Reisebericht Kenia – Safari, Strand und so viel mehr

Auftakt in Afrika! Kenia war unser erstes Sub-Sahara-Reiseziel als Beginn unserer 5-monatigen Afrikareise bis nach Mosambik runter. Und man muss sagen, wir hätten es als Start wohl kaum besser treffen können, denn eine Reise in Kenia ist nicht nur schön und abwechslungsreich, sondern vor allem auch für Afrika-Einsteiger recht gut machbar, vor allem dank guter Zug- und Flugverbindungen, sehr weit verbreitetem Englisch (Amtssprache in Kenia!) sowie generell sehr freundlichen Einheimischen. Viele weitere unserer Erfahrungen in Kenia schildern wir Euch im folgenden Reisebericht, ebenso wie die wichtigsten Tipps und Gedanken zur Reiseplanung, die bei solch einem großen und recht heterogenen Land wie Kenia Gold wert sein können. Ebenso zeige ich Euch zwei richtig tolle Geheimtipps für absolut günstige Safaris in Kenia – wesentlich günstiger als die zahlreichen Nationalparks im Land, die mittlerweile teils über 100 USD Eintritt kosten.

Reisezeitraum: Dezember 2022 – Januar 2023 (1,5 Monate)
Geschrieben: August 2024
Veröffentlicht: Oktober 2024

>> Zu unseren Safaris in Kenia: Hells Gate National Park, Masai Mara Safari, Animal Sanctuary Farm Walking Safari
>> Zu den logistischen Artikeln: Zugfahrt Mombasa – Nairobi, Busfahrt/Transfer Nairobi – Arusha, >> Zu unseren Unterkünften in Kenia
>> Zu den Reiseberichten: Diani Beach, Nairobi
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Anreise nach Kenia

Kenia verfügt über 2 wesentliche internationale Flughäfen: Nairobi und Mombasa. Während Nairobi vor allem von den internationalen Linienfluggesellschaften wie Air France, Brussels Airlines, Etihad, Emirates, Ethiopian Airlines, KLM, Saudia oder Turkish Airlines angeflogen wird, hat Mombasa auch Verbindungen mit den typischen Ferienfliegern wie Condor und Discover. Zudem gibt es aktuell (Stand September 2024) auch Direktflüge mit Lufthansa von Frankfurt nach Nairobi.

Dies bedeutet zugleich auch, dass Ihr auf jeden Fall die Flüge nach Nairobi und nach Mombasa prüfen solltet, denn während Nairobi in der Regel die günstigeren Flugverbindungen bietet, habt Ihr bei Mombasa den Vorteil von Direktflügen ab Deutschland. Neben Discover und Condor, die Frankfurt mit Mombasa direkt verbinden, fliegen sonst allerdings nur noch Kenya Airways und Ethiopian Airlines als bekannte internationale Airlines Mombasa an.

Direktflüge mit Condor (~)
Direktflüge mit Discover (~)
Die günstigsten Flüge nach Mombasa (~)

Nach Nairobi geht es mit Lufthansa ebenso direkt ab Frankfurt, darüber hinaus gibt es gute Umsteigeverbindungen unter anderem mit Turkish Airlines, Saudia, KLM, Kenya Airways, Etihad Airways, EgyptAir, Air India, Air France und Emirates.

Flüge nach Nairobi vergleichen (~)

Wir flogen mit Saudia Airlines via Jeddah nach Nairobi (allerdings aus dem Libanon kommend) und können Saudia sehr weiterempfehlen (für alle, die auf Alkohol im Flugzeug verzichten können). Anschließend flogen wir mit Kenya Airways weiter nach Mombasa, da der Zug von Nairobi nach Mombasa bereits mehrere Tage im Voraus ausgebucht war.

Inlandsflüge Nairobi Mombasa (~)

Mit Kenya Airways einen Flug von Nairobi nach Mombasa

Reiseplanung

Das letzte Beispiel zeigt schon, dass Ihr Euch vor Eurer Flugbuchung ein paar Gedanken zu Eurer Reiseplanung machen solltet, denn in Kenia wechselt man mal nicht schnell in 1-2 Stunden die Region – es sei denn, Ihr nutzt die Inlandsflüge, zu denen ich Euch weiter unten noch einige Informationen im Reisebericht teile.

Die Distanzen sind riesig, auch wenn man dank günstigen Zügen, Inlandsflügen und einigen Langstreckenbussen Kenia relativ gut auf eigene Faust bereisen kann.

Der Bahnhof von Nairobi in Kenia

Dennoch lohnt es sich, vor der Reise und idealerweise vor der Flugbuchung einen Blick auf die Karte zu werfen und sich ein paar Gedanken zu machen – damit es Euch nicht so ergeht wie uns: Flug nach Nairobi gebucht und die Unterkunft in Mombasa (bzw. Diani Beach). Dies hatte aber den Hintergrund, dass wir unsere Unterkunft (1 Monat über Weihnachten und Neujahr) schon lange im Voraus buchten, anschließend aber die Flüge nach Mombasa sehr teuer oder zeitlich ungünstig waren, sodass wir die Flüge eben nach Nairobi buchten.

Im Folgenden schildere ich Euch daher einige unserer Erfahrungen in Kenia in Bezug auf die Reiseplanung (je nach Reisetyp), sodass Ihr diese auch für Euren Kenia-Urlaub übernehmen könnt.

Baden und Safari

Die klassische Kenia-Reise besteht oft aus 1 Woche Safari und 1 Woche Badeurlaub, wobei dies natürlich je nach Gesamtreisedauer auch aus 2 Wochen + 1 Woche oder jeweils 1,5 Wochen kombiniert werden kann. Die Länge bei der Safari und beim Baden sind hierbei flexibel.

