr ruhigen Fahrlage im Liegewagen, auch wenn ich meine Knochen anschließend ob der harten Unterlagen doch deutlich spürte.

Liegewagen im Euronight von Dresden nach Budapest

Dennoch, vor allem für Bewohner von Berlin, Dresden, München oder Salzburg ist diese Option der Anreise dank der direkten Nachtzug-Verbindung nach Budapest mehr als erwägenswert, zumal sich die Preise mit 50 € für einen Platz (ein „Bett“) im Liegewagen auch in Grenzen halten. Mehr zu unserer Fahrt findet Ihr auch im Nachtzug-Bericht.

Kooperation (~)

My Travelworld Info-Box: Mit dem Auto nach Budapest
Wer mit dem eigenen Fahrzeug nach Budapest reist, sollte beachten, dass er für Autobahnen und Schnellstraßen in Ungarn eine Vignette benötigt. Hierbei handelt es sich um eine Aufkleberplakette, die auf der Windschutzscheibe des Fahrzeugs angebracht werden muss. Die Vignette ist in verschiedenen Gültigkeitsdauern erhältlich, z.B. für 10 Tage, 1 Monat oder 1 Jahr. Wer also öfter nach Ungarn fährt, kann dies auch langfristig kaufen.
Die Kosten der Vignette Ungarn variieren je nach Dauer und Fahrzeugtyp. Die Vignette ist in den meisten Tankstellen, an Grenzübergängen und in Online-Shops erhältlich.

Erste Eindrücke von Budapest

Anschließend ging es direkt in unser Hotel, um die Rucksäcke loszuwerden. Gebucht hatten wir uns das nur 2 Gehminuten vom Hauptbahnhof keleti pu entfernte Royal Park Boutique Hotel Budapest. Zwar konnten wir ob der sprichwörtlichen Morgenstund’ noch nicht einchecken, aber der erste Eindruck war nicht schlecht.

Die Lobby des Royal Park Boutique Hotel in Budapest

Und, so viel sei schon einmal vorweg genommen, auch das Zimmer später konnte uns auch dank des modernen Designs vollkommen überzeugen.

Unser modernes Doppelzimmer im Royal Park Boutique Hotel

Nur beim Personal haperte es ein wenig. Wer die Details lesen möchte, darf gerne hier zur Hotelbewertung über das Royal Park Boutique Hotel weiterklicken.

Anschließend machten wir uns direkt auf den Weg und starteten unseren ausführlichen Stadtrundgang des Tages, der sich später auf ca. 20 Kilometer summieren sollte. Schon auf den ersten (Kilo-)Metern entlang der Rákóczi út in Richtung Altstadt zeigten sich die schönen historischen Seiten von Budapest.

Historische Gebäudekultur in Budapest

Historische Gebäudekultur in Budapest

Kostenlose Stadtführung mit Free Walking Tours Budapest

Unser Ziel war zunächst der Platz Vörösmarty tér (tér = Platz) an der gleichnamigen Metrostation. Hier war um 10:30 der Treffpunkt für unsere kostenlose Stadtführung, die wir mit Free Walking Tours Budapest unternehmen wollten. Der Platz mit seinem Löwenbrunnen ist relativ einfach zu finden.

Treffpunkt zur kostenlosen Stadtführung durch Budapest: der Vörösmarty Ter

Bei solch kostenlosen Stadtführungen hatte ich bereits vorher in anderen Städten teilgenommen, u.a. in Hamburg, Prag, London und Madrid. Das Prinzip ist immer dasselbe: vorwiegend junge und immer qualifizierte Guides und Einwohner der Stadt führen die Besucher zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten. Am Ende bestimmt man mittels Trinkgeld selbst, wie viel einem diese Tour wert war und welchen Preis man zahlen möchte.

