Reisebericht Kengtung / Ost-Myanmar

Reisebericht Kengtung / Ost-Myanmar: von absoluter Abgeschiedenheit und Hochzeiten der Bergvölker

Myanmar ist schon nicht ganz einfach zu bereisen. Zwar hat sich das Land in den letzten Jahren enorm dem individuellen Tourismus geöffnet und viele Wege freigegeben, doch immer noch gibt es Gegenden, die nur sehr schwer zu erreichen sind. Eine dieser Regionen ist Ost-Myanmar rund um Tachileik und Kengtung. Was es in einer der abgeschottesten Gegenden von Südostasien (überaus Spannendes und Beeindruckendes) zu erleben gibt, lest Ihr im folgenden Reisebericht.

Reisezeitraum: Dezember 2014 / 4 Tage
Geschrieben: Januar 2015
Veröffentlicht: Februar 2015

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Überblick Reisebericht Kengtung / Ost-Myanmar

  1. Reiserestriktionen nach Ost-Myanmar
  2. Tachileik – Grenzstadt zu Thailand
  3. Kengtung – Großstadt in Myanmar mit chinesischer Prägung
  4. Hill-Tribe-Trekking in und um Kengtung
  5. Besuch einer Hochzeit des Akha-Bergvolks
  6. Spannende kulinarische Begegnungen in Ost-Myanmar
  7. Fazit

Reiserestriktionen nach Ost-Myanmar

Wer in Myanmar richtig „abseits der ausgetretenen Pfade“ gehen möchte, hat es einfach und schwer zugleich. Zum Einen ist das Land noch nicht so sehr von Touristen bevölkert, als das man stets von Horden solcher umgeben wäre. Selbst im berühmten Bagan oder am pittoresken Inle Lake kann man Tempel, Pagoden, Dörfer und Berge ganz für sich alleine haben.
Wer aber eben genau abseits dieser bekannten Ziele reisen möchte, hat es schwer. Noch immer existieren in Myanmar eine Reihe von Restriktionen für Touristen, die einige Regionen des Landes schwer oder gar nicht zugänglich machen. Ein Beispiel dafür ist der Norden von Myanmar, der nur mit Guide bzw. im Rahmen eines teuren Pauschalpakets zugänglich ist oder auch einige der Küstenabschnitte des Landes. Zudem sind die Himalaya-Region sowie die Grenzabschnitte zu Indien nahezu unzugänglich.

Ebenfalls schwer zu erreichen ist die Gegend rund um Tachileik und Kengtung, denn der Landweg bleibt Touristen verschlossen. Eigentlich führt eine rund 400 Kilometer lange Straße von der dem Inle Lake nahen Stadt Taunggyi nach Kengtung – doch diese bleibt Einheimischen vorenthalten. Offiziell aus Sicherheitsgründen, inoffiziell liegt es wohl an den riesigen Opium- und Amphetaminvorkommen, die hier lagern. Touristen sollen von diesen Gegenden, die sicher nicht so goldig und freundlich wie das übrige Myanmar aussehen, ferngehalten werden.

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In vielen Reiseführern und Online-Guides wird die Straße zwischen Taunggyi und Kengtung als für Touristen nicht zugänglich beschrieben. Da sich in Myanmar von Monat zu Monat viel ändert, fragten wir dennoch verschiedene Quellen, wie die aktuelle Situation aussieht. Doch noch immer – mit Stand Dezember 2014 – führt kein Weg durch die Opium gesäumte Region. Dies bestätigten uns mindestens 5 oder 6 Quellen, die als zuständigen Kontakt die Behörden von Taunggyi ausgaben.

Noch schwieriger macht den Zugang zu Ost-Myanmar, dass es aus Nordwest-Myanmar aufgrund der riesigen Gebirgszüge keine Straßen gibt, die Region im Nordosten an das lediglich mit Visum zu bereisende China grenzt und auch die östliche Grenze mit Laos für Ausländer geschlossen ist.

Aus diesem Grund bleiben nur zwei Möglichkeiten, den östlichsten Teil von Myanmar zu erreichen: über den Landweg von Thailand (Grenzübergang Mae Sai / Tachileik) oder per Inlandsflug. Da wir bereits in Myanmar weilten, entschieden wir uns für die zweite Variante und reisten schließlich über den Landweg nach Thailand aus. Die Grenze ist relativ einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln und zu Fuß zu passieren.

