Hyatt steht ja schon für Qualität, doch die gilt es auch zu beweisen. Dementsprechend war ich gespannt auf unsere 2 Nächte im Hyatt Regency Port of Spain – immerhin bekommt das Hotel auch ordentlich Vorschusslorbeeren von Tripadvisor, da es dort als bestes Hotel des Landes geführt ist.
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Inhalt dieses Reise-Artikels
Lage
Das Hyatt Regency Port of Spain befindet sich direkt in Trinidads Hauptstadt, nur 2 Gehminuten vom Fähranleger (Fähre nach Tobago) entfernt. Durch diese Nähe zu einem infrastrukturell wichtigen, aber nicht gerade einladenden Punkt ist die Atmosphäre rund um das Hyatt etwas düster. Hafenviertel und Stadt-Autobahn tun Ihr übrigens dazu. Abends muss man daher nicht unbedingt mehr allein auf der Straße laufen, wenn gleich wir hier trotz Dunkelheit keine Probleme hatten. Immerhin ist der lebendige Independence Square mit allerlei Marktbuden, Schnellrestaurants und Kleidungsläden auch nur einen Block entfernt – von daher trifft man selbst zu Fuß schnell wieder auf belebtere Gefilde.
My Travelworld-Tipp |
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Wer mit dem Auto anreist, kann das Hyatt dann auch kaum verfehlen. Es befindet sich direkt am Beetham Highway, der Durchgangsstraße von Port of Spain. Aus Richtung Flughafen (Fahrtzeit bei flüssigem Verkehr ca. 30 Minuten) kann man bei Beginn der Hochhäuser ganz easy links auf die Dock Road abbiegen und steht damit direkt vor dem Hyatt Regency.
Parken & Empfang
Direkt am Hotel gibt es eine kleine Ladezone, wo sich kurz auspacken und parken lässt. Zwar möchte einem der Chef des Valet Parking sofort den Schlüssel abnehmen, mit einem dezenten Hinweis auf den eben erst zu erfolgenden Check-In darf man aber erst einmal stehen bleiben und sich zur sehr großzügig gestalteten Rezeption begeben.
Eben jener Check-In war dann auch defintiv eines Hyatt (oder anderem Premium-Hotel) würdig: keine Wartezeiten, ausreichend (aber nicht gelangweilte) Mitarbeiter, Frage nach Zimmerpräferenzen, Erklärung eines jeden Schritts, Hinterlegung der Treueprogramm-Nummer („Hyatt GoldPassport“) trotz Nichtvorhandensein der Karte und last but not least ein Willkommenscocktail für einen angenehmen Auftakt, den wir schließlich beim Sonnenuntergang auf der Terrasse genießen konnten.
Unser Auto konnten wir schließlich im anliegenden Parkhaus abstellen. Für Gäste des Hyatt Regency Port of Spain ist das Parken kostenlos, lediglich das Valet Parking wird mit einer Gebühr von knapp 10 US$ pro Tag berechnet.
Das Hotel
Ich hatte es ja gerade schon angedeutet, dass es im Hotel eine schöne Terrasse mit Meerblick gibt. Diese war dann für uns auch ein wenig das Highlight des Hotels, denn hier ließ sich perfekt ein sehr guter Kaffee aus dem Deli-Shop oder auch einer der zahlreichen Cocktails der Bar genießen. Auch Snacks, leichte Speisen und Sushi gab es hier – zum Gastronomie-Angebot des Hyatt Regency aber später mehr.
An die Terrasse war eine großzügige Lobby mit vielen Sitzmöglichkeiten, einem schönen Brunnen mit Wasserfall sowie Deli-Shop und Bar angeschlossen.
Im vierten Stock des Hotels befand sich der Pool, der ebenfalls designtechnisch sehr angenehm und hochwertig gestaltet war. Das Schwimmbecken selbst war aber mehr ein Witz, obwohl hier nicht einmal obstruse amerikanische Sicherheitsvorschriften der Grund gewesen sein dürfen: die maximale Wassertiefe war ein Meter, sprich mehr als bis zur Hüfte ging es nicht ins Wasser und Schwimmen war ohne Aufschlagen der Kniescheibe oder Zehen ebenfalls kaum möglich.
Für die Kinder war es natürlich eine Wonne, konnten diese doch problemlos im Pool herumtoben und hineinspringen, ohne auf die Wassertiefe achten zu müssen.
Was? | Hyatt Regency Port of Spain |
Zimmer? | Doppelzimmer zur 3er-Belegung |
Wo? | Dock Road / Hafen, Port of Spain, Trinidad |
Dauer? | 2 Nächte |
Preis | ca. 150 € / Nacht |
Bewertung | 9/10 |
Ansonsten bestand das Hyatt Regency neben Ballsall in der zweiten Etage und Spa-Center in der dritten Ebene aus 18 weiteren Stockwerken mit mehr als 400 Gästezimmern. Gerade von den oberen Etagen hat man einen sehr guten Ausblick auf die Stadt.