Auch die Charakteristik ist immer ähnlich: die Tour dauert meist um die zwei bis drei Stunden, die Guides sind sehr informativ und vor allem aufgeweckt (keine langatmige Monotonie). Die Sprache ist Englisch und das Publikum kommt aus aller Herren Länder. Einzig die Gruppengröße variiert: manchmal sind es nur 4-6 Teilnehmer, manchmal aber auch mehr als zwei dutzend. Ab 30 Teilnehmern werden in der Regel 2 oder mehr Guides eingesetzt, sodass die Gruppengröße praktisch relativ begrenzt ist.

Hier in Budapest hatten wir eine sehr flippige Studentin bei einer Gruppengröße von eben jenen rund 25-30 Personen. Ihr Englisch war gut, nur manchmal selbst für mich ein wenig schnell und mit zu viel Dialekt versehen.

Stadtführung Teil 1: die historische Altstadt von Pest

Der erste Teil der Stadtführung führte uns auf die linke Seite der Donau – das Herz der Altstadt von Budapest und zudem auch Zentrum des ehemaligen Pest. Die ungarische Metropole ist nämlich ein Zusammenschluss aus den zwei früheren eigenständigen Städten Buda (das Stadtgebiet westlich der Donau) und Pest (das Stadtgebiet östlich der Donau). Der Vollständigkeit halber sollte noch Óbuda erwähnt werden, die dritte Stadt im Bunde, die jedoch nur die Größe eines einzelnen Bezirks umfasst.

Die großen Sehenswürdigkeiten – mit Ausnahme der St. Stephans-Basilika, die wir später noch besuchten – gibt es in Pest eigentlich nicht. Dafür warten hier umso mehr hübsche Fußgängerzonen mit unzähligen Shops, Boutiquen, Cafés und Restaurants darauf, erkundet zu werden.

Fußgängerzonen und Einkaufspassagen in Budapest

Fußgängerzonen und Einkaufspassagen in Budapest

Aber Achtung, gerade im Gastronomiebereich zahlt man wie nahezu überall auf der Welt auch hier einen „Altstadt- und Touri-Zuschlag“.

Übrigens hat auch Budapest seinen obligatorischen Glücksbringer für Touristen. Er befindet sich in der Zrínyi út, ist ein alter Polizist mit ziemlich dickem Bauch und blickt (bewacht?) in Richtung der St. Stephans-Basilika. Das Reiben seines Bauches soll wie immer Glück bringen … wers glaubt.

Die Statue des dicken Polizisten in der Zrinyi Utca - Glücksbringersymbol in Budapest

Stadtführung Teil 2: Buda mit Burgviertel, Matthiaskirche und Fischerbastei

Über die Donau wechselten wir schließlich nach Buda, wo sich die berühmte Fischerbastei und Matthiaskirche befinden. Zunächst allerdings mussten wir die rund 200 Stufen zum Burgviertel erklimmen. Wem dies zuviel ist, kann auch eine alte historische Standseilbahn, die Budavári Sikló, nutzen.

Die Budavari Siklo - Standseilbahn in Budapest

Oben angekommen, warten dann erst einmal einige historische und bedeutende Gebäude – u.a. der Sandorpalast (Residenz des ungarischen Präsidenten; Foto oben) sowie der große und über Budapest thronende Burgpalast (das größte Gebäude Ungarns; Foto unten).

Der Sandorpalast des Präsidenten im Burgviertel von Budapest

Der Burgpalast im Burgviertel von Budapest

Die Ausmaße des Burgpalast sind vor allem sehr gut zu erkennen, wenn man unten an der Donau auf der Pest-Seite steht.

Der Burgpalast im Burgviertel von Budapest

Einige hundert Meter weiter befinden sich dann auch die Matthiaskirche (Foto oben), Schauplatz zahlreicher Königs- und Kaiserkrönungen, und die im 19. Jahrhundert als Monument errichtete Fischerbastei (Foto unten).

Die berühmte Matthiaskirche oberhalb der Donau

Die ebenfalls berühmte Fischerbastei mit tollem Blick auf die Stadt

Aus heutiger Sicht dürfte aber nicht die Fischerbastei an sich der wichtigste Punkt sein, sondern die Aussicht von dieser auf weite Teile Budapests, das ungarische Parlament (Foto oben) sowie die Margareteninsel in der Donau (Foto unten).