Der Grenzübergang von Tachileik nach Mae Sai - von Myanmar nach Thailand

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Der Grenzübergang Myanmar – Thailand von Tachilek nach Mae Sai ist einfach zu passieren, erfordert aber ein wenig Fußmarsch oder das Nutzen entsprechender Jeeps/Trucks/Minibusse/Taxis. Die Innenstadt sowie die Abfahrtsstation der Busse in Tachilek ist rund 3 Kilometer vom Grenzübergang entfernt. Auch in Mae Sei ist das Busterminal rund 4 Kilometer entfernt, Minivans bedienen die Route allerdings für 15 Baht (ca. 0,30 €). Am Grenzübergang selbst müsst Ihr lediglich aufpassen, dass Ihr einen Ausreisestempel vom zu verlassenden Land und einen Einreisestempel vom anderen Land bekommt. Wer nach Myanmar über den Landweg einreist, benötigt zudem nach derzeitigen Stand (Januar 2015) ein Visum. Für Thailand gibt es ein einfaches und kostenloses Visa-on-Arrival. (Visa-Angaben ohne Gewähr)

Immerhin: mit der Zeit hat sich in Myanmar auch die erste Billigfluggesellschaft etabliert. Während die Hauptstadt Yangon u.a. von Air Asia und Nok Air sehr günstig angeflogen wird, bietet Golden Myanmar Airlines Inlandsflüge in Myanmar zu verhältnismäßig günstigen Preisen an. So bezahlten wir für unseren Flug von Heho (ca. 30 Kilometer vom Inle Lake entfernt) nach Tachileik lediglich 60.000 Kyat (ca. 45 €) und konnten somit dann endlich unser Abenteuer in Ost-Myanmar starten. Während des Fluges mit Golden Myanmar Airlines gab es dann immerhin noch ein paar Ausblicke auf die für uns Touristen „verbotene“ Region.

Blick auf Myanmar während des Fluges mit Golden Myanmar Airways

Tachileik – Grenzstadt zu Thailand

Tachileik war nun also unser Ausgangspunkt für die kleine Reise durch Ost-Myanmar. Die Stadt hat außer ziemlich vielen Shops, die regelmäßig von grenzwandernden Thais bevölkert werden, nicht allzu viel zu bieten. Aus diesem Grund werden hier auch alle Preise in thailändischen Baht ausgezeichnet, was anfangs etwas gewöhnungsbedürftig ist. Erst deutliches Nachfragen bei jedem Bezahlvorgang entlockte dem Shop-Betreiber schließlich den Preis in burmesischen Kyat.

Wichtigste Anlaufstationen in Tachileik sind neben dem Grenzübergang (siehe Info-Box oben) der rund 5 Kilometer vom Stadtzentrum entfernte Flughafen (Taxipreis happige 5.000 Kyat, ca. 4 €), das Busterminal (Bus nach Kengtung 10.000 Kyat, ca. 8 €, verschiedene Busgesellschaften mit Abfahrten zwischen morgens und mittags) sowie das Golden Dragon Motel, eine einfache, aber saubere und für Myanmar-Verhältnisse günstige Unterkunft direkt gegenüber des Busterminals.

Die Busstation von Tachileik mit Abfahrten in Richtung Kengtung

Kengtung – Großstadt in Myanmar mit chinesischer Prägung

Nach einer landschaftlich beeindruckenden Fahrt erreichten wir nach rund 5 Stunden schließlich Kengtung, die Stadt mit den vielen Schreibweisen. Sowohl bei unserer Recherche im Vorhinein als auch vor Ort liefen uns nahezu ein dutzend Varianten von Kengtung über dem Weg, dabei u.a. Kyaingtong, Keng Tung, Cheingtung, Chiang Tung oder Kengtong.

Kengtung selbst ist eine recht nette burmesische 200.000 Einwohner-Stadt mit einem leichten chinesischen Einschlag. Besonders essenstechnisch kommen hier Sachen auf den Tisch, die man im restlichen Myanmar so nicht findet. (mehr dazu siehe unten)

Kengtung befindet sich an einem künstlichen See, der mit einer netten Uferpromenade ausgestattet ist. Hier lässt es sich bestens entlang spazieren und am Abend die verschiedensten Garküchen ausprobieren.

