Impressionen aus Dresden – meine Heimat in Worten und Fotos

Mittlerweile lebe ich bereits seit einigen Jahren außerhalb von Deutschland, kehre aber natürlich regelmäßig in meine Heimat Dresden zurück. Da ich diesmal sogar in Begleitung war und somit die Rolle des Stadtführers übernehmen musste (in der ich mangels eigener Kenntnisse furchtbar schlecht bin), begaben wir uns auch auf eine klassische Tour durch Dresden – und man muss schon sagen, dass Dresden auch mit der Besucherbrille verdammt hübsch ist. Doch nicht nur die Stadt hat seinen Reiz, auch das Umland ist extrem attraktiv, allen voran die Sächsische Schweiz mit seinen nahezu endlosen Wandergebieten und Kletterfelsen. Doch auch das Sächsische Elbland mit seinen Weingütern und Schlössern muss sich nicht verstecken. 

Reisezeitraum: Juni 2018 / 1 Woche
Geschrieben: September 2018
Veröffentlicht: Oktober 2018

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Überblick Impressionen aus Dresden

  1. Dresden, das wunderschöne Elbflorenz
  2. Die Sächsische Schweiz – Nationalpark mit spektakulärer Felskulisse
  3. Sächsisches Elbland – Heimat der Fürsten und Weintrinker
  4. Fazit

Dresden, das wunderschöne Elbflorenz

Gerade im Zentrum macht Dresden seinem Ruf als wunderschöne Stadt aller Ehren wert. Wo vor 20 Jahren noch Tristesse und Sozialismus-Hinterlassenschaften herrschten, befindet sich heute ein bildhübsches historisches Zentrum, was in Deutschland in dieser Form sicher seinesgleichen sucht. Gerade rund um den Neumarkt mit der restaurierten Frauenkirche sowie den verkehrsberuhigten Zonen kommt man aus dem Staunen kaum mehr heraus. 

Die Frauenkirche von Dresden, Besuchermagnet und Sehenswürdigkeit

Der historische Neumarkt in Dresden rund um die Frauenkirche

Der historische Neumarkt in Dresden rund um die Frauenkirche

Doch auch die umliegenden Zonen mit dem historischen Fürstenzug und der Brühlschen Terrasse sind absolut sehenswert, spiegeln sie doch die Geschichte Dresdens und Sachsens in beeindruckender Weise wieder. 

Der Fürstenzug, einer der wichtigsten historischsten Plätze in Dresden

Quasi gegenüber befinden sich mit der Semperoper und dem Zwinger zwei weitere Wahrzeichen von Dresden, die auf keinem Stadtrundgang fehlen sollten. Da dies hier nur ein kurzer Abriss und kein kompletter Reisebericht über Dresden werden soll, lasse ich die historischen Hintergründe mal aus, ebenso wie viele weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. 

Der Zwinger, eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Dresden

Die Semperoper, eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Dresden

Eine spannende Eigenschaft von Dresden sind auch die Elbhänge, denn diese erlauben nicht nur einen tollen Blick auf die Stadt, sondern bieten auch zwei wirklich historische Besonderheiten: die Standseilbahn und die Schwebebahn, die jeweils bereits seit 1895 und 1901 in Betrieb sind. 

Wer eines dieser historischen Aufstiegsmittel, die übrigens beide am Körnerplatz hinter der Elbbrücke „Blaues Wunder“ starten, nimmt, hat von oben natürlich eine tolle Aussicht. Als Einkehr ist dabei zum Beispiel der Luisenhof zu empfehlen, der nicht nur eine tolle Terrasse hat, sondern auch jahrzehntelange Tradition. Schon zu DDR-Zeiten war der Luisenhof ein angesagtes Lokal. Ganz Dresden kann man von hier oben beobachten und bewundern. 

Blick vom Luisenhof auf Dresden

Die Sächsische Schweiz – Nationalpark mit spektakulärer Felskulisse

Doch diese Aussichten sind nur der Anfang von dem, was man im Umland erleben kann. Wer sich von Dresden aus in Richtung Südosten orientiert, landet direkt im Anschluss in der Sächsischen Schweiz, die für ihre nahezu unglaublichen Felslandschaften berühmt ist. Es ist für mich eines der spannendsten Wandergebiete von Europa, was sich vor allem auf den pittoresken Felsformationen, der spannenden Landschaft aus Elbtal und Gesteinsnadeln sowie den verschiedensten Wandermöglichkeiten von einfach bis schwer begründet. 

