Die Dominikanische Republik hat hunderte Strände, wovon die meisten auch traumhaft schön sind. Doch Playa Frontón hat etwas Besonderes, denn er ist nicht nur der am weitesten nordwestlich gelegene Strand des Landes, sondern ausschließlich per Boot oder nach mindestens 45-minütiger Wanderung erreichbar. Abgelegener geht es also kaum – weswegen der Playa Frontón auch ein perfektes Bild für den Robinson Crusoe-Strand schlechthin abgibt.
Reisezeitraum: Juni+Oktober 2015
Geschrieben: Dezember 2015
Veröffentlicht: Januar 2016
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Hunderte Kokosnusspalmen, ein verlassenes Bambushüttchen, ein an den Strand grenzendes Korallenriff und türkisblaues Wasser – das Bild könnte nicht perfekter sein. Playa Frontón ist einer der Strände, für den sich jeder Karibik-Urlaub lohnt. Hinzu kommt die fast garantierte Exklusivität, denn hierher verirren sich auch aufgrund der etwas schwierigeren Anreise nur wenige Menschenseelen. Dafür kann man dann auch ewig am Strand relaxen, dem Wellenrauschen zuhören, die umliegenden Felsen ein wenig erkunden oder einfach nur die atemberaubende Landschaftskulisse genießen.
Doch wie kommt man zu diesem Idyll, welches sich am nordwestlichen Ende der Halbinsel Samaná befindet, der wohl schönsten Region der Dominikanischen Republik? Der verschlafene Fischerort Las Galeras ist der Ausgangspunkt für beide Möglichkeiten, Playa Frontón zu erreichen.
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Option Nummer 1 ist die ökonomische, natürliche und aktive Variante: Laufen! Von Las Galeras aus führt ein rund 1,5 stündiger Weg zur Playa Frontón. Vorab solltet Ihr unbedingt nach dem Weg fragen, denn einige unmarkierte Kreuzungen müssen passiert werden. Dafür habt Ihr absolute Natur-Idylle garantiert. Lediglich am Ende beim Abstieg zur Playa Frontón müsst Ihr ein wenig aufpassen, denn der Weg ist extrem steil. Aber was Euch als Belohnung erwartet, habt Ihr ja oben schon gesehen.
Es gibt jedoch auch noch einen anderen Weg (GPS-Track und weitere Beschreibung hier). Dieser führt Euch einige Kilometer zurück in Richtung Samaná-Stadt. Auf ungefähr halber Strecke, kurz nachdem die Straße rechts in Richtung Playa Rincón abzweigt, geht es eine relativ lange Straße (6 Kilometer) die Küste entlang, bis Ihr schließlich am Boca del Diablo herauskommt. Zumindest für einen Teil der Gesamtstrecke ab Las Galeras solltet Ihr ein Motoconcho oder ein Taxi nutzen, da es sonst zum Laufen doch zu weit ist.
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Doch allein der Boca der Diablo lohnt schon einen Besuch, denn umrahmt von einer imposanten Fels- und Palmenkulisse gibt es hier eine Felsspalte, durch die je nach Wellengang entweder nur starke Luft zischt und Euch die Meeresbrise ins Gesicht bläst oder sogar eine richtige Wasserfontäne heraus gepustet wird. Leider war das Meer während meines Besuchs relativ ruhig, sodass es zur Fontäne nicht gereicht hat. Sehen will ich dieses Naturspektakel bei meinem nächsten Besuch aber auf jeden Fall noch.
Während der Boca del Diablo noch per Fahrzeug erreicht ist, geht es von hier aus schließlich nur noch zu Fuß weiter. Ein rund 4 Kilometer langer Trampelpfad durch eine üppige Kokosnuss- und Tropenvegetation, stets eingebettet zwischen Felswänden und Meeresrauschen, führt zur Playa Frontón. Mit dieser abwechslungsreichen und absolut unberührten Kulisse ist dies definitiv meine Lieblingsvariante, um zum Playa Frontón zu gelangen.
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Eine tolle Kombination und Rundtour ist es im Übrigen auch, von Las Galeras zur Playa Frontón zu laufen, dort ein paar Stunden zu genießen und anschließend weiter zum Boca del Diablo zu gehen. Wer möchte, kann von dort auch noch die 6 Kilometer zur Hauptstraße laufen oder sich mit den meistens am Boca del Diablo ansässigen Einheimischen ein Motoconcho organsieren.
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Was? | Strand „Playa Frontón“ |
Wo? | Halbinsel Samaná bei Las Galeras, Dominikanische Republik |
Geöffnet? | täglich bei Tageslicht |
Preis? | kostenlos |
Dauer? | je nach Wunsch |
Bewertung | 8.5/10 |
Wer nicht zur Playa Frontón laufen bzw. wandern möchte, dem bleibt noch die klassische touristische Variante – mit dem Boot. In Las Galeras am Hauptstrand (am Ende der Straße) gibt es immer Fischer, die auf zahlungskräftige Touristen warten. Eine Fahrt zur Playa Frontón sollte je nach Verhandlungsgeschick um die 2000 bis 3000 Dominikanische Peso (ca. 40-60 Euro) pro Boot kosten. Wer also eine kleine Gruppe bildet, kommt pro Person definitiv günstiger. Für den Preis gibt es dann nicht nur eine richtig heftig wellige Überfahrt, die den Magen eines jeden Reisenden definitiv auf eine Belastungsprobe stellt, sondern auch atemberaubende Ausblicke auf die fantastische Steilküse dieses nordöstlichen Teils der Samaná-Halbinsel.
Wer gut mit seinem Fischer / Steuermann verhandelt, kann auf dem Rückweg auch noch einen Stopp am Playa Madama einlegen – ein weiterer absolut paradiesischer und sogar noch unbekannterer Strand als die Playa Fronton.
Für welche „Anreise-“Methode zum Playa Frontón Ihr Euch auch entscheidet, dank der abwechslungsreichen Vegetation auf dem Land und Küstenformen am Meer ist ein spannender Ausflug garantiert. Und nicht zuletzt ist auch der Playa Frontón selbst ein absolutes Highlight und einer der spannendsten Strände der Dominikanischen Republik, welcher dank seines Robinson Crusoe-Feeling die kühnsten Karibikträume wahr werden lässt.
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Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Ich habe nicht nur Tourismus studiert und mehr als 10 Jahre bei Reiseveranstaltern gearbeitet (gerne helfe ich Euch bei Eurer Reiseplanung), sondern auch knapp 10 Jahre in der Karibik gewohnt (Grenada & Dominikanische Republik) und bereits mehr als 90 Länder bereist.
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Ich bin Dominikanerin und wohne in Deutschland. Ich würde gerne vom Boca del Diablo bis zu Fronton laufen mit mein deutscher Ehemann aber ich hätte Angst, dass wir überfallen werden. Hattest du nicht Angst als du dahin gelaufen bist? Warst du allein oder mit eine Gruppe? Heutzutage ist die Dom. Rep. so unsicher, dass ich immer bedenken habe, wenn ich dahin fliege.
Hallo Yawilka,
wir sind zu zweit zum Playa Frontón und Boca del Diablo gelaufen. Angst hatte ich keine, auch wenn ich schon von vereinzelten Vorfällen auf dem Weg gehört habe. Passieren kann aber im Prinzip überall auf der Welt etwas und ich denke, dass Samaná generell deutlich sicherer ist als zum Beispiel bestimmte Gebiete in Santo Domingo.
LG, Chris
Vielen Dank für deine Antwort☺️
Gerne! :-)