Der See Naung Tung in Kengtung im Osten von Myanmar

Neben einigen kleineren Tempeln ist Kengtungs Highlight der große Markt, der täglich außer samstags aktiv ist. Das riesige Sortiment liefert dann auch die Erklärung dafür, warum es in Kengtung keine größeren Supermärkte gibt – es gibt einfach alles auf dem Markt. Neben den praktischen Dingen wie Früchte, Tee, Brot, Fisch, Souvenirs und Haushaltswaren gehören dazu auch getrocknete Wespen, gebratene Würmer oder frittierte Heuschrecken.

Der bunte Markt von Kengtung im Osten von Myanmar

Der bunte Markt von Kengtung im Osten von Myanmar

Der bunte Markt von Kengtung im Osten von Myanmar

Eine weitere Reiserestriktion in Myanmar ist übrigens auch, dass man von allen Ausflügen in und um Kengtung um 18:00 wieder in der Stadt sein muss. Wir hätten gerne in einem der Dörfer in der Umgebung übernachtet oder einen mehrtägigen Trekking-Trip unternommen – dies ist jedoch schlichtweg nicht möglich.

Hill-Tribe-Trekking in und um Kengtung

Kengtungs einzige wesentliche Aktivität ist daher das so genannte Hill-Tribe-Trekking. In den Gebirgen rund um die Stadt leben mehr als ein dutzend Bergvölker, die sich ihrer jahrhundertealten Tradition bewahrt haben und ein nahezu isoliertes Dasein in den vielen Tälern und Hanglagen pflegen. Normalerweise bin ich kein Freund einer solchen menschlichen Fleischbeschauung, doch ich gab dem ganzen einmal einen Versuch. Das Erlebnis in Myanmar versprach zumindest deutlich authentischer zu werden als in den benachbarten Thailand und Laos, deren Urwaldvölker mittlerweile sicher schon tausende Touristen gesehen haben.

Eines der Bergdörfer in der Umgebung von Kengtung

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Die Hill-Tribe-Trekking-Tour (wobei es mit Trekking nicht viel zu tun hat) unternahmen wir mit Mr. Eric Kyaw Sein, einem freundlichen Tour Guide (Tel-Nr. +95 9 428210403) mit mäßigem Englisch. Er ist prinzipiell empfehlenswert, verschweigt aber gerne einige Sachen (so kommen zum Tourpreis zum Beispiel noch der Kauf von „Geschenken“ hinzu) und ist nichts im Vergleich zu seinem Kollegen Moon Aung (+ Assistent), mit denen wir zum Akha-Village fuhren. (siehe Box unten)

Also ging es für uns mit Guide Eric zu einer Tagestour in die ostburmesischen Berge. Obwohl wir während unserer gesamten 3 Tage in Kengtung gerade einmal 4 andere westliche Touristen sahen, schien das Dorf unseres ersten Stopps (ich meine mich zu erinnern, dass es der „Lahu“-Stamm war) touristisch schon etwas übersättigt gewesen zu sein. Die Abläufe aus Geschenk entgegen nehmen, artig danke sagen und Souvenirs anbieten waren hier schon enorm eingespielt, sodass ein fader Beigeschmack blieb.

Hill-Tribe-Trekking in der Umgebung Kengtung im Osten von Myanmar

Hill-Tribe-Trekking in der Umgebung Kengtung im Osten von Myanmar

Beim Bergvolk der Akhe, die bekannt für ihre schwarzen Zähne sind, sah das schon etwas anders aus. Wir wurden willkommen geheißen, soweit es die Sprachbarriere zuließ interessiert gefragt und es wurde viel gelacht und interagiert.

Hill-Tribe-Trekking in der Umgebung Kengtung im Osten von Myanmar

Hill-Tribe-Trekking in der Umgebung Kengtung im Osten von Myanmar

Hill-Tribe-Trekking in der Umgebung Kengtung im Osten von Myanmar

Besonders angetan hatte es mir aber dieses Spielzeug eines der Dorfkinder – so simpel und so einfach.

Hill-Tribe-Trekking in der Umgebung Kengtung im Osten von Myanmar

Unterwegs stoppten wir dann auch noch bei zwei verschiedenen Klöstern – und diese zeigten wieder einmal die unglaubliche Schönheit von Myanmar.