My Travelworld Tipp
Wer die Gänge und Plattformen der Fischerbastei besichtigen möchte, muss Eintritt bezahlen, die hier gezeigten Aussichten kann man aber auch vom frei zugänglichen Bereich aus genießen.

 

Ausblick von der Fischerbastei auf die Donau und die Altstadt von Budapest

Ausblick von der Fischerbastei auf die Donau und die Margareteninsel

Neben der ganzen Historie gibt es dann aber doch noch eine kleine Anekdote. Auf dem Weg vom Burgpalast zur Fischerbastei passierten wir einen kleinen Brunnen, der – wenn ich mich richtig erinnere – Ende der 80er Jahre von den Russen errichtet wurde. Dies ist aber eigentlich völlig uninteressant, denn viel spannender ist dann doch die Form, zu der Ihr jetzt Euren ganzen kreativen Gedanken vollkommen freien Lauf lassen könnt … :-)

Lustiger Brunnen im Burgviertel von Budapest

Ein Champignon, oder? :-P
Vielleicht sollte dieser „Brunnen“ mal eine Städtepartnerschaft mit der „Erection of the Intersection“ in Dublin eingehen? ;-)

Kulinarischer Zwischenstopp: Strudelhaus und Markthalle

So, nun genug der Historie aus dem Burgviertel. Wir marschierten nach Ende der geführten Tour schnellen Fußes wieder zurück nach Pest. Unser Ziel war zunächst das Strudelhaus in der Straße des 6. Oktober (Október 6 ut.).

Kleiner kulinarischer Abstecher ins Strudelhaus von Budapest

Hier werden in einem großen Café und bei sehr gediegenem Ambiente alle Arten des klassischen Strudels selbstgemacht – und das vor den Augen der Gäste.

My Travelworld Tipp
Das Strudelhaus ist trotz Altstadtlage noch ein echter Geheimtipp. Auch die Preise sind mit etwas mehr als einem Euro pro Strudelstück mehr als human.

 

Kleiner kulinarischer Abstecher ins Strudelhaus von Budapest

Es ist schon spannend zu sehen, wie der Strudelteig in seiner hauchzarten Form einen kompletten riesigen Tisch einnimmt, nur um dann mehrlagig um die Masse gerollt zu werden. Am Ende gibt es dann leckere Quarkstrudel, Orangen-Mohn-Strudel oder Apfel-Johannisbeeren-Strudel.

Kleiner kulinarischer Abstecher ins Strudelhaus von Budapest

Nach dem Abstecher in die St. Stephans-Basilika (siehe nächster Absatz) gaben wir uns dann gleich dem nächsten kulinarischen Exkurs hin: wir liefen zur „Zentralen Markthalle“, der Nagy Vasarcsarnok.

Die zentrale Markthalle von Budapest - Nagy Vasarcsarnok

Hier gab es alles, was die Küchenfrau begehrt, aber vor allem Früchte, Gemüse, Fisch, Wurst und die berühmten ungarischen Paprika und Salami.

Lecker einkaufen in der Markthalle - Paprika und Salami, typisch Ungarn

Lecker einkaufen in der Markthalle - Paprika und Salami, typisch Ungarn

Lecker einkaufen in der Markthalle - Paprika und Salami, typisch Ungarn

Es machte richtig Spaß, hier durch zu schlendern. Schließlich nahmen wir uns dann auch eine Kostprobe mit, die wir später noch verspeisen sollten (siehe unten).

Besuch der St. Stephans Basilika

Wie oben schon beschrieben, schauten wir uns die erst 1905 eröffnete St. Stephans Basilika nicht nur während unseres Stadtrundgangs an, sondern besuchten diese dann auch noch einmal separat.

Die St. Stephans-Basilika, eine der wichtigsten Kirchen der Stadt

Offiziell ist der Eintritt kostenlos, jedoch wird um eine Spende von 200 Forint (oder waren es 300?) gebeten (=verlangt ;-) ). Das Innere lohnt einen Blick und gefällt vor allem durch seine sehr farbenreiche Gestaltung.