Wer solch eine Kombination aus einer Kenia-Safari und Baden am Indischen Ozean bevorzugt, hat meines Erachtens drei Optionen:

Option 1):
Hin- und Rückflug nach Mombasa, Urlaub in Diani Beach oder anderen Strandorten (z.B. Mombasa, Malindi oder Mtwapa) und anschließend Safari im Tsavo East und Tsavo West National Park, den beiden den Küsten nächstgelegenen Nationalparks mit Großtieren wie Elefanten, Leoparden und Büffel.

Mögliche Safaris ab Mombasa sind zum Beispiel diese hier:
Low Budget Tsavo East 2 Tage ab Mombasa oder Diani Beach
Tsavo East & Tsavo West 3 Tage ab/bis Mombasa
Tsavo West 2 Tage ab/bis Mombasa

Dies sind eher Beispiele der kürzeren (Safari-)Sorte, auf Wunsch suche ich Euch auch gerne gute längere Safaris ab Mombasa oder den umliegenden Küstenorten heraus. Lasst mir einfach unten einen Kommentar da.

Der lange Strand von Diani Beach

Option 2):
Gabelflug (Hinflug nach Nairobi und Rückflug von Mombasa), was angesichts der eingeschränkten Airline-Auswahl in Mombasa jedoch schwer werden könnte (ein Inlandsflug Nairobi-Mombasa könnte sonst Abhilfe schaffen). Zuerst Safaris im Zentrum von Kenia, vor allem die spektakuläre Masai Mara, am Lake Nakuru, im Hells Gate National Park und Amboseli National Park, die alle zu den spektakulärsten Nationalparks in Kenia gehören (wobei die Masai Mara offiziell kein Nationalpark ist). Anschließend Weiterfahrt an Kenias Küste, sodass man nach den Safaris Badeurlaub genießen kann. Natürlich kann man solch eine Kombination auch umdrehen und zuerst den Badeurlaub in Kenia genießen, ehe es auf Safari geht.

Im Prinzip ähnelt diese Option 2 unserer Kenia-Reise, denn zunächst verbrachten wir einen Monat in Diani Beach, ehe wir im Zentrum des Landes spektakuläre Erfahrungen und Erlebnisse auf unseren Safaris machten, darunter in der Masai Mara, am Lake Naivasha und im Hells Gate National Park.

Eine wundervolle Safari in der Masai Mara in Kenia

Option 3):
Wenn Ihr keine Lust darauf habt, Eure Kenia-Reise individuell zu planen, könnt Ihr Euch natürlich auch an einen professionellen Reiseveranstalter wenden. Hier gibt es zahlreiche Experten, die Euch eine Kombination aus Badeurlaub und Safari in Kenia zusammenstellen können. Meine persönliche Empfehlung ist Evaneos (~), bei denen Ihr direkt von erfahrenen deutschsprachigen Agenturen in Kenia betreut werdet.

Kenia-Experten kontaktieren (~)

Rundreise in Kenia

Insofern Ihr eine komplette Rundreise in Kenia plant, lohnt sich am ehesten ein Flug nach Mombasa oder ein Gabelflug (falls möglich). Da Kenias Logistiksystem sternförmig organisiert ist, würde ihr andernfalls – bei einem Flug von und nach Nairobi – viele Rücktransfers nach Nairobi oder alternativ den einen oder anderen Inlandsflug benötigen.

Macht Euch auf jeden Fall vorher einen groben Plan für Eure Kenia-Rundreise, damit ihr dann nicht irgendwo stecken bleibt oder hunderte Kilometer wieder in einem unbequemen Bus zurückmüsst.

Alternativ bietet sich für eine klassische Rundreise in Kenia auch eine Kombination mit Tansania an. Dann müsst Ihr definitiv kein Backtracking (doppelte Wege) betreiben und könntet alle Highlights gewissermaßen an einer Kette aufreihen. Zudem könntet Ihr in diesem Fall auch nach Nairobi fliegen und müsst Euch nicht auf die oft teureren Direktflüge nach Mombasa verlassen. Eine mögliche Reiseroute für eine Kenia-Tansania-Kombination wäre in diesem Fall zum Beispiel die Folgende:

Nairobi – ggf. Nakuru – Lake Naivasha – Masai Mara – ggf. Amboseli – Arusha – Ngorongoro – Moshi – ggf. Kilimanjaro – ggf. LushotoSansibar – Pemba Island – Tanga – Diani Beach – Mombasa – Tsavo East/Tsavo West – Nairobi

In der Masai Mara kann man nicht nur eine Safari erleben, sondern auch eine typische Kultur-Erfahrung genießen

Backpacking in Kenia

Für alle, die eine Backpacking-Reise in Kenia planen, habe ich gute und schlechte Nachrichten.

Die gute Nachricht: Kenia ist günstiger, als man es annehmen mag. Oft wird erzählt, dass Afrika teuer ist, wobei ich diesbezüglich schon bei meiner ersten Afrika-Reise in den Senegal und nach Gambia das komplette Gegenteil erfahren habe. Und Tansania war am Ende sogar noch günstiger als Kenia.

Die schlechte Nachricht: nicht alle Orte und Reiseziele in Kenia sind sehr backpacker-freundlich. Besonders für den kompletten Norden muss man oft extrem lange Fahrten auf sich nehmen, zudem gibt es kaum entsprechende (Reise-)Infrastruktur, Hostels oder Tour-Angebote für kleines Budget. Auch Safaris sind logischerweise recht teuer, von den teuren Eintritten in die Nationalparks in Kenia ganz zu schweigen.

