Unterkünfte in Sambia – ein Überblick

Sambia ist ein touristisch noch recht unentwickeltes Land, weswegen hier auch die Unterkunftssuche manchmal etwas schwieriger sein kann – es gibt schlichtweg nicht so viele Optionen. Während es in Lusaka und an den Victoriafällen noch etwas mehr Auswahl gibt, sieht es außerhalb dieser beiden Zentren schon sehr mau aus. Aus diesem Grund können ein paar Empfehlungen von anderen Sambia-Reisenden nicht schaden. Gerne stelle ich Euch daher hier unsere Unterkünfte in Sambia vor, auch wenn wir trotz 2 Wochen Aufenthalt nur auf 3 verschiedene kleine Hotels & Hostels kommen, darunter aber ein spannendes Hostel mit echtem Afrika-Feeling, ein überwältigendes Safari-Camp am Sambesi-Fluss sowie eine sehr günstige Option an den Victoriafällen.

Reisezeitraum: März 2023
Geschrieben: November 2023
Veröffentlicht: Februar 2024

>> Zur Hotelbewertung über die spannendste Unterkunft in Sambia, das Village Fig River Camp
>> Zu den Unterkünften in anderen Ländern Afrikas:
– Unterkünfte & Hotels in Ägypten (folgt)
Unterkünfte & Hotels in Gambia
– Unterkünfte & Hotels in Kenia (folgt)
– Unterkünfte & Hotels in Marokko (folgt)
Unterkünfte & Hotels in Mosambik
Unterkünfte & Hotels im Senegal
Unterkünfte & Hotels in Simbabwe
Unterkünfte & Hotels in Tansania
>> Alles über die Victoriafälle in Sambia & Simbabwe
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Natwange Backpackers (in Lusaka)

Unsere Reise nach Lusaka war durchaus spannend, wenngleich nicht spektakulär. Ein Grund dafür war auch unsere Basis in Lusaka, das Natwange Backpackers – ein Hostel, auf welches die gleichen Attribute zutreffen.

Spannend war das Natwange Backpackers vor allem, weil es ein enorm gemütlicher Ort war, um aus allen Himmelsrichtungen kommende Afrika-Reisende zu treffen. Viele nahmen sich hier in Lusaka eine kurze Auszeit, um weitere Reisepläne zu schmieden und sich auf neue Afrika-Abenteuer vorzubereiten. In Eile war deswegen keiner, was zu einer richtig entspannten Stimmung beitrug – zumal es zugleich auch absolut kein Party-Hostel war, sondern alles wirklich super ruhig zuging. Dazu trugen auch die zahlreichen Gemeinschaftsbereiche wie Pool, Terrasse oder die Lounge bei. Auch super sauber war dieses Sambia-Hostel, sodass man es problemlos einige Tage aushalten konnte. Da störte es auch absolut nicht, dass wir hier aufgrund der deutlich günstigeren Preise das Gemeinschaftsbad nutzten.

Allerdings war das Natwange Backpacker Hostel in Lusaka wie gesagt auch nicht spektakulär. Dafür fehlte einfach zu viel. So gab es zum Beispiel nur eine sehr begrenzte Küchenausstattung und das Frühstück war enorm karg – ein paar Früchte o.ä. hätten hier gut getan. Entgegen dem stets engagierten und super freundlichen Service-Personal in der Küche war das Führungs- und Rezeptionspersonal enorm desinteressiert. Viele Reise-Informationen oder Empfehlungen für Aktivitäten sollte man in diesem Hostel daher nicht erwarten.

Insgesamt war das Natwange Backpackers aber dennoch eine ideale Basis für Lusaka, zumal es sich nahe der EastPark Mall mit einem riesigen Supermarkt befand. Und wer nicht kochen möchte, findet im Hostel selbst auch sehr moderate Essens- und Getränkepreise.

Fazit: das gemütlichste und wohl schönste Hostel in Lusaka – perfekt für einige Tage Luftholen auf einer langen Afrikareise
Weitere Infos: Preise und Verfügbarkeiten des Natwange Backpackers hier prüfen (~)

Unsere Unterkunft in Lusaka, Natwange Backpackers

Village Fig River Camp am Sambesi Fluss (am Lower Zambezi River / Chiawa)

Das Village Fig River Camp war mit Abstand unsere spektakulärste Unterkunft in Sambia – so spektakulär, dass ich Euch hier eine komplette separate Hotelbewertung zum Zambezi Safari-Camp im Reiseblog online gestellt habe.

