Unterkünfte in Kenia sind derartig vielfältig wie das gesamte Land: Safari-Camps im Nationalpark, Strandhotels an der Küste, Airbnbs in allen Landesteilen und Apartments oder Gästehäuser in der Stadt – es gibt kaum eine Unterkunftsform, die es in Kenia nicht gibt. Entsprechend vielfältig waren auch unsere Hotels in Kenia, zu denen ich Euch hier eine Übersicht gebe und jene heraushebe, die besonders empfehlenswert sind. Generell gilt in Kenia, wie auch in vielen anderen afrikanischen Ländern: preiswert übernachten für unter 20 Euro pro Zimmer pro Nacht ist kein Problem, doch wer auf internationalen Komfort und eine schöne Lage nicht verzichten möchte, muss teils deutlich über 100 Euro pro Nacht bezahlen. Die folgenden Unterkünfte liegen alle im Preisbereich zwischen 20 und 37 Euro pro Nacht und boten uns stets eine ordentliche und sichere Unterkunft auf unserer Kenia-Reise.
Reisezeitraum: Dezember 2022/Januar 2023
Geschrieben: Juni 2024
Veröffentlicht: September 2024
>> Zu unseren Safari-Erfahrungen in Kenia: Masai Mara, Hells Gate National Park, Crescent Island
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Inhalt dieses Reise-Artikels
Unterkünfte an Kenias Küste
Casa Hera (in Diani Beach, nähe Mombasa)
Casa Hera war definitiv unser “Home away from Home”, wie der bekannte Werbespruch so schön heißt. Hier konnten wir uns – trotz drückender Hitze in Diani Beach – wie zu Hause fühlen, kochen, ein bisschen Alltag leben und nahezu tagtäglich an den Strand gehen. Die Eigentümer Michele (aus Italien) und Adam (aus Kenia) hegen und pflegen das kleine Gästehaus mit einer Handvoll Zimmern mit viel Liebe, sodass man hier wirklich die Gastfreundschaft spüren kann. Mittlerweile ist das Casa Hera umgezogen (im Prinzip waren wir die letzten Gäste in der alten Location nahe dem Diani Backpackers), befindet sich aber nach wie vor in Diani Beach in Gehentfernung zum Strand und wird mit der selben Leidenschaft von Michele und Adam geführt.
Fazit: Perfekte Unterkunft in Diani Beach, wenn man ein Gästehaus mit Herz sucht
Weitere Infos: Preise und Verfügbarkeiten hier prüfen (~)
Kijani Studio Mombasa
Bei den Kijani Studios handelt es sich um eine günstige Unterkunft in Mombasa, welches vor allem für Individualreisende in Kenia auf der Suche nach einer günstigen Bleibe geeignet ist. Für den SGR-Zug nach Nairobi sowie Besichtigung der City liegt es nahezu ein wenig zu weit außerhalb, dafür befinden sich in Gehentfernung eine kleinere Mall mit großem Supermarkt sowie einer der schöneren Strände von Mombasa.
Das Kijani Studio an sich ist ein kleines Studio, welches ideal für einige Tage ausreicht – für einen längeren Aufenthalt könnte es eventuell ein wenig zu klein sein. Top war die Umrandung des Balkons mit Fliegenschutzgitter, sodass das Apartment moskitofrei war und wir sogar die Tür nachts geöffnet lassen konnten. Die kleine Küche auf der Terrasse eignete sich für kleinere und schnelle Gerichte – für größere Sachen fehlte dann doch etwas der Platz. Dafür gibt es aber direkt in der kleinen Wohnanlage ein lokales Restaurant, wo man zu günstigen Preisen sehr lecker und authentisch essen kann.
