Erster Anlaufpunkt meiner diesjährigen Berlinwoche war „The Story of Berlin“. Ein kleiner Höhepunkt dieser interaktiven Geschichtsausstellung ist eine Führung durch einen Atomschutzbunker.
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Reisezeitraum: Mai 2011
Geschrieben: Mai 2011
Was? | The Story of Berlin |
Wo? | Berlin, Kurfürstendamm |
Geöffnet? | Täglich, 10-20 Uhr |
Preis? | 10 Euro |
Dauer? | ca. 2,5-4 h |
Bewertung | 9/10 |
The Story of Berlin befindet sich zentral im Herzen Berlins, am einfachsten zu erreichen über die S-Bahnhaltestellen Savignyplatz oder Zoologischer Garten bzw. die gleichnamige U-Bahn-Station sowie die Haltestelle Uhlandstraße. Der Eingang befindet sich direkt am Kurfürstendamm.
Im Vergleich zu anderen Attraktionen in Berlin ist der Eintritt mit 10,00 Euro noch relativ human, vor allem für die gebotene Leistung. Hierzu zählt ein sehr ausführlicher Rundgang über die Geschichte Berlins – von der ersten Erwähnung bis zum Fall der Mauer. Hierbei wird auf abwechslungsreiche Darstellungsformen zurückgegriffen, sodass jede der 27 Räume ein Erlebnis für sich ist.
„Berlin-Experten“ könnten jedoch von der Darstellung des Zeitraums von 1933 bis 1990 gelangweilt sein, da hier – verständlicherweise – viele Übereinstimmungen mit der gesamtdeutschen Geschichte und somit auch mit zahlreichen anderen Museen vorherrschen. Für „Berlin-Anfänger“ wird jedoch die komplette Geschichte sehr gut anschaulich dargestellt. Stundenlanges Tafellesen sollte hierbei nicht vorkommen.
Im Eintrittspreis inklusive ist zudem eine Führung durch den Atomschutzbunker, der sich direkt unter der Ausstellung befindet. Dieser war während der Zeit des Kalten Krieges voll funktionsfähig und ist heute noch nahezu im Originalzustand erhalten. Er bietet daher sehr interessante Einblicke, auch wenn man sich vor Augen führen muss, dass alle Bunker in Berlin gerade einmal für 1% der Bevölkerung als Schutzraum gereicht hätten. Allein für solche Führungen muss bei anderen Anbietern der Eintrittspreis von „The Story of Berlin“ gezahlt werden.
Insgesamt also ein sehr lohnenswerter Besuch und eine wertvolle Erfahrung, vor allem was die Entwicklung Berlins bis 1933 betrifft. Ab dann legt die multimediale Ausstellung zu großen Wert auf die Bundesgeschichte und unterscheidet sich daher kaum von anderen Informationsquellen zu diesem Thema. Die Führung durch den Bunker verleiht dem Ganzen jedoch einen sehr großen Extra-Punkt.
Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Ich habe nicht nur Tourismus studiert und mehr als 10 Jahre bei Reiseveranstaltern gearbeitet (gerne helfe ich Euch bei Eurer Reiseplanung), sondern auch knapp 10 Jahre in der Karibik gewohnt (Grenada & Dominikanische Republik) und bereits mehr als 90 Länder bereist.
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