Kambodscha, ein Land was gerne mal im Schatten steht – nicht nur geografisch zwischen Thailand und Vietnam, sondern auch touristisch. Vielleicht gibt genau das die Möglichkeit, entsprechende Perlen und Geheimtipps zu entdecken, denn wer würde schon vermuten, dass wir unsere schönsten Inselerlebnisse Südostasiens nicht in Thailand oder Malaysia hatten, sondern in Kambodscha. Auch Abwechslung ist in Kambodscha gegeben, denn neben Traumstränden und Inselleben gibt es mit Angkor Wat auch eine der größten kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten Südostasiens in Kambodscha, ebenso wie mit dem S21 sowie den Killing Fields politische Orte, die die traurigsten Jahre sowie einen riesigen Genozid im Land erlebbar werden lassen. Für Erlebnisse vielfältiger Art ist also gesorgt – lasst mich daher in diesem Reisebericht Kambodscha ein wenig erklären, wie Ihr diese zu einer spannenden Reise kombinieren könnt, welche (Touristen-)Fallen Ihr vermeiden solltet, was es mit der doppelten Währung auf sich hat und wie Ihr wirklich günstige und spektakuläre Übernachtungen in Kambodscha findet.
Reisezeitraum: Februar 2024 / 3 Wochen
Geschrieben: November 2024
Veröffentlicht: März 2025
>> Zur Übersicht der Reiseberichte
>> Zu den einzelnen Reiseberichten: Koh Rong, Koh Rong Samloem und Siem Reap/Angkor Wat
>> Zu unseren Unterkünften in Kambodscha sowie einer Reihe von außergewöhnlichen Hotels auf Koh Rong & Koh Rong Samloem
>> Zum ausführlichen Info-Artikel über die Fähren nach Koh Rong & Koh Rong Samloem
>> Zu den beiden Grenzübergängen: Poipet/Aranyaprathet und Ha-Tien
Inhalt dieses Reise-Artikels
Das Besondere
Kambodscha bot uns einige enorm spannende und überraschende Highlight, die es gleich in mehrerlei Hinsicht auch in meinen Jahresrückblick 2024 schafften und damit zu einigen der besten Momente gehörten, die wir in insgesamt 20 besuchten Ländern und 71 gewählten Unterkünften erleben durften. Hier sind einige der Top-Momente unserer Kambodscha-Reise, die ich Euch hier im Reisebericht auch näher beschreibe:
- die wohl abgelegenste Unterkunft direkt am einsamen Strand, nur erreichbar per Wanderung
- traumhafte Aussichten auf Koh Rong und Koh Rong Samloem mit dem schönsten Strand des Jahres
- die leckersten frischen Säfte, frisch gepresst und super günstig
- enorm wichtige historische Sehenswürdigkeiten wie Angkor Wat, S21 oder die Killing Fields
Anreise nach Kambodscha
Prinzipiell habt Ihr zwei Möglichkeiten nach Kambodscha zu gelangen: über den Landweg sowie mit dem Flugzeug. Vereinzelt könnt Ihr auch über den Seeweg von den thailändischen Inseln im Golf von Thailand mit einem Speedboat bzw. einer Fähre in Richtung Koh Rong rüber, aber richtig regelmäßig sind diese Verbindungen nicht und meistens führen sie dann doch irgendwie über Land.
Mit dem Flugzeug
Die Anreise mit dem Flugzeug ist wie immer die einfachste Variante, wenngleich in Kambodscha ggf. nicht ganz so populär wie in anderen Ländern. Der Grund dafür: nur wenige planen tatsächlich einen reinen Kambodscha-Urlaub, vielmehr besuchen die meisten Reisenden das Land im Rahmen einer kompletten Südostasien-Tour bzw. zumindest in Kombination mit Thailand. Dabei bietet Kambodscha locker genug Potential für 2 oder 3 prall gefüllte Wochen.
Plant Ihr also ausschließlich eine Reise nach Kambodscha, bieten sich sowohl der Flughafen in Siem Reap nahe Angkor Wat als auch der Hauptstadtflughafen in Phnom Penh an, wobei es wesentlich mehr Verbindungen und Tarife nach Phnom Penh gibt.
Direktflüge von Deutschland nach Kambodscha gibt es nicht.
Für einen Durchgangstarif (Flug auf einem Ticket von Deutschland nach Kambodscha) bieten sich vor allem die Verbindungen mit Cathay Pacific (via Hongkong), China Airlines (via Taipeh), China Southern Airlines (via Guangzhou), Emirates (via Dubai), EVA Air (via Taipeh), Malaysia Airlines (via Kuala Lumpur), Qatar Airways (via Doha), Singapore Airlines (via Singapur), Thai Airways (via Bangkok) und Vietnam Airlines (via Hanoi oder Ho-Chi-Minh City) an.
Um nicht alle Airlines einzeln zu vergleichen, könnt Ihr Euch hier direkt die besten Tarife nach Phnom Penh anschauen (~). Dabei solltet Ihr bedenken, dass das Preisniveau tendenziell mindestens 100 bis 200 Euro höher ist als beispielsweise nach Bangkok, da es trotz der zahlreichen Verbindungen insgesamt einfach weniger Konkurrenz nach Kambodscha gibt. Ausnahmen bestätigen aber natürlich die Regel, sodass Ihr also durchaus auch Flugschnäppchen nach Kambodscha finden könnt.