Aber, und das ist eine zweite gute Nachricht, Backpacking in Kenia ist möglich. Vor allem an der Küste, zum Beispiel in Diani Beach, Malindi, Kilifi und Lamu gibt es zahlreiche Hostels, logischerweise auch in Nairobi, Mombasa, Nakuru und am Victoriasee. Hinzu kommt, dass es durchaus Optionen gibt, dass auch Backpacker eine Safari erleben können. Wie das geht, erfahrt Ihr hier im Artikel über die günstigsten Safari-Geheimtipps in Afrika.

Walking Safari im Hells Gate National Park in Kenia

In Sachen Unterkünfte solltet Ihr Euch als Backpacker unbedingt auch die folgenden Hostels anschauen:

Weitere Informationen zu möglichen günstigen Hostels & Hotels findet Ihr auch weiter unten hier im Reisebericht sowie im separaten Artikel zu den Unterkünften in Kenia.

Warum Ihr mir vertrauen könnt?
Christian, Kopf und Reisender hinter My TravelworldMehr Erfahrung & Reise-Know-How geht kaum - ich habe ...
  • über 90 Länder bereist (davon mehr als die Hälfte mehrmals oder mehr als 3 Wochen)

  • mehr als 10 Jahre bei Reiseveranstaltern gearbeitet

  • rund 10 Jahre im Ausland gewohnt

  • bereits 14 Jahre Erfahrung als Reiseblogger

  • einen Bachelor-Abschluss im Tourismus

  • immer das Preis-Leistungsverhältnis im Auge, egal ob als Backpacker, in Luxushotels oder als Reiseberater

  • alle Texte anhand meiner eigenen Erfahrungen geschrieben - es gibt hier keine AI-/ChatGPT-Texte

  • mein Hobby zum Beruf gemacht und bin Reiseprofi aus voller Leidenschaft

  • 95% aller Reisen selbst bezahlt - daher keine Lobhudeleien nach Einladungen, keine Pressereisen, keine gesponsorten Artikel mit Marketing Bla-Bla

Mehr zu meiner Vergangenheit, meiner Persönlichkeit und meinen Reise-Prinzipien könnt Ihr auch hier auf meiner Über Mich-Seite lesen.
Neben meinen Artikeln hier im Reiseblog biete ich Euch auch eine individuelle Reiseberatung an, allerdings nur zu jenen Themen, wo ich mich wirklich umfassend auskenne. Dies sind insbesondere die Karibik, Zentralamerika, Ostafrika, Südostasien und Teile der Südsee, ebenso wie die Bereiche Weltreise, Flugsuche (ich liebe günstige Flüge ;-) ), Reiseplanung und Auswandern.

Fortbewegung in Kenia

Inlandsflüge in Kenia

Die einfachste und schnellste Möglichkeit der Fortbewegung in Kenia sind definitiv Inlandsflüge, zumal diese auch oft nicht allzu teuer sind. Die meisten Strecken bekommt Ihr schon für 50 bis 90 Euro pro Person. Flüge direkt in die Safari-Gebiete bzw. Nationalparks in Kenia sind deutlich teuer.

Zwar sind Inlandsflüge logischerweise nicht die ökologischste Form, doch manchmal führt hier kein Weg daran vorbei, vor allem, wenn man im Rahmen eines Kenia-Urlaubs von nur 2 oder 3 Wochen ein wenig Zeit sparen will. Zu den größten Inlandsfluggesellschaften gehören Kenya Airways, Jambojet und Safarilink.

Die wichtigsten Strecken für eine klassische Kenia-Reise sind die folgenden, die entsprechend aktuellen Preise könnt Ihr Euch bei einem Klick auf den Link anschauen:

Im Gegensatz dazu stehen jene Strecken, die für einen Kenia-Urlaub mit Safari besonders wichtig sind. Hier sind allen voran die folgenden Strecken sinnvoll:

Wir flogen zum Beispiel mit Kenya Airways von Nairobi nach Mombasa und machten hiermit sehr gute Erfahrungen. Pünktlich, schnell und relativ preiswert (wir zahlten rund 50 Euro) – da kann man sich nicht beschweren.

Mit dem Zug durch Kenia

Auch den Zug bauten wir in unsere Kenia-Reise mit ein, was ebenso eine spannende Erfahrung war. Vor allem das ganze Drum und Dran war beeindruckend, allen voran der Bahnhof in Mombasa, die Sauberkeit im Zug und die Pünktlichkeit. Lediglich die Sitze waren mit der Dauer doch recht unbequem. Mehr zu unserer Zugfahrt von Mombasa nach Nairobi findet Ihr hier im Artikel.

Mit dem Zug in Kenia von Mombasa nach Nairobi

Doch nicht nur zwischen Nairobi und Mombasa könnt Ihr den Zug nehmen, auch nach Naivasha, Nakuru, Kisumu und Nanyuki fährt in Kenia ein Zug – allerdings bei weitem nicht so modern wie auf der vor einigen Jahren komplett renovierten Nairobi-Mombasa-Strecke, die zugleich auch mit neuen Waggons ausgestattet wurde. Dennoch bietet der Zug stets ein enorm authentisches und entspanntes Reise-Erlebnis und ist den nicht immer bequemen Bussen oder extrem rasanten Shuttles und Matatus in Kenia in der Regel vorzuziehen.

