Die günstigsten Safaris in Afrika – Safari-Geheimtipps mit kleinem Reisebudget und für Backpacker

Diesen Artikel hätte ich mir definitiv vor unserer Afrika-Reise gewünscht! Günstige Safaris in Afrika sind eine Seltenheit – doch es gibt sie. Genau darum dreht sich dieser Artikel, denn auch wenn die meisten Safaris oft nur mit einem gut ausgestatteten Reisebudget machbar sind – vor allem die Top-Safaris wie Serengeti, Ngorongoro, Masai Mara & Co. – gibt es auch einige Geheimtipps in Afrika, bei denen man selbst mit einem Backpacker-Budget spannende Tierbeobachtungen erleben kann. Im folgenden Artikel zeige ich Euch die spannendsten Safaris in Afrika für kleines Budget, bei denen Ihr problemlos alle der Big 5 (nicht an jedem Ort, sondern kombiniert) und noch viele weitere spannende Großtiere sehen könnt.

Reisezeitraum: November + Dezember 2019 + Januar bis April 2023
Geschrieben: Dezember 2023
Veröffentlicht: Januar 2024
Aktualisiert: März 2024

>> Zu den Safari-Berichten hier im Reiseblog bei My Travelworld
– Acacia Sanctuary Farm / Crescent Island Safari, Kenia (folgt)
Fathala Wildlife Reserve Safari, Senegal
– Hells Gate National Park Safari, Kenia (folgt)
– Masai Mara Safari, Kenia (folgt)
Ngorongoro-Krater Safari, Tansania
Lower Zambezi River Safari, Sambia
Rhino Walk Safari im Matobo National Park, Simbabwe

>> Zu den Reiseberichten unserer Afrikareise
Reisebericht Gambia
– Reisebericht Kenia (folgt)
– Reisebericht Mosambik (folgt)
Reisebericht Sambia
Reisebericht Senegal
Reisebericht Simbabwe
Reisebericht Tansania

Walking Safari im Hells Gate National Park, Kenia

Starten wir mit Kenia, einem der Top-Länder in Afrika für Safaris. Während die beliebtesten Adressen für Safaris in Kenia vor allem der Amboseli National Park, das Masai Mara National Reserve, der Nairobi National Park sowie der Tsavo East und Tsavo West National Park sind, gibt es mit dem Hells Gate National Park einen weiteren National Park in Kenia, der für Tierbeobachtungen geeignet ist.

Das Besondere am Hells Gate National Park in Kenia ist, dass hier eine eigenständige Walking Safari möglich ist. Das heißt, Ihr braucht keinen Guide und kein Fahrzeug, was die Kosten für eine Safari hier natürlich enorm drückt. Unter anderem sahen wir Zebras, Wildschweine, Giraffen und Büffel.

Zebras während einer Walking Safari im Hells Gate National Park in Kenia

Apropos drücken, drücken tut auch die Sonne – dem solltet Ihr Euch vor einer Walking Safari bewusst sein. Vom Parkeingang zum Rangers Camp, dem Startpunkt für die kleine Wanderung zum Hells Gate Canyon und Lions Rock, sind es rund 8 Kilometer – ohne jeglichen Schatten ist dies schon ziemlich hart, zumal die Sonne hier quasi direkt am Äquator UND auf ca. 2000 Höhenmetern extrem brennt. Auf allen Reisen in mehr als 80 Ländern war dies meiner Erinnerung nach das erste Mal, dass ich mir aus Schutz vor der Sonne bei mehr als 30 Grad etwas Langärmeliges anzog, weil ich das Gefühl hatte, der Sonnenschutz reicht nicht mehr.

Trotz der intensiven Sonne solltet Ihr diese Extra-Wanderung jedoch nicht verpassen, denn neben der Walking Safari ist es eines der Highlights im Hells Gate National Park – mehr dazu findet Ihr im separaten Artikel. Diese optionale Wanderung in den Hells Canyon kostet extra, ist jedoch bei den untenstehenden Kosten für eine Safari im Hells Gate National Park nicht berücksichtigt, da keine Tiere beobachtet werden.