Die St. Stephans-Basilika, eine der wichtigsten Kirchen der Stadt

In der hinteren und etwas versteckten Kapelle ist dann auch die Besonderheit der St. Stephans-Basilika zu begutachten. Hier befindet sich die einbalsamierte Hand von König Stephan, dem allerersten Herrscher des Königreichs Ungarn (ca. 11. Jahrhundert).

Angeblich die einbalsamierte Hand von König Stephan

Und noch eine Besonderheit bietet diese Basilika: während sonst immer nur kirchliche Würdenträger, geistliche Oberhäupter und wichtige Staatsdiener die Ehre einer kirchlichen Beisetzung in solch einem Gotteshaus erhalten, wurde hier im Jahr 2006 der berühmteste ungarische Fußballspieler Ferenc Puskas beigesetzt.

Die Donau: Mittelpunkt von Budapest

Nach Strudelhaus, Basilika und Markthalle wechselten wir nun erneut die Donauseite von Pest nach Buda. Da sich im Gegensatz zum Vormittag, an dem wir bereits zweimal die berühmte Kettenbrücke überquert hatten, das Wetter merklich gebessert hat, war es nun Zeit für Donauaussichten (nahezu) in Perfektion. Von der szabadság híd aus, der Freiheitsbrücke, zeigte sich Budapest von seiner schönsten Seite: links der Gellértberg (Foto oben), die mächtige und breite Donau mit dem Burgviertel und Burgpalast im Hintergrund (Foto mittig) sowie die schöne und restaurierte Uferseite von Pest und dessen Altstadt (Foto unten)

Blick von der Freiheitsbrücke auf den Gellertberg

Blick von der Freiheitsbrücke auf die Donau und die Kettenbrücke

Blick von der Freiheitsbrücke auf die Donau und die Altstadt

Aufstieg zum Gellértberg

Von der Freiheitsbrücke aus landet man direkt am Gellértbad, dem wahrscheinlich berühmtesten Thermalbad in Budapest. Wer nach all dem Stadttrubel ein wenig entspannen und dazu noch historische Badarchitektur genießen möchte, ist hier auf jeden Fall richtig.

Das berühmte Gellertbad in Budapest

Uns war jedoch trotz einer bereits gelaufenen Kilometeranzahl im zweistelligen Bereich noch nach ein bisschen Bewegung zu Mute, sodass wir den 235 Meter hohen Gellértberg angingen. Die rund 100 Meter Höhenunterschied sind auf vielen verschiedenen Wegen in einer parkähnlichen Anlage sehr angenehm zu erklimmen.

Vom Gipfel aus hatten wir schließlich nochmals einen tollen Blick über die Stadt, der noch dazu von einer dramatischen Wetterkulisse im Vordergrund sowie der einstrahlenden Nachmittagssonne im Hintergrund begünstigt wurde.

Blick vom Gellertberg auf die Donau und Budapest

Blick vom Gellertberg auf Budapest

Hier konnten wir nun schließlich auch unseren kleinen Snack aus der Markthalle verspeisen. Gibt es einen besseren Platz als hier, um ungarische Paprika und Salami zu essen?

Kleiner Snack auf dem Gellertberg - typisch Ungarn

Gulaschsuppe im Kneipenviertel Elisabethstadt (7. Bezirk)

Nach dem Gellértberg, einer kurzen Pause im Hotel sowie mittlerweile bereits mehr als 15 Kilometer in den Knochen, machten wir uns am Abend noch einmal auf, um etwas Leckeres zu Essen zu suchen. Wie es sich für Budapest gehört, wollten wir in einem schönen urigen Gasthof eine original ungarische Gulaschsuppe essen. Gar nicht so einfach – wie so oft, wenn man etwas Bestimmtes sucht.

Nach etwas Suchen fanden wir jedoch in der Elisabethstadt im 7. Bezirk, einem der Kneipenviertel von Budapest, ein passendes ungarisches Restaurant mit perfekter Gulaschsuppe aus dem Kessel.

