Als kleines Ausflugsziel an einem der letzten Tage in Stockholm suchte ich mir den Tyresta Nationalpark heraus, der sich nur 20 Fahrminuten von unserer Wohnung entfernt befindet und damit ein optimales Naherholungsziel ist. Die Entscheidung war auch völlig richtig, denn im Park gibt es nicht nur eine weitläufige unberührte Landschaft sondern auch einen spannenden Naturlehrpfad.
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Reisezeitraum: April 2012
Geschrieben: Mai 2012
Ausnahmsweise begab ich mich diesmal nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Weg, sondern mit dem Auto. In nur 20 Minuten war ich somit am Ziel. Der relativ leere Parkplatz, erreichbar über die Autobahnausfahrt Österhaninge und schließlich über die Straße Tyrestavägen, verriet mir schon, dass im Tyresta Nationalpark auch nicht allzu viel Betrieb sein würde.
Zuerst machte ich mich zu Fuß auf in das Nationalparkhaus, welches nicht nur Informationen über den Tyresta Nationalpark bietet, sondern über alle Nationalparks von Schweden. Eine sehr interessante Ausstellung – leider sind aber alle Tafeln und Texte nur in Schwedisch vorzufinden.
Mehr Informationen erhält man als nicht schwedisch-sprechender Besucher dagegen außerhalb des Hauses, denn die „Outdoor-„Tafeln über den Tyresta Nationalpark sind in schwedisch und englisch allesamt zweisprachig gehalten.
So wurde der Park in den achtziger Jahren zunächst als Naturschutzgebiet eingerichtet, um der fortschreitenden Eingriffnahme bei der Bebauung Stockholms und der Nutzung von Landflächen Eingriff zu gebieten. 1993 wurde dem Gebiet schließlich der Status eines Nationalparks verliehen, sodass seitdem nahezu jeglicher menschlicher Eingriff in die Natur verboten ist.
Nach dem Besuch der Nationalparkzentrums ging ich zunächst noch etwas weiter in das kleine Dorf Tyresta, welches mit einem kleinen Café sowie noch echtem „Dorferlebnis“ lockt.
Den Hauptteil des Parks kann man aber am besten erlaufen oder mit dem Rad erfahren. Ich beschränkte mich auf einen kleinen ca. drei Kilometer langen Naturlehrpfad, bei dem man auf acht Tafeln die Flora und Fauna des Tyresta Nationalparks näher erklärt bekommt und ungestört durch die Natur wandern kann. Der Weg ist bis auf ein paar Holzstege nicht ausgebaut und geht sprichtwörtlich über „Stock und Stein“.
Nach einer Gesamtbesuchszeit von ca. 2 Stunden war ich schließlich wieder am Parkplatz angelangt. Hinter mir lag ein gemütlicher Spaziergang durch ein wirklich schönes und unberührtes Naturreservat. Dank der klaren Luft, der nur durch Vogelgezwitscher oder Bachrauschen gestörten Ruhe und der Nähe zu Stockholm ist der Tyresta Nationalpark ein optimales Ausflugsziel, bei man perfekt entspannen kann – entweder als Tourist vom typischen Städtetrip oder als Stockholmer von einer anstrengenden Arbeitswoche.
Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Ich habe nicht nur Tourismus studiert und mehr als 10 Jahre bei Reiseveranstaltern gearbeitet (gerne helfe ich Euch bei Eurer Reiseplanung), sondern auch knapp 10 Jahre in der Karibik gewohnt (Grenada & Dominikanische Republik) und bereits mehr als 90 Länder bereist.
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