Die Nexo-Kreditkarte – mit 2% Cashback besser als jede Meilen-Kreditkarte?

Meilen-Kreditkarten sind eigentlich ziemlich cool – vor allem, wenn man viel mit Kreditkarte bezahlt und anschließend die Meilen auch sinnvoll einsetzen kann. Bei beiden Dingen hakt es manchmal, weswegen derartige Kreditkarten wie jene von Lufthansa oder Eurowings zwar interessant klingen, oft aber sich nicht wirklich rentieren – vor allem auch aufgrund von Jahresgebühren und/oder Fremdwährungsgebühren. Viel spannender kann da schon die Nexo-Kreditkarte sein, mit der ich seit vielen Jahren 2% Cashback auf alle meine Ausgaben bekomme, inkl. Flüge, Hotels und alle Alltagsausgaben. Zusätzlich habe ich diese kürzlich so optimiert, dass sogar im Ausland bis zu 3% Cashback ohne (!) Fremdwährungsgebühren möglich sind. Im folgenden Artikel zeige ich Euch, wie das geht, welche Vorteile Euch die Nexo Mastercard bietet und warum das Cashback sogar noch viel mehr als 2% wert sein kann.

Veröffentlicht: Januar 2025

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Das Besondere

Nexo ist bereits seit einigen Jahren jene Kreditkarte, die ohne Jahresgebühr und komplett kostenlos das höchste Cashback im deutschen Raum bietet. Seid Ihr Platinum-Mitglied (was sehr einfach zu erreichen ist) und sammelt das Cashback in Nexo (was sofort in Euro umgewandelt werden kann), erhaltet Ihr auf nahezu alle Ausgaben direkt 2% Cashback. Ausgenommen sind lediglich Finanzdienstleister, Bargeldaufladungen, Behördenzahlungen und einige wenige andere Ausnahmen. Damit könnt Ihr schnell auf beachtliche Summen kommen, zumal Ihr in Kombination mit Curve das Cashback sogar noch auf 3% erhöhen könnt – und das (in Kombination mit Curve) ohne Fremdwährungsgebühren. Bei der Beantragung könnt Ihr Euch aktuell bis zu 25 USD Bonus sichern (~).

Was ist Nexo?

Bei der Nexo Mastercard handelt es sich um eine Krypto-Kreditkarte, die Euch auf jeden Einkauf 2% Cashback zahlt – und zudem noch kostenlos ist. Das bedeutet, Ihr bekommt auf alle Eure Ausgaben quasi 2% Rabatt – inkl. Flüge, Hotels und alle Reiseausgaben.

Wer beim Wort „Krypto“ gleich abschaltet, dem sei gesagt, dass Ihr keinesfalls mit Kryptowährungen bezahlen müsst, sondern alles wie gewohnt in Euro oder US-Dollar abläuft. Nur das Cashback bekommt Ihr in Krypto bezahlt, welches Ihr aber natürlich jederzeit in Euro umwandeln könnt.
Die Nexo-Kreditkarte macht nur richtig Sinn, wenn Ihr Platinum-Mitglied seid. Dies lässt sich aber im Vergleich zu anderen Kreditkarten sehr einfach, mit sehr geringem Einsatz und innerhalb weniger Minuten erreichen, denn mit 100 Euro, die Ihr in Nexo-Token hinterlegt, seid Ihr bereits Platinum-Mitglied. Habt Ihr keine Lust mehr auf Nexo, könnt Ihr die Nexo-Token zum tagesaktuellen Kurs (der höher oder niedriger sein kann) einfach wieder verkaufen. Die Nexo-Token werden übrigens nebenbei mit bis zu 12% verzinst.

Wenn Euch das zu kompliziert klingt, schaut gerne hier im Rahmen meiner Kreditkarten-Erfahrungen nach anderen Optionen, die ich Euch empfehlen kann. Sucht Ihr einfach nur eine Reise-Kreditkarte zum kostenlos Geld abheben und weltweit ohne Gebühren in Fremdwährung bezahlen, ist die Barclays Visa Card ohne Jahresgebühr aktuell die beste Option.

