Tazara-Train von Tansania nach Sambia – unvergleichliches Afrika-Abenteuer für 60 Stunden

Knapp 6 Monate verbrachten wir in Afrika mit vielen spannenden Abenteuern und Erlebnissen, doch kaum etwas kommt an den einzigartigen und unvergleichlichen Tazara-Train heran, der Tansania mit Sambia verbindet. Die Zugfahrt von Daressalam nach Kapiri Moshi (rund 3 Stunden von Lusaka entfernt) ist eine der spektakulärsten Transportmethoden, die man in Afrika wählen kann – und eine der günstigsten noch dazu. Unter Rucksackreisenden ist der Tazara-Zug in Tansania legendär, doch auch Individualreisende der erfahreneren Sorte sollten sich diese Zugfahrt in Afrika genauer anschauen – es lohnt sich auf jeden Fall und könnte auch für Eure Reise eines der absoluten Highlights sein.

Reisezeitraum: Februar 2023
Geschrieben: Juli 2023
Veröffentlicht: August 2023

>> Zu den Reiseberichten unserer Tansania-Rundreise: Lushoto, Sansibar, Ngorongoro, Kilwa Masoko
>> Zu den Details am Grenzübergang Tunduma/Nakonde
>> Zu unserer Zugfahrt in Kenia: Mombasa – Nairobi
>> Zum ausführlichen Tansania-Reisebericht
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Das Besondere bei Tazara

Der Tazara-Zug von Sambia nach Tansania kann definitiv als Legende unter Afrika-Reisenden bezeichnet werden. Wer die Möglichkeit hat, fährt mit dem Zug und gönnt sich das beeindruckende Abenteuer zum günstigen Preis. Und obwohl er unter Afrika-Overlandern relativ bekannt und beliebt ist, teilten wir den Zug mit rund 2000 Einheimischen und maximal einem dutzend weiteren internationalen Reisenden. Es ist also keinesfalls ein Touristenzug oder ähnliches.

Die Besonderheit des Tazara-Zugs ergibt sich aus seiner Länge, der Distanz und der kulturellen Immersion, die einen hier erwartet. Zwischen 42 und 48 Stunden offizielle Fahrzeit (mehr dazu weiter unten in diesem Tazara-Erfahrungsbericht im Abschnitt „Fahrplan“), rund 1900 Kilometer Distanz und eine dadurch bedingte kulturelle Annäherung auf engstem Raum sind nur einige der spannenden Eigenschaften.

Doch die enorme Distanz hilft auch, im sonst sehr langsamen und oft mühseligen Afrika relativ einfach ein wenig „Strecke zu machen“. Somit lässt sich zum Beispiel die hochattraktive tansanische Küste rund um Kilwa Masoko und Sansibar (Abfahrt in Daressalam) einfach mit dem Zentrum im südlichen Afrika (Sambia, Simbabwe & Co.) zu verbinden.

Tolle Landschaften auf dem Weg mit dem Zug von Tansania nach Sambia

Nicht zuletzt ist es auch die günstigste und bequemste Möglichkeit, von Tansania nach Sambia (oder vice versa) zu reisen. Für gerade einmal rund 35 Euro gibt es ein Bett im 6er-Schlafwagen, für rund 40 Euro eines im 4er-Schlafwagen – und das für wie gesagt rund 1900 Kilometer. Busse wären nicht nur mindestens genauso teuer, sondern auch eine enorm zähe Angelegenheit. Mehr zu den Kosten in Tansania findet Ihr hier, auch in Bezug auf die Preise beim ÖPNV.

Die Strecke zwischen Tansania und Sambia

Kommen wir also gleich einmal zur Strecke des Tazara-Zugs zwischen Sambia und Tansania. Start- und Zielpunkt sind Tansanias größte Stadt Daressalam sowie die Kleinstadt Kapiri Mposhi, rund 3 Stunden Fahrt von Sambias Hauptstadt Lusaka entfernt.

Auf dem Weg von Sambia nach Tansania ist die Grenze beider Länder bei Tunduma/Nakonde ein wichtiger Punkt, ebenso wie Mbeya, die sechstgrößte Stadt von Tansania und das Selous Game Reserve, welches auf dem Weg nach Daressalam durchfahren wird.

Die wichtigsten Streckenpunkte sehen wie folgt aus:

Kilometer 0 – Daressalam (Tansania)
Kilometer 220 – Kisaki (Tansania)
Kilometer 500 – Mlimba (Tansania)
Kilometer 660 – Makambako (Tansania)
Kilometer 860 – Mbeya (Tansania)
Kilometer 990 – Tunduma (Tansania-Grenze)
Kilometer 990 – Nakonde (Sambia-Grenze)
Kilometer 1050 – Chozi (Sambia)
Kilometer 1230 – Kasama (Sambia)
Kilometer 1440 – Mpika (Sambia)
Kilometer 1680 – Serenja (Sambia)
Kilometer 1860 – Kapiri Mposhi (Sambia)

An den meisten dieser Stationen hält der Tazara-Zug rund 10 bis 20 Minuten.