Flüge Deutschland – Kambodscha (~)
Besser für einen Besuch von Angkor Wat ist definitiv der Siem Reap International Airport, der allerdings über weniger Verbindungen verfügt.
Im Wesentlichen dürften sich Eure Verbindungen hier auf Singapore Airlines via Singapore, Thai Airways via Bangkok und Vietnam Airlines via Hanoi und Ho-Chi-Minh City beschränken.
Flüge Deutschland – Siem Reap (~)
Strategisch sinnvoll ist natürlich ein Gabelflug – so spart Ihr Euch mindestens eine Strecke über Land. Dies bedeutet, dass Ihr auf dem Hinweg beispielsweise nach Siem Reap fliegt, auf dem Rückweg jedoch von Phnom Penh zurückfliegt. Die Auswahl ist hierbei jedoch geringer, sodass diese Option tendenziell teurer ist. Auch hier gilt dasselbe: Ausnahmen bestätigen die Regel, sodass sich nachschauen durchaus lohnt.
Hier könnt Ihr Euch entsprechende Gabelflug-Optionen auswählen (~), ändert einfach die entsprechenden Suchparameter.
Sollten Euch die Verbindungen oder Preise aus irgendwelchen Gründen nicht zusagen, lohnt sich ggf. auch ein Flug von Deutschland nach Kuala Lumpur, Bangkok, Singapur, Hanoi oder Saigon. Von hier aus gibt es oft schon Verbindungen sowohl nach Phnom Penh als auch nach Siem Reap für 50 Euro pro Strecke, beispielsweise mit AirAsia oder VietJet Air.
Anreise nach Kambodscha über Land
Gerade für Backpacker und jene, die länger in Südostasien unterwegs sind, sind die Landverbindungen jedoch wesentlich praktischer und in der Regel auch günstiger, zumal man auf Seiten Thailands mit dem Zug bis an die Grenze nach Aranyaprathet/Poipet fahren kann und in Vietnam oft äußerst komfortable Sleeper Busse fahren, die ausreichend Platz bieten. Alternativ gibt es Shuttle-Busse zwischen den wichtigsten touristischen Zentren auf beiden Seiten, vor allem zwischen Siem Reap, Phnom Penh und Koh Rong in Kambodscha und Bangkok und Pattaya in Thailand sowie Phu Quoc und Ho-Chi-Minh City in Vietnam.
Hier sind einige der wichtigsten Informationen und Links zu den einzelnen Reiserouten, Strecken sowie Bus- und Zugverbindungen zwischen Kambodscha und seinen Nachbarländern.
Hauptreiserouten zwischen Thailand und Kambodscha:
- Bangkok – Siem Reap/Angkor Wat via Poipet (Infos zur Poipet-Grenze | Preisvergleich der Shuttles für diese Strecke (~) )
- Bangkok – Koh Rong (Infos zu den Koh Rong Fähren | Preisvergleich der Shuttles für diese Strecke (~) )
- Ko Chang/Ko Kut – Koh Rong (Preisvergleich für Shuttles & Fähren auf dieser Strecke (~) )
Hauptreiserouten zwischen Vietnam und Kambodscha:
- Ho-Chi-Minh-City/Saigon – Phnom Penh (Preisvergleich der Shuttles für diese Strecke (~) )
- Ho-Chi-Minh-City/Saigon – Koh Rong (Infos zur Ha Tien-Grenze | Infos zu den Koh Rong-Fähren | Preisvergleich der Shuttles für diese Strecke (~) )
- Phu Quoc – Koh Rong (Infos zur Ha Tien-Grenze | Infos zu den Koh Rong-Fähren | Preisvergleich der Shuttles für diese Strecke (~))
- Phu Quoc – Phnom Penh (Infos zur Ha Tien-Grenze | Preisvergleich der Shuttles für diese Strecke (~) )
- Mekongdelta (Can Tho/Ben Tre) – Phnom Penh (Preisvergleich der Shuttles für diese Strecke (~) )
- Mekongdelta (Can Tho/Ben Tre) – Koh Rong (Infos zur Ha Tien-Grenze | Infos zu den Koh Rong-Fähren | Preisvergleich der Shuttles für diese Strecke (~))
Hauptreiserouten zwischen Laos und Kambodscha:
Pakse – Phnom Penh (Preisvergleich der Shuttles für diese Strecke (~) )
Wir selbst kamen aus Thailand nach Kambodscha und reisten schließlich nach Vietnam weiter. In Thailand reisten wir mit dem Zug von Bangkok nach Aranyaprathet und überquerten anschließend die Grenze zu Fuß, nach Vietnam nahmen wir zunächst ein Taxi von unserer Unterkunft in Kambodscha zur Grenze nach Ha Tien und fuhren anschließend mit einem bequemen Sleeper Bus weiter nach Ho-Chi-Minh-Stadt.
Da die Landgrenzen zu Kambodscha durchaus etwas speziell sind, berichte ich im kommenden Abschnitt noch etwas näher über unsere Erfahrungen.
Die Grenzen bei Poipet und Ha Tien (Prek Chak)
Wer über den Landweg nach Kambodscha reist, wird zwangsläufig auch an einem der Grenzübergänge vorbeikommen, entweder von Thailand, Laos oder Vietnam. Besonders die Grenzübergänge von Thailand aus sind für die eine oder andere Abzocke berühmt.