Im folgenden Abschnitt erkläre ich Euch die einzelnen Nexo-Level, wobei ich im Wesentlichen auf jene Unterschiede eingehe, die für Euch auf Reisen und ggf. noch im Bereich Finanzen von Vorteil sind.

Nexo Kreditkarte beantragen (~)

Mit der Nexo Card in einem Restaurant in Indonesien

Die Nexo-Level

Bei Nexo gibt es insgesamt vier Level bzw. Mitgliedsstufen: Base, Silver, Gold und Platinum

Welches Level Ihr seid, berechnet sich anhand der Nexo-Token, die Ihr im Verhältnis zu Eurem Gesamt-Portfolio im Nexo-Konto besitzt.

Die Unterschiede sind wie folgt:

  • Nexo Base Level: 0% Nexo-Token
  • Nexo Silber Level: 1% Nexo-Token
  • Nexo Gold Level: 5% Nexo-Token
  • Nexo Platinum Level: 10% Nexo-Token

Wenn Ihr mit Nexo starten wollt (hier könnt Ihr Euch bei Nexo registrieren (~) ), reicht es zu Beginn im Prinzip aus, wenn Ihr zunächst einmal 500 Euro auf Euer Nexo-Konto überweist. Diese dienen als Absicherung für künftige Zahlungen mit der Kreditkarte bzw. zahlt Ihr mit diesen Euros dann Eure Einkäufe über die Nexo Card. Für einen höheren Kreditrahmen wandelt Ihr die Euro bei Nexo idealerweise in USD um.

Warum Ihr mir vertrauen könnt?
Christian, Kopf und Reisender hinter My TravelworldMehr Erfahrung & Reise-Know-How geht kaum - ich habe ...
  • über 90 Länder bereist (davon mehr als die Hälfte mehrmals oder mehr als 3 Wochen)

  • mehr als 10 Jahre bei Reiseveranstaltern gearbeitet

  • rund 10 Jahre im Ausland gewohnt

  • bereits 14 Jahre Erfahrung als Reiseblogger

  • einen Bachelor-Abschluss im Tourismus

  • immer das Preis-Leistungsverhältnis im Auge, egal ob als Backpacker, in Luxushotels oder als Reiseberater

  • alle Texte anhand meiner eigenen Erfahrungen geschrieben - es gibt hier keine AI-/ChatGPT-Texte

  • mein Hobby zum Beruf gemacht und bin Reiseprofi aus voller Leidenschaft

  • 95% aller Reisen selbst bezahlt - daher keine Lobhudeleien nach Einladungen, keine Pressereisen, keine gesponsorten Artikel mit Marketing Bla-Bla

Mehr zu meiner Vergangenheit, meiner Persönlichkeit und meinen Reise-Prinzipien könnt Ihr auch hier auf meiner Über Mich-Seite lesen.
Neben meinen Artikeln hier im Reiseblog biete ich Euch auch eine individuelle Reiseberatung an, allerdings nur zu jenen Themen, wo ich mich wirklich umfassend auskenne. Dies sind insbesondere die Karibik, Zentralamerika, Ostafrika, Südostasien und Teile der Südsee, ebenso wie die Bereiche Weltreise, Flugsuche (ich liebe günstige Flüge ;-) ), Reiseplanung und Auswandern.

Euer Konto-Wert beträgt damit 500 Euro, was bedeutet, dass Ihr für das Platinum-Level 50 Euro in Nexo-Token benötigt.

Wichtig für Euch ist eigentlich nur das Platinum-Level, denn nur dann bekommt Ihr die vollen 2% Cashback, womit Ihr bei durchschnittlichen Reiseausgaben von beispielsweise 3000 Euro mal schnell 60 Euro zurückbekommt – ggf. auch noch mehr, wenn Ihr Nexo mit der Curve Card kombiniert (mehr dazu weiter unten im Blog-Artikel sowie hier im separaten Erfahrungsbericht zu Curve).