Der Tazara-Zug im Bahnhof von Mpika, Sambia

Fahrplan des Tazara-Zugs von Daressalam nach Kapiri Mposhi und vice versa (Sambia-Tansania)

Der Fahrplan von Tazara kann sich natürlich jederzeit ändern. Dennoch möchte ich Euch hier gerne einmal die derzeit gültige (Sommer 2023) Variante teilen, unterteilt in den Express-Tazara und den regulären Zug:

Fahrplan Mukuba Train: Tazara-Express Daressalam – Kapiri Mposhi (Tansania-Sambia)

Abfahrt Daressalam: freitags, 15:50
Mbeya (Tansania): samstags, 13:08 Ankunft, 13:23 Abfahrt
Tunduma/Nakonda-Grenze: samstags, 17:02 Ankunft, 16:46 Abfahrt (Zeitverschiebung beachten)
Mpika (Sambia): sonntags, 01:33 Ankunft, 01:48 Abfahrt
Ankunft Kapiri Mposhi: sonntags, 09:26

Gesamtreisedauer: 42,5 Stunden

Fahrplan Mukuba Train: Tazara-Express Kapiri Mposhi – Daressalam (Sambia-Tansania)

Abfahrt Kapiri Mposhi: dienstags, 16:00
Mpika (Sambia): dienstags/mittwochs, 23:55 Ankunft, 00:10 Abfahrt
Nakonda/Tunduma-Grenze: mittwochs, 08:39 Ankunft, 10:25 Abfahrt (Zeitverschiebung beachten)
Mbeya (Tansania): mittwochs, 14:13 Ankunft, 14:28 Abfahrt
Ankunft Daressalam: donnerstags, 12:10 Ankunft

Gesamtreisedauer: 43 Stunden

Sonnenuntergang auf dem Weg von Daressalam nach Lusaka (Kapiri Mposhi) mit dem Zug

Fahrplan Kilimanjaro-Zug: Ordinary Tazara Daressalam – Kapiri Mposhi (Tansania-Sambia)

Abfahrt Daressalam: dienstags, 13:50
Mbeya (Tansania): mittwochs, 14:10 Ankunft, 14:40 Abfahrt
Tunduma/Nakonda-Grenze: mittwochs, 18:38 Ankunft, 18:13 Abfahrt (Zeitverschiebung beachten)
Mpika (Sambia): donnerstags, 04:30 Ankunft, 04:45 Abfahrt
Ankunft Kapiri Mposhi: donnerstags, 13:37

Gesamtreisedauer: 49 Stunden

Fahrplan Kilimanjaro-Zug: Ordinary Tazara Kapiri Mposhi – Daressalam (Sambia-Tansania)

Abfahrt Kapiri Mposhi: freitags, 14:00
Mpika (Sambia): freitags, 23:03 Ankunft, 23:18 Abfahrt
Nakonda/Tunduma-Grenze: samstags, 08:15 Ankunft, 10:45 Abfahrt (Zeitverschiebung beachten)
Mbeya (Tansania): samstags, 14:40 Ankunft, 15:00 Abfahrt
Ankunft Daressalam: sonntags, 15:46 Ankunft

Gesamtreisedauer: 49 Stunden

Soweit die Theorie. Wichtig zu wissen ist in diesem Zusammenhang jedoch auch, dass Tazara bekannt für notorische Verspätungen ist, was vor allem an der überalterten Infrastruktur liegt. Loks, Waggons, Gleise, Brücken – die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass auch während Eurer epischen Afrika-Zugreise irgendein Problem vorliegt und sich die Ab- bzw. Weiterfahrt um einige Stunden verzögert.

So startete in unserem Fall der Zug bereits rund 3,5 Stunden später in Daressalam, in Mbeya hatten wir ebenfalls einen ungeplanten Aufenthalt wegen Lok-Reparaturarbeiten von rund 3 Stunden und die restlichen rund 6 Stunden Verspätung akkumulierten wir im Laufe der Fahrt von Daressalam nach Sambia.

Halt des Tazara-Zuges in Mbeya, Tansania

Plant also Eure Weiterreise in Sambia bzw. Tansania flexibel und bucht Euch keine nicht erstattbaren Unterkünfte. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass auch bei Euch die eine oder andere Verspätung anfällt, denn davon berichten nahezu ausnahmslos alle Reisenden in Foren, Reiseblogs oder den einschlägigen Hostels in Tansania und Sambia im Rahmen ihrer Erfahrungen mit dem Tazara Train.