Besonders notorisch ist der Grenzübergang Poipet auf dem Weg von Thailand nach Siem Reap. Von allmöglichen Scams wird hier berichtet, darunter extra Fahrten zu einem fingierten Visa-Konsulat, Abzocke beim Geldumtausch, dubiose Reisebüros oder überhöhte Verwaltungsgebühren. Ausführlich habe ich Euch die ganzen Dinge, auf die Ihr achten sollt, hier beschrieben.
Hier für den Reisebericht Kambodscha sei nur gesagt, dass Ihr Euch einfach gut vorbereitet all Eure Dokumente ausgedruckt mit dabeihabt, idealerweise das eVisa für Kambodscha vorher beantragt (alternativ bekommt Ihr es on arrival – der Preis ist nahezu derselbe) und Euch nicht von irgendwelchen Bauernfängern und fliegenden Händlern reinlegen lasst – geht einfach Euren Weg direkt bis zu den offiziellen Immigrationsschaltern auf beiden Seiten. Mit diesen Tipps kamen wir gut über die Grenze bei Aranyaprathet und Poipet und fanden schließlich auch einen Transfer, der uns für knapp 12 USD nach Siem Reap brachte.
Die Ha Tien-Grenze zwischen Vietnam und Kambodscha ist weniger nebulös, hier gibt es nur die üblichen Spielchen von angeblichen Helfern oder erfundenen Verwaltunsgebühren, die Ihr weder zu akzeptieren noch zu zahlen braucht. So wollte die vietnamesische Seite 1 USD Verwaltungsgebühr von uns haben – einen Beleg wollte man uns aber nicht aushändigen, sodass wir anschließend auch nicht zahlen mussten. Mit dem Bus ging es anschließend sehr komfortabel nach Ho-Chi-Minh-Stadt weiter.
Fortbewegung in Kambodscha
Apropos Bus, damit sind wir im Prinzip auch direkt bei der Fortbewegung. Während unserer Kambodscha-Reise nutzten wir nahezu alle erdenklichen Fortbewegungsformen:
- klassische Taxis, z.B. von Kampot zur Ha Tien-Grenze (20 USD pro Fahrt, ca. 1 Stunde) – hier auch online buchbar (~)
- Sammeltaxis, z.B. von Poipet nach Siem Reap (11.50 USD pro Person, ca. 3 Stunden) – hier auch online buchbar (~)
- Tuktuks, z.B. von Koh Rongs Koh Touch Beach zum Lonely Beach (15 USD pro Fahrt, ca. 45 Minuten)
- Uber/Grab, innerhalb von Phnom Penh (oft nur um die 3-4 USD pro Fahrt)
- öffentliche Busse, von Siem Reap nach Phnom Penh (10 USD pro Person, ca. 6 Stunden) – hier auch online buchbar (~)
- Touristen-Shuttles, von Phnom Penh nach Sihanoukville (16 USD pro Person, ca. 2.5 Stunden) und von Sihanoukville nach Kampot (10 USD pro Person, ca. 2.5 Stunden)
- Fähren, von Sihanoukville nach Koh Rong und von Koh Rong Samloem nach Sihanoukville (25 USD return pro Person, ca. 1.5 Stunden pro Strecke) – hier auch online buchbar (~)
- lokale Fischerboote, von Koh Rong nach Koh Rong Samloem (8 USD pro Person, ca. 1.5 Stunden) – hier auch online buchbar (~)
- gemieteten Motorroller, auf Koh Rong (10 USD für 1 Tag)
- Tourbus, in Siem Reap/Angkor Wat (ca. 15 USD für die komplette Tour pro Person – hier auch online buchbar (~) )
Warum Ihr mir vertrauen könnt? |
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Neben meinen Artikeln hier im Reiseblog biete ich Euch auch eine individuelle Reiseberatung an, allerdings nur zu jenen Themen, wo ich mich wirklich umfassend auskenne. Dies sind insbesondere die Karibik, Zentralamerika, Ostafrika, Südostasien und Teile der Südsee, ebenso wie die Bereiche Weltreise, Flugsuche (ich liebe günstige Flüge ;-) ), Reiseplanung und Auswandern. |
Die Preise für die jeweilige Art des Transports habe ich Euch auch gleich mit dazugeschrieben, sodass Ihr auch direkt einen Eindruck bekommt, was es ungefähr kostet, durch Kambodscha zu reisen.
Die gängigste Form der Fortbewegung sind definitiv die Shuttles, kombiniert mit Taxis für kürzere Strecken und natürlich den Fähren nach Koh Rong, Koh Rong Samloem und den anderen Inseln in Kambodscha.
