Schon einmal mit einem Militärkonvoi durch indonesische Großstädte geheizt? Schon einmal sich von einem Verkehrsunfall freigekauft? Schon einmal nachts auf Schlammpisten mit armtiefen Schlaglöchern gefahren? Falls nicht und das spannend für dich klingt: auf nach Sumatra – oder einfach den folgenden Reisebericht lesen, der uns neben all den Mietwagen-Abenteuern auch noch zum Lake Toba und zum Gunung Leusser National Park brachte – und ganz am Ende ein storniertes Flugticket.
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Reisezeitraum: November 2014 / Dauer: 6 Tage
Geschrieben: Dezember 2014
Veröffentlicht: Januar 2015
Überblick Reisebericht Sumatra
- Mit dem Mietwagen durch Sumatra – der Plan
- Mit dem Mietwagen durch Sumatra – wie es wirklich war
- Die landschaftlichen Highlights während der Fahrt
- Lake Toba – Heimat der Batak
- Gunung Leusser National Park – 2-Tages Trek zu Schmetterlingen und Orang-Utans
- Pulau Weh – das unbesuchte Paradies; oder – die Flugbuchung am Airport
- Fazit
Inhalt dieses Reise-Artikels
Mit dem Mietwagen durch Sumatra – der Plan
Mit dem Mietwagen durch Sumatra ist nicht gerade die klassische Urlaubsidee, die einem sofort durch den Kopf schießt. Doch nach unserem fantastischen Balkan-Roadtrip im Juni und meiner seitdem andauernden Weltreise war die Lust auf einen Mietwagen zur Abwechslung mal wieder vorhanden, sodass wir uns einfach einmal in dieses Abenteuer stürzten. Wer schließlich schon in Bosnien, Dominica, Trinidad oder Rumänien mit dem Mietwagen unterwegs war, sollte dies auch in Indonesien schaffen.
Einen konkreten Plan hatten wir nicht, doch für 1,5 Wochen Sumatra kommen im Prinzip nur 3 Ausgangs- und Endpunkte in Frage: Banda Aceh ganz im Norden, Medan im mittleren Norden als immerhin viertgrößte Stadt von ganz Indonesien und Padang in Zentral-Sumatra. Eine one-way Miete war leider nur gegen für indonesische Verhältnisse horrende Gebühren (3 Millionen Rupien, ca. 200 €) möglich, sodass wir uns aufgrund der besten Fluganbindung für Medan als Start- und Endpunkt entschieden.
Rund um Medan gibt es im Wesentlichen drei Ziele, die gemütlich zu erfahren sind: Berastagi mit seinen beiden Vulkanan Sibayak und Sinabung, der Lake Toba mit seiner einzigartigen Kultur der Batak sowie der Gunung Leusser National Park mit fantastischen Trekking-Möglichkeiten und seinen populären Orang-Utans. Wenn das nicht ausreicht, gibt es ja gerade mit einem Mietwagen immer noch die Möglichkeit, sich einfach ein bisschen treiben zu lassen.
Soweit die Theorie …
Mit dem Mietwagen durch Sumatra – wie es wirklich war
…die Praxis sah dann schon ganz anders aus, was bereits am Flughafen begann. Von den dortigen „Autovermietern“ war keiner in der Lage, uns einen Mietwagen OHNE Fahrer anzubieten. Alle Vermittler waren mehr als erstaunt, wie man denn überhaupt auf die Idee kommen könne, Sumatra ohne einen ortskundigen Fahrer zu bereisen. Das ist ja aber gerade das Spannende daran.
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Eine der ganz wenigen Anbieter auf Sumatra, die Selbstfahrer-Mietwagen anbieten, ist Medan Rent-a-Car. Neben einem sehr guten und großen Mietwagen (wir hätten notfalls sogar darin schlafen können) war auch die Kundenotientierung exzellent: wir wollten den Mietwagen 4 Tage vorher zurückgeben (6 statt 10 Tage Anmietung) und bekamen die kompletten 4 Tage erstattet. |
Also mussten wir telefonisch auf einen Anbieter ohne Flughafenbüro zurückgreifen, der uns schließlich einen Mietwagen innerhalb von 1 Stunde zum internationalen Flughafen Kuala Namu von Medan brachte.