Unterschied zwischen Express und Ordinary Train (Mukuba vs. Kilimanjaro Train)

Wie Ihr am Fahrplan für den Tazara-Zug für Tansania und Sambia sehen könnt, gibt es zwei verschiedene Züge: den Expresszug (Express Train) und den regulären Tazara-Zug (Ordinary Train). Das Wort Express solltet Ihr aber nicht zu wörtlich nehmen, denn auch der Expresszug benötigt für die knapp 1900 Kilometer rund 42 Stunden. Der langsamere Ordinary Train benötigt 6 Stunden länger. 6 Stunden klingt zwar erst einmal relativ viel, doch gerechnet auf die Gesamtdistanz sind es gerade einmal rund 15% mehr. Oder in anderen Worten: statt mit durchschnittlich 45 km/h beim Express Train erreicht der Ordinary Train eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 39,5 km/h.

Auch wir hatten – wie viele internationale Reisende – eigentlich zunächst den Expresszug angepeilt, doch so richtig wollte es nicht in unsere Reisepläne passen. Zunächst zögerte ich in Anbetracht des regulären Zugs, da ich auch eine schlechtere Ausstattung erwartete sowie ein generell „raueres“ Klima im Zug, doch letztendlich schienen die Unterschiede doch nicht zu groß zu sein, auch wenn Erfahrungsberichte rar waren – denn auch die meisten anderen Tansania-Reiseblogger und Abenteurer nehmen den schnelleren Mukuba Express von Tazara.

Die wichtigsten Links & Reisetipps für Euren Tansania-Urlaub
Christian, Kopf und Reisender hinter My TravelworldHier sind meine Top-Empfehlungen für Eure Tansania-Reise:

Letztendlich waren jegliche Befürchtungen auch nicht angebracht. Auch wenn unser in Daressalam startende Zug etwas älter war, war er sehr gut gepflegt und wurde vor allem oft gesäubert. Das Personal war unglaublich nett und Verspätungen sind ohnehin an der Tagesordnung. Auch über die Ausstattung konnten wir uns nicht beschweren, immerhin gab es auch im Ordinary Train Ventilator, Bettwäsche, Steckdosen sowie in jedem Abteil ein WC (squad-style, also ohne Kloschüssel) und eine Wascheinrichtung. Englisch war beim Personal nicht wirklich verbreitet, aber mit Händen und Füßen sowie wenigen Brocken in irgendeiner Sprache konnte man sich dann auch irgendwie verständigen.

Mit dem Tazara-Zug von Tansania nach Sambia

Preise und Ticketbuchung für den Tazara-Train

Sowohl was die Ticketbuchung als auch die Preise für den Tazara-Zug angeht, wird es ziemlich kurios und einzigartig.

Werfen wir zuerst einen Blick auf die Tazara-Preise. Diese staffeln sich je nach Klasse und unterscheiden sich danach, ob Ihr den regulären Zug (Kilimanjaro) oder den Express-Zug nehmt (Mukuba).

Mukuba Train (Express-Zug)
1. Klasse (4-Bett Kabine): 104.000 TSH pro Person
2. Klasse (6-Bett Kabine): 84.600 TSH pro Person
Super Seater (Sitze in 2-2er Konfiguration): 78.700 TSH pro Person
3. Klasse (Sitzbänke für 5 Personen pro Reihe): 72.600 TSH pro Person

Kilimanjaro Train (Standard-Zug)
1. Klasse (4-Bett Kabine): 86.500 TSH pro Person
2. Klasse (6-Bett Kabine): 70.600 TSH pro Person
Super Seater (Sitze in 2-2er Konfiguration): 65.600 TSH pro Person
3. Klasse (Sitzbänke für 5 Personen pro Reihe): 60.500 TSH pro Person

1 Euro entspricht aktuell 2750 TSH. 100.000 TSH sind demnach rund 36 Euro.

Wenn Ihr eine Kabine exklusiv für Euch haben wollt, bezahlt Ihr entsprechend den Preis für alle Betten in der Kabine.
Wollt Ihr als Frau und Mann gemeinsam im Tazara Train zwischen Sambia und Tansania in einer Kabine reisen, müsst Ihr diese Kabine exklusiv buchen, das heißt beispielsweise alle 4 Betten bezahlen – auch, wenn Ihr verheiratet seid. Ansonsten würdet Ihr ein Bett in einer Männerkabine und ein Bett in einer Frauenkabine erhalten.

Alle Preise beziehen sich auf die komplette Strecke von Daressalam nach Lusaka. Fahrt Ihr beispielsweise nur von Mbeya nach Lusaka oder von Daressalam nach Mbeya, bezahlt Ihr entsprechend weniger.

Wie Ihr seht, sind die Preise für den Mukuba Train im Vergleich zum Kilimanjaro Train um rund 20% teurer.