Dennoch möchte ich Euch der Übersicht halber hier die wichtigsten Unterschiede der einzigen Level in Bezug auf Reise, Urlaub & Finanzen vorstellen, sodass Ihr selbst die Unterschiede seht.

Base Level:

  • 0.5% Cashback in Nexo-Token oder 0.1% Cashback in Bitcoin
  • 18.9% Kreditzinsen
  • maximal 50 USD Cashback pro Monat
  • 4-6% p.a. täglich gutgeschriebene Zinsen auf Euro-„Tagesgeld“
  • 10-12% p.a. Zinsen auf Euro-„Festgeld“
  • 200 Euro monatlich kostenlos Bargeld abheben

Silber Level:

  • 0.7% Cashback in Nexo-Token oder 0.2% Cashback in Bitcoin
  • 17.9% Kreditzinsen
  • maximal 100 USD Cashback pro Monat
  • 5-7% p.a. täglich gutgeschriebene Zinsen auf Euro-„Tagesgeld“
  • 11-13% p.a. Zinsen auf Euro-„Festgeld“
  • 400 Euro monatlich kostenlos Bargeld abheben

Gold Level:

  • 1% Cashback in Nexo-Token oder 0.3% Cashback in Bitcoin
  • 5.9% Kreditzinsen
  • maximal 150 USD Cashback pro Monat
  • 6-8% p.a. täglich gutgeschriebene Zinsen auf Euro-„Tagesgeld“
  • 12-14% p.a. Zinsen auf Euro-„Festgeld“
  • 1000 Euro monatlich kostenlos Bargeld abheben

Platinum Level:

  • 2% Cashback in Nexo-Token oder 0.5% Cashback in Bitcoin
  • 2.9% Kreditzinsen
  • maximal 200 USD Cashback pro Monat
  • 7-9% p.a. täglich gutgeschriebene Zinsen auf Euro-„Tagesgeld“
  • 13-15% p.a. Zinsen auf Euro-„Festgeld“
  • 2000 Euro monatlich kostenlos Bargeld abheben

„Tagesgeld“ und „Festgeld“ ist jeweils in Anführungszeichen geschrieben, da sich diese Anlageformen dann doch nicht mit einem klassischen Tagesgeld oder Festgeld bei der Hausbank vergleichen lassen. Das Risiko ist bei Nexo größer, da sie einfach unreguliert sind, so ehrlich muss man sein.

Egal, in welchem Level Ihr seid, ich würde Euch immer empfehlen, Euch sowohl die Zinsen als auch das Cashback in Nexo-Token gutschreiben zu lassen, da Ihr damit wesentlich mehr bekommt. Ihr könnt dieses dann auf Wunsch direkt in Euro umtauschen und zum Bezahlen per Kreditkarte nutzen oder Euch auf Euer Konto überweisen.

Wichtig zu erwähnen sind noch die Fremdwährungsgebühren, die bei Zahlungen außerhalb des Euros anfallen. Hier fallen bei Online-Bezahlungen oder Karteneinsatz im Nicht-Euro-Ausland 0.2% innerhalb der Europäischen Union (also zum Beispiel bei Bezahlung in Tschechische/Schwedische/Dänische Kronen, Zloty oder Forint) sowie bei Schweizer Franken und Britischen Pfund sowie 2% außerhalb Europas an. Bei Einsatz der Karte am Wochenende fallen noch einmal zusätzlich 0.5% Fremdwährungsgebühren an. Diese Gebühren lassen sich aber mit der Curve Card umgehen, sodass Ihr dennoch Eure 2% Cashback sammeln könnt, was besonders auf Reisen wichtig ist.

Natürlich könnt Ihr mit Nexo auch Kryptowährungen handeln und vieles mehr, doch darauf will ich hier nicht weiter eingehen, da es sich hier um einen Reiseblog handelt und ich daher im Wesentlichen die Funktionen der Kreditkarte für das Reisen und das Ausland beleuchten möchte.