Unterkünfte in Kambodscha – unsere Highlight-Übernachtungen
Wie in vielen Ländern in Südostasien (siehe zum Beispiel Unterkünfte in Malaysia, Unterkünfte in Indonesien oder Unterkünfte in Thailand) habt Ihr auch in Kambodscha eine unheimliche Auswahl an Unterkünften in allen Preiskategorien zu einem besonders exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Was unseren Urlaub in Kambodscha aber so besonders machte, waren die derart speziellen und einzigartigen Unterkünfte, die wirklich Maßstäbe setzten, allen voran jene auf Koh Rong und Koh Rong Samloem. Während Ihr all unsere Erfahrungen im separaten Artikel über die Hotelbewertungen in Kambodscha nachlesen könnt, möchte ich hier nur die speziellsten 3 erwähnen:
Lonely Beach, Koh Rong
Das Lonely Beach auf Koh Rong war definitiv unsere spektakulärste Unterkunft in Kambodscha. Stellt Euch einfach die folgende Kulisse vor:
– einsamer Strand, der nur zu Fuß erreichbar ist und an dem es lediglich eine Unterkunft gibt
– die kleinen einfachen Bungalow-Hütten sind wild über den Strand verteilt
– zur Unterkunft gelangt Ihr über eine kleine gemütliche Wanderung von rund 20 Minuten
– zu Fuß aus könnt Ihr weitere einsame (und traumhafte) Strände in der Umgebung erkunden
– Essen gibt es im kleinen Restaurant und ist alles frisch zubereitet nach dem „farm to table“-Prinzip
Klingt spannend? Ist es auch! Wir hatten traumhafte Tage hier und können Euch dieses Erlebnis nur weiterempfehlen! Richtig erholsam für das Reisebudget ist es auch, denn wenn man die direkte Strandlage berücksichtigt, ist der Preis wirklich absolut top und günstig.
Mehr zu dieser und auch weiteren einzigartigen Unterkünften erfahrt Ihr im ausführlichen Artikel über die Eco-Lodges & einzigartigen Unterkünfte auf Koh Rong & Koh Rong Samloem.
Preise für das Lonely Beach anschauen (~)
Sleeping Trees
Das Sleeping Trees auf der Nachbarinsel Koh Rong Samloem könnte man ein wenig als eine Kopie des Lonely Beach bezeichnen – auch wenn es hier zum nahezu gleichen Preis wesentlich komfortabler zugeht. Moderne und riesige Glamping-Zelte direkt am Strand erwarten Euch hier, ebenso wie ein spektakulärer direkter Blick auf den Sonnenuntergang. Ähnlich wie beim Lonely Beach könnt Ihr das Sleeping Trees auf Koh Rong Samloem nur per kleiner Wanderung erreichen – diese ist hier sogar ein Stück anstrengender, da Ihr auch ein bisschen Höhenunterschied überwinden müsst. In rund 40 Minuten vom Hafen in der Saracen Bay sollte es aber machbar sein. Steigt unbedingt an der richtigen Haltestelle aus (mehr zu den Fähren nach Koh Rong und Koh Rong Samloem erfahrt Ihr hier). Auch zum Sleeping Trees findet Ihr hier weitere Informationen und Details.
Preise für das Sleeping Trees anschauen (~)
WH Bassac Residence
Das WH Bassac Residence sollte eigentlich nur ein normaler Zwischenstopp in Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh werden, entpuppte sich jedoch als richtig spannendes Apartment, welches sich im 7. Stock befand und dadurch einen tollen Ausblick auf Phnom Penh ermöglichte. Zudem war es wirklich enorm komfortabel mit einem richtig eleganten Bett, schöner Einrichtung und auch einer kleinen Küche. Hinzu kam die Top-Lage, denn zur einladenden Ausgehstraße von Phnom Penh, der Bassac Street, waren es lediglich 2 Gehminuten.
Mehr Informationen zur Bassac Residence findet Ihr auch in meinem Artikel mit unseren Hotelbewertungen zu Kambodscha.
Preise für das WH Bassac anschauen (~)
(Unsere) Reiseroute(n) in Kambodscha
Da wir aus Thailand über die Poipet-Grenze kamen, war klar, dass unser erster Stopp Siem Reap und Angkor Wat sein sollte. Anschließend gibt es zumindest auf der Haupt-Reiseroute in Kambodscha nicht allzu viele Optionen. Insofern man nicht in den nahezu völlig unentdeckten Norden möchte, geht es von Siem Reap eigentlich nur nach Battambang oder Phnom Penh weiter. Wir entschieden uns für letzteres, da wir ohnehin für einen Besuch bei der Botschaft von Laos in die Hauptstadt mussten.
Von Phnom Penh aus ging es für uns nach Süden auf die Inseln Kambodschas weiter, Koh Rong und Koh Rong Samloem. Diese bieten sich ideal nach Kambodschas Festland an, da man somit Kultur & Historie mit Strand & Natur kombinieren kann.
Um nach den zum Teil doch recht touristischen Inseln Kambodschas noch etwas Festland-Flair zu schnuppern, planten wir anschließend noch einige Nächte in Kampot ein, welches sich grob auf halber Strecke zwischen Koh Rong und der Grenze zu Vietnam befindet. Eine Alternative etwas weiter südlich wäre hier noch die Gegend rund um Kep. Beides sind keine spektakulären Orte und damit eher optional, bieten sich aber an, um die oft lange Reise nach oder aus Vietnam zu unterbrechen.