Zug-Tickets für Kenia buchen (~)

Matatus und lokale Busse

Da wären wir auch gleich bei den Matatus, quasi dem Brot- und Butter-Geschäft der Fortbewegung in Kenia. Mit diesen kommt ihr zu nahezu allen Reisezielen in Kenia und auch in enorm abgelegene Ecken, wenn auch nicht immer bequem. Matatus sind oft Mini- oder Maxivans, die wie so oft in derartigen Ländern bis oben hin vollgepackt werden. Zwischen größeren Städten fahren zum Teil auch typische Reisebusse.

Während unserer Kenia-Reise waren wir logischerweise mehrmals mit den Matatus unterwegs, darunter von Diani Beach nach Mombasa, von Nairobi zum Lake Naivasha und von Nairobi zur Grenze in Namanga, als wir schließlich Kenia gen Tansania verließen. Stets waren die Minivans ziemlich vollgepackt und nicht wirklich bequem, aber sie brachten uns trotz teils halsbrecherischer Fahrweise gut ans Ziel. Wie so oft fahren die meisten dieser lokalen Busse nicht nach Fahrplan, sondern fahren dann los, wenn sie voll sind.

Typischer Transport in Kenia mit einem Matatu - hier von Nairobi nach Narok

Unterkünfte in Kenia

Wie in so vielen Ländern findet ihr auch in Kenia Unterkünfte aller Preisklassen. Wir hielten uns meist im Bereich von rund 30-35 Euro pro Zimmer auf und fuhren damit sehr gut. Am Lake Naivasha und in Diani Beach hatten wir für diesen Preis auch richtig tolle Unterkünfte.

Casa Hera: ein wunderschönes Gästehaus in Diani Beach, welches liebevoll von den Gastgebern geführt wird und über Pool und Garten verfügt.

Die wunderschöne Casa Hera Unterkunft in Diani Beach

The Wave Boffar: ein ganz kleines Hotel direkt am Lake Naivasha, mit 2 wunderschönen Bungalows mit Balkon, Seeblick und sogar Tierbeobachtungsmöglichkeiten, vor allem von Giraffen und Flusspferden. Das Frühstück wird direkt auf dem Balkon serviert.

The Wave Boffar Cabins am Lake Naivasha - Einzigartige Unterkunft

Natürlich gibt es noch viele weitere spannende Unterkünfte in Kenia, teils auch zu wirklich humanen Preisen. Vor allem die folgenden standen noch auf unserer erweiterten Liste, alles schafft man dann während einer Reise aber wie immer nicht.

Für die Masai Mara:
Jambo Mara Safari Lodge: moderne bezahlbare Unterkunft am Parkrand mit Pool
Resai Mara Camp: neuere und nicht allzu große Anlage zum super attraktiven Preis inklusive aller Mahlzeiten

Für Nakuru:
Maili Saba Camp: gemütliche Unterkunft nahe dem Kraterrand mit spektakulärem Blick
Ziwa Bush Lodge: rund um empfehlenswerte und hochwertige Lodge, auch wenn sie nicht direkt im „Busch“ liegt

Zudem gibt es natürlich auch viele sündhaft teure Safari-Lodges in Kenia, die mit erstklassigem Service und Top-Lagen direkt im Nationalpark punkten. Einige Beispiele für Traumhotels in Kenia könnt Ihr Euch hier ansehen (~).

Mit einer Jeep Safari die Masai Mara entdecken

Preise in Kenia

Doch wie sieht es mit den Preisen für eine Rundreise oder Individualreise in Kenia aus? Das kommt darauf an! Wie schon in meinem ausführlichen Artikel über die Preise in Tansania beschrieben, kommt es auch hier enorm auf Euren Reisestil an, ob ein Kenia-Urlaub teuer ist oder nicht.

Grundsätzlich ist Kenia ziemlich preiswert, wenn nicht sogar billig – wenngleich die Preise nicht so enorm niedrig sind wie in Tansania. Dennoch, bereist Ihr als Backpacker Kenia, könnt Ihr vor allem in Sachen Essen, Transport und Unterkünfte mit sehr humanen Preisen rechnen.

Für ein einfaches Mittagessen in Kenia auf der Straße bezahlten wir meist um die 150-250 KSH pro Person, in Diani Beach jedoch eher zwischen 350 und 550 KSH. 1 Euro entspricht rund 150 KSH.

Unterkünfte in Kenia sind oft für 20-30 USD pro Nacht pro Zimmer erhältlich – und das mit einer ordentlichen Ausstattung. Wer sparen will, findet auch günstigere Hotels in Kenia, wenngleich diese dann enorm einfach sind.

Auch der Transport in Kenia ist nicht allzu teuer. Für kurze Strecken mit dem Tuktuk in Diani Beach zwischen 10 und 25 Minuten zahlten wir zwischen 100 und 250 KSH (für 2 Personen), ebenso für Motorradtaxis und Matatus am Lake Naivasha nach Crescent Island und zum Hells Gate National Park beispielsweise. Unser Matatu von Nairobi nach Naivasha kostete zum Beispiel 300 KSH, von Nairobi nach Namanga zahlten wir 700 KSH.

Auch Uber in Nairobi oder Mombasa kostete meist nur 3-5 USD für Fahrten durch die halbe Stadt. Das Bier in Kenia war im Gegensatz zu Tansania jedoch deutlich teurer, da selbst im Supermarkt ein Bier nahezu 2 Euro kostete.

