Es war der südliche Wendepunkt meiner Reise durch Suriname. Die Bootstour zu den Tapawatra Falls, eine der größten Fälle des Suriname Rives, war nicht nur landschaftlich beeindruckend, sondern auch geografisch interessant – immerhin näherten wir uns bis auf 4 Grad dem Äquator.
Reisezeitraum: April 2014
Geschrieben: April 2014
Veröffentlicht: Mai 2014
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Dabei habe ich mich beim Schreiben des Artikels wohl zum ersten Mal seit dem Geografie-Unterricht in der 8. Klasse mit unseren Breitengraden auf der Erde beschäftigt. Die Preisfrage ist nämlich, wie weit denn der Äquator noch entfernt ist, wenn sich die Tapawatra Falls auf dem 4. Breitengrad befinden?
Die Antwort ist relativ einfach. Ein Breitengrad wird ja bekanntlich in 60 Minuten unterteilt. Eine Minute entspricht einer Seemeile, also 1,852 Kilometer. Demzufolge beträgt der Abstand zwischen zwei Breitengraden 111 Kilometer – also sind es von den Tapawatra Falls zum Äquator noch ca. 444 Kilometer. Alles klar?
Mal schauen, ob ich später im Jahr den berühmtesten aller Breitengrade noch näher komme oder ihn sogar überquere.
Was? | Tapawatra Falls |
Wo? | Upper Suriname River bei Djoemoe, Suriname |
Geöffnet? | frei zugänglich, allerdings in der Regel nur per Ausflug von einer Lodge am Suriname River besuchbar, z.B. dem Pingpe Jungle Resort |
Bewertung | 9/10 |
Nun aber zurück zu den Tapawatra Falls, eine der größten Stromschnellen entlang des Suriname River. Während die Langboote an den so genannten Sulas sonst immer geschickt vorbei navigieren können, ist dies hier an den Tapawatra Falls nicht möglich – kein Wunder bei diesem rauschenden Fluss.
Wer hier mit dem Boot weiter möchte, muss umsteigen.
Dafür bieten die Tapawatra Falls nicht nur eine perfekte Landschaftskulisse, sondern auch eine optimale Gelegenheit zum Baden. Mit dem plätschernden Wasser links und rechts lässt sich wunderbar entspannen und zudem den Dorfbewohnern beim Waschen der Kleidung oder den Kindern beim Spielen in den Fällen zuschauen.
Für mich persönlich hatten die Tapawatra Falls noch eine andere Bedeutung. Nachdem ich am Anfang meiner Reise nach Suriname ja gar nicht wusste, ob das mit dem Dschungel überhaupt klappt und wie weit ich in den Urwald gelangen würde, funktionierte dies ja letztendlich sehr erfolgreich. Nach den zwei traumhaften Nächten im Hotel Botopassie, mein anschließender Wechsel ins Pingpe Jungle Resort sowie die Back-to-Basic-Tour mit Übernachtung in der Hägematte waren die Tapawatra Falls nun der südlichste Punkt meiner Reise – von hier aus ging es dann wieder zurück in Richtung Atjoni und Paramaribo und damit auch zurück in Richtung „Zivilisation“. Immerhin war ich mittlerweile mehr als 80 Kilometer von der nächsten existierenden Straße entfernt sowie rund 260 Kilometer von der Hauptstadt Surinames … und damit eben nur noch 4 Breitengrade vom Äquator …
Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Ich habe nicht nur Tourismus studiert und mehr als 10 Jahre bei Reiseveranstaltern gearbeitet (gerne helfe ich Euch bei Eurer Reiseplanung), sondern auch knapp 10 Jahre in der Karibik gewohnt (Grenada & Dominikanische Republik) und bereits mehr als 90 Länder bereist.
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