Auch die irische Hauptstadt Dublin stand auf dem Programm der Europatour 2010. Bei absolut untypischen irischem November-Wetter von etwas weniger als 10 Grad sowie zwei vollen Tagen Sonnenschein ging es für uns an die Highlights Dublins. Nach einem ausführlichem Stadtrundgang mit Sandemans New Europe Tours folgten wir vor allem den Spuren der guten irischen Tropfen: Whiskey und Guiness.
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Reisezeitraum: November 2010 / Dauer: 3 Tage
Geschrieben: März 2011
Top-Tipps Reisebericht Dublin
– kostenlose Stadtführung mit Sandeman’s New Europe
– Guiness und Whiskey probieren
– Spaziergang entlang des River Liffey
Auch Dublin stand auf dem Programm der Europatour 2010. Wie so oft wurde auch hier ein günstiges Angebot des Billigfliegers Ryanair wahr genommen, sodass sich zumindest die Transportkosten in Grenzen hielten.
Start dieses Trips war in London-Stansted. Nach etwas verspäteter Ankunft in Dublin (Grund war eine zunächst defekte Klimaanlage kurz vor dem Start) wurden an der Touristinformation zunächst zwei Rambler Tickets gekauft. Diese berechtigen zum Benutzen des öffentlichen Personennahverkehrs in Dublin (außer der Straßenbahn Luas) für ein, drei, fünf oder sieben Tage und gibt es z.B. direkt am Flughafen zu kaufen. Für alle, die nicht die typischen Stadtrundfahrten (Hop-on/hop-off) machen und auch nur in eine begrenzte Anzahl an Museen / Attraktionen gehen, eine gute Wahl. Für alle Hardcore-Sightseer empfiehlt sich der Dublin Pass, der neben dem Ticket für den ÖPNV auch jene Sightseeing-Fahrten sowie ermäßigten Eintritt zu einigen Attraktionen beinhaltet.
Vom Flughafen aus ging es zunächst in ca. 30 Minuten zum gebuchten Dublin International Youth Hostel. Hier wurden kurz die Rucksäcke abgelegt, ehe es wieder in Richtung Zentrum ging. Das Hostel ist ca. 10 Fußminuten von der O’Connell Street entfernt. Erster Programmpunkt für Dublin war die kostenlose Stadtführung mit Sandeman’s New Europe, die um 13:00 am Rathaus starten sollte.
Mit einer kleinen Gruppe von ca. 10-15 Personen ging es während dieser Tour zunächst zum Dublin Castle, was eigentlich kein richtiges Castle ist:
Nach ausgiebigen Erklärungen zur Geschichte Dublins und des Castles an sich ging es zunächst vorbei an der Christchurch Cathedral:
Anschließend schlugen wir den Weg in Richtung Temple Bar ein. Zur Tageszeit ging hier alles relativ beschaulich zu, abends ist Temple Bar jedoch eines der Ausgehviertel in Dublin.
Nach einer kleinen Pause in einem der vielen Pubs, in denen abends auch Livemusik gespielt wird, folgte ein kleiner Spaziergang entlang des River Liffey. Dieser ist der Hauptfluss Dublins, erinnert jedoch eher an einen kleinen Kanal und ist absolut nicht zu vergleichen mit den Metropolen Europas und Ihren Hauptflüssen wie der Donau in Wien, der Seine in Paris
oder der Elbe in Hamburg. Dennoch verleiht der River Liffey Dublin seinen eigenen Charme:
Nächste Station des Stadtrundgangs war das Trinity College. Es befindet sich direkt im Zentrum und ist mit seinen mehr als 16.000 Studenten eine der größeren Universitäten in Dublin:
Abschluss der Stadtführung war schließlich am St. Stephens Green. Hier wurde auch noch einmal auf die weniger glorreichen Zeiten Dublins und Irlands eingegangen, z.B. während der großen Hungersnot im 19. Jahrhundert. Im Park befindet sich auch eine Statue in Gedenken an diese Zeit:
Im Anschluss sowie am folgenden Tag ging es noch ein wenig auf eigene Erkundungstour durch Dublin. Hierbei durfte natürlich auch die Grafton Street nicht fehlen, eine der Einkaufsmeilen und Fußgängerzonen Dublins:
Eine weitere Sehenswürdigkeit Dublins, und zudem einen kleinen Blick ins Kuriositätenkabinett wert, ist die „Spire of Dublin“. Seit dem Jahr 2003 ziert sie die O’Connell Street und wird scherzhaft auch die „Erection of the Intersection“ genannt:
Auch ein Spaziergang zum Hafen von Dublin stand auf dem Programm. Die Promenade am River Liffey überzeugt hierbei durch ihr angenehmes Flair. Am Hafen selbst gibt es jedoch weniger zu sehen, sodass auch an der Samuel Beckett Bridge umgedreht werden kann.
