Reisebericht Highway No. 1: eine Traumstraße dieser Welt

Berühmt, Spekatulär, eine Straße von Weltniveau – so lässt sich der Highway No. 1 unter anderem betiteln. Nach unserer Reise entlang dieser Traumstraße steht fest – er trägt diese Prädikate nicht umsonst. Vor allem der Abschnitt von Monterey bis San Luis Obispo ist an Attraktivität kaum zu überbieten. Der folgende Bericht zeigt daher die eindrucksvollsten Bilder dieses Teilabschnitts und stellt ein wenig den Verlauf des Highway No. 1 dar.

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Reisezeitraum: Februar 2011
Geschrieben: April 2011

Top-Tipps Reisebericht Highway No. 1
– von Nord nach Süd fahren
– Sonnenuntergang anschauen
– ausreichend Zeit nehmen

Ein spezieller Road-Trip am Highway No. 1

Die Tour entlang des Highway No. 1 gehört zu einem der schönsten Road-Trips auf dieser Welt. Noch heute sind die Erinnerungen und Erfahrungen dieser Tour bei uns präsent. Für Inspirationen zu weiteren spektakulären Touren, findet Ihr hier einen super spannenden Artikel mit den besten Road-Trips dieser Welt (~). Unter anderem ist die berühmte Great Ocean Road in Australien dabei, der Ha Giang Loop in Vietnam oder der Ring of Kerry in Irland.

Benötigt Ihr einen Mietwagen für Euren Road-Trip auf dem Highway No. 1, könnt Ihr hier die besten Mietwagen zu günstigsten Preisen (~) für die Anmietstationen in San Francisco, Los Angeles und anderen Orten in den USA vergleichen. Achtet unbedingt auf die Versicherung und filtert nur Angebote mit 0 Euro Selbstbehalt, um im Schadensfall nicht auf etwaigen Kosten sitzen zu bleiben.

Auftakt in Santa Cruz

Los geht er eigentlich schon in San Francisco. Die rund 100 Meilen von der Bay Area bis nach Monterey werden allerdings nicht als so spektakulär bezeichnet, sodass auch wir diesen Abschnitt nicht befuhren. Ca. 40 Meilen vor Monterey befindet sich mit Santa Cruz der erste ernst zu nehmende Ferienort auf dieser Strecke, der besonders im Sommer und an Wochenenden von Urlaubern, vornehmlich Amerikanern überlaufen wird. Während unseres Aufenthalts herrschte hier eher gemächlicher Winterschlaf.

Die Beach Street in Santa Cruz, nördlichstes bedeutendes Urlaubsziel am Highway No. 1

Monterey und der 17-Mile-Drive

Auch in Monterey war auf den ersten Blick kein besonderes Flair zu erspähen, sodass wir uns gleich zur ersten Attraktion des einmaligen Abschnitts an der Pazifikküste machten, dem 17-Mile Drive.
Dieser ist eine angelegte Fahrstraße zwischen Monterey und Carmel, der mit jeder Menge Haltepunkte entlang des Rundkurses zu Spaziergängen und tollen Fotomotiven einlädt. Der Eintritt von knapp 10$ ist auf jeden Fall gut investiert, wie die folgenden Fotos zeigen. Erster kurzer Stopp war der Huckleberry Hill, wo man einen Blick auf die im gesamten Gebiet verstreuten doch sehr komfortabel anmutenden Anwesen werfen konnte.

Der 17 Mile Drive in Pebble Beach: Huckleberry Hill

Nächster Halt war die Spanish Bay. Namensgebend waren die spanischen Seefahrer, die hier bereits 1769 an Land gingen.

Der 17 Mile Drive in Pebble Beach: Spanish Bay

Ein absolutes Must-Do, vor allem für Hobbyfotografen, ist eine kurze Pause an der Bird Rock Area. Hier bieten sich viele tolle Fotomotive, wie die folgenden Bilder zeigen.

Der 17 Mile Drive in Pebble Beach: Bird Rock Area

Der 17 Mile Drive in Pebble Beach: Bird Rock Area

Der 17 Mile Drive in Pebble Beach: Bird Rock Area

Der 17 Mile Drive in Pebble Beach: Bird Rock Area

Neben vielen weiteren möglichen Haltepunkten, die ebenfalls fantastische Blicke auf Pebble Beach (so heißt das Areal rund um den 17-Mile Drive) und den Pazifik bieten, ist vor allem der Lone Cypress noch unbedingt einen Stopp wert. Dieser Baum, der schon seit mehr als 250 Jahren einsam auf seinem Felsen steht, ist eine der bekanntesten kalifornischen Sehenswürdigkeiten.

