Magda Hostel in Madrid

Ein Hostel, was so gut versteckt ist, dass es keiner findet – eigentlich nicht gut für eine Unterkunft. Ob es für das Magda Hostel dennoch zu einem „gut“ gereicht hat, lest Ihr im nachfolgenden Bericht.

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Reisezeitraum: November 2010
Geschrieben: März 2011

Außenanblick des Magda Hostel

Für eine Nacht in Madrid wählte ich das Magda Hostel. Prämisse bei der Buchung war ein Bett in einem nicht allzu großem Schlafraum in einem Hostel mit Frühstück zum günstigen Preis. Das Magda Hostel wurde diesen Anforderungen während des Aufenthalts größtenteils gerecht, hatte allerdings auch einige Negativpunkte zu verzeichnen.

Was?Magda Hostel
Zimmer?4er-Schlafraum
Wo?Madrid, Zentrum
günstig buchbar beibooking.com (~)
Dauer?1 Nacht
Bewertung5/10

 

Das Zimmer im Magda Hostel war eher der Sorte „spartanisch eingerichtet“ zuzuordnen. Die Ausstattung kann man an einer Hand abzählen: zwei Doppelstockbetten, ein Papierkorb, eine Gardine, ein Fenster und eine Heizung. Mehr gab es tatsächlich nicht: kein Schrank, kein Stuhl, kein Schließfach.

Zimmer des Magda Hostel

Somit fehlten natürlich Sitzmöglichkeiten und Ablageflächen, was den für gering erwarteten Komfort doch noch ein ganzes Stück minderte.

Weiterhin waren die Betten sehr kurz und leider auch am Bettende abgegrenzt, sodass ein Ausstrecken und gerade liegen in der Nacht nicht möglich war. Zudem war die Leiter für das obere Bett nicht besonders befestigt, sodass bei jeder Berührung dieser ein in der Nacht sehr lautes und störendes metallenes Geräusch entstand.

Zimmer des Magda Hostel

Zimmer des Magda Hostel

Letzter Kritikpunkt des Zimmers war die Tür, die sich leider nur mit einem sehr lautem Knarren öffnen ließ. Ein Verlassen oder Betreten des Zimmers ohne die anderen Mitbewohner zu wecken war somit unmöglich.
Dem hingegen waren die Sauberkeit und Größe des Raumes völlig in Ordnung.

Service und Check-In im Magda Hostel waren soweit in Ordnung, insofern man die Unterkunft gefunden hatte. Dies stellte mich nämlich zunächst vor einige Probleme, da es am Gebäude keinerlei Hinweis auf das Hostel gab. Nur weil ich die genaue Adresse bei mir hatte und daher genauer unter dieser suchte, fand ich einen klitzekleinen Hinweis auf dem Klingelschild der 5. Etage.

Das winzige Klingelschild zum Magda Hostel

In diesem Haus waren noch weitere zwei kleine Hostels (Hostel Numancia und Hostel Graciela) untergebracht, ansonsten entpuppte sich dieses Gebäude als ein ganz normales Wohnhaus in Madrid.

Eingangstür zum Magda Hostel im 5.Stock

Gebäude des Magda Hostel

Eine Lobby gab es dementsprechend nicht, die Rezeption war ein kleiner Schreibtisch und ein paar Schränke am Beginn eines Flures. Daneben befand sich gleich der Aufenthaltsraum, der vom gesamten Hostel als einziges ganz ansprechend und mit etwas Atmosphäre eingerichtet war.
Die beiden Gemeinschaftsbadezimmer waren ebenfalls relativ modern, jedoch funktionierte bei einem der Wasserabfluss nicht richtig, was ein längeres Nutzen des Waschbeckens oder gar der Dusche unmöglich machte.

Frühstück war im Übernachtungspreis von 17 Euro enthalten und wurde in der ansonsten auch zur Selbstversorgung nutzbaren Küche eingenommen, die leider ebenfalls nicht ganz den modernsten Eindruck machte, jedoch soweit ausreichte. Das Frühstück bestand aus Toast, Schokolade, Marmelade, Butter, Tee, Milch, Kaffee und Kakao. Natürlich ist dies als kontinental zu bezeichnen, als Mahlzeit reichte es aber dennoch nicht wirklich.

Gemeinschaftsküche des Magda Hostel

Das Magda Hostel befindet sich relativ zentral, etwas südlich von Plaza Mayor und Puerta del Sol. Zu beiden Hauptpunkten Madrids beträgt die Gehzeit knappe 10 Minuten. Innerhalb weniger Minuten war man somit mitten im Geschehen, was die kulturellen Angebote betrifft. Die Calle de la Magdalena, in der sich das Hostel befindet, bot dem hingegen nicht ganz den besten Blick auf die vielfältigen Seiten Madrids.

Insgesamt ist das Magda Hostel vor allem für preisbewusste Urlauber zu empfehlen, die für wenige Tage Madrid von einem zentralen Standpunkt aus erkunden wollen. Dabei sollte man die oben genannten negativen Aspekte beachten, mit denen man zwar leben kann, unter dessen Umständen es aber sicher auch alternative Hostels zu ähnlichen Preisen gibt.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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