In den letzten Jahren bin ich definitiv zum Wanderfreund gereift, doch zu einer Dünenwanderung hatte sich bisher noch nicht die Gelegenheit geboten. Zeit war es, dies in Südholland zu ändern, denn an der Nordseeküste gibt es traditionell sehr viele Dünenlandschaften. Da meine beiden Übernachtungsorte Noordwijk und Scheveningen auch gerade rund 20 km auseinanderlagen, war die Gelegenheit für eine ausgiebige Dünenwanderung perfekt.
Reisezeitraum: Juni 2016
Geschrieben: Juli 2016
Veröffentlicht: September 2016
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Zunächst muss man generell einmal sagen, dass die Strände rund um Noordwijk, Scheveningen und auch Zandvoort zu ausgiebigen Spaziergängen oder Wanderungen einladen. Sie sind sehr breit, quasi unendlich lang und eigentlich kaum bebaut. Zudem bilden sie gemeinsam mit den angrenzenden Dünen eine attraktive Landschaftskulisse.
Genau in diese Dünen lohnt es sich, einmal hineinzulaufen, denn sie bilden quasi eine separate Vegetation zwischen dem Strand und dem Hinterland. Gestartet bin ich hierbei in Noordwijk, welches ungefähr jeweils 20 Kilometer von Zandvoort und Scheveningen entfernt ist. Dank eines ausgeschilderten Wegenetzes sind hier viele Fahrradfahrer unterwegs. Dennoch sind die leicht hügeligen und sehr ruhigen Dünenlandschaften bestens zu belaufen.
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Wer stattdessen den Weg am Strand wählt, bekommt oben beschriebene Unendlichkeit zu sehen: vorne und hinten Sand, an einer Seite ebenso und an der anderen das Meer.
Wer wie ich die lange Wanderung von Noordwijk nach Scheveningen in Angriff nimmt, kann in Katwijk Pause und gegebenenfalls einen Verpflegungsstopp machen. Das kleine Städtchen lädt auf jeden Fall dazu ein, egal ob der Obststand in der Fußgängerzone oder eine Fischbude an der Promenade.
Von Katwijk geht es schließlich weiter an ausgedehnten Stränden … so breit und lang, dass man meinte, man könne bis in alle Ewigkeit laufen.
Wer hier auf die Dünen schaut, findet jedoch nicht mehr das gut ausgebaute Wegenetz, sondern viel mehr nur noch einen nicht mehr frequentierten Trampelpfad. Die Ruhe ist förmlich spürbar und auch die Natur dankt die Ungestörtheit mit vielen schönen Motiven.
Zum Teil muss man sich seinen Weg ein wenig suchen, aber umso schöner ist es, diese unberührte Natur genießen zu können.
Einige Kilometer vor Scheveningen folgt schließlich mit dem Oostduinpark eine etwas „organisiertere“ Dünenlandschaft. Wege sind angelegt, die Flächen abseits davon abgesperrt und es gibt sogar einen Aussichtspunkt.
Leider wurde das Wetter in der Zwischenzeit immer schlechter, sodass die Schönheit des Parks nicht wirklich zur Geltung kam. Dennoch war die Ausdehnung der Dünen beeindruckend.
Was? | Dünenwanderung von Noordwijk nach Scheveningen |
Wo? | In Südholland, direkt am Strand bzw. den Dünen entlang |
Geöffnet? | täglich, frei zugänglich |
Preis? | kostenlos |
Dauer? | ca. 4-6 Stunden |
Länge? | ca. 23 Kilometer |
Bewertung | 8/10 |
Bei einsetzendem Nieselregen (die Nordsee wie sie leibt und lebt) machte ich mich schnell auf in Richtung Scheveningen, nicht ohne noch einmal von den Dünen in Richtung Strand hinunterzuklettern. „Klettern“ trifft es hier in der Tat, denn die Höhe der Dünen ist schon enorm und vor allem erst von oben so richtig realisierbar.
Scheveningen ist schließlich anhand seines Piers leicht zu erkennen – ein wenig fühlte sich das auch wie Großbritannien an, wo gefühlt jedes zweite Seebad solch einen Pier besitzt. Auch wenn das Wetter mies war, konnte ich hier in Scheveningen auf eine überraschend spannende Wanderung in ungewohnter Umgebung zurückblicken. Es braucht nicht immer Berge, um spannende Touren zu kreieren. Hier sorgten die endlosen Strände sowie die vielfältigen Dünen für die notwendige Abwechslung, sodass ich solch eine Dünen-Wanderung in Südholland definitiv weiter empfehlen kann, auch wenn es ja nicht immer gleich mehr als 20 Kilometer sein müssen. Am Ende kann man sich ja mit einem leckeren Getränk oder Eis in einer der Beach-Bars und Cafés belohnen.
Von Scheveningen aus machte ich mich schließlich auf in die benachbarte Stadt Den Haag. Meine Impressionen könnt Ihr in diesem Artikel nachlesen.
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Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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Hallo Chris. Spannend und schön illustriert, dein Reiseberchit. Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrungen. Wir wollen dieses Jahr im Juli nach Scheveningen. Kannst du etwas mehr zum Klima und den Temperaturen sagen? Ich war noch nie an der Nordsee und kenne mich mit dem dortigen Klima nicht aus. Liebe Grüsse, Sabrina
Hallo Sabrina,
ich war im Juni in Scheveningen, das Wetter war recht wechselhaft mit viel Regen und Wolken, aber auch ein wenig Sonne und traumhaften Sonnenuntergängen. Ich glaube, Ihr könnt so ziemlich alles bekommen, von 15 Grad kalten nassgrauem Nieselwetter bis perfektes 30 Grad warmes Strandwetter – typisch Nordsee halt.
LG und viel Spaß in Scheveningen
Chris