Fazit: ordentliches Studio in Mombasa für ein paar Nächte
Weitere Infos: Preise und Verfügbarkeiten hier prüfen (~)
Unterkünfte in Nairobi
JJ Homes – Podium Heights Apartment Nairobi (in Nairobi)
Das JJ Homes buchten wir lediglich für eine Nacht als Zwischenübernachtung nach unserer Ankunft mit dem Zug aus Mombasa sowie vor unserer Masai Mara-Safari ab Nairobi. Entsprechend achtete ich vor allem auf die Lage, denn das geräumige Apartment befand sich ungefähr in der Mitte zwischen SGR-Bahnhof in Nairobi und unserem Safari-Treffpunkt. Mit Uber ließ sich dieses einfach erreichen.
Das Apartment an sich war gepflegt und geräumig und hätte auch für 2 oder 3 Tage mehr gut hergehalten. Trinkwasser und sehr gutes Internet waren vorhanden, Duschwasser gab es leider nur kalt oder richtig heiß. Vom Dach des mindestens 15-stöckigen Gebäudes hatte man einen tollen Blick auf Nairobi.
Nervig war lediglich die Kommunikation mit der Gastgeberin, mit der man wirklich bei nahezu jeder Frage zunächst am Thema vorbeiredete. Ebenso muss bei der Buchung beachtet werden, dass die Lage bei Booking.com und die Lage bei Google Maps voneinander abweichen – richtig ist schließlich die Podium Road in Podium Heights.
Fazit: Mittelklasse-Apartment in Nairobi zum günstigen Preis
Weitere Infos: Preise und Verfügbarkeiten hier prüfen (~)
City View House (in Nairobi)
Unsere zweite Unterkunft in Nairobi war ein Airbnb mit dem Namen City View House. Hierbei handelte es sich um ein kleines Apartment mit Küche im 11. Stock, welches einen guten Blick über Nairobi ermöglichte. Highlight war aber mit Sicherheit die Dachterrasse im 17. Stock mit fantastischer Aussicht über Nairobi. Das City View House Apartment befand sich direkt im Marktviertel nahe CBD Nairobi (Central Business Distrikt) – am Tag ideal, da man somit direkt einkaufen gehen kann. In der Nacht sollte man hier aber lieber mit Uber & Co. unterwegs sein, da es dann doch enorm verlassen und dunkel ist. Für ein paar Tage in der Hauptstadt während eines Kenia-Urlaubs ist dieses Apartment für Airbnb-Fans aber definitiv eine ordentliche Wahl, vor allem dank zentraler Marktlage, toller Aussicht, Gemeinschafts-Dachterrasse und Fitnessstudio (gegen Gebühr) im Gebäude.
Fazit: Hübsches Apartment in Nairobi direkt im Marktviertel
Weitere Infos: Preise und Verfügbarkeiten hier prüfen (~)
Private Studio in der Villa Fioritta – (in Nairobi)
Bevor unser Urlaub in Kenia endete und es für uns nach Tansania weiterging, stand noch einmal ein Aufenthalt in Nairobi auf dem Programm, denn wir wollten die Grenze bei Namanga nutzen, was der kürzeste Weg zwischen Nairobi und Arusha ist. Diesmal entschieden wir uns für die Villa Fioritta in Westlands, einer Mittelklasse-Nachbarschaft in Nairobi. Die Umgebung war ziemlich spannend, da es zum einen lebendig und authentisch war, zum anderen aber etwas verkehrsberuhigt und mit allerlei lokalen Essenständen oder Obstverkäufern, ohne, dass das Chaos eines Marktes vorgeherrscht hätte.
Das Studio der Villa Fioritta war recht klein, aber am Ende mit allem ausgestattet, was wir brauchten. Sehr gutes Internet war vorhanden, ebenso wie eine warme Dusche, Moskitonetz und Trinkwasser.
Fazit: Kleines Studio in Nairobi für Zwischendurch und viele Erkundungen
Weitere Infos: Studio im Moment nicht buchbar
Preiswerte Safari-Hotels in Kenia
Lenchada Tourist Camp
Das Lenchada Tourist Camp war unsere Basis während unserer beeindruckenden Masai Mara-Safari. Zwar wählten wir dieses Safari-Camp nicht aktiv aus, bei der Buchung unserer Masai Mara Safari achtete ich aber schon ein wenig darauf, dass die vorgeschlagene Unterkunft gute Bewertungen hat.
