Flugbericht Swiss (+Edelweiss Air)

Natürlich dürfen neben Reiseberichten und Hotelbewertungen auch Erfahrungen von Flügen auf My Travelworld nicht fehlen. Deswegen hier nun der erste dieser Reihe, wobei Hin- und Rückflug zusammengefasst wurden. Das Routing bestand aus Hamburg – Zürich – San Francisco sowie Los Angeles – Zürich- Berlin (Tegel). Der letzte Flug Zürich – Berlin (Tegel) wurde sogar von Edelweiss Air durchgeführt. Was es hiervon insgesamt zu berichten gibt, lest ihr im folgenden Flugbericht.

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Reisezeitraum: Februar-März 2011
Geschrieben: Mai 2011

Die Swiss Maschine am Flughafen Zürich

Vorab, es war die Premiere für uns mit Swiss. Entsprechend neutral gingen wir an den Flug heran. Zwar sind die Meinungen zu Swiss überwiegend positiv, doch auch einige negative Kritiken mischten sich ins Urteilsbild. Um es vorweg zu nehmen: Uns hat Swiss vollkommen überzeugt.

Buchung

Gebucht wurde dieser Flug mit Swiss bei einer Promo-Aktion, ca. 4 Monate im Voraus. Die 612,- € inkl. Steuern und Gebühren waren nicht das günstigste zum damaligen Zeitpunkt auf dem Markt, British Airways wäre mit ca. 560,- € etwas günstiger gewesen. Dennoch fiel die Wahl auf Swiss.

Check-In

Verlief jeweils völlig problemlos. Auf den Hinflug wurde noch am Lufthansa-Schalter eingecheckt, auf dem Rückflug in Los Angeles am Swiss-Schalter. Mehr als 5 Minuten hat es jeweils nicht gedauert.

Der Flug

Die Swiss auf dem Flug von Zürich nach San Francisco

Pünktlichkeit: alles super, lediglich die Landung in San Francisco verzögerte sich auf Grund von einigen Warteschleifen um ca. 20 Minuten.
Freundlichkeit: Die gesamte Crew auf allen Flügen war sehr aufmerksam, freundlich, interessiert und engagiert. Eigentlich genau so, wie man es sich erwartet. Trotz voller Kabine herrschte so eine sehr angenehme Atmosphäre an Bord.
Komfort: Typische Economy Class Bestuhlung.

Die Economy Class Kabine von Swiss

In-Flight-Entertainment: Auf den Langstreckenflügen gab es ein abwechslungsreiches Personal In-Seat Entertainment mit mindestens drei Dutzend Filmen, Videospielen, Reportagen, Dokumentation, Serien, Trickfilmen etc. Interessant war die Kamera, die am Bauch des Flugzeuges angebracht war. Diese konnte sogar bei den Kurzstreckenflügen auf dem Overhead Monitor begutachtet werden.
Getränkeservice: Sehr umfangreich, viele Getränkerunden mit Trolley, mindestens ebenso viele mit Wasser an den Platz. Wer noch mehr trinken wollte, konnte sich jederzeit in der Bordküche bedienen. Die kostenfreie alkoholische Auswahl umfasste Bier, schweizer Rot- und Weißwein sowie „Kurze“ wie Bailys, Cognac, Whiskey oder Kräuter.

Käse und Wein zum Menü bei Swiss Airlines

Mahlzeiten

So satt wie auf dem Hinflug bin ich noch nie aus einem Langstreckenflug gekullert! Auf dem Hinflug gab es zunächst das obligatorische Mittagsmenü, was soweit in Ordnung war, ohne jedoch besonderes Akzente zu setzen.

Das Abendessen in der Economy Class bei Swiss

Anschließend gab es als kleinen Snack ein leckeres Mövenpick-Eis. Als zweiten Snack, also die dritte (kleine) Mahlzeit gab es Sandwiches, die durchaus mehr als das Prädikat „Flugzeugfraß“ verdienen und sogar – soweit noch verfügbar – nachgeholt werden konnten. Als Letztes gab es schließlich noch ein extrem leckeres warmes Gebäck, bestehend aus einer Art ausgehöhltem Brötchen, gefüllt mit Mais, Spinat und einer delikaten Créme.
Auch auf dem Rückflug gab es neben Abendbrot und Frühstück zusätzlich Sandwiches in der Bordküche. Weiterer Pluspunkt war, dass es endlich einmal kein larifari Gummi-Flugzeug-Frühstücksei gab, sondern ein warmes Brötchen und ein leckeres Croissant. So muss ein akzeptables Flugzeug-Frühstück aussehen.

Das Frühstück in der Economy Class bei Swiss Airlines

Neben den ganzen Mahlzeiten soll natürlich auch die obligatorisch Swiss-Schokolade auf jedem Flug sowie der kleine Snack (Croissant bzw. Sandwich) auf den Kurzstreckenflügen nicht vergessen werden.

Umsteigen in Zürich

Zürich ist ein guter Umsteigeflughafen. Die Wege für einen Flughafen dieser Größe sind nicht allzu weit und zwischen den Terminals fährt eine schnelle und kurze Verbindungsbahn. Die Passkontrolle war sowohl bei Ein- als auch bei Ausreise nicht mit Wartezeiten verbunden.

Der Flughafen Zürich-Klothen beim Umsteigen zwischen zwei Swiss-Flügen

Besonderheiten

Einen Vorfall gab es, der dann doch etwas ungewöhnlich war. Trotz nun schon einiger absolvierter Flüge hatten wir so etwas noch nicht gesehen – ein anderes Flugzeug in der Luft, welches so nah kam, dass sogar die Airline erkennbar war. Anfangs machte es uns schon etwas misstrauisch, da auch der Abstand der beiden Flugzeuge immer weiter sank und die Entfernung nicht mehr allzu weit war. Schlussendlich beruhigte sich die Situation, als das andere Flugzeug seelenruhig einen oder zwei Korridore unter uns flog. Interessant war, über die Flugzeug-Bauchkamera am eigenen Bildschirm die Kondensstreifen des anderen zu sehen. Hier die Bilder der Annäherung

Ein Swiss-Flugzeug aus dem eigenen Flugzeug fotografiert ...

Ein Swiss-Flugzeug aus dem eigenen Flugzeug fotografiert ...

Flug mit Edelweiss Air

Eine Maschine der Edelweiss Air am Flughafen Zürich

Auch der Flug mit Edelweiss Air von Zürich nach Berlin (Tegel) verlief voll nach den Vorstellungen. Das Catering bestand aus einer Getränkerunde sowie einem frischen Sandwich. Interessant war die scheinbar neue Bestuhlung mit dünneren Sitzen der Edelweiss-Maschine, denn der Sitzabstand war deutlich größer als noch im Langstreckenflugzeug zuvor.

Die neue Bestuhlung bei Edelweiss Air

Fazit: Swiss würden wir bei einem akzeptablen Preis immer wieder wählen. Service und Komfort waren so, wie ich es von einem Flug in der Economy Class erwarte, das Essen war zum Teil richtig gehend lecker und dürfte zumindest auf den Transatlantikstrecken das Maß aller Dinge darstellen. Swiss ist daher auf jeden Fall uneingeschränkt zu empfehlen.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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