Tolle Landschaften und Erlebnisse zwischen Kapiri Mposhi, Sambia, und Daressalam, Tansania

Bedenkt man, dass zwischen 3. Klasse, in der Ihr Euch zu fünft in eine Sitzreihe quetscht (3-2er Bestuhlung, wobei es keine richtigen Sitze sind, sondern eher Bänke) und 1. Klasse, in dem Ihr zu viert in einer Kabine mit 4 doch recht komfortablen Betten reist (siehe unseren Tazara-Erfahrungen weiter unten in diesem Reisebericht), gerade mal rund 30% Preisunterschied liegen, ist die Frage nach der besten Reiseklasse im Tazara-Zug eigentlich schon geklärt, zumal der Unterschied in Euro gerade einmal rund 12 Euro beträgt. Das entspricht bei der vollen Reisedistanz von Lusaka nach Daressalam über 3 Tage gerade einmal 4 Euro pro Person pro Tag Differenz zwischen 3. und 1. Klasse.

Sieht man sich diese Preise an und berücksichtigt, dass man zum einen rund 1900 Kilometer zurücklegt, zum anderen diese aber relativ komfortabel und ohne Umsteigen möglich sind, ist der Preis von rund 100.000 TSH pro Person schon echt ein Schnäppchen. Dafür erhaltet Ihr nicht nur den Transport von A nach B, sondern eben auch ein relativ bequemes Bett, Zugang zum geteilten Badezimmer sowie regelmäßige Reinigung von Kabine, Gang und WC (Hocktoilette). Unter diesen Bedingungen ist es kein Wunder, warum der Tazara-Zug bei (abenteuerlustigen) Individualreisenden und Backpackern so beliebt ist und zweifelsfrei als eine der besten Zugreisen in Afrika betitelt werden kann. Wer mit dem Zug Afrika erkunden möchte, kommt am Tazara Express von Tansania nach Sambia nicht vorbei.

Ähnlich abenteuerlich wie die Zugfahrt ist auch die Buchung der Tazara-Tickets – denn hierfür müsst Ihr noch persönlich zum Bahnhof in Daressalam, Mbeya, Lusaka (bzw. Kapiri Mposhi) oder an anderen Unterwegshalten und diese dort kaufen, denn für den Tazara-Zug gibt es keine Online-Buchungsmöglichkeit.

Wir kauften unsere Tickets am Bahnhof in Daressalam einen Tag vor Abreise. Zu diesem Zeitpunkt waren rund die Hälfte der Abteile verkauft, sodass hier wirklich keine Eile geboten ist, vor allem nicht beim Ordinary Train, dem Kilimanjaro Train. Auch in vielen anderen Reiseberichten las ich, dass oft sogar ein Kauf am Tag der Abreise problemlos möglich ist. Da wir jedoch ohnehin unsere Tansania-Reise gemütlich angingen (immerhin waren wir 5 Wochen im Land unterwegs), kauften wir die Tazara-Tickets einen Tag zuvor im alten Bahnhof von Daressalam (an der Nelson Mandela Road / Kreuzung Julius K. Nyerere Road). Einen so riesigen Bahnhof nahezu verlassen zu sehen (lediglich zwei Ticketschalter waren offen, Zugverkehr fand an diesem Tag nicht statt), war schon einmal eine spannende Einstimmung auf die bevorstehende ganz besondere Zugreise durch Afrika.

Der Bahn von Daressalam - der Tazara-Startpunkt

Übrigens war es uns möglich, unsere Reservierung per WhatsApp durchzugeben. Zwar sollte man keine ausführliche Kommunikation erwarten, aber unsere Namen sah ich tatsächlich auf der Liste der zu zahlenden Tickets. Ihr könnt Euer Glück also ebenfalls mit der +255 684 413 141 versuchen, aber seht bitte von allzu umfangreichen Fragen ab. Auch eine Reservierung von mehr als 1 Woche im Voraus würde ich nicht empfehlen – die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass dann die Nachricht irgendwo im Nirgendwo verschwindet.

Die Zugtickets für den Tazara Train müssen an den Bahnhöfen, egal ob in Tansania oder Sambia, jeweils cash bezahlt werden.

Wollt Ihr Euer Ticket doch schon länger im Voraus reservieren oder könnt Ihr wirklich erst am Anreisetag zum Bahnhof (und wollt nichts dem Zufall überlassen), gibt es einige (wenige) Reisebüros und Unterkünfte in Tansania und Sambia, die das Ticket für Euch kaufen können. Dies geht in der Regel einher mit einer entsprechenden Verwaltungsgebühr, die aber gut angelegtes Geld ist, wenn Ihr dadurch Euren Tansania-Urlaub besser planen könnt. Leider kann ich Euch hier mangels eigener Erfahrungen keine Empfehlungen geben, sodass Ihr am besten mal bei Eurer Unterkunft in Tansania oder Sambia nachfragt, wo Ihr am besten die Tazara Train Tickets buchen könnt. Notwendig ist dies wie gesagt nur in Einzelfällen, wie zum Beispiel an besonders reisestarken Feiertagen rund um Weihnachten und Neujahr.

