Wer Las Vegas besucht, sollte neben Casino, Shows und Mega-Hotels auch die Umgebung im Auge behalten. Im Umfeld von 2 Fahrstunden gibt es hier unzählige Highlights, die glatt einen kompletten Urlaub ausgestalten könnten. Zwei dieser Sehenswürdigkeiten sind der Lake Mead sowie das Valley of Fire, beide jeweils nur etwas mehr als eine halbe Stunde Fahrzeit von Las Vegas entfernt und zufällig auch in der selben Richtung, sodass sie sich optimal zu einem Halb- oder Ganztagesausflug zusammenfügen lassen.
Reisezeitraum: Oktober 2016
Geschrieben: Dezember 2016
Veröffentlicht: Februar 2017
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Die Reihenfolge spielt eigentlich keine Rolle. Beide Naturparks (der eine eine „Recreational Area“, der andere ein „State Park“) sind rund eine halbe Stunde Autofahrt von Las Vegas entfernt und bequem über Highways erreichbar. Da wir ohnehin gerade vom Hoover Dam und unserer Wanderung entlang des außergewöhnlichen Gold Strike Hot Springs Trails kamen, starteten wir mit dem Lake Mead. Dieser See wird vom Hoover Dam angestaut und ist nicht nur ein Erholungsgebiet für alle Einwohner von Las Vegas, sondern auch die eminent wichtige Wasserversorgung der Stadt.
Nachdem wir die happigen 20 USD (Erholungs-)Parkgebühr bezahlt hatten (immerhin gilt das Ticket dann für 7 Tage), folgten wir der Straße und nutzten ein oder zwei markierte Aussichtspunkte, um die Landschaft auf uns wirken zu lassen. Wie immer in den USA sind diese bestens mit dem Mietwagen erreichbar, perfekt ausgeschildert und so ganz bequem zu besuchen.
Anschließend folgten wir einfach der Straße (Northshore Road) in Richtung Overton und bekamen eine immer spannendere Landschaft vor Augen. Leichte Hügel wechselten sich ab mit schroffen Felsen und einer kargen wüsten- bis steppenähnliche Landschaft, die immer wieder richtig spannende Farbenspiele für uns bereit hielt, sodass wir ein ums andere Mal „gezwungen“ waren, für einen Fotostopp anzuhalten.
Am Parkplatz des Redstone Trail erkundeten wir schließlich noch ein wenig die spannende Felsenwelt, denn die Kulisse war einfach zauberhaft. Kleine Wege machen es sehr einfach, hier ein wenig herumzustreunen und dank sehr griffiger Felsen lassen sich diese auch bestens erklimmen.
Die Farben hier gaben schon einen Vorgeschmack auf das Valley of Fire, denn die Felsen wurden immer röter. Somit dauerte es nicht mehr lange, bis wir mit Overton das Ende der „Lake Mead Panoramastraße“ (eine von mir kreierte Bezeichnung ;-) ) erreichten und quasi direkt in den Valley of Fire State Park überwechselten. Der Eintritt hier beträgt normalerweise 10 USD, doch weil wir wohl in der Nebensaison unterwegs waren, war die „Zahlstelle“ nicht besetzt. War aber irgendwie auch nur fair nach den 20 USD für den Lake Mead. ;-)
Somit konnten wir direkt das Valley of Fire genießen, welches uns den Namen entsprechend mit knallroten Felsen empfing.
Auch im Valley of Fire gibt es verschiedene ausgezeichnete Stellen, an denen gehalten werden kann, es besondere Gesteinsformationen gibt oder Wanderwege angelegt wurden. Aus Zeitgründen konnten wir lediglich einen davon wahrnehmen und entschieden uns für den Mouse Tank. Die Farben hier waren spektakulär, die Landschaft einmalig und unsere kleine Wanderung und Felsbesteigung richtig spannend.
Die mangelnde Zeit war aber insofern kein Problem, als dass ich den Valley of Fire State Park bereits von vor 6 Jahren kannte und wir damals schon von dessen Farbenpracht sowie den spannenden Felsformationen begeistert waren.
Damals fuhren wir hier übrigens nicht als Tagesausflug hin, sondern nahmen den kleinen Abstecher, als wir gerade aus Norden kommend (Zion Canyon, Bryce Canyon, Salt Lake City) nach Las Vegas fuhren. Ähnliches lässt sich übrigens auch beim Lake Mead planen. Wer gerade vom Grand Canyon und/oder aus Arizona kommt, kann gemütlich auf dem Weg nach Las Vegas diese Tour unternehmen.
Wie auch immer man diese beiden Parks einbaut, empfehlenswert sind sie allemal. Sie unterstreichen einmal mehr, wie vielfältig Las Vegas auch außerhalb der Stadt ist, denn mit dem Zion Canyon, dem Hoover Dam, dem Red Rock Canyon, dem Grand Canyon sowie dem Death Valley gibt es noch viele weitere spannende Ausflugsziele, die alle innerhalb von einem Tag erreichbar sind und so eine Reise nach Las Vegas erst richtig abwechslungsreich machen.
Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Ich habe nicht nur Tourismus studiert und mehr als 10 Jahre bei Reiseveranstaltern gearbeitet (gerne helfe ich Euch bei Eurer Reiseplanung), sondern auch knapp 10 Jahre in der Karibik gewohnt (Grenada & Dominikanische Republik) und bereits mehr als 90 Länder bereist.
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