Spannend und einzigartig war dort im Village Fig River Camp eigentlich alles. Es ist eine der wenigen Safari-Camps in Afrika welches auch für Backpacker ohne Mietwagen verhältnismäßig gut zu erreichen ist und zudem auch finanziell in (fast) jedes Reisebudget passt. Vor Ort erwartet Euch dann ein absolut spitzenmäßiges Glamping-Erlebnis direkt am Lower Zambezi River, mit einem spektakulären Blick auf den Fluss, die Grenzregion zwischen Sambia und Simbabwe sowie mit atemberaubend nahen Begegnungen mit den mächtigen Flusspferden. Auch eine Hippo-Safari auf dem Sambesi-Fluss ist mit 10-15 USD pro Stunde unschlagbar günstig.

Egal ob Ihr Overlander, Mietwagenreisende, Komfortliebhaber oder Backpacker in Sambia seid, das Village Fig River Camp am Lower Zambezi River ist eine wirklich spektakuläre Unterkunft in Sambia, die Ihr Euch nicht entgehen lassen solltet – zumindest so lange Ihr zu zweit seid, da es ansonsten ggf. etwas langweilig werden kann.

Fazit: eines der tollsten Erlebnisse während unserer Afrika- und Sambia-Reise – höchste Empfehlung für alle Budgetklassen
Weitere Infos:
Preise und Verfügbarkeiten des Village Fig River Camp hier prüfen (~)
Ausführliche Hotelbewertung zum Village Fig River Camp am Lower Zambezi River
Übersicht der billigsten Safaris in Afrika

Das beeindruckende Safari-Camp am Lower Zambezi River, das Village Fig River Camp

Cafe Sambezi / House of Africa (in Livingston)

An den Victoriafällen ist Livingston das lokale Versorgungszentrum mit Supermärkten, Reisebüros, Unterkünften und allen anderen Versorgungsleistungen, die ihr am Anfang oder Ende Eurer Sambia-Reise brauchen könntet. Während das Preisniveau hier etwas über dem Schnitt anderer Regionen in Sambia und Afrika liegt, fanden wir mit dem Café Sambezi, was auch unter House of Africa geführt wird, eine enorm günstige und überwiegend zufriedenstellende Option.

Dafür, dass wir gerade einmal rund 20 USD pro Nacht pro Zimmer bezahlten, bekamen wir ein ordentliches und geräumiges Zimmer mit warmem Wasser, Moskitonetz und Klimaanlage, welches sich eingebettet in einem schönen Innenhofgarten befand. Nur das Bett hatte seinen Zenit schon längst erreicht und war eigentlich nicht tragbar, doch mit ein wenig Artistik arrangierten wir uns.

Auch einen Pool gab es, ebenso wie im öffentlichen Bereich ein beliebtes Café und Restaurant. Das WiFi war leider Kampf und Krampf zugleich und auch die Ausstattung der Küche lässt sich mit gleichen Worten beschreiben – für eine schnelle Pasta reichte es aber allemal. Zudem befand sich der Shoprite-Supermarkt mit seiner großen Deli-Theke direkt gegenüber, sodass wir essenstechnisch im gastronomisch kargen Sambia gut versorgt waren.

Ob wir hierher noch einmal herkommen würden, hängt wohl vor allem davon ab, ob das Zimmer ein ordentliches Bett hat und ob eher der Preis oder Komfort im Mittelpunkt stehen soll. Es gibt mit Sicherheit bessere Optionen für Unterkünfte in Livingstone, die dann aber auch entsprechend teurer sind.

Fazit: für den Preis ordentliche Unterkunft in Livingston – für ein wenig mehr Geld bekommt man aber wohl auch deutlich mehr Komfort & Service. Dafür ist es aber eine der billigsten Unterkünfte in Livingston.
Weitere Infos: Preise und Verfügbarkeiten des Cafe Sambezi / House of Africa hier prüfen (~)

Unsere Unterkunft in Sambias Livingston, das Cafe Zambezi bzw. House of Africa

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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