Der Stamm der Masai Mara in Kenia

Wer möchte, kann seine Reise in Kenia also sehr preiswert gestalten – allerdings nur, wenn man auf die üblichen Safari-Ausfahrten verzichtet. Denn hiermit wird ein Kenia-Urlaub schnell teuer. Vor allem die Nationalparks in Kenia hauen ordentlich ins Kontor: Meru, Kora & Aberdare National Park kosten allesamt 60 USD, Tsavo East & Tsavo West National Park 80 USD und der Nairobi National Park, Amboseli National Park und der Lake Nakuru National Park sind mit 100 USD Eintritt noch höher bepreist, vor allem seit der Erhöhung Anfang 2024, auch wenn im Gegenzug die Visa-Gebühren für Kenia weggefallen sind. Und bei diesen Eintrittsgebühren sind noch keine Guides oder Safari-Fahrzeuge dabei.

Auch der Eintritt in die Masai Mara kostet seit 2024 stolze 100 USD Eintritt – in der Hochsaison sogar 200 USD.

Zwar sind die Eintrittsgebühren in der Nebensaison deutlich günstiger, doch diese läuft beim Kenia Wildlife Service, dem Betreiber der Nationalparks in Kenia, nur von April bis Juni – eine Zeit, die wohl nur für die wenigsten Urlauber zutreffen dürfte.

Immerhin gibt es mit dem Hells Gate National Park, dem Mt. Longonot, dem Mt. Elgon und Ol-Donyo auch einige Nationalparks, die etwas günstiger sind, dennoch muss man auch hier mit 20 USD (Nebensaison) bzw. 30 USD (Hochsaison) Eintritt rechnen. Doof ist auch, dass es enorm viele Reservate oder Nationalparks gibt und somit für ziemlich viele Sehenswürdigkeiten in Kenia die besagten Eintrittsgebühren anfallen.

Der Eingang zum National Reserve Masai Mara in Kenia

Dennoch gibt es ein paar Möglichkeiten, auch einen Kenia-Urlaub mit Safari nicht abartig teuer zu gestalten. Wie das geht, findet Ihr in den folgenden Artikeln hier im Reiseblog:
günstige Safari-Geheimtipps in Afrika
Hells Gate National Park
Crescent Island und die Animal Sanctuary Farm

Meine aktuellen Lieblings-Promos & Travel Hacks
Christian, Kopf und Reisender hinter My TravelworldHier ein paar besondere Tipps für Euch zum Sparen & komfortabler Reisen
  • 10 EUR Rabatt auf Eure Flugbuchung ohne Mindestbuchungswert über diesen Link (~) (gültig bei Buchung über die App für alle Flüge mit Start und/oder Ziel in Europa, oft sind die Flüge sogar noch günstiger als bei der Airline selbst, sodass Ihr mindestens 10 bis 20 Euro pro Person spart)

  • 3 USD Rabatt mit dem Code CHRIST27353 auf Eure erste eSIM beim Marktführer über diesen Link (~) (nicht der billigste Anbieter, aber dafür erprobt und mit sehr guten und flexiblen Paketen sowie nahezu allen Ländern weltweit)

  • Gratis Airport Lounge-Zugang bereits ab 4 beliebigen Hotelbuchungen (+ Cashback) dank dem recht generösen trip.com Treueprogramm (~) (Anmeldung lohnt sich und auch der Preisvergleich - nach einer Flugbuchung (10 Euro Guthaben hier nicht vergessen (~) ) erhaltet Ihr auch Platinum-Tarife, die teils günstiger sind als Booking.com Genius-Tarife - lediglich an der Auswahl an Unterkünften hapert es bei exotischen Reisezielen manchmal noch)

  • Gratis Airport Lounge-Zugang bei einer Flug-Verspätung ab 1 Stunde beim vorherigen Abschluss einer Reise-Versicherung hier (~) (über den Check24 Lounge Pass - einfach vorher Flüge eintragen und bei Verspätung erhaltet Ihr automatisch einen 3 Monate gültigen Lounge-Voucher; max. 15 Flüge pro Jahr)

  • 25 € Startguthaben auf komplett kostenlose Barclays-Kreditkarte bei Beantragung hier (eine meiner unauffälligsten Kreditkarten, die immer da ist, wenn man sie braucht - kostenloses Geld abheben weltweit, keine Fremdwährungsgebühren - mehr dazu auch in meinem ausführlichen Kreditkarten-Erfahrungsbericht und -Vergleich

All diese Empfehlungen haben ich in der Regel selbst ausprobiert und sind teilweise Teil unseres Reise-Alltags, sodass ich sie Euch wirklich empfehlen kann.

Unsere Erfahrungen in Kenia

Soviel also zu den generellen Reisetipps, Bedingungen und Empfehlungen für eine Kenia-Reise. Damit solltet Ihr schon einmal einiges an Handwerkszeug und Informationen haben, um eine generelle Vorstellung zu haben, was in Kenia möglich ist – und zu welchen Preisen. Doch wie waren nun unsere Erfahrungen in Kenia während unserer Reise? Gerne berichte ich Euch im Folgenden ein wenig mehr zu den einzelnen Stationen, wobei Ihr natürlich auch zu vielen der Reiseziele noch separate Blog-Artikel findet, die auch hier im Laufe des Reiseberichts verlinkt sind.

Generell ist wichtig zu wissen, dass die Kenianer sehr freundlich und hilfsbereit sind und nahezu überall – auch in abgelegeneren Gegenden – sehr gutes Englisch gesprochen wird. Dies war für uns im ersten Moment überraschend, doch angesichts der Tatsache, dass Englisch Amtssprache ist und auch ausgiebig in der Schule gelehrt wird, ist es letztendlich dann doch logisch.