3. Klasse, 2. Klasse und 1. Klasse im Zug Tansania-Sambia

Wie konkret sehen nun die einzelnen Reiseklassen im Tazara-Zug von Lusaka bzw. Kapiri Mposhi nach Daressalam aus?

Zur 3. Klasse (und eigentlich auch zum Super Seater) muss man im Rahmen dieses Reiseblogs eigentlich nicht viele Worte verlieren. Diese beiden Klassen sind in der Regel nur für die Einheimischen bestimmt, denn aufgrund des so geringen Preisunterschieds zwischen den Sitzen der 3. Klasse (sowie der Super Seater) und den Betten der 2. Klasse und 1. Klasse gibt es eigentlich keinen einzigen Grund, als internationaler Reisender (auch nicht als sparsamer Backpacker) die beiden unteren Klassen zu buchen – es sei denn, man möchte gerne zwischen Hühnern und Kartoffelsäcken eingepfercht 48 Stunden verbringen. Auch das Argument, welches sonst bei Zugreisen oft gilt (zum Beispiel bei meiner Zugreise in Sri Lanka), dass man in der untersten Klasse am besten mit den Einheimischen in Kontakt kommt, greift hier beim Zug in Tansania nicht, denn auch in der 2. Klasse und 1. Klasse des Tazara-Zug reisen zu 80% die Einwohner aus Tansania und Sambia.

Wie gesagt, die 3. Klasse sowie die Super Seater Klasse seien Euch daher nicht empfohlen – sie besteht nur aus regulären Sitzen (in der 3. Klasse sogar nur Bänke mit Lehne) und bietet keinerlei Komfort.

Nachts beim Warten am Grenzübergang Tunduma konnte ich aber ein Foto von den beiden Klassen erhaschen. Nur hier war der Tazara-Zug recht leer, ansonsten immer sehr gut gefüllt.

Hier ein Foto der 3. Klasse:

Die 3. Klasse im Tazara-Train von Tansania nach Sambia

Hier ein Foto der Super Seater:

Die Super Seater Klasse im Tazara-Train von Tansania nach Sambia

Die 2. Klasse ist dann schon eher etwas für den typischen Afrika-Reisenden. Hier befinden sich 6 Betten in einer Kabine – drei übereinander. Das mittlere Bett wird am Tag nach oben geklappt, sodass sich jeweils 3 Reisende auf das jeweils untere Bett setzen können.

Bei dieser Konfiguration braucht es schon etwas Verständigung und Verständnis unter den Reisenden, sodass diese sicher nicht für Jedermann geeignet ist. Bequem schlafen lässt sich hier aber allemal, denn die Betten sind von den Abmaßen her dieselben wie in der 1. Klasse.

Die 1. Klasse ist im Prinzip die Creme de la Creme bei Tazara – auch wenn man hier natürlich bei weitem keinen Luxuszug erwarten sollte. Die Tazara-Züge, vor allem der Kilimanjaro Train, sind mehrere Jahrzehnte – wahrscheinlich sogar ein halbes Jahrhundert – alt und klappern und quietschen vor sich hin. Berücksichtigt man dieses Alter, funktionierten sie sogar relativ gut, denn immerhin gab es einen Ventilator, Musik, Steckdosen und einen Tisch.

Die 1. Klasse mit Schlafkabine im Tazara-Train von Tansania nach Sambia

Seid Ihr mit dem Express Train unterwegs, dem Mukuba Express, könnt Ihr Euch sogar noch auf etwas neuere Wagons freuen. Der Mukuba Express von Tazara fährt mit neuen in China gebauten Waggons, die erst im Jahr 2016 ausgeliefert wurden. Die Ausstattung ist dennoch dieselbe und auch die Unterschiede verhältnismäßig gering, denn auch an unserem Zug hing – in der 2. Klasse – ein neuer in China gebauter Wagon am Zug nach Sambia.

Die 2. Klasse im Tazara-Train von Tansania nach Sambia

Das Wichtigste in Sachen Ausstattung und Komfort im Tazara Train von Daressalam nach Kapiri Mposhi nahe Lusaka ist jedoch die Sauberkeit – und diese war ausgezeichnet. In sehr regelmäßigen Abständen, oft innerhalb weniger Stunden, wurde der Gang und die Sanitäranlagen gereinigt. Das WC war nahezu immer blitzsauber, wenn ich dieses betrat. Auch die Kabinen wurden 1-2 mal am Tag gekehrt und gewischt.