Unsere Reiseroute durch Kambodscha sah demzufolge also wie folgt aus: Grenze zu Thailand (Poipet) – Siem Reap & Angkor Wat – Phnom Penh – Koh Rong – Koh Rong Samloem – Kampot – Grenze zu Vietnam (Hatien)
Eure Reiseroute wird im Wesentlichen dadurch bestimmt, wo und wie Ihr ankommt, da es hierbei aufgrund der gängigen Überland-Routen in Südostasien zahlreiche Möglichkeiten gibt und Ihr ja auch noch fliegen könnt. Hier sind einige mögliche Beispiel-Routen:
Aus Vietnam kommend und nach Thailand weiterreisend: Ha Tien-Grenze – Kampot/Kep – Koh Rong & Koh Rong Samloem – Phnom Penh – Siem Reap & Angkor Wat – Poipet-Grenze, weiter Richtung Bangkok
Ab/bis Thailand: aus Bangkok kommend – Poipet-Grenze – Siem Reap & Angkor Wat – Phnom Penh – Koh Rong & Koh Rong Samloem – Battambang – Poipet-Grenze – weiter nach Bangkok
oder
aus Bangkok kommend – Poipet-Grenze – Siem Reap & Angkor Wat – Phnom Penh – Koh Rong & Koh Rong Samloem – weiter nach Koh Chang in Thailand
Aus Laos kommend, weiter nach Vietnam: Nong Nok Khiene-Grenze – Kratie – Phnom Penh – Koh Rong & Koh Rong Samloem – Kampot/Kep – Ha Tien-Grenze nach Vietnam, weiter nach Ho-Chi-Minh-Stadt oder ins Mekongdelta (Ben Tre oder Can Tho)
oder
Nong Nok Khiene-Grenze – Kratie – Phnom Penh – Siem Reap & Angkor Wat – Battambang – Tonle Sap – Koh Rong & Koh Rong Samloem – Kampot/Kep – Ha Tien-Grenze nach Vietnam, weiter nach Ho-Chi-Minh-Stadt oder ins Mekongdelta (Ben Tre oder Can Tho)
Aus Laos kommend, weiter nach Thailand: Nong Nok Khiene-Grenze – Kratie – Phnom Penh – Siem Reap & Angkor Wat – Poipet-Grenze
oder
Nong Nok Khiene-Grenze – Kratie – Phnom Penh – Koh Rong & Koh Rong Samloem – Battambang – Siem Reap & Angkor Wat – Poipet-Grenze
oder
Nong Nok Khiene-Grenze – Kratie – Phnom Penh – Koh Rong & Koh Rong Samloem – Khlong Yai-Grenze nach Thailand, weiter nach Ko Chang
ab/bis Phnom Penh: Phnom Penh – Siem Reap & Angkor Wat – Battambang – Tonle Sap – Koh Rong & Koh Rong Samloem – Phnom Penh
ab/bis Siem Reap: Siem Reap & Angkor Wat – Battambang – Tonle Sap – Koh Rong & Koh Rong Samloem – Phnom Penh – Siem Reap
Dies sind nur einige Beispiele für mögliche Reiserouten, natürlich könnt Ihr diese auch individuell kombinieren und anpassen.
Währung in Kambodscha
Bevor es mit unseren Erfahrungen in Kambodscha hier im Reisebericht weitergeht, noch kurz einige Worte zur Währung – diese kann nämlich etwas verwirrend sein, da nahezu parallel und gleichberechtigt zwei Währungen in Kambodscha existieren: der Kambodschanische Riel sowie der US-Dollar.
Im Prinzip erklärt es sich in der Regel von selbst, in welcher Währung die Preise ausgeschrieben sind, da der Wechselkurs 4000:1 ist. Die Frage ist, mit welcher Währung solltet Ihr bezahlen?
Hier gibt es nicht wirklich ein Patentrezept. Ich holte im Siem Reap am Automaten extra Riel, da ich der Annahme war, dass die lokale Währung immer bessere Umrechnungskurse gibt. Dem ist aber nicht immer so, manchmal wird der Kurs für den Riel beim Bezahlen künstlich verschlechtert, da die Betreiber bzw. Geschäfte lieber USD akzeptieren. Das Wechselgeld – gerade bei Kleinbeträgen – gibt es aber dennoch in Riel.
Ich würde mit der folgenden Faustregel meine nächste Kambodscha-Reise starten:
- insofern Ihr am Geldautomaten seid und die Wahl zwischen Riel und USD habt, würde ich USD nehmen (diese könnt Ihr im Notfall nämlich auch noch später in anderen Ländern nutzen – den Riel müsst Ihr auf jeden Fall in Kambodscha loswerden)
- wenn es nur Riel gibt, ist das auch ok. Besonders kleine Beträge wie auf dem Markt, Obst oder Säfte lassen sich hiermit gut bezahlen und Ihr könnt auch im Prinzip in jedem Restaurant damit problemlos zahlen
- lasst Euch für den Ende Eures Kambodscha-Urlaubs lieber USD statt Riel übrig (wie gesagt, die Riel solltet Ihr nicht ausführen, sie sind außerhalb Kambodschas praktisch wertlos)
- es werden eigentlich immer beide Währungen akzeptiert, nur der Wechselkurs kann manchmal schwanken
- größere Beträge wie Hotels oder Ausflüge solltet Ihr lieber in USD bezahlen, diese Unternehmen geben meistens einen schlechten Riel-Wechselkurs, weil sie aufgrund der Höhe der Beträge USD bevorzugen.
Aus unseren Erfahrungen heraus war es gut, in einigen Situationen beide Währungen zu haben – denn manchmal war der Riel-Kurs besser, manchmal der USD-Kurs. Da aber Kambodscha generell ein günstiges Reiseland ist, reden wir hier nicht von riesigen Summen. Der Einfachheit halber sind daher US-Dollar ebenfalls eine perfekte Wahl.
Habt Ihr Fragen zum Geld abheben in Kambodscha und den besten Reise-Kreditkarten, kann ich Euch diesen komplett aktualisierten Artikel hier empfehlen.