Der 17 Mile Drive in Pebble Beach: Der Lone Cypress

Wer anschließend den Westausgang des Rundkurses nutzt, landet direkt im beschaulichen Carmel. Hier sind die etwas Reicheren zu Hause, was dem Ort eine charmante, aber nicht zu abgehobene Atmosphäre verschafft.

Faszinierende Fahrt zwischen Carmel und Big Sur

Nach diesem ersten Eindruck der kalifornischen Küste folgte nun der eigentliche Paradeabschnitt des Highway No. 1. Gleich hinter Carmel lässt sich die Faszination dieser Straße bereits erahnen und in ersten Fotos festhalten.

Highway No. 1 zwischen Monterey und Big Sur

Highway No. 1 zwischen Monterey und Big Sur

Da wir uns bereits in den Abendstunden befanden, suchten wir uns anschließend ein schönes Plätzchen für die Beobachtung des Sonnenuntergangs am Highway No. 1. Ungefähr am Milepoint 62, irgendwo zwischen Garrapata State Park und der Bixby Creek Bridge, fanden wir diesen und konnten das sich uns bietende Naturschauspiel genießen.

Highway No. 1 zwischen Monterey und Big Sur

Highway No. 1 zwischen Monterey und Big Sur

Highway No. 1 zwischen Monterey und Big Sur

Highway No. 1 zwischen Monterey und Big Sur

Highway No. 1 zwischen Monterey und Big Sur

Auch nach Sonnenuntergang und während der einsetzenden Dämmerung waren noch brauchbare Lichtverhältnisse vorzufinden. So legten wir kurz darauf noch einmal einen Stopp an der Bixby Creek Bridge ein.

Highway No. 1 zwischen Monterey und Big Sur: Bixby Creek Bridge

Highway No. 1 zwischen Monterey und Big Sur: Bixby Creek Bridge

Andere Reiseblogger auf dem Highway No. 1
Ihr benöntigt noch mehr Tipps zum Highway Nr. 1? Dann schaut doch mal beim Reiseblog TravelWorldOnline vorbei, auf dem Monika und Petar ebenfalls Ihre Erlebnisse beschreiben und einige weitere Sehenswürdigkeiten vorstellen, u.a. Esalen oder den Limekiln Creek.

 

Übernachtung im Fernwood Motel in Big Sur

Ca. 20 Kilometer später kamen wir in Big Sur an. Hier beschlossen wir, uns ein Quartier für die Nacht zu suchen und landeten schließlich im Fernwood Motel.

Das Fernwood Motel in Big Sur, direkt am Highway No. 1

Ob diese Unterkunft zu empfehlen ist oder man doch lieber weiterfahren sollte (schwierig, wenn der nächste Ort erst in 100 Kilometern folgt), ist in der Bewertung über das Fernwood Motel nachzulesen.

Weiter ging es also am nächsten Tag. In Big Sur gibt es am Milepoint 45 eine nette Bäckerei (Big Sur Bakery), die zu einem leckeren Frühstück mit frischem Gebäck und Sandwiches einlädt.

Die Big Sur Bakery direkt am Highway No. 1

Erster Stop am nächsten Tag: Julia Pfeiffer Burns State Park

Ungefährt 10 Meilen südlich von Big Sur, dem Milepoint 35,75, befindet sich der Julia Pfeiffer Burns State Park (nicht zu verwechseln mit dem Pfeiffer Big Sur State Park am Milepoint 46,75). Dieser besteht aus einer malerischen Bucht sowie einem kurzen Trail mit besten Ausblicken auf die Küstenlinie entlang des Highway No. 1.