Etwas mehr als eine Stunde später begann schließlich das illustre Schauspiel, welches in einem der verrücktesten Tage meiner Weltreise enden sollte. Im Straßen- und Verkehrswirrwarr von Medan verfuhren wir uns kräftig und säbelten auf einer Nebenstraße schließlich einen Mopedfahrer um – oder er fuhr uns in die Seite, je nach Sichtweise. Ziemlich schnell wurde uns vom Dorfältesten klar gemacht, dass bei solchen Unfällen immer die Touristen Schuld haben. Nach langen Diskussionen einigten wir uns schließlich auf eine Zahlung von 300.000 Rupien (ca. 20 €), die dem quicklebendigen, aber sterbenden Schwan spielenden Unfallopfer zugingen. Am Ende wohl ein fairer Deal für beide Seiten – mit Polizei hätte das Ganze wohl deutlich mehr Geld und vor allem Zeit gekostet.
Nach der Aufregung übernahm ich nun erst einmal das Steuer – nicht ohne gleich für die nächste Action des Tages zu sorgen. Grund hierfür war, dass die Straße, der wir folgten, ohne Vorwarnung in ein Militärcamp führte und Touristen dort naturgemäß nicht allzu willkommen sind. Nach Passkontrolle und dem glaubhaften Versichern unsererseits, dass wir wirklich nur keinen Plan hatten (im wahrsten Sinne des Wortes), wurde uns die Fahrt im Rücken eines Militärkonvois angeboten, der ohnehin nach Berastagi wollte. Dies endete schließlich in einer zweistündigen Fahrt hinter 4 Militärtrucks, die mit Hupen und Sirenen den kompletten Verkehrsweg freiräumten und so selbst innerstädtisch eine Geschwindigkeit knapp unter 100 km/h ermöglichten – Alarm für Cobra 11 ist ein Kindergarten dagegen. Das Bintang-Bier am Abend war schließlich mehr als willkommen – unsere Nerven brauchten es jedenfalls.
Die Fahrt hinter dem Militärkonvoi hatte aber einen entscheidenden Vorteil: sie sparte uns mächtig Zeit, denn somit mussten wir nicht mehr auf die zahlreichen Hindernisse auf der Straße aufpassen. Diese sind nämlich das größte Problem auf Sumatras Asphaltwegen: egal ob streunende Tiere, ellentiefe Schlaglöcher, plötzlicher Wechsel von Asphaltstraße zu Staubpiste oder mitten auf der Straße aufgestellte Verkehrsstände – die Straßen auf Sumatra halten allerlei Überraschungen parat. Gemeinsam mit dem extrem schlechten Straßenzustand, der den miserablen Pisten in Timor-Leste arge Konkurrenz macht, kommt man so selbst mit zügiger Fahrweise auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von gerade einmal 30 km/h. Nicht gerade viel, wenn man ein bisschen vom Land sehen möchte.
Die landschaftlichen Highlights während der Fahrt
Doch ein Road-Trip mit dem Mietwagen durch Sumatra hat auch seine schönen – oder sagen wir besser ruhigen – Seiten. Zum einen sind dabei die freundlichen Einheimischen zu nennen, die in einigen Gegenden bisher kaum Touristen gesehen haben – schon gar nicht mit dem eigenen Mietwagen. Sie helfen immer gerne weiter, auch wenn man unter Umständen dann geradeaus ins Militär Camp geleitet wird. ;-)
Auch landschaftlich waren die Straßen wunderschön. Zwei Abschnitte ragten hier besonders hervor. Zunächst beeindruckte uns die Straße von Tele hinunter zum Lake Toba, die hier glatt einmal um die 700 Höhenmeter abfällt.
Der zweite, noch viel schönere Teil befand sich zwischen Sidikalang und Kutacane: unglaublich grüne Hügel, viele Reis- und Maisfelder sowie immer wieder kleine Dörfer bestimmten die Szenerie.
Lake Toba – Heimat der Batak
Wie eingangs schon angedeutet gibt es in Nord-Zentral-Sumatra im Wesentlichen drei touristische Ziele: Berastagi mit seinen beiden Vulkanan Gunung Sibayak und Gunung Sinabung, der Gunung Leusser National Park mit seinen Orang-Utans sowie der Lake Toba mit seinen weit verstreuten Batak-Häusern.
Wir entschieden uns als ersten Stopp für Letzteres, wobei der Lake Toba schon rein geografisch eine echte Besonderheit ist. Es handelt sich hierbei um einen Vullkansee, der – logischerweise – von Bergen umgeben ist. In der Mitte des Sees befindet sich mit Pulau Samosir eine rund 15×25 Kilometer große Insel, die nur über eine ganz schmale Landzunge mit dem Festland verbunden ist. Ganz streng betrachtet ist es also keine Insel.