Die Schrammsteinaussicht im Elbsandsteingebirge

Aus diesem Grund ist mindestens eine Wanderung in der Sächsischen Schweiz pro Dresden-Besuch auch Pflicht für mich, sodass sich in den letzten Jahren schon einiges an Touren angesammelt hat. Unter anderem findet Ihr hier auf My Travelworld Informationen zu einer Tour zur Schrammsteinaussicht, in die benachbarte Böhmische Schweiz mit seinem beeindruckenden Prebischtor und der Edmundsklamm, oder von den linkselbischen Felstürmen wie den Papststein oder dem Pfaffenstein

Die Aussicht vom Papststein in Richtung Königstein und Lilienstein

In diesem Jahr unternahmen wir die sehr spannende Wanderung zum Papststein, Pfaffenstein und Gohrisch – 3 abwechslungsreiche Gipfel in der faszinierenden Felsenwelt der Sächsische Schweiz. Diese lassen sich über so genannte Wander- und Kletterstiege erreichen, die Faszination und Abwechslung zugleich bieten. Oder was würdet Ihr denken, wenn Ihr über natürliche Felstreppen und durch tiefe Steinschluchten hoch zu faszinierenden Aussichten wandert?

Der Pfaffenstein in der Sächsischen Schweiz, Elbsandsteingebirge

Spannende Felsformationen gibt es auch am Pfaffenstein zu bewundern

Viele Kletterstiege und Leitern säumen die Wanderwege in der Sächsischen Schweiz

Aber auch für alle Nicht-Wanderer gibt es in der Sächsischen Schweiz ausreichend Betätigungsmöglichkeiten. Dazu gehören u.a. die Schlösser und Burgen der Gegend (Königstein, Großsedlitz, Weesenstein und Co.), die zahlreichen Freizeit- und Aktivparks, Erlebnisse auf Schiene und Wasser sowie Kulturangebote wie die Felsenbühne Rathen oder die historische Altstadt Pirna

Der Marktplatz der Stadt Pirna, quasi dem Eingangstor zur Sächsischen Schweiz

Sächsisches Elbland – Heimat der Fürsten und Weintrinker

Wer weniger aktiv und mehr kulinarisch genießen möchte, kann sich von Dresden aus in die entgegen gesetzte Richtung orientieren. Im Nordwesten der sächsischen Landeshauptstadt befindet sich das Sächsische Elbland, welches eines der wichtigsten wenn nicht sogar die wichtigste Weinregion von Ostdeutschland darstellt. Und wo es Wein gibt, gibt es auch Hänge und im Falle des Sächsischen Elblands auch hübsche Weingüter bzw. -Anwesen

Eines der bekanntesten nur unweit von Dresden gelegen ist das Schloss Wackerbarth in Radebeul. Hier wird Wein nicht nur produziert, sondern auch zelebriert. Das hübsche Schloss und die pittoresken Weinberge geben dazu aber auch allen Anlass. 

Das wunderschöne Schloss Wackerbarth in Radebeul in der Umgebung von Dresden

Auch das hübsche ebenfalls in Radebeul gelegene Schloss Hoflößnitz ist einen Besuch wert, vor allem für Wein-Genießer und Foto-Fans. 

Das pittoreske Gut Hoflößnitz in Radebeul bei Dresden

Von hier empfiehlt sich der Weg über die Spitzhaustreppe hinauf zum Bismarckturm. Hier gibt es mit dem Spitzhaus nicht nur ein weiteres Weingut und Ausflugslokal, welches vor Jahrhunderten schon die Kurfürsten von Sachsen nutzten und schätzten, sondern auch eine tolle Aussicht über Teile des Sächsischen Elblands bis hin nach Dresden. 

Ausblick vom Bismarckturm in Radebeul auf Dresden und das Sächsische Elbland

Aber auch das Sächsische Elbland bietet für jeden etwas, denn Fahrradfreunde kommen auf dem Elberadweg oder den abzweigenden eher hügeligen Wegen auf ihre Kosten, während zum Beispiel das Schloss Moritzburg eines der berühmtesten Beispiele für Sachsens Barock ist. Auch hier im Elbland gibt es wunderbare historische Altstädte, von denen vor allem Meißen hervorzuheben ist. 

Blick auf die Altstadt von Meißen, die Elbe und die Albrechtsburg

Fazit

Dresden ist einfach wunderschön und lohnt unbedingt einen Besuch. Das liegt nicht nur an der Stadt selbst mit seinem umwerfenden historischen Zentrum, sondern auch an seiner sehr abwechslungsreichen und attraktiven Umgebung, die auch bei einem längeren Dresden-Aufenthalt keine Langeweile aufkommen lässt. Gerade aus diesem Grund empfehle ich Freunden oder Reisebekanntschaften immer wieder einen Besuch von Dresden. Besonders die Sächsische Schweiz im Dresdner Umland kann man meiner Meinung nach nicht hoch genug loben, denn die Kulisse hier ist einfach einzigartig, spektakulär und vielfach unterschätzt. Aber auch Dresden allein lohnt sich für eine Reise, denn neben dem obigen Mini-Abriss mit einigen Eindrücken, der lediglich unsere Impressionen aus unserem Besuch in diesem Jahr widerspiegelt, gibt es gerade kulturell noch extrem viel zu erleben.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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