Reiseziele in Kambodscha
Zu den Reisezielen in Kambodscha habe ich oben im Bereich der Reiserouten ja schon kurz eine Übersicht gegeben. Hier noch einmal kurz die wichtigsten Reiseziele in der Übersicht:
Angkor Wat & Siem Reap: das weltberühmte UNESCO-Weltkulturerbe und die größte religiöse Tempelanlage der Welt – die unangefochtene Nr. 1 in Kambodscha
Phnom Penh: als Stadt sicher nicht so interessant wie Bangkok oder Ho-Chi-Minh-City, dafür aber mit eminent wichtigen historischen zeitgeschichtlichen Sehenswürdigkeiten wie dem Tuol-Sleng-Genozid-Museum (S-21) sowie den Killing Fields
Koh Rong: eine idyllische Insel mit weißen Sandstränden, kristallklarem Wasser und einer entspannten Atmosphäre – perfekt für Strandliebhaber
Koh Rong Samloem: ähnlich wie Kog Rong, jedoch ruhiger und weniger vielfältig, aber nicht minder interessant – siehe unsere Erfahrungen zu Koh Rong Samloem
Battambang: bekannt für seine charmante Kolonialarchitektur, den Bambuszug und beeindruckende Tempel wie Wat Banan. Leider fuhren wir im Gegensatz zu Thailand und Vietnam (hier unsere Zug-Erlebnisse nachlesen) in Kambodscha nicht mit dem Zug.
Sihanoukville: nicht wirklich ein Reiseziel in Kambodscha, aber wichtiger logistischer Punkt für die Fähren nach Koh Rong & Koh Rong Samloem
Tonle Sap: der größte Süßwassersee Südostasiens mit faszinierenden schwimmenden Dörfern, die einen Einblick in das Leben der Einheimischen bieten.
Kampot: eine charmante, authentische und ruhige Flussstadt, bekannt für ihren Pfeffer, koloniale Architektur und das nahegelegene Bokor-Gebirge.
Kep: berühmt für seine frischen Meeresfrüchte, insbesondere den Krabbenmarkt, und die friedliche Insel Koh Tonsay (Rabbit Island).
Preah Vihear Tempel: ein spektakulärer Bergtempelkomplex an der Grenze zu Thailand, ebenfalls wie Angkor Wat ein UNESCO-Weltkulturerbe – schwierig hinzukommen und nicht wirklich mit etwas kombinierbar, aber lt. anderen Reiseblogs durchaus lohnenswert
Kratie: ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber, um die seltenen Irrawaddy-Delfine im Mekong zu beobachten – ideal, wenn man eine der Reiserouten ab/bis Laos plant.
Unsere Erfahrungen in Kambodscha
Wie es sich für einen klassischen Reisebericht gehört, möchte ich nun noch ein wenig von unseren direkten Erfahrungen in Kambodscha berichten.
Auftakt in Siem Reap
Diese begannen am berühmt berüchtigten Poipet-Grenzübergang, wo man sich schon ein wenig vor den üblichen Touristen-Scams in Acht nehmen muss – welche das sind, habe ich hier beschrieben.
Sobald wir aber in Siem Reap ankamen, waren wir voll drin in unserer Kambodscha-Reise. Dafür sorgte schon alleine die lebhafte Stadt mit seinen nahezu unendlichen Restaurants & Bars, die vor allem auch noch extrem günstig waren – selbst für Kambodscha-Verhältnisse. Interessanterweise sorgt hier der hohe Tourismus-Anteil für sehr niedrige Preise – im Gegensatz zum Beispiel zur Hauptstadt Phnom Penh, wo Essengehen deutlich teurer ist.
Schon alleine deswegen lässt es sich in Siem Reap durchaus einige Tage aushalten, denn wer geht nicht gerne für 2 Euro pro Tag essen oder lässt sich für 6 bis 10 Euro eine Stunde massieren?
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Natürlich darf in Siem Reap auch ein Besuch von Angkor Wat nicht fehlen, der kulturhistorischen Städte schlechthin in Kambodscha. Ausnahmsweise entschieden wir uns mal für eine Tour (wieso und warum habe ich Euch hier im Angkor Wat Erfahrungsbericht näher beschrieben), mit der wir einen sehr guten ersten Eindruck von der wirklich riesigen Tempelanlage bekamen, zumal wir fanden, dass sich der Besucherandrang trotz dessen weltweiten Berühmtheit noch in Grenzen hielt – wahrscheinlich aber auch, weil sich durch die riesige Anlage der Besucherstrom enorm verteilt.
Phnom Penh: Die spannende Hauptstadt von Kambodscha
Die restlichen Tage ließen wir es im belebten Siem Reap ruhig angehen, bevor wir mit dem regulären Linienbus nach Phnom Penh weiterreisten, ein ziemlich großer Kontrast. Während in Siem Reap durchaus Touristen die Oberhand haben, ist Phnom Penh voll und ganz in einheimischer Hand – irgendwo ja auch logisch für eine wuselige südostasiatische Großstadt.
Wer nach Phnom Penh reist, kommt dann eigentlich auch nicht am S21-Museum vorbei, der Gedenkstätte für den Genozid in Kambodscha in den 70er-Jahren. Die Zeugnisse sind beeindruckend, einschüchternd, erdrückend, unfassbar und unbegreiflich und machen nachdenklich und traurig zugleich.
Die zweite Gedenkstätte, die wohl noch intensiveren Killing Fields, ließen wir dann aus, da S21 eindrücklich und informativ genug war.