Der Highway No. 1 zwischen Big Sur und San Simeon: Julia Pfeiffer State Park

Der Highway No. 1 zwischen Big Sur und San Simeon: Julia Pfeiffer State Park

Der Highway No. 1 zwischen Big Sur und San Simeon: Julia Pfeiffer State Park

Der Highway No. 1 zwischen Big Sur und San Simeon: Julia Pfeiffer State Park

Weiterfahrt gen Süden mit Big Creek Bridge und Ragged Point

Nach weiteren 8 Meilen folgte für uns die nächste kurze Pause. An der Big Creek Bridge kann man nicht nur einen fantastischen Blick auf die Küstenlinie werfen, sondern man sieht auch den einmaligen Verlauf des Highway No. 1 direkt entlang der Steilküste.

Der Highway No. 1 zwischen Big Sur und San Simeon: Big Creek Bridge

Der Highway No. 1 zwischen Big Sur und San Simeon: Big Creek Bridge

Ein weiterer lohnenswerter Haltepunkt ist Ragged Point. Hier, kurz nach der Grenze zwischen Monterey County und San Luis Obispo County, gibt es nicht nur ein Restaurant und einen kleinen Shop, sondern neben den – mittlerweiler fast bekannten – tollen Ausblicken auch einen kurzen, aber steilen Trail (plus Wasserfall) hinab zum Wasser. Auch diesen Haltepunkt würde ich fast als ein Muss bezeichnen, wie die folgenden Bilder zeigen.

Der Highway No. 1 zwischen Big Sur und San Simeon: Ragged Point

Der Highway No. 1 zwischen Big Sur und San Simeon: Ragged Point

Der Highway No. 1 zwischen Big Sur und San Simeon: Ragged Point

Der Highway No. 1 zwischen Big Sur und San Simeon: Ragged Point

Hier, ab der Grenze Ragged Point, also der oben genannten Grenze zwischen den beiden County’s, fängt die Zählung der Straßenmeilen übrigens wieder bei 73 an und wird erneut heruntergezählt.

Von Ragged Point via Pismo Beach nach San Luis Obispo

In der Folge des Verlaufs befindet sich ca. 5 Meilen südlich von Ragged Point der Point Piedras mit Biancas Lighthouse, selbstverständlich mit entsprechendem Parkplatz zum Anhalten. Diesen Punkt ließen wir diesmal aus, sodass wir schon bald San Simeon erreichten. Hier, ca. 100 Kilometer südlich von Big Sur, befinden sich wieder die ersten ernst zu nehmenden Unterkunftsangebote. Zusätzlich wird das Küstengelände flacher, sodass die sagenhafte Steilküste der vergangenen Kilometer und Meilen etwas abnimmt. Auch die Küstennähe des Highway No. 1 nahm ab diesem Punkt etwas ab, weshalb wir uns entschieden, bis San Luis Obispo ein etwas schnelleres Tempo zu fahren. Sehr reizvoll blieb die Umgebung dennoch, ohne jedoch mit dem vorangegangenen Abschnitt mithalten zu können.

San Luis Obispo soll zudem auch der Endpunkt dieses Highway No.1 Reiseberichts sein. Hier, wo schon langsam südlichere Klänge einzogen, war diese Atmosphäre auch ein wenig auf den Straßen spürbar.

San Luis Obispo, ebenfalls am Highway No. 1 liegend

Im Übrigen stellen die oben vorgestellten und bebilderten Haltepunkte nur eine Auswahl verschiedener Sehenswürdigkeiten am Highway No. 1 dar. Es gibt noch viele weitere, die, je nach Reisezeit und gewünschter Intensität des Besuchs, ebenfalls entsprechende Pausen wert sind.

Fazit

Wie auch immer man diese einlegt und egal welche der Punkte man anfährt, ein Fazit kann man am Ende dieser Fahrt auf jeden Fall ziehen. Der Highway No. 1 ist zu Recht eine der populärsten Strecken und gehört mit seinem landschaftlichen Reiz zu den ganz Großen im Konzert der Traumstraßen dieser Welt. Eine Fahrt auf diesem Highway gehört zum Pflichtprogramm jedes Kalifornienbesuchs und ich persönlich würde ihn auch beim nächsten Mal auf jeden Fall noch einmal befahren.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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4 KOMMENTARE

  1. Hallo Chris,
    Du hast recht, der Highway No 1 ist wirklich eine tolle Straße und lohnt einen Roadtrip. Ich würde auf jeden Fall noch einen Stopp am Piedras Blancas Elephant Seal Reserve empfehlen, wo man die massigen Seeelefanten aus nächster Nähe beobachten kann.
    LG
    Stefan

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