Zurück aber zur Safari, denn darum geht es ja hier im Artikel. Sind Euch die 8 Kilometer Fußmarsch – die im Übrigen auch landschaftlich attraktiv sind – zu weit, könnt Ihr Euch am Parkeingang auch ein Fahrrad ausleihen. Diese werden an der Kreuzung mit der Hauptstraße, rund 1,5 Kilometer vor dem Hells Gate National Park, für 800 KSH (ca. 6 Euro) pro Tag verliehen.

Hells Gate Komplettpaket ab/bis Nairobi buchen(~)

Das Besondere an dieser Budget-Safari: ein Tag voller Action (Safari, Landschaft + Wanderung) in einem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbaren Nationalpark in Kenia
Kosten für diese günstige Safari in Afrika: 20-30 USD (je nach Saison) pro Person Nationalparkeintritt, kein Guide oder Fahrzeug notwendig (Fahrräder für rund 6 USD pro Tag optional)
Unterkunfts-Empfehlung für den Hells Gate National Park: (hier unsere Unterkünfte und Hotelbewertungen für Kenia anschauen (folgt))
für Backpacker: Naivasha Treehouse (~)
für moderates Reisebudget: The Wave Boffar – Cabins (Lakewalk) (~) (weitere Infos siehe unsere Unterkünfte in Kenia (folgt))
mit Komfort: Lake Naivasha Sopa Resort (~)
Anreise: ab Naivasha mit dem Dalla-Dalla (50 KSH, ca. 0,50 Euro) bis zur Hells Gate Kreuzung bei Sulmac Village, anschließend 1,6 Kilometer Fußweg zum Nationalparkeingang oder Motorradtaxi für 150 KSH; alternativ Komplett-Tour ab Nairobi (~)

Insofern Ihr Euch nicht großartig in Naivasha aufhalten wollt und nur den Hells Gate National Park sowie ggf. den Lake Naivasha besuchen wollt, könnt Ihr auch eine Kompletttour ab Nairobi buchen. Das folgende Widget zeigt Euch einige attraktive Möglichkeiten inkl. Transfers ab/bis Nairobi mit Top-Bewertungen anderer Reisender. Schaut Euch die Inklusivleistungen genau an, da einige Anbieter den Eintritt zum Hells Gate National Park inkludieren, andere wiederum nicht.

Walking Safari im Hells Gate National Park in Kenia

Spektakulärer Blick über den Hells Gate Canyon in Kenia

Walking Safari auf bzw. vor Crescent Island, Kenia

Auch der zweite Safari-Geheimtipp in Afrika für besonders günstige und nahezu kostenlose Safaris befindet sich in Kenia – und sogar in der gleichen Gegend wie der Hells Gate National Park. Crescent Island ist eine kleine Insel im Naivasha-See, die aufgrund ihrer isolierten Lage ein besonders hohes Artenreichtum vorweist – wohl aber auch, weil hier vor einigen Jahrzehnten für den Film „Jenseits von Afrika“ einige spezielle Tierarten angesiedelt wurden, die sich dort noch immer wohlfühlen.

Früher konnte man sogar nach Crescent Island laufen, was heute aufgrund des gestiegenen Wasserspiegels leider nicht mehr möglich ist. Allerdings kann sich dies auch in Zukunft wieder ändern, denn der Naivasha-See verändert seinen Wasserspiegel im Laufe der Jahre durchaus.

Spektakuläre Walking Safari in Kenia nahe Crescent Island auf der Acacia Sanctuary Farm

Dies tut der individuellen Safari, die Ihr hier erleben könnt, jedoch keinen Abbruch, denn sowohl auf Crescent Island selbst als auch in der direkt gegenüber auf dem Festland gelegenen Acacia Sanctuary Farm könnt Ihr auf einer Walking Safari Zebras, Giraffen, Impalas, Gnus und Warzenschweinen bis auf ganz wenige Meter nahekommen. Eine Giraffe lief in rund 3-4 Meter Entfernung an uns vorbei und einige der Zebras hätten wir sogar gewissermaßen streicheln können (wenn wir es gewollt hätten), so entspannt und beschäftigt waren diese mit Grasfressen.

