Flugbericht Surinam Airways (Port of Spain – Paramaribo)

Um von der Karibik nach Suriname zu kommen, gibt es über den Luftweg im wesentlichen zwei Möglichkeiten: mit Caribbean Airlines oder Surinam Airways. Während ich für den Rückweg eine Meilenbuchung mit der altbekannten Caribbean Airlines nutzte, wählte ich für den Hinflug die für mich neue Surinam Airways.

Reisezeitraum: April 2014
Geschrieben: April 2014
Veröffentlicht: April 2014

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Die Buchung

Nach Abwegung der beiden Möglichkeiten buchte ich daher die Anreise bei Surinam Airways. Diese bieten neben Amsterdam, Miami, Curacao sowie seltenen Verbindungen nach Cayenne, Belem und Georgetown auch die Verbindung Port of Spain – Paramaribo drei- bis viermal wöchentlich an. Die Preise starten bei etwas über 100,- Euro für den one-way. Kein Schnäppchen, aber für karibische Verhältnisse und unter dem Gesichtspunkt des (Halb-)Kontinentswechsel (von der Karibik nach Südamerika) durchaus in Ordnung. Die Buchung für den Flug von Port of Spain nach Paramaribo (POS-PBM) nahm ich schließlich nicht bei Surinam Airways direkt, sondern über das eher unbekannte Reiseportal travelstart.de vor, die im März eine Zeit lang der günstigste Anbieter bei Wahl des Zahlungsmittels „Sofortüberweisung“ waren und somit eine Ersparnis von ca. 20 Euro gegenüber dem Normalpreis boten.

Boeing 737-300 der Surinam Airways am Flughafen Port of Spain

Der Flug

Pünktlich 45 Minuten vor Flugbeginn erfolgte das Boarding, in die zu meiner Überraschung bereit stehende Boeing 737-300 – ein eher älteres Flugzeug-Exemplar. Das fortgeschrittene Lebensalter war dann auch im Inneren der Maschine zu sehen, die zu ca. 80% ausgelastet war. Eckige Sitzformen, abgenutztes Interieur, wenig Platz, altmodisches Design – einen Schönheitspreis gewinnt diese Maschine definitiv nicht mehr.

Economy Class der Surinam Airways auf dem Flug nach Paramaribo

Im Vergleich zu den innerkaribischen Flügen mit Liat oder Caribbean Airlines gab es auf dem Flug mit Surinam Airways immerhin einen aus Getränken und Essen bestehenden Bordservice. Bei den Getränken wurde neben alkoholfreien Getränken sogar Bier und Wein ausgeschenkt, als kleinen Snack gab es ein gut gemeintes, aber schlecht schmeckendes Käse-Sandwich.

Kleiner Snack bei Surinam Airways auf dem Weg nach Paramaribo

Beim Landeanflug näherten wir uns schließlich der unbändigen Wildnis Surinames. Schnell wurde klar, für war das Land steht und worauf ich mich die nächsten Tage freuen konnte: pure und unberührte Natur. Im Prinzip zeigte sich ein einziger grüner Teppich (ähnlich den Ausblicken aus der Luft auf Guyana), der lediglich von einigen Flüssen zwischendurch unterbrochen wurde.

Blick auf den dichten Urwald von Suriname

Einreise in Suriname

Mehr als pünktlich erfolgte schließlich die Landung in Suriname – mitten in der Pampa. Warum der Johan Adolf Pengel Airport 40 Kilometer außerhalb von Paramaribo gebaut wurde, muss sich mir auf den ersten Moment nicht erschließen – Platz gäbe es auch ausreichend in etwas kürzerer Entfernung.

Im Flughafen begab ich mich zunächst an den Tourist Card Schalter, wo ich gewissermaßen mein „Visa on arrival“ für 25 € kaufen konnte. Suriname hatte vor ca. 2-3 Jahren seine Einreisebestimmungen gelockert, sodass nicht mehr jeder ein reguläres Visum von der Botschaft benötigt. Die Tourist Card gibt es daher nun sowohl in Suriname bei der Einreise über den internationalen Flughafen in Paramaribo oder bereits in Amsterdam am Schiphol Airport. Wer über Guyana oder Französisch-Guyana auf dem Landweg einreist, muss sich die Tourist Card bei der Botschaft in Georgetown bzw. Cayenne holen – an den Grenzübergängen gibt es diese nicht.

Mit der Tourist Card ist dann eine problemlose Einreise nach Suriname möglich. Diese gilt meines Wissens für die meisten EU-Mitglieder – Angaben natürlich ohne Gewähr.

Mit der Einreise und dem folgenden Stempel in den Pass konnte mein Abenteuer in Suriname dann endgültig beginnen. Für den Transfer nach Paramaribo nutzte ich den mir von meinem Gästehaus TwenTy4 empfohlenen Sammelbus-Dienst von Ashruf Garage, die die Strecke für 15 € fahren, was zugleich sicher auch eine der günstigsten Optionen sein dürfte (Taxi 40 €). Nach 2 Stunden (inkl. 40 Minuten Wartezeit aufgrund eines Busdefekts) kam ich schließlich in Paramaribo an und konnte meinen Urlaub in Suriname starten …

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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