Hill-Tribe-Trekking in der Umgebung Kengtung im Osten von Myanmar

Hill-Tribe-Trekking in der Umgebung Kengtung im Osten von Myanmar

Hill-Tribe-Trekking in der Umgebung Kengtung im Osten von Myanmar

Hill-Tribe-Trekking in der Umgebung Kengtung im Osten von Myanmar

Besuch einer Hochzeit des Akha-Bergvolks

Viel eindrucksvoller als dieses trotz der wenigen Touristen etwas standardisierte Hill-Tribe-Trekking war schließlich unsere zweite Tour in Kengtung. Dank einer Einladung zu einer Hochzeit führte uns diese zu einem der am weitesten von der Stadt entfernten Bergvölkern – dem Stamm der Akha. Schon die rund zweistündige Fahrt über Gebirgspässe und üble Forststraßen war ein Erlebnis und zeigte, wie weit wir uns hier von der „Zivilisation“ wegbewegten.

Beeindruckende Kulisse in Myanmar

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An diesem Tag waren wir mit Moon Aung und seinem Begleiter unterwegs (Telefonnummer: +95 9 49024858). Die beiden waren ein klasse Team und machten sogar unentgeltlich Überstunden für uns. Ebenso gab es eine kleine Markttour gratis hinzu. Moon Aung spricht perfektes Englisch und ist für einen Besuch in Kengtung ein absolutes Muss.

Nachdem wir bei der Hochzeit eintrafen, folgten nach einem anfänglichen „Abtasten“ einige der schönsten Stunden unserer Myanmar-Reise. Es wurde ein reichhaltiges Essen aufgetischt, viele Fotos miteinander gemacht, ein paar Willkommensschnäpse getrunken, Stammestänze zelebriert und viel geredet. Glücklichweise hatten wir gleich zwei Guides mit uns, die beide als Dolmetscher agierten – einer von der Stammessprache der Akha ins Birmanische und der Andere vom Birmanischen ins Englische. Die Kommunikation war somit manchmal etwas langwierig – aber dennoch bestens möglich.

Besuch einer Hochzeit des Bergvolk der Akha im Osten von Myanmar

Besuch einer Hochzeit des Bergvolk der Akha im Osten von Myanmar

Besuch einer Hochzeit des Bergvolk der Akha im Osten von Myanmar

Ein besonderes Erlebnis: eine Hochzeit im Bergdorf der Akha in Myanmar

Eine besondere Tradition gab es dann für uns auch noch zu erleben. Statt wie in Deutschland das Brautpaar mit Reiskörnern zu bewerfen, wird beim Akha-Stamm gleich einmal mit Reisbällen geschmissen. Dazu wird der so genannte „sticky rice“ (Klebereis), den es zum Essen gibt, einfach zu kleinen Bällchen geformt und dann durch die ganze Hochzeitsgesellschaft geworfen. Dank des enormen Klebeanteils geht das auch mehrfach, sodass die ganze Angelegenheit in eine wahre Reisschlacht mündete – wir hatten selten so viel Spaß wie hier und insgesamt vor allem dank der riesigen Gastfreundschaft und der enormen Aufgeschlossenheit einen äußerst beeindruckenden Tag.

Besuch einer Hochzeit des Bergvolk der Akha im Osten von Myanmar

Spannende kulinarische Begegnungen in Ost-Myanmar

Wie schon oben angedeutet, erlebten wir in und um Kengtung eine ganz andere Küche als im restlichen Myanmar. Deutlich exotischer, viel kräuterlastiger und eine Liebe zur Suppe – das waren die drei Eigenschaften, die uns besonders auffielen.

Schon das Frühstück in unserer Unterkunft begann regelmäßig mit einer klassischen Nudelsuppe. Die Shan-Nudeln, benannt nach dem Shan-State, in dem sich Kengtung, Tachileik und auch der Inle Lake befinden, sind eines der bekanntesten Produkte der Region. So einfach wie die Nudeln sind, so verschieden fielen jeweils die Suppenvariationen aus, die uns jeden Morgen erwartete.

Klassische Nudelsuppe in Kengtung - ein Standardgericht

Auch zwischendurch waren an nahezu jeder Ecke Suppenstände zu finden. Wer als Snack aber lieber die gebratenen Würmer nimmt, wird hier in Kengtung natürlich ebenfalls fündig. :-)

Ebenfalls sehr einfach, aber unglaublich lecker war ein Straßenstand, den wir auf der Mai Yang Road entdeckten. Wir hatten keinen Plan, was die gute Dame uns da zauberte, aber alle drei Gerichte ihres Mini-Repertoires waren unglaublich lecker. Auch hier waren viele Kräuter, ein paar Nudeln und ein bisschen Teig mit im Spiel, mehr konnten wir nicht erkennen – geschmeckt hat es mehr als gut.