Ebenso macht genau dieser Fakt eine Individualreise in Kenia verhältnismäßig einfach, denn das spontane Suchen von Unterkünften, das Fragen nach dem Weg, Informationen über Reiseziele oder Sehenswürdigkeiten in der Umgebung – alles lässt sich recht einfach auch vor Ort erfahren. Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass Kenia ein sehr gutes Einsteigerland für alle ist, die erstmalig (Subsahara-) Afrika besuchen wollen.

Diani Beach – gemütlicher Afrika-Auftakt

Den Auftakt unserer Kenia-Reise bildete Diani Beach. Wie oben im Reisebericht schon erwähnt, flogen wir von Nairobi mit Kenya Airways nach Mombasa.

In Mombasa suchten wir uns erst vor Ort einen Shuttle nach Diani Beach – ein Vorgehen, was ich Euch nicht unbedingt empfehlen würde und was auch fast gescheitert wäre. Bucht Euch lieber einen richtigen Flughafen-Transfer (zum Beispiel diesen hier (~) ) vom Flughafen zu Eurem Hotel in Diani Beach (oder auch in die anderen Küstenorte).

Diani Beach ist ein wirklich gemütlicher Strandort, der vom Massentourismus noch weit entfernt ist. Dennoch gibt es hier eine sehr große Auswahl an Hotels, Restaurants und touristischer Infrastruktur, sodass ein Aufenthalt hier wirklich entspannt möglich ist.

Etwas zurückgesetzt vom Strand befindet sich Ukunda, ein lebendiges kleines Städtchen direkt hinter Diani Beach, und sorgt daher für die ideale Mischung aus Tourismus und lokalen Einflüssen. Zudem ist Diani Beach enorm langgezogen, sodass sich hier alles enorm verteilt und keine riesigen Shopping-Straßen mit hunderten Souvenirständen oder Ausflugsanbietern zu finden sind.

Der Strand von Diani Beach zum Sonnenuntergang

Mehr zu Diani Beach findet Ihr auch hier im separaten Artikel.

Wir ließen es in Diani Beach zum Start unserer Kenia-Reise sehr ruhig angehen und genossen die gemütliche Atmosphäre sehr. Praktisch war, dass die TukTuks in Diani Beach sehr günstig waren (oft 1-2 Euro pro Fahrt von 15-20 Minuten), sodass die Fortbewegung trotz der größeren Distanzen sehr einfach war. Am Strand herrschte selten Trubel und die gemütlichen Beach Bars, die sich aller 200-300 Meter fanden, sorgten für eine entspannte Atmosphäre.

Eine der vielen Beach Bars in Diani Beach, Kenia

Zudem lohnt sich Diani Beach auch für einen Strandurlaub in Kenia, denn hier reihen sich kilometerlange Strände aneinander. Lediglich Ebbe und Flut sollten beachtet werden, was aber im Prinzip für alle ostafrikanischen Strandorte gilt – auf Sansibar ist Ebbe und Flut zum Beispiel noch ausgeprägter.

Der lange Strand von Diani Beach

Weitere Informationen findet Ihr wie gesagt hier im Diani Beach Reiseblog-Post.

Nairobi – logistisches Zentrum für viele Kenia-Reisen

Von Diani Beach ging es für uns weiter nach Nairobi – mit einem Zwischenstopp in Mombasa für 2 Nächte, den Ihr aber im Prinzip weglassen könnt, denn wir waren hier nur aus logistischen und organisatorischen Gründen (kurzer Arztbesuch in Mombasa sowie Übernachtung vor unserer Zugfahrt von Mombasa nach Nairobi). Ansonsten gibt es unserer Erfahrung nach schönere Plätze in Kenia, auch wenn Mombasas Festung Fort Jesus in der Innenstadt immerhin Unesco-Weltkulturerbe ist.

Mombasa, die zweitgrößte Stadt in Kenia

Nairobi ist die Hauptstadt des Landes und ist sicher nicht das schönste Reiseziel in Kenia. Aber, es gibt zwei, drei Dinge, die Nairobi durchaus interessant machen.

Ausblick auf die Hauptstadt von Kenia, Nairobi

Neben der logistischen Komponente – Nairobi ist Ausgangspunkt von vielen Safaris in Kenia und zudem zentraler Transport-Hub, denn sowohl Langstreckenbusse, Züge als auch Inlandsflüge haben oftmals Nairobi als Ausgangs- oder Endpunkt – ist vor allem das Umland von Nairobi sehr spannend. Die Stadt ist in mehreren Richtungen von Bergen umgeben, was für eine Vielzahl von interessanten Ausflugs- und Wandermöglichkeiten sorgt.

Wanderung in den Ngong Hills von Nairobi

Konkrete Wandergegenden findet Ihr im kurzen Reisebericht Nairobi.

Wanderungen rund um Nairobi, wie hier in der Nähe von Migaa

Masai Mara – beeindruckende All-in-One Safari

Vor allem ist Nairobi aber auch Ausgangspunkt für zahlreiche Safaris in Kenia, darunter auch in die Masai Mara. Auch wenn es 5 Stunden bis in das populäre Naturreservat sind, starten die meisten Masai Mara Safaris in Nairobi.

Auch die 3-Tages Safari, die wir für unseren Kenia-Urlaub organisierten, startete in Nairobi. Die Buchung war ein kleines Abenteuer für sich, da es hier hunderte Anbieter gibt. Wie Ihr am besten Eure Masai Mara Safari in Kenia organisiert und buchen könnt, erfahrt Ihr hier im separaten Artikel.