Besucht Ihr lediglich die Acacia Sanctuary Farm, die zwar kein wirklicher Nationalpark ist, in denen die Tiere aber dennoch nahezu frei herumlaufen können, fallen außer eine enorm moderate Eintrittsgebühr (1000 KSH pro Person – ca. 6 Euro pro Person) sowie eine ebenso moderate Guide-Gebühr (500 KSH) keine weiteren Kosten an – ein enormes Schnäppchen für eine Walking Safari im sonst so teuren Kenia (zumindest was Safaris angeht, ansonsten ist Kenia sehr preiswert) und in Anbetracht der enorm intensiven, nahen und authentischen Begegnungen mit einigen der schönsten Tiere in Afrika. Zum Zeitpunkt unsere Besuchs waren wir sogar nahezu die einzigen Touristen hier. Das Gefühl hier durch die Quasi-Wildnis zu laufen, war schon enorm spannend und beeindruckend, zumal wir auch einen richtigen guten Guide mit Top-Englisch erwischten.

Das Besondere an dieser Budget-Safari: eine super günstige Walking Safari mit im wahrsten Sinne des Wortes hautnahen Begegnungen, bei denen man Zebras, Giraffen & Co. tief in die Augen schauen kann.
Kosten für diese günstige Safari in Afrika: 1000 KSH (ca. 6 Euro) pro Person Eintritt für die Acacia Sanctuary Farm und 500 KSH pro Person für den Guide, kein Fahrzeug notwendig (für Crescent Island wären noch 3000 KSH (ca. 17 Euro) für die Bootsfahrt und zusätzlich 3300 KSH (ca. 20 Euro) pro Person Eintritt zu bezahlen)
Unterkunfts-Empfehlung für die Acacia Sanctuary Farm bzw. Crescent Island: (hier unsere Unterkünfte und Hotelbewertungen für Kenia anschauen (folgt))
für Backpacker: Naivasha Treehouse (~)
für moderates Reisebudget: The Wave Boffar – Cabins (Lakewalk) (~) (weitere Infos siehe unsere Unterkünfte in Kenia (folgt))
mit Komfort: Lake Naivasha Sopa Resort (~)
Anreise: ab Naivasha mit dem Dalla-Dalla (50 KSH, ca. 0,30 Euro) bis zum Eingang der Acacia Sanctuary Farm

Wollt Ihr statt zur Acacia Sanctuary Farm lieber zum „richtigen“ Crescent Island, könnt Ihr auch hier nach entsprechenden Angeboten und Kompletttouren schauen (~), teils auch inkl. Transfer ab Nairobi.

Spektakuläre Walking Safari in Kenia nahe Crescent Island auf der Acacia Sanctuary Farm

River Safari auf dem Lower Zambezi River, Sambia

Eine weitere tolle und absolut billige Safari in Afrika erlebten wir in Sambia am Sambesi-Fluss, der über viele hundert Kilometer die Grenze zwischen Sambia und Simbabwe bildet. Hier begaben wir uns auf eine (sogar private) Beobachtung von hauptsächlich Krokodilen und Flusspferden – beides nicht gerade freundliche Zeitgenossen, wenn sie sich in irgendeiner Form bedroht fühlen. Umso spannender war die Safari hier auf dem Lower Zambezi River, da dieser wirklich voll von beiden Arten war. Besonders die Flusspferde hörten wir an allen Ecken und Ende grunzen – und sahen sie auch zu Genüge.

Die Safari unternahmen wir mit dem beeindruckenden Village Fig River Camp, in dem wir 2 Nächte blieben. An und für sich ist diese Unterkunft in Sambia gar nicht allzu weit von der Hauptstadt Lusaka entfernt und mit dem eigenen Fahrzeug oder Overlander in rund 3 Stunden machbar. Seid Ihr wie wir mit dem Zug & Bus in Afrika unterwegs, ist das Village Fig River Camp via Chirundu zwar auch erreichbar, es dauert aber eben etwas länger und bedarf Abstimmung mit den Zeiten, denn die öffentlichen Pickups von Chirundu in Richtung Lower Sambezi National Park fahren nur wenige Male am Tag. Mehr Infos dazu findet Ihr auch in der separaten Hotelbewertung über das Village Fig River Camp.