Phnom Penh ist dann auch durchaus interessanter als sein Ruf. Die Gegend rund um die Bassac Street ist lebhaft und spannend zugleich und interessanterweise fanden wir in Kambodschas Hauptstadt jede Menge ungewöhnliche Aktivitäten. Hierzu gehörte u.a. eine Filmvorführung (auf Englisch) über eine Familie bzw. das Dorfleben vor und während der Herrschaft der Roten Khmer (und wie sich nachher Schlächter und Opfer begegneten) sowie – etwas mehr Erheiterndes – ein Event in einer Bar mit 5 Vorträgen über 5 wirklich zufällige und bunt zusammengewürfelte Themen. Auch ein Rundgang durch die Stadt mit dem Palast sowie der Uferpromenade war recht interessant und erlaubt im Gegensatz zu Bangkok oder Singapur sehr schnell, authentische Eindrücke und Erfahrungen zu sammeln.
Nebenbei unternahmen wir von Phnom Penh aus auch noch einen recht spannenden Ausflug mit einer lokalen Gruppe (den Hash House Harriers) zu einem ziemlich hübschen Tempel, der Startpunkt eines halb-sportlichen Laufs war.
Insgesamt machte Phnom Penh einen wirklich interessanten und netten Eindruck auf uns – viel besser als man es vom (im Vergleich zu Bangkok, Hanoi oder Singapur) eher biederen Namen erwarten würde – und fügte sich somit nahtlos in unsere spannenden Kambodscha-Erfahrungen ein.
Koh Rong: viel mehr Natur- als Partyinsel
Weiter ging es mit dem Shuttle in Richtung Koh Rong und Koh Rong Samloem, wobei wir den Shuttle nur bis nach Sihanoukville buchten und dann die Fähre nach Koh Rong in Eigenregie. Zwar gibt es auch die Möglichkeit, mit dem Linienbus nach Sihanoukville zu fahren, doch dies dauert mindestens die doppelte Zeit (mindestens 4.5 statt 2.5 Stunden), zumal Ihr dann auch nicht am Hafen rausgelassen werdet, sondern irgendwo in der Stadt und dann noch ein verhältnismäßig teures Taxi benötigt.
Sihanoukville schließlich könnt Ihr durchaus links liegen lassen und lieber direkt auf die Inseln Kambodschas weiter, denn diese warten mit vielen richtig spannenden Highlights auf Euch. Unserer Meinung nach sind diese der absolut Hit, wunderschön und definitiv Pflichtprogramm für jeden Kambodscha-Urlaub.
.Wir starteten mit Koh Rong, der größeren der beiden Koh Rong-Inseln. Hier gibt es wirklich eine enorme Bandbreite an Unterkünften – und das auch in verschiedenen Regionen. Wichtig hierbei ist, dass Ihr Euch Eure Unterkunft in der richtigen Gegend aussucht, denn diese unterscheiden sich in Sachen Strandzugang, Erreichbarkeit, Logistik und Unterkunftsarten schon enorm. Wie Ihr die richtige Gegend findet (und zugleich auch die eine oder andere wirklich spektakuläre Unterkunft buchen könnt), habe ich Euch hier im Artikel über Unterkünfte, Hotels & Eco-Lodges auf Koh Rong und Koh Rong Samloem beschrieben.
Doch nicht nur unterkunftstechnisch gibt es auf Koh Rong Highlights zu entdecken, auch in Bezug auf die Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse. Zu unseren schönsten Erfahrungen gehörten:
– unsere Tour mit dem Roller zu den verschiedenen Stränden und Sehenswürdigkeiten von Koh Rong
– 2 Übernachtungen am einzigartigen und einsamen Lonely Beach in der einzigen Unterkunft weit und breit
– unser tägliches Beach Barbecue in den Restaurants von Koh Rong
– der spektakuläre Long Beach mitsamt dem tollen Panorama
Ausführliche Informationen hierzu findet Ihr auch im Reisebericht Koh Rong.
Koh Rong Samloem: das schönste Paradies in Kambodscha?
Koh Rong begeisterte uns also schon enorm – und Koh Rong Samloem, die Nachbarinsel, konnte hier bestens mithalten oder toppte dies sogar.
Wie schon von der Poipet-Grenze nach Siem Reap (zu viert hinten auf der Rückbank in einem Shared Taxi) und auch im weiteren Verlauf unserer Kambodscha-Reise von Sihanouville nach Kampot (ein recht enger und klappriger Van) war auch der Transport von Koh Rong nach Koh Rong Samloem eher grenzwertig: zwar hatten wir hier Platz, doch die Seetüchtigkeit dieses Fischkutters (mehr war es in der Tat nicht) durfte allemal angezweifelt werden. Die Alternativen waren jedoch rar, sodass ich Euch auf jeden Fall empfehlen würde, nicht nur Eure Fahrt von Sihanouville nach Koh Rong (~)
sowie von Sihanoukville nach Koh Rong Samloem online zu buchen sondern auch eben genau jene Fährüberfahrt von Koh Rong nach Koh Rong Samloem (~) insofern online mehr als ein Slow Boat verfügbar ist.
Auch hier findet Ihr weitere Informationen zu unseren Erfahrungen sowie Hinweise und Empfehlungen zur besseren Reiseplanung im separaten Artikel über die Fähre nach Koh Rong hier.