Die nächste Besonderheit spiegelt sich in Bezug auf den Tourismus wieder. Wer mich und meine Reiseberichte kennt, weiß, dass ich nichts mehr hasse, als Horden von Touristen mit den damit einhergehenden Folgen: die Einheimischen sehen die Touristen nur als Gelddruckmaschine, die Infrastruktur hat westlichen Standard, das Preisniveau liegt weit über dem Landesdurchschnitt und richtige Entdeckungen sind kaum möglich. Genau dies traf nun für den Lake Toba und auch in Teilen für Sumatra generell zu – allerdings mit den Hinweis, dass ich hier die Vergangenheitsform bewusst gewählt habe. Seit einigen Jahren, im Wesentlichen seit dem verhehrenden Weihnachts-Tsunami im Jahr 2004 ist der Tourismus in dieser Region nahezu zum Erliegen gekommen. Dies führt schließlich dazu, dass es mit Tuk Tuk zwar einen relativ touristischen Ort auf Pulau Samosir gibt, dieser aber nahezu wie ausgestorben ist. Viele Geschäfte und Restaurants haben aber dennoch geöffnet, was dann dazu führt, dass man abends oft der einzige Gast ist und selbst im Pub bei Live Music das Publikum an einer Hand zählbar ist – eine interessante und ungewöhnliche Erfahrung allemal.
Unsere 1,5 Tage am Lake Toba vertrieben wir uns im Wesentlichen mit 3 Dingen. Zum Einen war dies das Beobachten der Gebäude der Batak – einem Stamm, der nur hier am See zu finden und chrsitlich geprägt ist. Die Wohnhäuser mit ihrem charakteristischen Spitzdach sowie die vielen kleinen Kapellen bestimmen deutlich das Landschaftsbild am Tobasee.
Als zweites mieteten wir uns für ein paar Stunden ein Kanu bei einem der zahlreichen Verleiher in Tuk Tuk. Vom See aus sieht die Kulisse noch einmal ganz aus – und bekam ganz österreichische Züge. Die relativ sanften Hügel, die saftgrünen Wiesen, der etwas Wolken verhangene Himmel sowie die Temperaturen von rund 22-25 Grad, was deutlich unter dem Durchschnitt Indonesiens liegt, ließen uns fühlen wie am Wolfgangsee.
Last but not least erkundeten wir noch einen Wasserfall – und dies fühlte sich nun wieder tropisch an, denn diesen gibt es am Wolfgangsee sicher nicht. Der Weg dorthin hätte sicher auch keinem österreichischen TÜV Stand gehalten und war ziemlich rutschig, doch am Ende lohnte sich der rund halbstündige Fußmarsch. Wir wurden mit einem unberührten und ziemlich tosenden Wasserfall belohnt.
Gunung Leusser National Park – 2-Tages Trek zu Schmetterlingen und Orang-Utans
Reichlich Natur bekamen wir auch bei unserem anschließenden Stopp im Gunung Leusser National Park zu sehen. Während die meisten Besucher den Park nur über den Haupteingang im Südosten bei Bukit Lawang einen Besuch abstatten, nutzten wir die weitaus weniger besuchte Gegend an der Westseite. „Weitaus weniger“ heißt in diesem Fall, dass wir in den 2 Nächten hier genau eine weitere Touristin trafen.
Als Basis wählten wir das Friendship Guesthouse in Ketambe, einem Ort mit nicht viel mehr als einigen einfachen Unterkünften, ein paar Wohnhäusern sowie ein paar Mini-Shops. Hier organisierten wir schließlich auch unseren 2-Tages-Trek in den Dschungel des Gunung Leusser National Park – im Prinzip auch der einzige Grund überhaupt hier zu bleiben.
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Nahezu jedes Gästehaus in Ketambe oder den umliegenden Dörfern kann ein- oder mehrtägige Treks in den Gunung Leusser National Park organisieren. Für 2 Tage inkl. Mahlzeiten, Getränke, Übernachtung im Zelt, Koch und Guide (der diesmal im Vergleich zu meiner Mount Rinjani Tour auch wirklich ein guter Guide war) bezahlten wir 1.400.000 Rupien (ca. 90 €) ) für 2 Personen. |
Spätestens beim Trek wussten wir schließlich, dass die rund 8-10-stündige Anreise vom Lake Toba den Aufwand wert war. Wir wurden entführt in einen absolut unberührten Dschungel, der uns Zeit und Orientierung komplett vergessen ließ.