Unglaublich leckeres Streetfood in Kengtung im Osten von Myanmar

In das gleiche Prinzip fallen auch die Garküchen am zentralen See von Kengtung: unglaublich simpel, aber unglaublich lecker. Man nimmt einfach eine Hand voll verschiedener Gemüsesorten, kocht diese für eine Minute und fügt anschließend eine burmesisch-chinesische Soße hinzu. Ergebnis ist ein wahres Fest für den Gaumen.

Unglaublich leckeres Streetfood in Kengtung im Osten von Myanmar

Rein kulinarisch hätten wir am liebsten noch mehrere Tage in Ost-Myanmar verbracht. Gerade Kengtung war ein wahres Fest für alle Street-Food-Liebhaber.

Fazit

Doch nur wegen des Essens allein wollten wir dann doch nicht länger bleiben – schließlich ist auch der beste Magen irgendwann gefüllt und lässt kein 12h-Essensmarathon zu. Aus diesem Grund nahmen wir den Bus zurück in Richtung Tachileik und überquerten die Grenze nach Thailand. Damit war dann auch das Kapitel Myanmar beendet.

Ost-Myanmar bot dabei noch einmal ein echtes und zum Teil auch unerwartetes Highlight. Das Hill-Tribe-Trekking war in Ordnung und insgesamt eine positive Erfahrung, doch besonders im Gedächtnis bleibt der Besuch bei der Akha-Hochzeit und unsere ausgiebigen Street-Food-Exzesse. Wer sich damit identifzieren kann und gerne auch ein bisschen in Myanmar „off the beaten track“ reisen möchte, ist hier in der Gegend um Kengtung und Tachileik genau richtig.

Was war die abgelegenste Region, die Ihr bisher bereist habt? Was ist für Euch so richtig „off the beaten track“?
Und falls Euch solche Gegenden gefallen, schaut doch einmal in meinen Reisebericht Timor-Leste hinein.

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Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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3 KOMMENTARE

  1. Hi Chris,

    erstmal vielen dank für deinen Travel-Blog – der hat mir einiges an Arbeit und einen Lonley Planet erspart:)!!

    Ich hab noch eine Frage. Die e-visa restriktion besagt, dass man ein valid onward/return air ticket. Dieses hab ich jedoch von bangkok zurück nach zürich. Von myanmar nach Bangkok hab ich mir noch nichts organisiert, weil ich nicht weiss ob ich den Landweg von Tachilek nach Mae Sei (wie du) oder den Flug ab Mandalay nehmen soll. Bei dir war das ja auch kein Problem gell. War das bei dir auch schon so Vorgabe? Kann man sich vor Ort in Myanamar auch noch im Internet Flugtickets organisieren oder ist dafür die Internet Verbindung zu unstabil?
    Hast du erfahrung beim Reisen nach Mae Sei nach bangkok?

    Danke dir schon mal für deine Antwort und liebe Grüsse in die Domenikanische;)

    • Hallo Sibylle,

      gerne doch!

      Bei meiner Einreise nach Myanmar konnte ich ein Flugticket vorweisen – zumindest ein pdf davon. Gerade in Asien wird das beim Einchecken auch gerne mal kontrolliert (allerdings in der Regel nicht, ob das Ticket wirklich vorhanden ist) und da reicht meines Erachtens kein Flug aus Bangkok. Allerdings gibt es da einen kleinen Trick, mit dem das ganz easy möglich ist. Schau dir mal die Seite von Thai Airways an und „buche“ dir dort ein Ticket aus Myanmar zurück nach Bangkok …

      Bis Myanmar würde ich damit nicht warten. Erstens geht es ohnehin nicht, denn das Returnticket benötigst du ja bei der Einreise und zweitens ist das Internet dort in der Tat sehr schwach, sodass du Probleme haben wirst, eines via Internet zu buchen. Falls du vor Ort dennoch einen Flug benötigst, sollte dir aber ein Reisebüro auf jeden Fall weiterhelfen können.

      Von Mae Sei nach Bangkok gibt es Direktbusse, die meines Wissens tendenziell am Abend abfahren. Eine Freundin, mit der ich zusammengereist bin, wollte auch nach Bangkok zurück. Busse hätte es dort gegeben, sie ist aber erst mit nach Chiang Rai und dann von dort aus mit dem Nachtbus nach Bangkok. Busse nach Bangkok gibt es aber im Prinzip aus jeder thailändischen Stadt.

      Viel Spaß bei deiner Reise durch Myanmar.
      Du kannst dich gerne melden, wenn du weitere Fragen hast ..:

      LG, Chris

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