Strand und Stadt – gleich ein schöner Start für den ersten Tag in Grenada. Dazu noch karibisches Flair in den Reggae-Bussen erleben – ein interessanter Mix also.
>> Zurück zur Grenada-Übersicht
>> Zu den 10 schönsten Stränden von Grenada
Reisezeitraum: Mai 2011
Geschrieben: Juni 2011
aktualisiert: Juli 2013
Nur 10 Minuten von meiner Wohnung hier in Grenada befindet sich der Grand Anse Beach, den ich natürlich zuerst in Augenschein nahm. Dies ist der Hauptstrand auf der Insel und ist einer der größten und breitesten Beaches, der zudem mit einem netten Blick auf die Hauptstadt St. George’s aufwarten kann, auch wenn der bewölkte Himmel mir die karibische Definition von Traumstrand zunächst noch etwas im Verschlossenen hielt.
Nach dieser kurzen Stippvisite ging es mit einem Bus in die Stadt. Bus heißt hier in Grenada ein 15sitziger Van, der auf Handzeichen anhält und laute Reggaemusik spielt – daher auch Reggaebus oder Minibus genannt. Mit diesen Bussen kann man die ganze Insel erkunden. Eine ca. 15minütige Fahrt von Grand Anse nach St. George’s kostet nur umgerechnet ca. 60 Cent (2,50 EC$).
St. George’s ist zwar die Hauptstadt von Grenada, hat aber trotzdem nur ca. 10.000 Einwohner. 2004 wurde die Stadt durch einen Hurrican ziemlich schwer geschädigt. Das meiste wurde wieder aufgebaut, ein Zeugnis dieses gewaltigen Tropensturms ist aber zum Beispiel die englische Kirche, die noch heute ohne Dach auskommen muss.
Eine sehr sehenswerte Attraktion neben der Stadt, deren Straßen man relativ schnell zu Fuß erkundet hat, ist das Fort George. Diese kleine Burg erhebt sich im Zentrum der Stadt und bietet einen wunderschönen Ausblick auf St. George’s und dessen Lage in der Bucht.
Historisch ist das Fort George bedeutend, da hier beim Einmarsch der Amerikaner 1983 die (ehemaligen) Machthaber hingerichtet wurden, unter anderem auch der kurz zuvor abgesetzte Premierminister Maurice Bishop, nach dem heute der internationale Flughafen von Grenada benannt ist.
Der Verkehr in Grenada macht übrigens ohne Probleme den Systemen in Italien, Marokko oder anderen südeuropäischen und nordafrikanischen Ländern Konkurrenz. Die Hupe ist das wichtigste Utensil, Anschnallen ist überflüssig und überhaupt sind Verkehrsregeln mehr Handlungsempfehlungen denn Vorschriften. Sehr gewöhnungsbedürftig, aber zugleich auch sehenswert, ist daher der Sendall Tunnel, der zum einen als wichtigste Zufahrtsstraße in die Altstadt dient, zum anderen aber auch von Fußgänger als nahezu einzige Verbindung zwischen Waterfront, der Carenage, und Zentrum benutzt wird.
Ich finde, Fußwege werden ohnehin überbewertet. :-)
Zurück ging es natürlich wieder mit einer „entspannten“ Busfahrt und anschließend gab es den ersten verdienten Sprung ins Meer, auch wenn das bei den hohen Temperaturen nur sehr kurz Abkühlung brachte.
Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Ich habe nicht nur Tourismus studiert und mehr als 10 Jahre bei Reiseveranstaltern gearbeitet (gerne helfe ich Euch bei Eurer Reiseplanung), sondern auch knapp 10 Jahre in der Karibik gewohnt (Grenada & Dominikanische Republik) und bereits mehr als 90 Länder bereist.
Aktuell bin ich als Digitaler Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei ich die Karibik weiterhin regelmäßig besuche. Mehr über mich findet Ihr hier, ebenso wie einige Links zu meinen Experten-Beiträgen auf anderen Websites oder in Podcasts.
Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es somit auch gleich anderen hilft.
Mehr erfahrt Ihr auf der "Über Mich"-Seite.
Meine Top-Empfehlungen für Eure Reisen:
1. Persönliche Reiseberatung und individuelles Travel Coaching
2. Spar-Tipps & Gutscheine für Eure Hotelbuchungen
3. überall auf der Welt kostenlos Geld abheben
4. immer die richtige Auslands-Krankenversicherung parat
5. nie wieder etwas vergessen: die Packliste mit Insider-Tipps
Vergesst auch nicht, Euch hier für meinen Newsletter einzutragen.