Unser Zimmer
Einen sehr attraktiven Ausblick hatten wir auch aus unserem Zimmer, welches sich im 11. Stock befand. Der Meerblick (beim Check-In konnte problemlos zwischen Meer- und Stadtblick gewählt werden) durch die komplett verglaste Fensterfront war sehr reizend und bot gute Möglichkeiten, den Hafen und einen Teil der ankernden Schiffe zu beobachten.
Nicht minder schön war das Zimmer selbst, wenngleich es dem eines klassischen Business-Hotel ähnelte und nichts Spektakuläres bot.
Dem bei der Buchung angegebenen Wunsch (bzw. war dies auch die Beschreibung des Zimmer) nach 2 Betten wurde Rechnung getragen. Etwas gewöhnungsbedürftig war lediglich (wie bereits bei anderen Aufenthalten in diesem Jahr, u.a. im Hotel Ellington in Berlin oder im ibis budget in Sevilla) das Bad. Die Dusche war ein durchsichtiger und mitten im Raum stehender Glaskasten, der lediglich in der mittleren Höhe durch Milchglas verstärkt war. Auch das WC war nur durch eine nicht wirklich schließende und ebenfalls nur zum Teil sichtgeschützte Glastür getrennt. Alles in allem also wirklich nichts für Privatsphäre-Fetischisten. ;-)
Sehr angenehm fiel mir übrigens auch der Duft im Raum auf. Während ältere oder niederpreisige Hotels manchmal muffig oder etwas abgewohnt riechen und etwas bessere zumindest neutral, wurde hier im Hyatt ein sehr gutes, aber dezentes Raumspray genutzt – und das nicht nur zum Saubermachen, sondern scheinbar den ganzen Tag lang automatisch.
Gastronmisches Angebot
Wie zu Beginn schon angedeutet, gibt es im Hyatt Regency Port of Spain verschiedene Bars und Restaurants. Zu Beginn auffällig ist vor allem der Deli-Shop, in dem es nahezu 24 Stunden Snacks, Kaffee, schnelles Frühstück, kleine herzhafte Gerichte, Obst und andere Leckereien gibt.
Herzstück des Hotels ist das Waterfront Restaurant. Dieses ist zum Frühstück, Mittag und Abendessen geöffnet und bietet gehobenes Essen in semi-formaler Atmosphäre. Die Preise variieren bei Lunch und Dinner zwischen 15 und 35 € pro Gericht, das Frühstücksbuffet, welches wir nutzten, kostete ca. 20 € pro Person.
Zugegeben, einen Teil des Preises zahlt man definitiv für den sehr aufmerksamen Service, der sich durch den gesamten Aufenthalt im Hyatt zieht. Auch die Lage direkt an der Waterfront mit Blick auf Palmen, Promenade und Meer ist allein schon einige Trinidad-Dollar wert.
Und nicht zuletzt war auch die Qualität des Essens exzellent. Neben frischem Käse am Stück, gerolltem Schinken und Frischkäse als Brotaufstrich gab es selbstgemachte Marmeladen, allerlei süßes und sehr leckeres Gebäck, eine große Müslistation mit vielen Zutaten sowie einen warmen Anteil, der neben den üblichen Hashbrowns, Egg und Sausages auch gebackenen Fisch und würziges Tomatengemüse enthielt. Zusätzlich gab es auch noch eine Omelett-Bratstation, an der die Köche auf Wunsch verschiedene Eierspeisen zubereiteten. Einziges Manko hier: zu lange Wartezeit, da zum Sonntagmorgen generell das Frühstück sehr gut besucht war.
Getränke gab es natürlich ebenfalls, wobei auch hier wieder der Servicegedanke gezeigt wurde: statt Säfte und Kaffee vom Buffet, wurde dieser jeweils schnell und freundlich am Tisch gereicht.
Neben Deli-Shop und Waterfront Restaurant bietet das Hyatt auch noch eine Sushi Bar, eine Snack-Karte auf der Außenterrasse sowie ein umfangreiches Cocktailmenü mit Preisen um die 7 bis 10 € pro Cocktail. Für Trinidad-Verhältnisse definitiv nicht günstig (für Hyatt-Verhältnisse schon) – dafür aber super lecker.
Fazit
Mit solch einem Cocktail ließen wir dann auch den zweiten Abend im Hyatt Regency ausklingen und reisten nach dem anschließenden und oben beschriebenen Frühstücksbuffet sehr zufrieden ab. Das Hyatt konnte dank dem exzellenten Service, der durchdachten Gestaltung der öffentlichen Bereiche (Ausnahme Pool) und dem sehr schönen Zimmer auf jeden Fall überzeugen und glaubhaft die Nr. 1 in Trinidads Hotellerie beweisen. Wer nach Port of Spain kommt und nach einem komfortablen Hotel in Top-Lage sucht, wird mit dem Hyatt Regency Trinidad garantiert nicht enttäuscht werden.
Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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