Leckere ungarische Gulaschsuppe in einer Kneipe in der Elisabethstadt

My Travelworld Tipp
Wer ebenfalls in dieser Ecke etwas Ungarisches sucht – den Gulasch gabs im Restaurant „Bajor Sarok Söröző és Étterem“ an der Straßenkreuzung Dohány utca / akácfa utca.

 

Anschließend kehrten wir noch in ein anderes Kneipchen ein und tranken leckeren ungarischen Wein. In der Elisabethstadt gehen auch viele Einheimische weg, sodass die Preise hier verhältnismäßig günstig sind.

Achja, Budapest am Abend ist natürlich auch eine optimale Gelegenheit für eine kleine Leidenschaft von mir: Gebäudefotografien bei Nacht. Unter anderem kamen wir auch am Budapester Operettenhaus (Foto unten) an der Nordseite der Elisabethstadt vorbei.

Budapest bei Nacht - auch ein schöner Anblick

Budapest bei Nacht - auch ein schöner Anblick

Weg zum Flughafen Budapest

Am nächsten Morgen stand schon wieder der Abschied aus Budapest an. Den Weg zum Flughafen legten wir per Metro zurück. An sich war das ganz einfach, doch die Planung war etwas schwieriger, da uns zum Einen die Rezeptionistin im Royal Park Boutique Hotel keine verlässliche Auskunft geben konnte, zum Anderen die Verständigung mit den Kioskverkäufern ein wenig schwierig war. Nicht zuletzt variierte auch die angegebene benötigte Zeit von 45 Minuten bis 90 Minuten.

Lange Rede, kurzer Sinn – wir kauften uns ein einzelnes Ticket (entgegen anderer Aussagen schien dieses für den kompletten Weg gültig zu sein) und fuhren mit der M2 vom Hauptbahnhof keleti pu zum zentralen Metroumsteigepunkt Deak Ferenc tér. Dort wechselten wir problemlos in die M3 und fuhren bis zur Endstation Köbánya-Kispest.

Metrostation des Hauptbahnhofs keleti pu in Budapest

Hier verkehrt dann ein Flughafenbus (Linie 200E) direkt zum Terminal 2 des Budapester Liszt Ferenc Airport. Insgesamt benötigten wir für die gesamte Tour vom Hauptbahnhof zum Flughafen rund 60 Minuten.

Der Liszt Ferenc Flughafen in Budapest - Terminal 2

ACHTUNG: wer eine andere Verbindung, zum Beispiel per Zug nehmen möchte, kommt damit nur bis zum Terminal 1. Dieses wird allerdings nicht mehr angeflogen und besitzt keine Verbindung zum Terminal 2. Auch von hier muss dann also der Bus genommen werden.

Weiterflug nach Rumänien und Fazit

Von hier aus setzten wir nun also unsere Mini-Europatour nach Rumänien fort. Ziel war das eher unbekannte Târgu Mures im rumänischen Transsilvanien – ein kompletter Kontrast zu Budapest also.

Dieses war vor allem dank seiner historischen Altstadt sehr sehenswert. Die mächtige Donau verleiht dem altehrwürdigen Zentrum zudem den richtigen Touch. Überraschend war für mich das weitestgehend niedrige Preisniveau, was gerade in Metropolen – auch wenn es Osteuropa ist – nicht immer vorzufinden ist. Spannend waren neben dem ausführlichen Stadtrundgang auch unsere kleinen kulinarischen Exkurse in die ungarische Küche, sodass wir diesen Kurzbesuch auch essenstechnisch bestens in Erinnerung behalten werden.

Wie sieht es aus, wart ihr bereits einmal in Budapest? Wie hat es Euch gefallen? Oder steht es noch auf Eurer Wunschliste?

Ihr sucht weitere und aktuelle Eindrücke zu Budapest? Dann schaut doch einmal bei Lisa vom Reise- und Fotografieblog Imprint my Travel vorbei. Sie hat in einem sehr ausführlichen Reisebericht die besten Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps zu Budapest (~) zusammengefasst – und dies ganz nebenbei noch mit richtig eindrucksvollen Fotos „dekoriert“.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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