Mit einer Jeep Safari die Masai Mara in Kenia entdecken

Die Masai Mara ist – im Gegensatz zu einigen Nationalparks in Kenia – meiner Meinung nach eines der besten Safari-Gebiete in Kenia, in denen Ihr die Big 5 sowie viele weitere Groß- und Kleintiere sehen könnt. Wahrscheinlich bietet die Masai Mara sogar die größte Artenvielfalt im Land. Dies deckt sich auch mit unseren Erfahrungen in der Masai Mara, denn u.a. sahen wir Giraffen, Büffel, Gazellen, Impalas, Hyänen, Elefanten, Antilopen, Affen, Zebras, Gnus, Warzenschweine, Löwen, Flusspferde, Krokodile, einen Jaguar, einen Leoparden und zudem noch viele Vogelarten.

Entsprechend einzigartig war auch unsere Safari hier, die unsere Kenia-Reise zu etwas ganz Besonderem machte. An der Vielzahl der Tierarten, die wir sichten konnten, könnt Ihr Euch bereits vorstellen, wie vollgepackt mit Erlebnissen unsere Tour durch die Masai Mara war. Welche besonderen Situationen mit den Tieren wir hier erlebten, erfahrt Ihr im separaten Masai Mara Reiseblog-Post.

Elefanten in der Masai Mara Conservation Area in Kenia

Giraffen spazieren in der Masai Mara

Löwen hautnah auf einer Masai Mara Safari in Kenia

Zugleich waren wir auch happy, es so als 3-Tages-Tour organisiert und eben die Masai Mara gewählt zu haben. Zum einen bezahlten wir somit nur einmal die oben genannten hohen Eintrittsgebühren für die Nationalparks in Kenia, anstatt mehrmals 80 USD oder mehr für einen Tag Safari hinzulegen. Zum anderen reichten die 3 Tage völlig aus und wir hatten danach das Gefühl, für den Moment definitiv genug gesehen zu haben – auch eben dank der angesprochenen Vielfalt (was uns natürlich nicht davon abhielt, auch in Tansania im Ngorongoro-Krater auf Safari zu gehen 😉 ). 1 Woche Safari o.ä. am Stück hätten wir im Nachhinein dann wohl nicht allzu spannend gefunden.

Mehr zur Masai Mara Safari, den Preisen und empfohlenen Touren findet Ihr hier im Artikel.

Die Kultur der Masai Mara in Kenia hautnah erleben

Lake Naivasha – Geheimtipps, Wildnis und Kenia ganz authentisch

Doch das sollte es noch nicht gewesen sein im Zuge unserer Safari-Erfahrungen in Kenia, denn es standen noch zwei weitere Sehenswürdigkeiten auf dem Programm, die vor allem für preisbewusstere Reisende wesentlich attraktiver sind.

Beide budgetfreundliche Reiseziele befinden sich am Lake Naivasha, sodass sich besonders budgetbewusste Reisende diese Region dick anstreichen sollten. Angesichts der sehr überschaubaren Anzahl an anderen Urlaubern, die wir hier sahen, kann man hier gewiss auch noch von einem kleinen Geheimtipp in Kenia sprechen.

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Der Lake Naivasha ist in rund 3 Stunden von Nairobi aus zu erreichen und damit auch ein ideales Ziel, wenn man für ein bisschen Safari nicht einmal quer 8 Stunden durch Kenia fahren will.

Walking Safari auf der Animal Sanctuary Farm nahe Crescent Island in Kenia

Mit dem Wort Safari wären wir auch gleich beim Thema: denn hier am Lake Naivasha warten zwei spannende Safari-Ziele auf Euch: Crescent Island und der Hells Gate National Park.

Zu beiden Sehenswürdigkeiten am Lake Naivasha findet Ihr hier im Reiseblog ausführliche Artikel:
Crescent Island und die Animal Sanctuary Farm
Walking Safari im Hells Gate National Park

Walking Safari auf der Animal Sanctuary Farm nahe Crescent Island in Kenia

Für den Reisebericht Kenia gebe ich Euch daher hier zu den beiden Reisezielen nur einige Infos in Kürze.

Sehenswürdigkeit Nr. 1 am Lake Naivasha in Kenia ist definitiv der Hells Gate National Park. Dieser beeindruckt sowohl mit seiner überragenden Landschaft als auch mit den interessanten (und preisgünstigen) Möglichkeiten einer Walking Safari, sprich Ihr könnt auf eigene Faust durch den Nationalpark laufen.

Eingang zur Lions Rock Wanderung im Hells Gate National Park

Dies ist insofern spannend, als dass Ihr für je nach Saison nur 20-30 USD Eintritt u.a. Zebras, Wildschweine, Giraffen und Büffel sehen könnt – und das aus nächster Nähe, ohne Zaun, direkt vor Euch. Ein super spannendes Erlebnis.

Walking Safari im Hells Gate National Park in Kenia

Doch das ist noch nicht alles, denn mit dem Lions Rock erwartet Euch noch ein ganz besonderes Highlight. Dieser befindet sich streng genommen zwar außerhalb des Nationalparks, ist aber nur ab diesem erreichbar. Wichtige Informationen, Empfehlungen und schöne Fotos findet Ihr im ausführlichen Artikel über den Hells Gate National Park.

Traumhafte Landschaften in Kenia mit Ausblick vom Lions Rock in den Hells Gate Canyon

Die zweite Top-Sehenswürdigkeit am Lake Naivasha ist Crescent Island, welches seit einiger Zeit aufgrund des gestiegenen Meeresspiegels jedoch nicht mehr über eine Landbrücke erreichbar ist, sondern nur noch per Boot. Eine Safari hier ist damit trotz des für Kenia-Verhältnisse relativ moderatem Eintrittspreis von rund 20 Euro teurer geworden, da nun ein Boot obligatorisch ist.