Meine Erfahrungen mit Nexo

Nexo kann – richtig eingesetzt – ziemlich cool sein. Aktuell steht mein Cashback-Zähler bei 1297 US-Dollar – eine beachtliche Summe, die da in den vergangenen Jahren zusammengekommen ist. Dennoch gibt es einige Dinge zu beachten, die ich Euch im Folgenden im Rahmen meiner Erfahrungen sowie der Vor- und Nachteile kurz vorstellen möchte.

Wichtig ist, dass sich die folgenden Punkte alle auf den Platinum-Status beziehen, den Ihr wie oben beschrieben sehr einfach und schnell erreichen könnt. Alle anderen Level lohnen sich meines Erachtens nicht. Daher noch einmal der Hinweis, dass ich Euch die Barclays Visa Card oder die DKB-Debit-/Kreditkarte empfehlen würde, wenn Ihr einfach nur nach einer beliebigen und einfachen Reise-Kreditkarte sucht. Die Nexo Mastercard ist eher dafür da, Eure Reisebuchungen auf das nächste Level zu bringen und zum Beispiel bei teuren Hotels, Flügen oder Auslandsausgaben 2% Cashback zu erhalten – was in der Regel viel mehr wert ist als beispielsweise die Meilen bei einer Meilen-Kreditkarte (es sei denn, Ihr setzt die Meilen wirklich schlau für Business Class-Flüge und Sweet Spots ein).

Da Ihr mit Nexo auch kostenlos Geld abheben könnt, eignet sich diese sogar als nahezu vollwertige Reise-Kreditkarte. Die Nexo Card ist zwar nicht meine Hauptkarte für das Geld abheben, doch die Male, mit der ich mit Nexo im Ausland Geld abgehoben habe, funktionierte es tadellos.

Auch bei Online-Zahlungen kann ich mich über Nexo nicht beklagen. Zwar kann ich nicht wirklich von 100% Akzeptanz berichten, denn die eine oder andere Online-Zahlung wird doch mal abgelehnt. Aus der Erfahrung der vergangenen 2-3 Jahre würde ich jedoch sagen, dass 99% aller vor Ort-Zahlungen und zwischen 90 und 95% aller Online-Zahlungen problemlos durchgehen.

Das Cashback wird in der Regel sofort oder maximal innerhalb von 24 Stunden gutgeschrieben.

Mit der Nexo-Kreditkarte in einem Café in Indonesien problemlos bezahlen

Übrigens könnt Ihr bei Nexo zwischen einem Debit-Modus und einem Kredit-Modus auswählen. Die Karte, die Ihr erhaltet, ist aber – meines Wissens nach – laut offizieller Definition immer eine Debitkarte. Schon deswegen solltet Ihr Euch für Eure Reise noch eine richtige Kreditkarte wie die Barclays Visa Card oder die DKB-Kreditkarte zulegen.

Etwas kompliziert ist am Anfang die Einarbeitung in das Nexo-System aus Kreditabsicherung und -rückzahlung. Wie oben schon angedeutet, müsst Ihr zu Beginn einen von Euch gewählten Betrag auf Euer Nexo-Konto überweisen. Dies ist für den Start Euer Kreditrahmen, den Ihr aber jederzeit erhöhen könnt – und der zugleich auch mit 9-12% Guthabenzinsen verzinst wird. Nicht die schlechteste Anlage also. Dieser Betrag kann in Euro, USD-Dollar oder natürlich theoretisch auch in Kryptowährungen überwiesen werden. Der überwiesene Betrag wird nicht 1:1 auf Euren Kreditrahmen angerechnet, sondern bei US-Dollar (USDT, DAI, USDP oder USDC) zu 90%.