River Safari auf dem Lower Zambezi River in Sambia auf der Suche nach Krokodilen und Flusspferden

Zurück zur preiswerten Safari, die Ihr hier quasi geschenkt bekommt, denn wir bezahlten für das tolle Flusserlebnis gerade einmal 15 USD – für beide Personen gemeinsam. Der Grundpreis war meines Erachtens 10 USD pro Stunde (es können auch 15 USD gewesen sein), wobei der Guide und das Boot hier bereits inklusive waren. Das ist also selbst für Backpacker in Afrika absolut erschwinglich. Und selbst die Unterkunft kostete zwar mit 50 USD pro Nacht (inkl. Privatchef!) etwas mehr, war aber derartig herausragend und ähnelte schon einem halb-luxuriösen Safari-Camp, dass dies absolut gut investiertes Geld war. Fragt aber vorsichtshalber beim Village Fig River Camp nach den aktuellen Preisen, da damals durchaus noch Einführungspreise angesagt waren – aktuell (März 2024) ist eine Nacht hier aber weiterhin für 50 USD buchbar.

Übernachtung im Village Fig River Camp buchen (~)

Das Besondere an dieser Budget-Safari: nahezu luxuriöse Safari-Camp Atmosphäre zum Backpacker-Preis – was will man mehr im entlegenen Afrika
Kosten für diese günstige Safari in Afrika: 15 USD (pro Boot) für ca. 1-1.5 Stunden Fluss-Safari inkl. Guide und Boot (zzgl. 50 USD für die Unterkunft pro Nacht)
Unterkunfts-Empfehlung für den Lower Sambezi National Park: Village Fig River Tree Camp (~) (hier unsere Unterkünfte und Hotelbewertungen für Sambia anschauen)
Anreise: ab Lusaka nach Chirundu mit dem Bus (125 ZMK pro Person, ca. 6 Euro), anschließend weiter per 4×4 Pick-Up (80 ZMK pro Person, ca. 4 Euro)
Weitere Informationen: Lower Zambezi River Safari in Sambia mit dem Village Fig River Camp

Spektakulärer Sonnenuntergang am Unteren Sambesi-Fluss in Sambia am Village Fig River Camp

Rhino Trekking/Walk im Matobo National Park, Simbabwe

Von Sambia aus geht es weiter ins benachbarte Simbabwe für den nächsten preiswerten Safari-Geheimtipp: der Rhino Walk im Matobo National Park (teils auch Matopos National Park genannt).

Generell ist Simbabwe zwar ein Top-Safari-Reiseziel in Afrika, gemeinsam mit Tansania aber auch eines der teuersten. Während bei den Tansania-Safaris vor allem die hohen Eintirttsgebühren von oft 70 USD oder mehr ins Kontor schlagen, kosten in Simbabwe aufgrund fehlender Infrastruktur und weiten Distanzen vor allem Transport und Unterkunft ziemlich viel.

Walking Safari zu den Nashörnern im Matobo National Park in Simbabwe

Umso glücklicher waren wir, mit dem Matobo National Park eine wirklich bezahlbare Alternative gefunden zu haben, denn der Nationalpark ist weniger als 1 Stunde von Bulawayo entfernt, wo wir uns ohnehin für einige Nächte aufhielten, um die lange Reise in Simbabwe von Victoria Falls nach Mutare in 2 Etappen zu teilen.

Während der Nationalpark an sich uns weniger beeindruckte (schön war er, aber wir hatten schon Spektakuläreres in Afrika gesehen), gehörte der Rhino Walk im Matobo National Park definitiv zu unseren spannendsten Safari-Erfahrungen in Afrika. Bis auf wenige Meter konnten wir auf dem mit einem Ranger begleiteten Spaziergang durch Rhino-Territorium an die Nashörner heran und diesen entspannt beim Grasen zusehen – schon eine spektakuläre Begegnung, wenn man bedenkt, dass es sich hierbei um eine der kräftigsten und mächtigsten Vertreter von Afrikas Tierwelt handelt. Gänsehaut war hierbei garantiert, vor allem als die riesigen Säuger nach rund einer Viertelstunde entspannt das Weite suchten und im Busche verschwanden. Eine Filmkulisse hätte dies nicht besser darstellen und dramatisieren können.

Einziger Wermutstropfen: die Nashörner waren ohne Hörner unterwegs. Diese werden von der Regierung Simbabwes gestutzt – zum einen als Vorsichtsmaßnahme, da die Nashörner für Wilderer damit wesentlich unatrraktiver sind, zum anderen aber auch als Geldquelle, denn mit dem Verkauf der Hörner kann der sonst so klamme Staat ordentlich Einnahmen generieren.

