Leon und Granada sind die beiden Kolonialperlen von Nicaragua, die auch bei mir auf dem Plan standen. Leon hat mit dem Volcano Boarding aber auch noch eine andere Attraktion zu bieten, weswegen ich mich für das Bigfoot Hostel als Unterkunft entschied, von dem aus die Touren angeboten werden. Auch wenn das dortige Publikum zum Teil etwas zu „SWAG-„mäßig war, war es doch eine gute Wahl für die Nacht in Leon.
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Reisezeitraum: Mai 2013
Geschrieben: Juni 2013
Veröffentlicht: Juli 2013
Zunächst gab es bei Ankunft allerdings einen fetten Strich durch die Reiseplanungen: das Volcano Boarding wurde aufgrund des Wetters auf den nächsten Tag verschoben, an dem ich mich eigentlich schon auf den Weg nach Granada sein wollte. Was mich zunächst ein wenig enttäuschte, war doch im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung seitens der Betreiber, da das Wetter für unser Volcano Boarding am nächsten Tag nahezu exzellent war.
Zurück aber zur Unterkunft. Direkt bei Ankunft bekommt man einen guten Überblick über das Bigfoot Hostel. Dreh- und Angelpunkt sind die Bar mit günstigen Drinks (Bier 25C$, Mojito 35C$, Rum&Coke 45C$, Smoothie 35C$), das Café mit Backpacker verträglichen Speisen und Preisen den ganzen Tag über (Burger und Sandwiches für ca. 100 C$) sowie die Lounge mit dem Tour- und Infodesk. In allen drei miteinander verbundenen Einheiten befinden sich mehr oder weniger gemütliche Sitzgelegenheiten sowie kostenfreies WLAN.
Hinten diesen drei, auch für die Öffentlichkeit zugänglichen Bereichen, ist der Gäste only Bereich, wo zunächst ein weiterer Aufenthaltsraum folgt, diesmal zum Teil unter freiem Himmel, u.a. mit kleinem Pool (mehr zum Sitzen und Socializen geeignet, denn zum Erfrischen und Schwimmen), einem Billardtisch und einigen kleinen Sitzschaukeln.
Nebendran befinden sich direkt die drei großen Dorms, die alle jeweils mindestens 8 Betten oder mehr haben. Diese sind quasi ganztägig geöffnet und für jeden Bewohner des Bigfoot Hostels zugänglich. Für das Gepäck gibt es große Locker, verschließbar mit einem mitgebrachten Schloss.
Was? | Bigfoot Hostel |
Zimmer? | Einzelzimmer |
Wo? | León, direkt im Zentrum, 3 Gehminuten von der Kathedrale |
Dauer? | 1 Nacht |
gebucht via | Hostel-Website direkt (~) |
Bewertung | 8.5/10 |
Im hinteren Teil der Anlage befinden sich dann einige Privatzimmer, ein weiterer Sitzbereich und drei gemütliche Hängematten (die jedoch leider oft belegt waren).
Den Abschluss bilden die von allen genutzten Sanitäranlagen mit 6 Duschen sowie 4-5 WC’s. Diese werden, genauso wie das ganze Hostel, mehrmals täglich gereinigt – so wie es sich für ein richtig gutes Hostel in Nicaragua gehört. Sie machten zwar nicht den modernsten und einladendsten Eindruck, jedoch war stets alles wie auch im gesamten Bigfoot Hostel immer sehr sauber.
Für meinen Aufenthalt von einer Nacht hatte ich mir ein Einzelzimmer gebucht. Dieses wirkte dank schöner Farben sehr freundlich, war jedoch äußerst spartanisch eingerichtet. Außer Bett, Ablagefläche und Ventilator war absolut nichts im großen Raum vorhanden.
Dafür war die Nacht jedoch sehr angenehm. Generell ist im Bigfoot Hostel trotz „Partyorientierung“ 23:00 (manchmal auch ein paar Minuten später) Schicht im Schacht. Bis dahin herrschte in der Bar lautes Gegröle und auch der Sitzbereich vor meinem Zimmer wurde dank lautem Fernseher beschallt, anschließend herrschte jedoch Ruhe und ich konnte wirklich gut schlafen. Ein Fenster gab es in meinem Zimmer nur zum Innenhof, wo jedoch jeder vorbeiläuft und reinschauen könnte.
Das Publikum im Bigfoot Hostel war wie schon angedeutet sehr partyorientiert. Misst man den gefühlten Coolness-Faktor einiger Bewohner auf einer Skala von 1 bis 10, ist eine zweistellige Zahl eigentlich garantiert. Gerade dieses Posen war anfangs etwas nervig, gehört aber eben zu einem Hostel dieser Art hinzu.
Etwas gewöhnungsbedürftig war auch, dass jeder Gast des Bigfoot Hostels ein Armband bekommt, welches getragen werden muss. Dies sollte vor allem für die Identifizierung beim Nachtwächter dienen, sollte man das Nachtleben von León erkunden wollen. Dies könnte man sicher auch etwas anders lösen, denn solch ein Armband finde ich persönlich immer sehr nervig.
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Insgesamt aber hat mir das Bigfoot Hostel sehr gut gefallen, was vor allem am sehr peppigen und modernen Äußeren sowie den vielen gemütlichen Gemeinschaftszonen lag. Bar, Lounge und Café sind sehr einladend eingerichtet, sodass ich mich hier gerne aufgehalten habe. Die günstigen Getränkepreise (wie generell in Nicaragua) lassen dann auch den ein oder anderen Drink zusätzlich möglich werden. Hierbei ist das Bigfoot Hostel übrigens für seine Mojitos berühmt, die ich jedoch nicht als den Knaller empfand. Der Bananenmilchshake oder Rum&Coke waren da schon deutlich mehr meine Favoriten.
Doch egal was Ihr trinkt, das Bigfoot Hostel ist auf jeden Fall eine gute Wahl in León, vor allem, wenn Ihr auch vorhabt, das Volcano Boarding vom Cerro Negro mitzumachen. Wer dies nicht plant und es auch sonst eher ruhiger mag, der sollte nach anderen, ebenfalls guten Hostels in Leon Ausschau halten – zum Beispiel jenen Unterkünften, die zu den besten Hostels in Nicaragua gehören.
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Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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