So landeten wir letztendlich im Lenchada Tourist Camp, welches unter Betrachtung des gezahlten Preises – wir buchten eine der günstigsten Safaris für die Masai Mara – absolut in Ordnung, zufriedenstellend und unsere Erwartungen im Prinzip sogar übertreffend war. Es befand sich nur rund 10 bis 15 Minuten vom Eingang der Masai Mara Conservation Area entfernt.
Richtig überraschend waren die riesigen Zimmer, welche einen Mix aus Glamping-Zelten und Bungalows darstellten. Als Anbau gab es ein großes Badezimmer. Alles war sehr einfach und hatte schon einige Jahre auf dem Buckel und klinisch perfekt sauber war es auch nicht unbedingt, aber zum Übernachten reichte es allemal, auch wenn das Moskitonetz teils etwas kurz war. Man darf für den Preis eben weder Luxus noch Komfort erwarten.
Auch beim Essen setzte sich das Motto „sehr einfach, aber gut“ fort, sodass wir bei den inkludierten Mahlzeiten stets gut gefüllt den Essensraum verließen. Getränke wurden zu relativ humanen Preisen angeboten und Trinkwasser gab es kostenfrei. Nicht zuletzt war auch das Team des Lenchada Tourist Camp sehr engagiert, sodass man sich in der familiären Atmosphäre wirklich gut aufgehoben fühlte.
Fazit: sehr einfaches, aber mit familiärer Atmosphäre geführtes Safari Camp nahe der Masai Mara
Weitere Infos: Reisebericht Masai Mara Safari
The Wave Boffar – Cabins (am Lake Naivasha)
Gemeinsam mit dem Casa Hera war das „The Wave Boffar“ definitiv die für uns spektakulärste Unterkunft in Kenia – zwei moderne und geräumige Zimmer direkt am Lake Naivasha gelegen. Der Clou hierbei war nicht nur die Idylle durch den angrenzenden See, sondern die möglichen Tierbeobachtungen direkt von der Terrasse aus – gewissermaßen eine Home-Safari in Kenia.
Zum Einen konnte man tagsüber Giraffen auf den benachbarten unbewohnten Grundstücken sehen. Nachts kamen zudem die Hippos an Land und grasten in unmittelbarer Nähe zu unserer Unterkunft. Da die Wege auf Planken gebaut waren, konnte man sich diesen sogar verhältnismäßig weit annähern – ein beeindruckendes Erlebnis, wenn man bedenkt, wie gefährlich Hippos sein können. Ebenso gab es viele Vögel und Flamingos zu beobachten.
Doch auch abseits der Safari-Optionen wusste das Wave Boffar Hotel am Lake Naivasha zu überzeugen. Die Zimmer war geräumig und modern, die Terrasse mit Ausblick einfach traumhaft – vor allem, da uns das tägliche Frühstück direkt hier serviert wurde. Auch das Abendessen im benachbarten Restaurant war lecker, empfehlenswert und human bepreist – einzig die langen Wartezeiten sollten hier bedacht werden, auch wenn das Restaurant leer ist.
Einziger Negativpunkt: es gibt hier am See zwei Unterkünfte mit dem Namen „Wave Boffar“. So richtig konnte ich den Unterschied nicht feststellen, außer, dass sich eines der Hotels etwas weiter hinten befindet – und demzufolge nicht direkt im See. Geht bei der Buchung also im Zweifel nach den Fotos.
Vom Wave Boffar aus starteten wir übrigens auch unsere spektakulären Walking Safaris in den Hells Gate National Park sowie in der Animal Sanctuary Farm nahe Crescent Island – beide gehören zu den absoluten Safari-Geheimtipps in Afrika, die sich mit enorm niedrigem Budget bewerkstelligen lassen.
Fazit: absolutes Highlight und Geheimtipp-Unterkunft in Kenia – mit Tierbeobachtungen direkt von der Terrasse
Weitere Infos: Preise und Verfügbarkeiten hier prüfen (~)
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Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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