Insofern Ihr den Debit Mode nutzt, müsst Ihr die Kreditkartenausgaben immer manuell zurückzahlen. Dies hat den Nachteil, dass Ihr dann Kreditzinsen für wenige Tage bezahlt. Diese liegen im Cent-Bereich, dafür wird aber auch Euer komplettes Kollateral mit einem Guthabenzins versehen. Letztendlich solltet Ihr einfach schauen, dass Euer Kreditrahmen eine für Euch passende Größe hat und das die Kreditkarte nicht wochenlang im Minus ist – das ist aber bei vielen anderen Reise-Kreditkarten ähnlich.

Sehr gerne nutze ich auch die Möglichkeiten, zusätzliche Gelder in Euro oder US-Dollar schnell und unkompliziert zu zweistelligen Zinsen anzulegen. Natürlich sollte man dabei nicht vergessen, dass Nexo im Prinzip unreguliert ist, wenngleich zahlreiche Garantien ausgewiesen werden und Nexo stets damit wirbt, dass alle Einlagen abgesichert sind. Mit einer klassischen Bank ist Nexo dennoch nicht zu vergleichen. Dieses Risiko sollte Euch bewusst sein. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Nexo bereits im Jahr 2018 gegründet wurde und es damit zu den älteren Krypto-Unternehmen gehört. Man kann in gewisser Weise als schon von einer Etablierung sprechen.

Insofern Fremdwährungsgebühren anfallen, seht Ihr dies direkt in der Detailansicht der Transaktion. Diese betragen 0.2% bei Transaktionen mit Fremdwährungen innerhalb der Europäischen Union und 2% für alle Transaktionen außerhalb des EWR. Am Wochenende kommen noch einmal 0.5% hinzu. Diese 2% solltet Ihr vermeiden, denn damit wäre Euer komplettes Reise-Cashback neutralisiert. Entweder steuert Ihr Fremdwährungen demnach auf andere Reise-Kreditkarten um (und verzichtet damit aber auch auf das Cashback) oder Ihr nutzt die Curve Card, um Euch nicht nur 2% Cashback von Nexo ohne Fremdwährungsgebühren zu sichern, sondern erhaltet auch 1% zusätzliches Fremdwährungs-Cashback von Curve.

Mehr zur Nexo Card lesen (~)

Nexo in Kombination mit Curve

Die Nexo Mastercard an sich ist schon eine coole Reise-Kreditkarte – wie gesagt, keine Jahresgebühr, weltweit kostenlos Bargeld abheben und 2% Cashback. Noch besser wird sie, wenn Ihr sie mit einer Curve Card kombiniert, denn dann könnt Ihr teilweise oder ganz – je nach gewähltem Modus – die Fremdwährungsgebühren eliminieren und dennoch vom Nexo-Cashback (sowie allen weiteren Nexo-Vorteilen) profitieren.

Was Curve ist, habe ich hier im Artikel ausführlich erklärt.

Sobald Ihr die Curve habt, könnt Ihr mit dieser weltweit bezahlen – je nach Plan entweder 250 Euro pro Monat ohne Fremdwährungsgebühren (kostenfrei) oder 3333 Euro pro Monat ohne Fremdwährungsgebühren (kostet 5.99 Euro pro Monat). In der Curve App hinterlegt Ihr Eure Nexo-Karte. Curve belastet Nexo in Euro, das heißt Ihr zahlt bei Nexo keine Fremdwährungsgebühren. Dennoch könnt Ihr von Eurem üblichen Nexo-Cashback profitieren. Somit könnt Ihr die Nexo-Gebühren umgehen ohne auf Euer Cashback zu verzichten.

Was erst einmal umständlich und ungewöhnlich klingt, funktioniert tatsächlich. Seit einigen Monaten nutzte ich diese Vorteile und kann sogar noch von 1% Extra-Cashback profitieren, welches Curve aktuell auf Fremdwährungsumsätze gewährt. Insgesamt erhalte ich damit auf nahezu alle Fremdwährungsumsätze satte 3% Cashback, ohne Fremdwährungsgebühren zu bezahlen. Ein richtig spannender Deal!

