Auf nach Europa – auf zum Maho Beach!

Ja, da ist sie – die nächste (kleine) Reise! Meine geliebte (und gleichzeitig gehasste) Fluggesellschaft Liat bot (bereits vor rund 3 Wochen) mal wieder ein Special an, sodass sich zufällig die Schaltfläche „buchen“, mein Name und das Ziel St. Martin auf der selben Internetseite befanden. Klick – und schon war der Trip nach St. Martin (oder auch Sint Maarten, wie der holländische Teil der Insel heißt) im Kasten.

Doch warum hat die Insel überhaupt zwei Namen? Ganz einfach – es ist eine geteilte Insel, die rund zur Hälfte zu Frankreich und zur anderen Hälfte zu den Niederlanden gehört. Der französische Teil heißt daher St. Martin, der holländische Sint Maarten. Von der Teilung merkt man aber auf der Insel außer in Bezug auf Sprache und Währung scheinbar kaum etwas.
Durch diese Staatszugehörigkeit kommt es auch, dass ich mal „kurz für ein Wochenende“ von der Karibik nach Europa fliege – auch nicht schlecht. Da kann ich endlich mal wieder meine eingestaubten Euros herauskramen. :-)

Was steht an in St. Martin? Ganz an Nr. 1 auf meiner To-Do-Liste steht der fast legendäre Maho Beach. Dieser Strandabschnitt befindet sich direkt an der Landebahn des internationalen Princess Juliana Airport, auf dem auch große Jumbos aus Nordamerika und (Kontinental-)Europa landen. Durch die Gegebenheiten vor Ort erfolgt der Anflug dabei rund 10 Meter über dem Strandabschnitt. Ein vorbei donnernender und Sandsturm auslösender Airbus ist zwar nicht der Inbegriff von Karibik-Feeling, übereinstimmenden Berichten zu Folge muss es aber dennoch ein echtes Spektakel sein, was weltweit seinesgleichen sucht.

Neben dem Maho Beach werde ich wohl wieder ein klassische Inseltour unternehmen. Ob per Mietwagen, Fahrrad oder Minibus steht noch nicht ganz fest – meine Tendenz geht aber wohl in Richtung Mietwagen.

Eigentlich hatte ich auch noch einen Ausflug auf eine andere Insel geplant. Saba, St. Barth und Anguilla bieten sich hier als nahe gelegene Inseln unter bezahlbaren Bedingungen an. Allerdings macht mir hier eventuell Liat einen Strich durch die Rechnung, da ich vorhin eben sehen musste, dass meine Ankunftszeit in St. Martin mal kurzerhand um 5 Stunden nach hinten verschoben wurde – 5 Stunden, die mir dann deutlich fehlen würden. Typisch Liat eben … :-( (und das ganze sogar ohne mich zu benachrichtigen).
Versuchen werde ich zumindest, mir diese Stunden mit einer Umbuchung wieder rauszuholen (es gibt eine Verbindung mit Night Stop, die dann wiederum eher in St. Martin ist), doch die Chancen dazu schätze ich auf unter 20% ein.

EDIT April 2012: mein ursprünglicher Plan, die Verbindung mit einem Night Stop zu realisieren, hat leider nicht geklappt. Dafür wurde mir die Umbuchung auf den Vortag angeboten, sodass ich nun effektiv einen Tag mehr Zeit habe. Mehr dazu im Artikel Reiseplanung St. Martin und Saba.

Der Flug ist es übrigens auch, der auch ein ganz spezielles Erlebnis wird – ob positiv, das mag ich erst hinterher sagen. Mein Flug nach St. Martin besteht nämlich aus 11 Segmenten – da bekommt Inselhüpfen eine ganz neue Definition. Auf dem Hinflug stehen 4 Zwischenlandungen bzw. Umstiege an, auf dem Rückflug gleich deren 5. Schau’mer mal, ob ich anschließend die Sicherheitsanweisungen rückwärts und im Schlaf aufsagen kann …

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