Als spannende und empfehlenswerte Alternative bietet sich jedoch die Animal Sanctuary Farm direkt gegenüber von Crescent Island an – im Prinzip genau an jenem Punkt, an dem die Landbrücke nun von Wasser überschwemmt ist. Ihr seht somit in der Animal Sanctuary Farm dieselben Tiere wie auf Crescent Island, bezahlt aber nur 1000 KSH (ca. 6 Euro) Eintritt – ein echter Deal!

Hinzu kommt, dass Ihr bei der Walking Safari hier den Tieren enorm nahe kommen könnt. Vor allem unsere hautnahen Begegnungen mit den Giraffen und Zebras waren atemberaubend, sodass wir Euch eine riesige Empfehlung für die Animal Sanctuary Farm geben können – schaut Euch diesen Geheimtipp in Kenia unbedingt an, wenn Ihr ohnehin am Lake Naivasha seid.

Spektakuläre Walking Safari in Kenia nahe Crescent Island auf der Acacia Sanctuary Farm

Walking Safari auf der Animal Sanctuary Farm nahe Crescent Island in Kenia

Spektakuläre Walking Safari in Kenia nahe Crescent Island auf der Acacia Sanctuary Farm

Weitere Reiseziele in Kenia

Vom Lake Naivasha ging es für uns wieder zurück nach Nairobi und von dort einige Tage später über die Namanga-Grenze nach Tansania. Doch selbstverständlich gibt es noch viele weitere Reiseziele in Kenia, die Ihr im Rahmen Eures Urlaub für Safaris, spektakuläre Landschaften oder auch etwas Kultur besuchen könnt.

Super gerne hätten wir zum Beispiel noch den Aberdare National Park besucht, der nordwestlich von Nairobi mit spannenden Landschaften aufwartet. Doch auch hier werden Nationalparkgebühren fällig – und das jeden Tag, sodass ein Aufenthalt hier auch schnell ins Geld geht. 60 USD pro Tag für ein bisschen Wandern und ein paar Wasserfälle waren uns dann doch zu viel.

Gleiches gilt für den Mount Kenya, wo Ihr rund 80 USD pro Tag nur an Gebühren bezahlt – und bei diesem Preis ist noch keine Ausrüstung, Guides oder Tour-Verpflegung dabei. Kenias Nationalparks sind einfach ein teures Vergnügen, da geht kaum ein Weg vorbei. Eine günstige aber gut bewertete Tour zum Mount Kenya inkl. Parkgebühren findet Ihr zum Beispiel hier (~).

Der Besuch des Victoriasees in Kenia lohnt sich vor allem, wenn Ihr eine Kombination mit Uganda oder dem Westen Tansanias plant.

Seid Ihr auf der Suche nach weiteren spannenden Safaris für Euren Kenia-Urlaub, bieten sich natürlich auch die weiteren großen Nationalparks an, zum Beispiel der Tsavo West, Tsavo East oder Amboseli National Park. Spannende und günstige Touren von etablierten Anbietern in Kenia sind diese hier zum Beispiel:

Auch der Lake Nakuru ist sehr beliebt und eignet sich gut für eine Kombination mit dem Lake Naivasha.

Wollt Ihr Diani Beach noch mit einem weiteren Küstenort kombinieren, bietet sich Mtwapa oder Kilifi an. Im Nordosten Kenias wartet noch die sehr interessante und kulturell andere Region rund um Lamu auf Euch, auch wenn hier vom Auswärtigen Amt eine Teilreisewarnung besteht.

Letztendlich wartet für Abenteurer und Backpacker in Kenia auch noch der komplette Norden auf Euch – bringt hier aber enorm viel Zeit und Sitzfleisch mit, denn die Distanzen sind enorm.

Weiterreise und Fazit

Soweit zum Kenia-Reisebericht hier im Reiseblog – es war, wie Ihr sicher erahnen könnt, eine tolle Zeit. Auch wenn Kenia sich nicht ganz so stark in unser Herz verankern konnte wie Tansania, waren vor allem die Safari-Erfahrungen für uns unbeschreiblich schön – sowohl die komplette 3-Tages-Safari durch die Masai Mara als Komplettprogramm, als auch die Walking Safaris am Lake Naivasha und durch den Hells Gate National Park. Beide sind ein idealer Programmpunkt, wenn man Kenia individuell und auf eigene Faust bereisen will.

Für Euch ist ein Kenia-Urlaub besonders dann interessant, wenn Ihr auf der Suche nach einem recht einfach zu bereisenden und weitestgehend englischsprachigen Land seid. Auch für Kombinationen zwischen Badeurlaub und Safari ist Kenia ideal, auch wenn vor allem die Nationalparks ordentlich ins Geld gehen – im benachbarten Tansania ist dies aber nicht wirklich anders.

Für uns ging es anschließend in besagtes Tansania weiter, wo wir trotz des ereignisreichen Aufenthalts in Kenia noch viel mehr Highlights erlebten. Beide Länder sind einfach ein Traum – und Euch daher sehr ans Herz gelegt.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Ich habe nicht nur Tourismus studiert und mehr als 10 Jahre bei Reiseveranstaltern gearbeitet (gerne helfe ich Euch bei Eurer Reiseplanung), sondern auch knapp 10 Jahre in der Karibik gewohnt (Grenada & Dominikanische Republik) und bereits mehr als 90 Länder bereist.
Aktuell bin ich als Digitaler Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei ich die Karibik weiterhin regelmäßig besuche. Mehr über mich findet Ihr hier, ebenso wie einige Links zu meinen Experten-Beiträgen auf anderen Websites oder in Podcasts.
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