Alles, was Ihr hierfür tun müsst, ist hier Eure Curve Card beantragen (~), dann in der App die Nexo Mastercard hinterlegen und anschließend mit der Curve Card bezahlen – egal ob online oder vor Ort.

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Die Vor- und Nachteile von Nexo

Nexo mag auf den ersten Blick verwirrend sein – aber glaubt mir, Ihr kommt da schneller rein, als man denkt. Einfach zunächst mit kleineren Beträgen ausprobieren und dann versteht man das Prinzip relativ schnell.

Hier ist zum besseren Verständnis noch ein Überblick der Vor- und Nachteile der Nexo Card, basierend auf meinen Erfahrungen:

  • + sehr einfaches 2% Cashback mit sehr wenigen Ausnahmen
  • + höchstes Cashback im deutschsprachigen Raum (mit Ausnahme von teuren Exklusiv-Kreditkarten)
  • + keine Jahresgebühr
  • + keine Gebühr beim Geld abheben weltweit (bis zu 2000 Euro pro Monat)
  • + hohe Zinsen auf den Kreditrahmen sowie die hinterlegten Nexo-Token
  • + sehr einfaches Einrichten von weiteren „Tagesgeldern“ und „Festgeldern“
  • + bereits seit 2018 am Markt
  • + guter und schneller Support
  • + übersichtliche App
  • + sehr gut als Reise-Kreditkarte geeignet
  • + bis zu 25 USD Bonus bei Beantragung (~)
  • – nicht reguliert
  • – kein deutschsprachiger Support
  • – schwierig verständliches System mit Kollateral und Kreditrahmen
  • – manuelle Rückzahlung im Debit Mode
  • – Nexo-Token können im Wert schwanken
  • – kleines Anfangs-Investment erforderlich
  • – bis zu 2% Fremdwährungsgebühren (kann mit der Curve Card umgangen werden)
  • – für ausreichenden Kreditrahmen müssen Euro in US-Dollar umgewandelt werden

Fazit

Nexo ist sicher nicht für Jedermann, aber wer sich ein bisschen für Start-Ups und deren enorm spannende Angebote im Vergleich zu traditionellen Banken und Reise-Kreditkarten begeistert, wird schnell die zahlreichen Vorteile schätzen. Die Karte funktioniert richtig gut, bietet eine einzigartige Cashback-Funktion und ist auch für das Ausland bestens geeignet. Wer sich zudem noch die Curve Card hier bestellt (~), kann die kürzlich eingeführten Fremdwährungsgebühren umgehen – was sich allerdings nur lohnt, wenn man sehr häufig außerhalb der Europäischen Union bezahlt. Von meiner Seite aus gibt es für die Nexo Mastercard eine klare Empfehlung, denn sie ist nicht umsonst seit mehreren Jahren meine Lieblings-Kreditkarte für das Bezahlen im In- und Ausland.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Ich habe nicht nur Tourismus studiert und mehr als 10 Jahre bei Reiseveranstaltern gearbeitet (gerne helfe ich Euch bei Eurer Reiseplanung), sondern auch knapp 10 Jahre in der Karibik gewohnt (Grenada & Dominikanische Republik) und bereits mehr als 90 Länder bereist.
Aktuell bin ich als Digitaler Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei ich die Karibik weiterhin regelmäßig besuche. Mehr über mich findet Ihr hier, ebenso wie einige Links zu meinen Experten-Beiträgen auf anderen Websites oder in Podcasts.
Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es somit auch gleich anderen hilft.
Mehr erfahrt Ihr auf der "Über Mich"-Seite.
Meine Top-Empfehlungen für Eure Reisen:
1. Persönliche Reiseberatung und individuelles Travel Coaching
2. Spar-Tipps & Gutscheine für Eure Hotelbuchungen
3. überall auf der Welt kostenlos Geld abheben
4. immer die richtige Auslands-Krankenversicherung parat
5. nie wieder etwas vergessen: die Packliste mit Insider-Tipps
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