Die komplette Safari im Matopos National Park organisierten wir mit einem privaten Fahrer, der zugleich als unser Guide agierte. Insgesamt waren wir einen halben Tag unterwegs und zahlten 90 USD (pro Paar) zzgl. Eintritt und zzgl. Rhino Trekking. Das ist zwar teurer als alle anderen hier genannten individuellen Safaris im günstigen Preisbereich, für Simbabwe aber mit Abstand das Günstigste, was machbar ist. Wollt Ihr diese Tour vorabbuchen, ist es logischerweise teurer als derart informell über WhatsApp organisiert (Tinashe, +263 77 755 1142), zumal bei einer regulär gebuchten Tour u.a. auch die Eintrittsgebühren und das Grab von Cecile Rhodes mit Top of the World inbegriffen sind – hier könnt Ihr Euch die entsprechende Tour ansehen (~).

Matobo National Park & Rhino Trekking buchen (~)

Das Besondere an dieser Budget-Safari: hautnahe Begegnung mit Nashörnern – so nah wie wahrscheinlich nirgendwo anders in Afrika
Kosten für diese günstige Safari in Afrika: 90 USD (pro Gruppe/pro Paar) für Fahrer-Guide + Fahrzeug, zzgl. 15 USD pro Person Nationalparkeintritt und 20 USD pro Person für den Rhino Walk
Unterkunfts-Empfehlung für den Matobo National Park: (hier unsere Unterkünfte und Hotelbewertungen für Simbabwe anschauen)
für Backpacker: Lilly’s Paradise, Choice City Backpackers oder Backpackers @ 13 On Fitch (ich kenne alle nicht und alle 3 sind nicht online buchbar)
für moderates Reisebudget: Tree-Shed Guest Lodge Bulawayo (Hotelbewertung siehe unsere Unterkünfte in Simbabwe)
mit etwas Komfort: Holiday Inn Bulawayo (~)
Anreise: am besten mit einem privaten Fahrer oder im Rahmen einer Gruppensafari
Weitere Informationen: Rhino Walking Safari im Matobo National Park

Walking Safari zu den Nashörnern im Matobo National Park in Simbabwe

Ocean Safari in Tofo, Mosambik

Eine ganz besondere Safari könnt Ihr auch in Mosambik erleben: die Ocean Safari in Tofo. Hierbei handelt es sich um einen Ausflug auf dem Meer, bei dem Ihr die so genannten Big 5 des Meeres in Mosambik sehen könnt: Walhaie, Mantarochen, Teufelsrochen, Schildkröten und Delfine – und manchmal sogar auch Buckelwale.
Die meisten der Meeresbewohner könnt Ihr schnorchelnd erleben. Somit ist es hier auch möglich, mit Delfinen oder Walhaien zu schwimmen.

Mit einen Preis von in der Regel unter 50 Euro inkl. Schnorchel-Equipment und Bootsfahrt für einen halben Tag hat sich die Ocean Safari in Tofo ihren Platz unter den günstigsten Safaris in Afrika redlich verdient, denn immerhin handelt es sich hier um einen kompletten Halbtagesausflug. Lediglich mit eigenen Erfahrungen kann ich Euch für dieses Safari-Erlebnis nicht dienen, da ich ein wenig Pech mit der Tour-Gestaltung hatte. Obwohl wir ganze 10 Tage in Tofo verbrachten, entschied ich mich erst in der zweiten Hälfte des Aufenthalts dafür, dass diese Art der Safari in Mosambik sehr interessant sein könnte. In den verbleibenden Tagen war dann aber entweder das Wetter zu schlecht oder es kam bei meinem bevorzugten Anbieter keine Tour-Gruppe zusammen, sodass ich letztendlich auf die Ocean Safari verzichten musste.

Das Besondere an dieser Budget-Safari: die Mosambik-Big 5 des Meeres beim Schnorcheln hautnah erleben
Kosten für diese günstige Safari in Afrika: in der Regel um die 50 USD für den kompletten Ausflug
Unterkunfts-Empfehlung für die Ocean Safari in Tofo: (hier unsere Unterkünfte und Hotelbewertungen für Mosambik anschauen)
für Backpacker: Kitesurf Tofo House (~)
für moderates Reisebudget: MozamBeat Motel (~) oder Casa de Beija Flor (~)
mit etwas Komfort: Liquid Dive Adventures (~) oder Baia Sonambula (~)
Anreise: Tofo ist von der Hauptstadt Maputo innerhalb von 10 Stunden mit dem Bus erreichbar. In Tofo selbst sind die Ausflugsanbieter in der Regel fußläufig erreichbar.