Dieses hohe Maß an Sauberkeit war mitentscheidend dafür, dass diese spannende Zugfahrt in Afrika derart gemütlich und genussvoll war – denn nichts ist schlimmer, als wenn man aufgrund mangelnder Hygiene nur darauf wartet, endlich den Zielbahnhof zu erreichen. Das Team des Tazara Train sei hierbei hochgelobt, denn sie machten wirklich einen tollen Job. Sie kümmerten sich um den Zug wie um ihr eigenes Zuhause. Auch die Bettwäsche war frisch und somit ideal zum Schlafen.

Verpflegung im Tazara-Zug

Doch nicht nur das Service-Team machte bei Tazara einen tollen Job, auch das Küchenteam stand dem in nichts nach. Auch wenn das Menü im Zug arg begrenzt war (oft gab es nur Fisch oder Hühnchen mit Beilagen, in der Regel mit Gemüse, Sauce sowie Reis oder Ugali), so schmeckte es doch stets wie hausgemacht. Zudem waren die Portionen riesig und enorm günstig – für 7000 TSH (ca. 2,50 Euro) bekamen wir stets einen Riesenteller, der bei den meisten Menschen wohl für 2 Mahlzeiten reicht. Ein Bier in der Bar kostete 2500 TSH.

Das Restaurant im Zug von Sambia nach Tansania auf dem Weg von Kapiri Mposhi nach Daressalam

Übrigens war auch der Chef-Steward enorm aufmerksam. Knapp ein dutzend Mal (während 3 Tage jeweils vor dem Frühstück, vor dem Mittagessen und vor dem Abendessen) kam er zu uns in die Kabine und fragte uns, was wir gerne essen möchten bzw. serviert haben wollen. Es tat uns fast leid, dies jedes Mal abzulehnen, denn unabhängig davon, dass wir für die ersten 1-1.5 Tage unser eigenes Essen mit dabeihatten, bevorzugten wir den Gang ins Restaurant statt in der Kabine zu essen – schließlich können bei 48 Stunden Zugfahrt ein paar Schritte nicht schaden. Und auch ein Ortswechsel für eine Stunde war durchaus angebracht, zumal das Restaurant auch eine gute Gelegenheit ist, ein paar andere Reisende zu treffen.

Das Restaurant im Zug von Sambia nach Tansania auf dem Weg von Kapiri Mposhi nach Daressalam

Übrigens empfanden wir unseren „Plan“, uns für die ersten rund 24 Stunden Essen mitzunehmen, als ziemlich gute Idee. Somit konnten wir die ersten beiden Tage unser eigenes, selbst zubereitetes Essen genießen (zum Beispiel unser Allzeitfavorit Brot, Käse, Guacemole und Tomaten oder auch vorgekochte Kartoffeln mit Eiern sowie zum Frühstück selbst zubereitetes Müsli), konnten uns aber anschließend auch über die frisch zubereiteten Speisen im Zug-Restaurant freuen. Beides wäre über 3 Tage jedoch etwas monoton geworden, sodass diese Mischvariante im Prinzip ideal war.

Alternativ könnt Ihr Euch sonst auch an den Bahnsteigen Snacks und kleinere Essen kaufen, wobei dies in der 1. und 2. Klasse definitiv schwieriger ist als in der 3. Klasse, denn vor allem an den kleineren Dörfern stehen die Wagons der 1. und 2. Klasse oft hinter dem Bahnsteig, sodass viele Verkäufer gar nicht bis dorthin kommen.

Unterwegshalt zwischen Tansania und Sambia mit dem Zug

Bezahlung im Zug – Geldwechsel Schilling/Kwacha

Wichtig zu wissen in Bezug auf das Restaurant ist, dass Ihr immer nur mit der jeweiligen Landeswährung bezahlen könnt, in dem sich der Zug gerade befindet. Das heißt, seid Ihr in Tansania, könnt Ihr nur mit Tansania-Schilling bezahlen, befindet Ihr Euch gerade in Sambia, werden nur Sambische Kwacha akzeptiert.

Dies ist insofern von Bedeutung, als dass die beiden Währungen kaum frei konvertierbar sind. Sprich, es ist ziemlich schwer, in den Wechselbüros in Tansania oder Sambia die Währung des jeweiligen anderen Landes zu bekommen oder wenn, dann nur mit horrenden Aufschlägen zwischen 50 und 100%. So betrug der Kurs in einer sehr guten Wechselstube in Sansibar (hier bekam ich Dollar zum Top-Preis) zum Beispiel 1:200 (man bekommt 1 Sambischen Kwacha für 200 Tansania-Schilling), wobei der offizielle Kurs bei 1:130 lag. Andere Reisende, die in Mbeya, gerade mal 3 Stunden von der Grenze zu Sambia entfernt, versuchten, Kwacha zu bekommen, scheiterten damit trotz Nachfrage in 5 Banken bzw. Wechselstuben.