In Koh Rong Samloem erlebten wir eine Reihe von weiteren Wow-Momenten – und das obwohl die Insel schon halb von chinesischen Bulldozern platt gemacht und gerodet wurde, um hier ein riesiges Mega-Resort zu bauen – bis Covid dazwischen kam.
Das Innere der Insel ist somit wirklich absolut nicht schön und kein Genuss, aber zum Glück bietet Koh Rong Samloem derart traumhafte Ausblicke, Strände und Möglichkeiten, dass man es dennoch genießen kann, insofern man über die unfassbare Zerstörung im Inselinneren hinweg sehen kann.
Während Ihr alle Details im ausführlichen Erfahrungsbericht zu Koh Rong Samloem nachlesen könnt, möchte ich Euch hier für den Reisebericht Kambodscha nur die Top 3 unserer Highlights auf der kleinen Insel präsentieren:
- An Nr. 1 definitiv die Saracen Bay, der schönste und idyllischste Strand, den wir in unserem gesamten Jahr 2024 besuchen durften. An solch ein Postkartenmotiv kommen nur wenige Plätze meiner bisher über 90 besuchten Länder heran.
- Nr. 2 ist der Ausblick vom Lazy Beach Viewpoint auf den Lazy Beach, den wir komplett für uns alleine hatten und der ebenfalls mehr als spektakulär war
- Und Nr. 3 ist, trotz einiger Schwächen (die Ihr hier bei den Hotelbewertungen zu Kambodscha nachlesen könnt), die super coole Glamping-Unterkunft Sleeping Trees am Sunset Beach, wo Ihr spektakulär große Zelte zu wirklich günstigen Preisen bekommt.
Weitere Ideen für ähnlich coole und einzigartige Unterkünfte findet Ihr hier im Artikel über die speziellen Hostels & Eco-Lodges auf Koh Rong & Koh Rong Samloem, und weitere Infos zur Insel an sich gibt es hier im ausführlichen Reisebericht Koh Rong Samloem.
Kurzer Zwischenstopp in der Pfefferstadt Kampot
Die Inseln verließen wir schweren Herzens, doch Vietnam wartete auf uns, sodass wir uns wieder aufs Festland begaben. Um nach den vielen Erlebnissen auf Koh Rong & Koh Rong Samloem mit nicht wirklich viel Zeit am Bildschirm noch ein wenig Arbeit & Reiseplanung zu schaffen, legten wir auf dem Weg zur Ha-Tien Grenze noch einen Stopp in Kampot ein, einer kleinen gemütlichen Stadt, die vor allem für den gleichnamigen Pfeffer bekannt ist. Nach der entspannten Überfahrt mit der Fähre von Koh Rong Samloem nach Sihanoukville ging es anschließend mit dem Shuttle von Sihanoukville nach Kampot.
Die Stadt ist klein und wuselig und dient den meisten nur als Transitpunkt, doch wer ein wenig Kambodscha auf eigene Faust und abseits der üblichen Touri-Standpunkte erleben möchte, findet hier ideale Bedingungen.
Von Kampot aus ist es schließlich nur noch ein rund einstündiger Katzensprung in Richtung Ha Tien-Grenze nach Vietnam, zu der ich Euch unsere Erfahrungen hier näher beschrieben habe.
Fazit
Kambodscha ist nicht nur geografisch zwischen Vietnam und Thailand gelegen, sondern befindet sich auch touristisch ein wenig im Schatten der beiden Länder. Das verschafft dem armen und historisch gebeutelten Land zumindest einen kleinen Geheimtipp-Status, wobei sich Kambodscha in Sachen Vielfalt und Sehenswürdigkeiten absolut nicht vor den beiden bekannteren Nachbarn verstecken muss. Viel mehr, wir waren enorm überrascht über die enorm günstigen Restaurantpreise und -auswahl (angeblich soll Kambodscha teurer sein als seine Nachbarn), die wahnsinnig spannenden Unterkünfte sowie die wirklich spektakulären Inseln im Golf von Thailand, die lediglich rein in Sachen Quantität nicht mit denen in Thailand mithalten können. Aus diesen Gründen können wir Euch einen Kambodscha-Urlaub nur wärmstens ans Herz legen – egal ob als alleiniges Reiseziel oder im Rahmen einer größeren Südostasien-Reise mit Thailand und/oder Vietnam.
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Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Ich habe nicht nur Tourismus studiert und mehr als 10 Jahre bei Reiseveranstaltern gearbeitet (gerne helfe ich Euch bei Eurer Reiseplanung), sondern auch knapp 10 Jahre in der Karibik gewohnt (Grenada & Dominikanische Republik) und bereits mehr als 90 Länder bereist.
Aktuell bin ich als Digitaler Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei ich die Karibik weiterhin regelmäßig besuche. Mehr über mich findet Ihr hier, ebenso wie einige Links zu meinen Experten-Beiträgen auf anderen Websites oder in Podcasts.
Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es somit auch gleich anderen hilft.
Mehr erfahrt Ihr auf der "Über Mich"-Seite.
Meine Top-Empfehlungen für Eure Reisen:
1. Persönliche Reiseberatung und individuelles Travel Coaching
2. Spar-Tipps & Gutscheine für Eure Hotelbuchungen
3. überall auf der Welt kostenlos Geld abheben
4. immer die richtige Auslands-Krankenversicherung parat
5. nie wieder etwas vergessen: die Packliste mit Insider-Tipps
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