Sonnenuntergang in Tofo, Mosambik

Driving Safari im Fathala Wildlife Reserve, Senegal

Mein Besuch im Fathala Wildlife Reserve im Senegal war meine erste Safari in Afrika, die mir nicht nur aufgrund der einzigartigen Tierbegegnungen in Erinnerung blieb, sondern auch aufgrund des absolut erschwinglichen Preises für eine klassische Drive-Safari mit Guide, womit sie sich ihren Platz hier unter den günstigsten Safaris in Afrika redlich verdient.

Entgegen den anderen hier vorgestellten Afrika-Safaris fahrt Ihr im Fathala Wildlife Reserve mit Guide und Safari-Truck wie bei einer klassischen Safari durch das Reservat. Die Fahrzeuge können direkt vor Ort gebucht werden, ebenso die Guides. Die Anreise in das Reservat ist verhältnismäßig einfach, da es sich direkt an der Hauptverkehrsstraße zwischen Kaolack und Banjul bzw. sogar zwischen Dakar und Banjul, den beiden Hauptstädten von Senegal und Gambia, befindet.

Spektakuläre Tierbeobachtungen im Fathala Wildlife Reserve im Senegal

Während der Safari im Fathala Wildlife Reserve sahen wir u.a. Zebras, Antilopen, Rhinozerosse und Giraffen – teils richtig nahe und dank unseres privaten Safari-Fahrzeugs auch mit ausreichend Platz zum Fotografieren. Insgesamt dauert die Safari rund 1.5-2 Stunden und war ein tolles Highlight meiner kombinierten Senegal- und Gambia-Reise.

Ihr könnt in der Regel einfach vor Ort ohne Anmeldung auftauchen und dabei Eintritt, Fahrzeug und Guide bezahlen. Wir zahlten zu dritt etwas mehr als 100 Euro, sodass wir pro Person mit rund 43 Euro dabei waren – für eine vollwertige Safari in Afrika ist das enorm billig. Zum Vergleich: allein der Eintritt in die Safari-Nationalparks von Kenia oder Tansania (z.B. Amboseli, Serengeti, Ngorongoro) kostet in der Regel zwischen 50 und 80 USD, ohne Fahrzeug, ohne Guide und ohne weitere Services.

Übrigens ist das Fathala Wildlife Reserve auch aus Gambia besuchbar, denn es befindet sich nur wenige Kilometer nördlich der gemeinsamen Grenze. Für eine Tour inkl. Transfers und Guide ab nahezu allen Hotels in Gambia könnt Ihr einmal hier vorbeischauen (~).

Tour zum Fathala Wildlife Reserve am Gambia buchen (~)

Das Besondere an dieser Budget-Safari: die vielleicht günstigste Drive-Safari in Afrika inkl. Safari-Fahrzeug und Guide und zudem mit beeindruckenden Tiersichtungen
Kosten für diese günstige Safari in Afrika: 28 Euro Eintritt pro Person + 45 Euro 4×4 Miete inkl. Guide pro Gruppe (bei 3 Personen sind das insgesamt 43 Euro pro Person inkl. Guide, Safari und Eintritt)
Unterkunfts-Empfehlung für das Fathala Wildlife Reserve : (hier unsere Unterkünfte und Hotelbewertungen für den Senegal anschauen)
für Backpacker: One World Village Guesthouse (~)
für moderates Reisebudget: Le Margouillat (im Senegal) (~)
mit etwas Komfort: Fathala Wildlife Reserve (~)
Anreise: ab Banjul (Gambia) oder Kaolack (Senegal) mit dem öffentlichen Bus möglich
Weitere Infos: ausführlicher Artikel zum Fathala Wildlife Reserve

Ausführlicher Artikel zum Fathala Wildlife Reserve

Beeindruckende und günstige Safari im Fathala Wildlife Reserve im Senegal

Was sind Eure Favoriten für billige Safaris in Afrika? Wo konntet Ihr bereits sehr günstig Tiere beobachten? Habt Ihr vielleicht sogar weitere Optionen für Backpacker-Safaris, die für Rucksackreisende und ohne eigenes Fahrzeug geeignet sind? Lasst mir gerne einen Kommentar dar.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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