Auf dem Weg zum Hafen zeigten sich allerdings noch einige sehenswerte Gebäude und Ansichten, so z.B. das Generel Post Office in der O’Connell Street (Foto 1), das Custom House (Foto 2) und das Convention Center (Foto 3):
Auch der Blick über den River Liffey ermöglichte einige schöne Ansichten, wo hingegen es im Hafen eher ruhig zuging:
Zurück vom Hafen in Richtung Zentrum ging es schließlich mit der Straßenbahn – der Luas, einer modernen und erst im Jahr 2004 neugebauten Tram mit derzeit erst zwei Linien. Dementsprechend neu und modern kommen die Wagen daher. In Zukunft soll noch eine dritte Linie gebaut werden.
Anschließend stand ein Besuch der „Old Jameson Distillery“ an. Mit der Luas-Straßenbahn kann man direkt bis ca. 200 Meter vor den Eingang fahren. Für einen recht stolzen Eintritt von 13 Euro bekommt man hier einen 10-minütigen Film über die Geschichte der Whiskey-Destillerie, eine ca.
20-minütige Führung über das das Produktionsverfahren des Whiskeys und ein Jameson-Longdrink seiner Wahl (alternativ auch „on the rocks“) sowie für einen Teil der Gruppe auch eine noch ca. 20-minütige Verkostung.
Nach erfolgter theoretischer Einweisung bei Jameson ging es dann am Abend zumindest ansatzweise in die praktische Umsetzung über. Wenn auch der wirklich leckere Jameson-Whiskey (unbedingt den Longtrink mit Ginger Ale probieren) nicht auf unserer persönliche Abendkarte stand, so musste originalgetreu zu Dublin zumindest ein Guiness herhalten. Wo lässt sich
das in der irischen Hauptstadt besser umsetzen als im Ausgehviertel Temple Bar?
Auf dem Rückweg zum International Youth Hostel Dublin (ca. 15-20 Gehminuten ab Temple Bar) gab es auch noch einige schöne Fotogelegenheiten, so zum Beispiel an der Bank of Ireland (Foto 1), dem River Liffey (Foto 2) oder in der Henry Street, einer weiteren Einkaufsstraße (Foto 3):
Am nächsten Tag war der Dublin-Trip schon wieder fast beendet. Einzig das National Leprachaun Museum stand noch auf dem Programm. Hier zeigt eine kleine interaktive Welt, begleitet von einem Führer, die Rolle der Leprachauns innerhalb der irischen Bevölkerung. Vergleichbar sind diese kleinen Fantasiewesen vielleicht mit den Heinzelmännchen, wenn gleich die Leprachauns in Irland eine bdeutendere Rolle als hierzulande einnehmen.
Anschließend ging es schon wieder zurück zum internationalen Flughafen von Dublin. Dieser wird vor allem von Ryanair und Air Lingus bedient, hat aber auch einige interkontinentale Verbindungen, z.B. nach New York.
Damit geht auch dieser Bericht zu Ende. Der Flughafen in Dublin war nicht nur das Finale des Besuchs dieser Stadt, sondern auch einer einmaligen Europatour 2010.
Dublin ist auf jeden Fall einen Besuch wert und kann gut und gerne auch mit drei oder vier Nächten besucht werden. Weitere mögliche Ausflugsziele sind z.B. die Guiness-Brauerei, das Nationalmuseum oder das Croke Park Stadion. Hier gibt es also auch bei mehreren Tagen Aufenthalt einiges zu erleben.
Übrigens, wer für den Aufenthalt – egal ob 2 Nächte wie bei uns oder länger, um die zusätzlichen Attraktionen zu erleben – in Dublin ein Hotel sucht, kann auch einmal bei HolidayCheck (~) vorbeischauen. Hier gibt es nicht nur „unser“ International Youth Hostel im Vergleich, sonder auch viele komfortablere Hotels mitsamt zahlreichen Gästebewertungen.
Ihr sucht weitere und aktuelle Tipps zu Dublin und Irland generell? Dann schaut einmal bei Michelle vom Reiseblog „The Road Most Travelled“ vorbei, denn hier findet Ihr 7 spannende Tipps und sagenumwobene Orte für Euren Urlaub in Irland (~) – unter anderem auch ein Punkt, den Ihr auch hier im Reisebericht findet. Viel Spaß!
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Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Ich habe nicht nur Tourismus studiert und mehr als 10 Jahre bei Reiseveranstaltern gearbeitet (gerne helfe ich Euch bei Eurer Reiseplanung), sondern auch knapp 10 Jahre in der Karibik gewohnt (Grenada & Dominikanische Republik) und bereits mehr als 90 Länder bereist.
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