Reisebericht San Francisco: Attraktivität trotz Regen
San Francisco liegt in Statistiken über die beliebtesten Städte in den USA immer ganz weit oben. Zu Recht oder zu Unrecht? Eher Ersteres! Auf jeden Fall gibt es eine Menge zu erleben: Alcatraz, Golden Gate Bridge, Lombard Street, Cable Cars, um nur einige Stichworte zu nennen. Welche Attraktionen alles auf unserer Sightseeing-Route lagen und was es dabei schönes zu sehen gab, lest ihr im folgenden Reisebericht über San Francisco.
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Reisezeitraum: Februar 2011
Geschrieben: April 2011
Top-Tipps Reisebericht San Francisco
– Besuch von Alcatraz inkl. Audio-Tour
– kostenlose Besichtigung des Cable Car Museums
– Fahrt mit dem Cable Car
– Spaziergang zur und über die Lombard Street
Überblick Reisebericht San Francisco
- Ankunft in San Francisco
- Erste Eindrücke von Fishermans Wharf
- Unsere Tour nach Alcatraz
- Kleiner Rundgang mit Pier 39, Lombard Street und Ghirardelli Square
- Geplante Cable Car Fahrt und Besuch des Cable Car Museums
- Mittelpunkt von San Francisco: der Union Square
- Fahrt mit dem Cable Car
- Abschied aus San Francisco mit der Golden Gate Bridge
- Fazit
Inhalt dieses Reise-Artikels
Ankunft in San Francisco
Los ging es wie so oft am Flughafen. Jedoch war es etwas schwierig, von diesem wegzukommen. Zunächst entschieden wir uns für die preislich günstigste Variante, den normalen Stadtbus. Dieser nahm es jedoch mit dem Fahrplan nicht so genau, sodass wir nach mehr als einer halben Stunde dann doch wieder in Richtung obere Ebene gingen und der Taxistand unser Ziel war. Auch hier gestaltete sich aufgrund unseres umfangreichen Gepäcks (Skier!) die Suche als etwas schwierig. Erst nach mehr als 15 Minuten wurde ein großer Van für uns gefunden, der alles gut verstauen konnte. Mehr dazu, vom Flughafen in San Francisco per Transfer in die Innenstadt oder nach Fisherman’s Wharf zu gelangen, steht auch in diesem Artikel in unserem Reisemagazin.
Erste Eindrücke von Fishermans Wharf
Nach einer ca. halbstündigen Fahrt kamen wir an unserem gebuchten Hotel, dem San Francisco Sheraton Fisherman’s Wharf an. Eine detaillierte Beschreibung gibt es auf der Bewertungsseite.
Um noch etwas Zeit über die Runden zu bringen und nicht mit Jetlag um 19:30 ins Bett zu gehen, gingen wir noch eine kleine Runde in Richtung Promenade. Unter anderem kamen wir hierbei am Pier 39 vorbei, an dem man auch abends noch wunderbar entlang schlendern, ein wenig shoppen oder fein dinieren gehen kann.
Anschließend war unser Ziel erreicht und es war zumindest nach neun, sodass wir den Tag dann ausklingen ließen.
Der nächste Tag begann zunächst mit einem ordentlichen Frühstück bei iHop.
iHop ist eine typische amerikanische Restaurant-Kette, die sowohl morgens, mittags und abends relativ schnelles Essen offerieren, aber dennoch als Full-Service-Anbieter arbeiten. Während unseres Besuchs gab es auch eine All-You-Can-Eat Aktion – und zwar mit Pancakes. Mehr als die Auftaktportion habe ich aber selbst als guter Esser nicht geschafft. ;-)
Unsere Tour nach Alcatraz
Nach der morgendlichen Stärkung ging es weiter in Richtung Alcatraz. Unsere Tickets hatten wir bereits aus Deutschland im Voraus gebucht, sodass wir spätestens kurz vor zehn an Alcatraz’ Landing sein mussten. Der folgende Ausflug nach Alcatraz Island war sehr interessant und informativ. Weitere Infos gibt es in der Bewertung von Alcatraz zu lesen.
Kleiner Rundgang mit Pier 39, Lombard Street und Ghirardelli Square
Leider fing es schon während unseres Besuchs auf Alcatraz zu regnen an. Nach der Rückkehr „aus dem Gefängnis“ steuerten wir somit zunächst den Pier 39 an, um uns hier etwas aufzuwärmen. Interessant war hier übrigens die sehr große Touristinformation von Kalifornien, in der wir uns für die kompletten kommenden zwei Wochen mit Prospektmaterial eindecken konnten.
Nach kurzer Pause ging es zunächst zurück zu unserem Hotel, dem Sheraton Fisherman’s Wharf. Hier nahmen wir eine kurze Stärkung zu uns, ehe wir den zweiten Teil unserer San Francisco Tour angingen. Ziel war zunächst die Lombard Street, die kurvenreichste Straße der Stadt.