Dennoch braucht Ihr für die Reise höchstwahrscheinlich beide Währungen, denn gerade an Tag 2 oder Tag 3 werdet Ihr Euch sicher mal einen Snack, ein Bier (2500 TSH) oder eben ein Essen im Tazara-Restaurant kaufen – Vorräte für 3 Tage mitzunehmen ist schließlich nicht Jedermanns Sache.

Daher gibt es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten, in Sambia bzw. Tansania an die Währung des jeweils anderen Landes zu kommen:
– Ihr fragt andere Reisende, die aus der Gegenrichtung kommen, ob sie noch Restbestände der jeweils anderen Währung haben. Reist Ihr beispielsweise mit dem Zug von Sambia nach Tansania, könnt Ihr in Eurer Unterkunft in Sambia (vor allem in Lusaka) fragen, ob jemand gerade aus Tansania gekommen ist und noch Schilling übrig hat. So tauschte ich beispielsweise für unsere Reise mit dem Zug von Tansania nach Sambia mit einem Reisenden in unserem Hostel in Tansania mit einem Reisenden, welche gerade wenige Tage zuvor den Tazara Express in die Gegenrichtung genommen hat.
– Ihr nutzt die Angebote der Geldwechsler, die an der Grenze bei Tunduma/Nakonde in den Zug kommen. Deren Raten liegen meist bei rund 20-25% über dem offiziellen Kurs. In Anbetracht der sonst schlechten Tarife sowie der Notwendigkeit der jeweils anderen Währung ist dies noch relativ human, zumal Ihr ja nur einen Minimalbetrag tauschen müsst. 30 oder 40 Euro sollten ausreichen, denn die Preise im Tazara-Zug sind sehr günstig.

Tolle Landschaften und Erlebnisse zwischen Kapiri Mposhi, Sambia, und Daressalam, Tansania

Unsere Erfahrungen mit Tazara

Ich denke, es wird schon aus den obigen Texten und Berichten deutlich: unsere Erfahrungen mit Tazara waren rundherum positiv. Es war ein Erlebnis seinesgleichen und definitiv eines der Top-5 Highlights unserer mehr als 4-monatigen Afrikareise durch Kenia, Tansania, Sambia, Simbabwe und Mosambik. 60 Stunden im Zug mögen sich auf den ersten Blick lang anhören, doch letzten Endes war es eine absolut tolle und einzigartige Zeit. Wir genossen die Zeit im Zug, die wunderschönen Aussichten, den wirklich guten Service, die attraktiven Aussichten, das eine oder andere kühle Bier aus der Bar und auch die Ruhe und Privatsphäre unserer Kabine, denn aufgrund der oben im Rahmen der Tazara-Tickets beschriebenen Regelung, dass bei Reisenden unterschiedlicher Geschlechter eine ganze Kabine gebucht werden musste, hatten wir zu zweit eine Privatkabine mit 4 Betten – für insgesamt rund 160 Euro für 3 Nächte.

Auch wenn man bedenkt, dass man 60 Stunden aufeinander hockt, war unsere Privatkabine wirklich Gold wert – und das, obwohl wir sonst keine Probleme haben, in Schlafräumen mit anderen Menschen zu schlafen. Durch die zwei zusätzlichen leeren Betten hatten wir deutlich mehr Ablageflächen, konnten essen, sitzen und schlafen, wann wir wollten und mussten auch keine Sachen großartig aufräumen, da ohnehin die ganze Kabine uns gehörte.

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Wichtig ist, dass Ihr die Kabine nicht von außen abschließen könnt. Man kann wohl das Personal verständigen, dass diese die Kabine abschließen, wenn man ins Restaurant geht, aber irgendwie erschien uns das witzlos, wenn man extra ankündigt, dass man doch jetzt nicht vor Ort ist. Stattdessen nahmen wir unseren Rucksack mit Wertsachen einfach mit an die Bar bzw. ins Restaurant und hofften einfach, dass sich für unsere restlichen dreckigen Sachen keiner interessiert. Wichtig ist jedoch, dass Ihr bei Abwesenheit oder nachts das Fenster schließt, da sonst viel Dreck und eben ggf. auch Langfinger Eintritt haben.

Eigentlich wären es nur 2 Nächte gewesen, doch aufgrund der 12-stündigen Verspätung gab es quasi noch eine dritte Nacht kostenlos hinzu. Verspätungen sind bei Tazara – sowohl beim Kilimanjaro Ordinary Train als auch beim Mukuba Express Train – der Regelfall, normalerweise zwischen 6 und 24 Stunden. Eine pünktliche Ankunft ist die absolute Ausnahme, sodass Ihr Eure Reisepläne entsprechend flexibel gestalten solltet.

Spannend war auch, dass der Zug innerhalb Tansanias (vor allem zwischen Daressalam und Mbeya) sowie innerhalb Sambias (zwischen Nakonde und Kapiri Mposhi) mit sicher rund 1500-2000 Reisenden prall gefüllt war, letztendlich aber lediglich rund 20 Personen die Grenze von Tansania nach Sambia überquerten. Hierbei handelte es sich überwiegend um die einzigen internationalen Reisenden im Tazara-Zug.

