Skigebiet Brighton

Brighton ist eines der vielen Skigebiete, die sich im größeren Einzugsgebiet von Salt Lake City befinden. Eine Stichstraße führt in ca. 45 Minuten vom Stadtzentrum nach Brighton sowie nach Solitude, dem direkt benachbarten Skigebiet. Zunächst sah es in Brighton erst nach einem gewöhnlichen und unspektakulären Skitag aus, was sich dank vieler Bäume und massenhaft Schnees aber dann rapide änderte.

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Reisezeitraum: Februar 2010
Geschrieben: Mai 2010
Überarbeitet: März 2012
Veröffentlicht: Juni 2012

Das Skigebiet

Das eher beschauliche Brighton steht auf Grund seines begrenzten Ausmaßes natürlich im Schatten von Alta, Park City oder Deer Valley. Zwei Bergflanken werden von Skiliften erschlossen, effektiv gesehen gibt es drei große Hänge, die von Pisten jeglichem Schwierigkeitsgrad zu befahren sind.

Die Basis mit einem Pistenplan von Brighton

Am Anfang waren wir ob der begrenzten Skigebietsgröße, dem mangelnden Pepp, dem etwas diesigen Wetter und der dadurch bedingten schlechten Sicht etwas enttäuscht und waren schon kurz davor, dieses Skigebiet als mittelmäßig abzustempeln. Dann erschloss sich uns aber die wahre Faszination von Brighton: Tree-Skiing. Nahezu das gesamte Areal befindet sich trotz Höhe von über 10.000 Fuß unterhalb der Baumgrenze und bietet dank eines wirkliche perfekten Baumabstands perfekte Bedingungen für diese eher nur den USA praktizierte Variante der Abfahrt. Hinzu kamen die idealen Schneebedingungen sowie die attraktive Landschaft.

Eines der besten Tree-Skiing-Skigebiete der USA: Brighton

Bestes Areal zum Tree-Skiing sind die Abfahrten links, rechts und unterhalb des Snake Creek Express und des Crest Express. Einsteigern in diese „Disziplin“ seien die unteren Hänge am Crest Express empfohlen.

Ein weiteres Highlight in Brighton war ebenfalls zunächst nicht direkt auf dem Pistenplan zu entdecken. Aus liftfahrender Sicht gesehen linkerhand des Milly Express’ versteckt sich ein sehr gut zugänglicher Tiefschneehang, auf dem man sich in Seelenruhe im Powder austoben kann. Dank der nur sehr wenigen anderen Wintersportler an unserem Besuchstag (mäßiges Wetter + kein Wochenende) waren die Pisten Lone Pine und Scree Slope echte Tiefschneeparadiese und sorgten für das ständig sprühende und rauschende Weiß bis fast zum Oberkörper.

Was?Brighton
Tagesticket62$ (Stand: März 2012)
Wo?Utah, in einem Seitental vom Großraum Salt Lake City einmündend
Bewertung8.5/10

 

Aber auch wer kein Tree-Skiing mag oder sich doppelschwarze Tiefschneehänge hinunterstürzt, kommt in Brighton durchaus auf seine Kosten. Dank der langen und sehr schnellen Lifte – alle Bahnen sind Expresslifte – kann man ausgiebig auf langen Pisten und ohne großes Anstehen die durchaus vorhandene Cruiser- und Carverpisten genießen.

Etwas mau war lediglich die gastronomische Ausstattung des Skigebiets. Nur eine Basisstation gab es, Berghütten oder ähnliches im Skigebiet waren Fehlanzeige.

Das Drum und Dran

Brighton ist lediglich ein Skigebiet. Nach Liftschluss kann man noch gemütlich in der Basisstation Kraft tanken, ehe es mit dem Auto wieder in Richtung Salt Lake City geht.

Fazit

Brighton
– bietet nicht unbedingt das Non-Plus-Ultra im Ski-Bundesstaat Utah. Hierzulande würde man es als
– typisches Familienskigebiet kategorisieren, wobei im Areal
– nicht wirklich Atmosphäre aufkommt, was auch durch die fehlenden Berghütten bedingt ist.
Eine überschaubare Anzahl an Liften an mittelmäßig steilen Berghängen
+ begeistern vor allem die Liebhaber von mittelschweren Pisten und angenehmen Cruising Runs. Highlight in Brighton ist aber der
+ bestens zum Skifahren geeignete Wald. Es wird zwar in vielen Skigebieten der USA von Tree-Skiing geredet, aber Brighton bietet hierfür perfekt geeignetes und vor allem umfangreiches Terrain. Auch der
+ Tiefschneehang am Milly Express ist nicht zu verachten und unbedingt mehrere Abfahrten wert.
+ Preislich ist Brighton mit 62$ pro Tag (Stand: März 2012) sehr in Ordnung und ebenso wie in Alta, Park City oder Deer Valley fallen auch hier
+ über 10 Meter Schnee pro Jahr, was für ein exzellentes Skivergnügen mehr als ausreicht.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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