Es ist wahrhaft beeindruckend, wie sich hier die Autos hinunter schlängeln. Die Frage ist natürlich, wie viele davon wirklich die Lombard Street fahren müssen. Einen Teil werden sicher auch interessierte Touristen ausmachen …
Auch andere Straßen in dieser Umgebung sind von ihrer Steilheit ziemlich beeindruckend und völlig untypisch für eine Großstadt. So zum Beispiel die Leavenworth Street (oberes Foto), die Lombard Street (mittleres Foto) unterhalb des oben gezeigten „berühmten“ Abschnitts oder die Hyde Street (unteres Foto).
Natürlich gingen auch wir die Lombard Street nach oben und beobachteten noch ein wenig die sich durch die Kehren schlängelnden Autos. Oben angekommen, kamen wir an der Hyde Street heraus und konnten direkt ein vor uns haltendes Cable Car bewundern.
Auch wir bewegten uns anschließend in Richtung Endstation der Powell-Hyde-Linie, ca. 4 Blocks von der Lombard Street entfernt. Wir kauften bereits unsere Tickets (5$ pro Person pro einfache Fahrt), gingen aber zunächst noch zum Ghirardelli Square, einer kleinen Einkaufs-Plaza, wo es unter anderem die doch recht bekannte Ghirardelli-Schokolade gibt.
Geplante Cable Car Fahrt und Besuch des Cable Car Museums
Anschließend sollte nun unsere Fahrt mit dem San Francisco Cable Car folgen. Unter dessen hatte sich aber eine riesige Schlange gebildet, sodass die Wartezeit mindestens eine Stunde oder mehr betragen hätte. Also stand eine Planänderung an. Obwohl unser nächstes Ziel, das Cable Car Museum, direkt an der Powell-Hyde-Linie liegt, gaben wir nun dem Bussystem San Franciscos noch einmal eine Chance. Wir suchten uns schnell auf dem Übersichtsplan eine Umsteigeverbindung heraus, zahlten ein oder zwei Dollar pro Person und siehe da: diesmal klappte es. Der Bus kam pünktlich und auch der Umstieg verlief reibungslos.
Das Cable Car Museum gehört auf jeden Fall zu einem San Francisco Besuch dazu und ist zudem auch noch kostenlos. Hier wird sehr anschaulich die Geschichte dieses Transportmittels dargestellt, was ebenso zu San Francisco gehört wie der Eiffelturm zu Paris. Noch interessanter ist aber, dass von hier aus das gesamte Cable Car System in der Stadt gesteuert bzw. gezogen wird. So kann man hier unter anderem die Spulen beobachten, die die Cable Cars durch die Stadt ziehen.
Mittelpunkt von San Francisco: der Union Square
Nächstes Ziel war der Union Square. Erneut nahmen wir den Linienbus und kamen wieder recht schnell ans Ziel. Leider regnete es mittlerweile in Strömen, sodass wir uns nur in ein Kaufhaus und anschließend in einen typischen amerikanischen Diner verzogen. Lori’s Diner ist hierbei übrigens sehr zu empfehlen, ein auf 50er-Jahre gemachtes US-Restaurant.
Fahrt mit dem Cable Car
Nach einem sehr leckeren Essen folgte nun noch unsere Cable Car Fahrt, denn die Powell-Hyde-Line fährt direkt vom Union Square zurück nach Fisherman’s Wharf. Jetzt am Abend war auch bei weitem nicht mehr so viel Betrieb als noch am Nachmittag, sodass wir uns sogar einen Außenplatz mit direktem Blick auf die und Tuchfühlung zur Straße ergattern konnten.
Es war auf jeden Fall eine sehr spaßige und interessante Erfahrung, auch die Funktionsweise der Cable Cars ist alleine eine Fahrt wert. Auch wenn die 5$ für eine einfache Fahrt zunächst relativ teuer klingen, sind sie die Investition auf jeden Fall wert.
Abschied aus San Francisco mit der Golden Gate Bridge
Am nächsten Tag stand nun schon unser Abschied aus San Francisco an. Nach einer kurzen Taxifahrt holten wir unseren Mietwagen im Alamo City Office ab und machten uns auf den Weg in Richtung Lake Tahoe. Zunächst folgte allerdings noch die Fahrt über bzw. zur Golden Gate Bridge, dem Wahrzeichen San Franciscos.
Leider hüllte sich auch dieses Wahrzeichen in Wolken und Nebel, sodass hier der gigantische Aha-Effekt ausblieb.
Fazit
Trotz vornehmlich Regen war es ein sehr spannender Besuch und eine interessante Erfahrung in der Metropole in der Bay Area. Bei einer Rundreise durch Kalifornien sollten hier auf jeden Fall zwei volle Tage eingeplant werden, für Städtefans gerne auch drei. Pflichtprogramm sind auf jeden Fall eine Fahrt mit dem Cable Car und der Besuch der Lombard Street, empfehlenswert ein Ausflug nach Alcatraz sowie die Besichtigung des Cable Car Museums.
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Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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