Unser Lager schlugen wir schließlich an einem recht wilden Fluss auf, der sich allerdings perfekt in die Szenerie einfügte.
Der rauschende Strom wird übrigens im Flussoberlauf auch von einigen heißen Quellen gespeist – leider kam davon nicht viel an, sodass das Wasser eine frische Gebirgskühle hatte.
Dennoch konnten wir hier ein spannendes heiß-kaltes Bad nehmen. Und noch jemand fühlte sich an den heißen Quellen sehr wohl: eine schier unzählige Horde von Schmetterlingen.
Auch wenn mich die Schmetterlinge schon ausreichend begeisterten – Highlight des Treks war auf jeden Fall der Orang-Utan, der sich freudig von Baum zu Baum schwang und ab und an regelrecht für uns posierte – obwohl er im Allgemeinen doch recht menschenscheu ist.
Hinzu kamen ab und an noch einige Affenarten – die mal mächtig Lärm machten, gelegentlich die Baumkronen ordentlich durcheinander wirbelten und ab und an sich einfach nur versteckt hielten.
Pulau Weh – das unbesuchte Paradies oder die Flugbuchung am Airport
Nach dem Trek (der übrigens rein physisch kaum anspruchsvoll war) durch den Gunung Leusser National Park wollten wir nun noch den Norden von Sumatra in Angriff nehmen, genauer genommen die kleine Insel Pulau Weh. Aufgrund der selbst mit Mietwagen langsamen Fortbewegung hätte dies allerdings eine 16-stündige Fahrt hin und eine 12-stündige Fahrt zurück bedeutet – deutlich zu viel in Anbetracht der nur noch vorhandenen 4 Tage. Also entschieden wir uns, nach Medan zurückzufahren, den Mietwagen früher abzugeben und nach Pulau Weh zu fliegen – schließlich sind Inlandsflüge in Indonesien auch Last-Minute relativ erschwinglich.
Leider hatte Garuda Indonesia etwas gegen diesen Plan. Nachdem wir eine Nachtschicht mit unserem Mietwagen einlegten, die Tickets im Internet reservierten (leider scheiterte eine Fixbuchung an der Zahlung, aber die E-Mail Bestätigung wies uns eine „guaranteed booking“ aus) und uns schließlich unseren Weg durch die Morning Rush Hour von Medan bahnten, wurde uns mitgeteilt, dass unsere Tickets storniert wurden. Eine Neueinbuchung war nun nur noch zum Business Class Preis möglich – trotz mehrmaligen Insistierens bei Garuda. Am Ende flog Garuda lieber mit zwei leeren Plätzen, anstatt uns einen Platz in der Economy zu verkaufen. Pulau Weh ade!
So kam es zu meiner Premiere, das erste Mal überhaupt Tickets am Flughafen zu kaufen. Wir prüften einfach die Abflüge der nächsten Stunden und entschieden uns schließlich für das bestklingendste Ziel – was in diesem Fall Penang auf Malaysia war. Am Ende stellte sich das als eine ziemlich gute Entscheidung heraus, wie Ihr im Reisebericht Penang nachlesen könnt. Ganz nebenbei erhielt Malaysia so auch seine zweite Chance (und nutzte diese), hatte es mir doch einige Wochen zuvor dort nicht ganz so gut gefallen.
Fazit
Mit dieser extrem kurzfristigen Stornierung sowie der Spontanbuchung nach Penang war unsere Reise durch Sumatra doch deutlich schneller beendet als ursprünglich geplant. Statt 10 verbrachten wir so nur 6 Tage auf der größten Insel Indonesiens – doch die hatten es in sich: Rollerunfall, Militärkonvoi, Flugstornierung und ganz nebenbei auch noch eine leere Autobatterie ließen definitv keine Langeweile aufkommen. Touristisch war es am Tobasee sowie im Gunung Leusser National Park sehr schön – wenngleich ich mir bei Sumatra nicht ganz vorstellen kann, wieso dies früher solch ein beliebtes Ziel für Touristen war.