Und trotz der sicher rund 1500-2000 Reisende, die in Daressalam den Zug bestiegen, ging alles enorm geordnet und organisiert zu. Der alte Tazara-Bahnhof in Daressalam war zwar voll, doch das Warten und das Boarding verlief vollkommen entspannt ab.

Tolle Landschaften und Erlebnisse zwischen Kapiri Mposhi, Sambia, und Daressalam, Tansania

Dank der Verspätung hatten wir das „Glück“, genau nachts zwischen 02:00 und 05:00 die Grenze bei Tunduma und Nakonde zu erreichen. Auch wenn dies vor allem aufgrund der Wartezeiten nervig war, war es ansonsten ein problemloser Grenzübergang – nicht immer selbstverständlich in Afrika. Mehr zum Grenzübergang von Tansania nach Sambia findet Ihr auch hier im separaten Artikel.

Bei der Buchung hatte ich zunächst Bedenken, dass der reguläre Kilimanjaro Train im Gegensatz zum Mukuba Express von Tazara wesentlich langsamer und einfacher sein wird. Dies war zum Glück nicht der Fall, denn der Zeitunterschied laut Fahrplan beträgt lediglich 6 Stunden und die Ausstattung ist ähnlich. Lediglich deutlich älter ist der Kilimanjaro-Zug im Vergleich zum Mukuba Express.

Weiterreise von Kapiri Mposhi nach Lusaka

Ein letztes Thema schulde ich Euch noch: die Weiterreise von Kapiri Mposhi nach Lusaka, schließlich endet der Tazara Train rund 200 Kilometer vor der sambischen Hauptstadt und es gibt nahezu nichts, was Euch (und die meisten anderen Reisenden) in Kapiri Mposhi hält.

Aus diesem Grund stehen bei Ankunft des Zuges direkt am Bahnhofsvorplatz genügend Minibusse zur Verfügung, die Euch in Richtung Lusaka bringen. Die Fahrt dauert rund 4 Stunden und war der unbequemste Teil der gesamten 2000 Kilometer langen Reise von Tansania nach Sambia. Eng, langsam, maßlos überfüllt – so könnte man die kleine Tortur beschreiben. Schön war es nicht, aber zumindest zweckmäßig.

Ankunft am Morgen in New Kapiri Mposhi in Sambia

Wichtig ist, dass Ihr den Preis vorher erfragt, da diese wohl leicht variieren. Wir zahlten 100 ZMK – ein Preis, der uns von einer Einheimischen heruntergehandelt wurde. Standardmäßig werden zum Start wohl um die 150 ZMK verlangt.

Fazit

Was bleibt mir als Fazit zu unseren Tazara-Erfahrungen noch zu sagen? Eigentlich nur: macht es! Wenn Ihr während Eures Tansania-Urlaubs oder Eurer Sambia-Reise irgendwie die Möglichkeit habt, dieses ganz besondere Zugerlebnis in Afrika wahrzunehmen, solltet Ihr die Chance ergreifen. Es ist ein besonderes Abenteuer, was es erfordert, die Komfortzone ein klein wenig zu verlassen, doch es ist letztendlich verhältnismäßig komfortabel, sodass es auch für Normalreisende und nicht nur für Hardcore-Backpacker machbar ist. Natürlich solltet Ihr entsprechend Zeit mitbringen, denn für eine zweiwöchige Afrikareise ist der Tazara Train mit Sicherheit nichts.

Welche Richtung Ihr dabei einschlagt, ist völlig egal. Ob von Sambia nach Tansania oder von Daressalam nach Kapiri Mposhi – die Erlebnisse und Erfahrungen sind dieselben. Ein unvergessliches Abenteuer ist Euch garantiert.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Ich habe nicht nur Tourismus studiert und mehr als 10 Jahre bei Reiseveranstaltern gearbeitet (gerne helfe ich Euch bei Eurer Reiseplanung), sondern auch knapp 10 Jahre in der Karibik gewohnt (Grenada & Dominikanische Republik) und bereits mehr als 90 Länder bereist.
Aktuell bin ich als Digitaler Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei ich die Karibik weiterhin regelmäßig besuche. Mehr über mich findet Ihr hier, ebenso wie einige Links zu meinen Experten-Beiträgen auf anderen Websites oder in Podcasts.
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2 KOMMENTARE

  1. Bin selber Bahnfan und befasse mich mit Bahnen in Marokko (train du desert) und mauretanien. Bin da selber in die organisation eingebunden.
    Deine Ausführungen sind interessant und geben bestens auskunft darüber, was Dich erwartet.
    Danke

    Das Visa für Tansania kann ich an der Grenze bekommen. Fahren im Mai 24 mit dem TAZARA

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