Samaná ist bekannt für seine einsamen Strände, liegt es doch fernab vom Massentourismus in Punta Cana und Puerto Plata. Playa Frontón und Playa Rincón sind nur einige Beispiele von kilometerlangen bzw. pittoresken Stränden, die man in der Regel fast für sich alleine hat. Doch mittlerweile sind auch diese in jedem Reisebericht zu finden, sodass man für echtes Abenteuer ein wenig weiter suchen muss. Mit dem Playa Ermitaño und dem Playa Onda Samaná habe ich genau solche Strände gefunden, zu denen man sich den Weg erst bahnen muss, die weder Touristen noch Einheimische kennen und bei denen echtes Robinson Crusoe-Feeling wartet.
Reisezeitraum: April 2017
Geschrieben: Mai 2017
Veröffentlicht: Juni 2017
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Playa Ermitaño I, Playa Ermitaño II und Playa Onda Samaná – wer dazu im Internet googelt, wird sehr wenig finden, denn diese Strände auf der Halbinsel Samaná laufen absolut unter jeglichem Touristenradar. Kein Wunder, liegen die Strände knapp 10 Kilometer vom nächsten Stück Asphaltstraße entfernt und erfordern eine mindestens rund einstündige Wanderung. Anders als zum Playa Frontón bei Las Galeras werden zu den Ermitaños sowie zum Strand Onda Samaná auch keine regulären Bootstouren angeboten, auch wenn man sicher Fischer findet, die einen dorthin fahren würden.
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Also heißt es Wandern und das nicht zu knapp. Wer den kürzesten Weg zum Playa Ermitaño finden möchte, startet am besten am Playa La Caña – eigentlich auch schon ein Strand, der das Prädikat „besonders einsam und schön“ verdient, oder?
Doch wir wollen ja die abgelegensten Strände von Samaná kennenlernen und dafür muss man wandern – über die palmenbewachsenen Hügel der Halbinsel und durch die saftiggrünen Anbauflächen in den Tälern.
Diese kurzen, aber knackigen Anstiege können zum Teil ganz schön anstrengend sein, vor allem bei Sonnenschein und tropisch heißen Temperaturen. Doch die Belohnung winkt schnell, denn immer wieder gibt es richtig tolle Ausblicke.
Was? | Strände „Playa Ermitaño I“, „Playa Ermitaño II“ und „Playa Onda Samaná“ |
Wo? | Halbinsel Samaná, ca. 20 Kilometer östlich von Las Terrenas, Dominikanische Republik |
Geöffnet? | frei zugänglich |
Preis? | kostenlos |
Bewertung | 9/10 |
Aus diesem Grund ist der Weg zum Playa Ermitaño auch recht abwechslungsreich und geht schneller vorbei, als es rund 3 Kilometer über Stock und Stein vermuten lassen. Die Ankunft erfolgt schließlich am Playa Ermitaño I, einer richtig ruhigen Bucht mit aalglattem Wasser und wie es sich für Samaná gehört einer ganzen Reihe von Palmen.
Seinen kleinen (oder großen – je nach Sichtweise) Bruder, den Playa Ermitaño II erreicht man vom Playa Ermitaño I in rund 15 Minuten Fußweg entlang der Klippen. Der Weg ist mehr oder weniger sichtbar und mündet schließlich an einen der am schwersten zugänglichen Strände der gesamten Dominikanischen Republik.
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Es handelt sich beim Playa Ermitaño II gewiss nicht um den schönsten Strand des Landes, dafür liegt zuviel natürlicher Unrat und leider auch Plastikmüll aus dem Meer hier herum. Wer aber die Kulisse um sich herum wirken lässt, die kleine vorgelagerte Insel in das Blickfeld aufnimmt sowie auf die lange, raue und unzugängliche Nordküste von Samaná sieht, kann schnell die besondere Magie dieses Ortes nachvollziehen.
Wer echtes Robinson Crusoe Feeling sucht, ist hier definitiv richtig. Das dachten sich übrigens auch die Macher einer türkischen (und meiner Information nach mittlerweile auch griechischen) Fernseh-Show, die hier derzeit das überaus bekannte und weltweit mehr oder weniger populäre Reality-Show-Format Survivor drehen, was es auch schon in Deutschland unter dem Namen „Expedition Robinson“ gab.
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Einige Hinweise darauf sind in der Tat zu sehen, so zum Beispiel ein Schlafplatz oder auch einige Einrichtungen, die der Versorgung oder Organisation der Teilnehmer dienen.
Dennoch tut dies der Idylle des Playa Ermitaño keinen Abbruch. Wer noch nicht genug von einsamen Stränden hat, kann mit dem Playa Onda Samaná auch noch den dritten im Bunde erkunden – nur rund 5 Minuten Fußweg vom Playa Ermitaño I entfernt. Aufgrund der Strömung sollte man hier laut den Einheimischen nicht baden gehen, doch für Fotos lohnt sich der kurze Abstecher allemal.
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Nach diesen Strandeindrücken in geballter Ladung machte ich mich auf den Weg zurück nach El Limón (in der Nähe des dortigen Wasserfalls Salto El Limón). Ich war nicht nur glücklich, diese abgelegenen Orte erlebt, sondern überhaupt den Weg dorthin gefunden zu haben, denn im Internet ließ sich rein gar nichts finden, ob ein Landzugang überhaupt existiert. Diesen konnte ich dann gleich in doppelter Ausführung erkunden, denn ich kombinierte diese Tour mit einer Wanderung zum 12 Kilometer entfernten Playa El Valle, der über einen mehr oder weniger versteckten Dschungel-Pfad erreichbar ist. Egal ob man aber von El Limón oder vom Playa El Valle kommt, die Ermitanós lohnen sich auf jeden Fall und sind eines der besten Geheimnisse von Samaná. Wer auf Outdoor-Abenteuer off-the-beaten-track steht, ist hier auf jeden Fall richtig.
Was war der abgelegenste Strand den ihr jemals besucht habt? Oder habt Ihr noch ähnliche Geheimtipps für die Dominikanische Republik? Lasst mir einen Kommentar da!
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Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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Guten Abend,
eine sehr informative Seite mit vielen nützlichen Tipps und Impressionen !!! Sehr stark!
Ich werde in wenigen Tagen nach Las Terrenas reisen mit meiner Freundin und wir wollten uns auch ein wenig aktiv bewegen. Ins Auge geschossen ist mir der Playa Ermitano. Dazu haette ich ein paar Fragen, bei denen du mir ggf. weiterhelfen könntest.
Start: Playa La Caña -> wie kommt man dort am Nähesten mit dem Auto hin? Parken in Agua Sabrosa? Und dann in Richtung Playa? Auf google maps ist ein Weg verzeichnet, der am Playa Moron ostwärts vorbeiführt. Ist dieser befahrbar?
Angekommen, dann ostwärts entlang des Wassers und dann über die Hügel? Ist da ein Pfad „gekennzeichnet“? Und wie sieht das aus mit der „Sicherheit“? War vergangenes Jahr mit meinem Bruder in Las Galeras und sind zum Fronton gelaufen. Gemäß tripadvisor und co. sollte es dort ja und hin wieder zu kleinen Vorkommnissen kommen. Hatten selber die Erfahrung nicht gemacht, nur mit einem „Weltenbummler“ gesprochen der am vorletzten Tag seiner Galerastour dort ein wenig ausgenommen wurde.
Würde mich über eine Antwort sehr freuen,
Viele Grüße