Sumatra ist definitiv interessant und war gerade für mich eine nette Ergänzung zu meinen vorher bereisten Inseln Lombok, Flores, Timor, Bali und Java. Gerade Indonesien-Liebhaber kommen ob der natürlichen Schönheit und der sehr ländlichen Prägung Sumatras voll auf ihre Kosten. Letztendlich war auch ich ein bisschen traurig darüber, als wir schließlich von jetzt auf gleich die Insel und damit auch Indonesien verlassen mussten.
Für einen reinen Sumatra-Urlaub, sprich wer ausschließlich von Europa nach Sumatra reist, fehlen mir persönlich aber ein wenig die Highlights und der Charakter. Meiner Meinung nach wird es Sumatra daher schwer haben, im Bezug auf den Tourismus wieder zu alter Stärke zurückzufinden.
Nichtsdestotrotz hatten wir vor allem mit unserem Dschungel-Trip durch den Gunung Leusser National Park eine tolle Zeit und setzten diese schließlich mit ein wenig Strand- und Kulinarik-Programm in Penang fort.
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Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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Hallo, Chris,
Ein Super Reisebericht gefällt mir sehr gut.
mfg
Bernd
Danke, Bernd!
Hallo Chris,
habe gerade deine Seite entdeckt und angefangen rein zu lesen. Sehr gut geschrieben und informativ.
Ich möchte Ende Januar nach Indonesien für einen Monat u.a. ca. 8 – 10 Tage Sumatra. Hälst du es wettertechnisch für machbar? Was waren deine Erfahrungen du warst ja auch in der Regenzeit dort unterwegs.
mfg.
Micha
Hallo Michael,
Sumatra ist eigentlich eher ein Ganzjahresreiseziel. Da es sehr tropisch ist, regnet es ohnehin immer mal wieder, aber es gibt selten Monsumzeiten wie in anderen Regionen. Von daher denke ich, dass Sumatra im Januar gut machbar ist. Im November hatten wir jedenfalls keine Prrobleme mit dem Regen.
LG, Christian
Hallo Chris,
Dein Bericht ist interessant zu lesen und ich suche in Südostasien noch nach einem Ziel, bevor ich im März nach Neu Seeland reise. Dabei bin ich auf Sumatra gestoßen (die anderen Inseln sind von den letzten Tsunamis betroffen).
Ich habe zur Autovermietung Fragen:
– wie teuer war das Auto für die sechs Tage?
– wie einfach war es an Sprit zu kommen?
– wäre die Route auch mit Roller machbar?
– wie gut oder weniger gut können die Menschen auf Sumatra englisch sprechen?
Vielleicht liest du meinen Kommentar und meine Fragen und kannst sie beantworten ^^ wäre super.
Vielen Dank
Jenny
Hallo Jenny,
danke für deinen Kommentar.
Wie viel das Auto damals gekostet hat, kann ich dir leider nicht sagen. Wir haben es damals bei Medan Rent-a-car angemietet.
Sprit war eigentlich überall verfügbar.
Mit Roller stelle ich mir unsere gefahrene Route schon sehr sehr anstrengend vor, denn wir sind schon auch einige Kilometer gefahren.
Ab und zu findet man auf Sumatra schon Personen, die englisch sprechen, weit verbreitet ist es aber nicht.
LG und schon einmal viel Spaß auf Sumatra
Chris
Hallo Chris,
toll geschrieben wie auch deine übrigend Reisberichte, vielen Dank fürs teilen! Würdest du sagen dass sich der Besuch des Toba Sees gelohnt hat? Klang ja nicht unbedingt wie die typische Erfahrung die man sich bei einer Reise in die Tropen vorstellt (Stichwort: Wolfgangsee)… Wir sind erst ein paar Tage im Gunung Leusser Nationalpark und nun stellt sich die Frage, weiter richtung Toba See oder ab nach Bali, Lombok etc..
Danke schonmal und LG,
Philipp
Hallo Philipp,
danke für das Lob, es freut mich sehr, wenn dir meine Reiseberichte gefallen und weiterhelfen.
Der Tobasee war sicher interessant, ist aber sicher nicht das Non-Plus-Ultra von Indonesien. Wenn ich die Wahl zwischen Bali und Tobasee hätte, würde ich trotzdem den Tobasee nehmen oder alternativ nach Java weiter, welches für mich eine der spannendsten Teile von Indonesien war, siehe hier: https://www.my-travelworld.de/indonesien/reisebericht-indonesien-2/
Viel Spaß weiterhin in Indonesien.
LG, Chris