Reisebericht Bryce Canyon: Nationalpark mit eindrucksvoller Winterlandschaft

Schon viel Lobendes hatten wir im Vorhinein über den Bryce Canyon gehört. Unnachahmliche Landschaften, einmalige Szenerien und wundervolle Naturschönheiten – das Beste daran: keines dieser Vorurteile ist aus der Luft gegriffen, alle treffen voll und ganz auf diesen National Park zu.

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Reisezeitraum: Februar 2010 / 1 Tag
Geschrieben: Juni 2010
Überarbeitet: März 2012
Veröffentlicht: Juni 2012

Der Bryce Canyon befindet sich in einer Stichstraße und etwas abgelegen von den Durchgangsstraßen. Die nächste Interstate ist mindestens eine Autostunde entfernt. Dafür lässt sich der Bryce Canyon aber wunderbar in eine Rundreise Las Vegas – Zion Canyon – Bryce Canyon – Moab etc. einbinden. Sowohl von Salt Lake City als auch von Las Vegas fährt man ungefähr 4,5 Stunden. Der Eintritt in den Park beträgt pro Fahrzeug inkl. Insassen 20US$ (Stand März 2012: 25US$), was im Verhältnis zu anderen Sehenswürdigkeiten in den USA absolut in Ordnung ist.

Für uns war der Bryce Canyon der erste Anlaufpunkt nach unserer Skiwoche in Park City und Umgebung. Nach ca. vier Stunden Fahrzeit und dem beeindruckenden Red Canyon als „Vorspiel“ kamen wir am Mittag im Bryce Canyon Village an.

Bei unserem Besuch stand natürlich als erstes ein Besuch im Visitor Center an, welches sich direkt am einzigen Eingang zum Nationalpark befindet, denn der Bryce Canyon ist sozusagen eine Sackgasse. Im Besucherzentrum konnte man sich kurz über die Entstehung dieser einzigartigen Felsenwelt informieren. Interessant waren auch die aktuellen Wetterverhältnisse sowie die Öffnungszeiten einiger Straßen / Hütten / Trails, da während unseres Besuchs noch tiefster Winter herrschte.

Welcome Sign zum Bryce Canyon National Park

Wir machten uns danach auf, um mit dem Auto den Park zu erkunden. Anfang März ist dies noch gut möglich, in der Hochsaison ist hier bei weitem mehr Betrieb, sodass dann Shuttle-Busse zum Einsatz kommen.
Im Bryce Canyon hat man die Auswahl zwischen ca. einem halben Dutzend Aussichtspunkten, von denen man das Spektakel begutachten kann. Besonders beeindruckend ist ohnehin der erste Anlaufpunkt (bei uns der Sunset Point), egal welchen man dafür wählt. Erst jetzt bekommt man einen Eindruck über die Einmaligkeit dieses Naturwunders. Eine unglaubliche Felsenwelt eröffnet sich hier dem Besucher, die selbst hohe Erwartungen voll und ganz befriedigt.

Beeindruckende Landschaft des Bryce Canyon vom Sunset Point

Weiter Ausblick vom Sunset Point über den Bryce Canyon

Der Bryce Canyon, ein wunderschönder Nationalpark in den USA

Unsere Tour setzten wir dann mit den weiteren Aussichtspunkten fort, wobei unser nächster Haltepunkt der Rainbow Point war. Hier dominierten vor allem die sagenhaften Weitblicke über den Bryce Canyon und die dahinter liegende Landschaft.

Nächster Stop Rainbow Point: Naturwunder Bryce Canyon

Egal welche Fotostopps und Haltepunkte man auch wählt, jedes Mal bekamen wir erneut die Faszination des Bryce Canyons vor Augen geführt, auch wenn sich nach einiger Zeit die Motive dann langsam wiederholen.

Ein sehr interessanter Punkt ist noch die Natural Bridge, denn hier zeigt sich ein weiteres Meisterwerk der Natur – dem Wetter sei dank!

Die Natural Bridge im Bryce Canyon

Natürlich sollte bei einem Besuch in solch einem tollen Nationalpark, der seinen Namen absolut verdient, auch eine Wanderung nicht fehlen. Der Bryce Canyon bietet hier eine Vielzahl von Möglichkeiten, wenn gleich diese alle ein kleines Manko haben: man geht immer zuerst hinab in den Canyon, um am Ende wieder zum Ausgangspunkt hinaufzusteigen. Hier muss man vor allem aufpassen, dass man sich nicht konditionell überschätzt, vor allem auf Grund der etwas dünneren Luft, die einigen Menschen bei körperlicher Anstrengung sicher zu schaffen macht. Immerhin liegt der Bryce Canyon auf knapp 3000 Höhenmetern. Auch wir wagten unseren Weg hinab in den Canyon (über schneebedeckte Wege) und erlebten das Naturschauspiel noch einmal aus einer ganz anderen Perspektive, nämlich von unten.

Blick auf die tollen Gesteinsformationen des Bryce Canyon

Der Bryce Canyon von unten

Wanderung hinein in den Bryce Canyon

Rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit machten wir uns wieder auf den Weg nach oben. Auch hier sollte man genug Zeit einplanen, sodass man wieder im Hellen die Aussichtspunkte und damit die Verbindung zum Parkausgang erreicht. Für uns ging es anschließend mit dem Auto zurück in Richtung Bryce Canyon Village, wo wir uns schließlich noch auf Hotelsuche begaben, die allerdings dank nur zwei geöffneter Unterkünfte recht schnell verlief. Die Entscheidung fiel schließlich auf das Best Western Bryce Canyon Grand Hotel.

Das Best Western Bryce Canyon Grand Hotel am Eingang zum namensgebenden Nationalpark

Am nächsten Tag ging es dann weiter in Richtung Zion Canyon.

Als Fazit bleibt für den Bryce Canyon nur ein Lob in höchsten Tönen. Der National Park wird seinem Ruf in allen Weisen gerecht, die Landschaft ist einfach einzigartig und jeder, der eine Tour durch den Großraum Utah / Arizona macht, sollte den Bryce Canyon auf dem Plan haben. Ein kleines Manko sind einzig die Wanderungen, bei denen man stets die Kondition im Hinterkopf haben muss, um nicht beim bei weitem anstregenderen Rückweg ein Problem zu bekommen. Wenn man dies allerdings beachtet, steht einem einzigartigen Naturerlebnis in einem der schönsten Nationalparks der USA nichts im Weg.

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Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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