Nahezu am Mittelpunkt der Insel Rügen, nämlich im Ort Bergen auf Rügen, startete unser Ausflug. Ca. 25 Kilometer sind es von hier aus zum Nationalpark Jasmund. Dieser besitzt zwei Haupteingänge – einmal kurz hinter dem touristisch bedeutenden Sassnitz und einen weiteren im kleinen, etwas nördlich gelegeneren Hagen. Hier können jeweils die Autos abgestellt werden, wobei sich für einen Halbtagesausflug der Parkplatz Hagen etwas mehr empfiehlt, da von hier aus die Hauptattraktion des Nationalpark Jasmund, der Kreidefelsen Königsstuhl bzw. die Stubbenkammer, leichter zu erreichen ist.
Reisezeitraum: April 2012
Geschrieben: April 2012
Veröffentlicht: Mai 2012
Eher etwas zufällig parkten auch wir in Hagen. Für zwei Stunden zahlten wir hierfür 3,50 Euro. Vom Parkplatz Hagen sind es ca. 3 Kilometer bis zum Nationalparkzentrum Königsstuhl. Die Strecke führt hierbei über einen gut ausgebauten Wanderweg, in der man die erste Besonderheit des Nationalpark Jasmund sehen kann – der dichte und geschützte Buchenwald.
Zur weiteren Information ist der Weg auch mit einigen Tafeln besetzt, die über die Besonderheiten der Natur und des Nationalparks berichten.
Was? | Nationalpark Jasmund |
Wo? | Rügen, Nordküste, zwischen Sassnitz und Hagen |
Geöffnet? | öffentlich zugänglich |
Preis? | Eintritt kostenlos, Parkplatz (3,50 € / 2h), Bus (1,55 € / Fahrt) und Nationalparkzentrum (7,50 €) kostenpflichtig |
Dauer? | ca. 2 Stunden, entsprechend mehr bei Besuch des Nationalparkzentrums |
Bewertung | 10/10 |
Nach ca. 3 Kilometern erreichten wir schließlich das Nationalparkzentrum am Königsstuhl. Dieses wurde 2004 eröffnet und bietet eine umfangreiche Dokumentation mit Ausstellung, Filmvorführung und Erlebniswelt über den Nationalpark Jasmund. Der Eintritt kostet 7,50 Euro, weswegen wir uns auch aufgrund der bereits fortgeschrittenen Stunden gegen einen Besuch des Zentrums entschieden.
Dafür begaben wir uns anschließend in Richtung Aussichtspunkt, wobei man hier die Möglichkeit hat, sowohl nach unten als auch nach oben zu gehen. Wir entschieden uns zunächst für den anstregenderen – weil mehr als 100 Höhenmeter umfassenden – Weg nach unten (und selbstverständlich wieder zurück). Nach mehr als 400 Stufen erreicht man schließlich die Küste und sieht hier nicht nur den Steinstrand der Insel Rügen, sondern hat auch einen fantastischen Blick auf die beeindruckenden Kreidefelsen, die quasi direkt vor einem thronen.
Einer dieser Kreidefelsen „beherbergt“ auch die Viktoriasicht. Diese war unser nächstes Ziel, sodass wir nun den ganzen Weg wieder nach oben plus noch einen kleinen weiteren Aufstieg gingen. Für diese kleine Anstrengung wurden wir aber auch mit einem besonders tollen Ausblick verwöhnt: zuerst auf den Kreidefelsen Königsstuhl und anschließend von der Viktoriasicht mit tollen Motiven auf die Kreideküste und das Meer.
Dies war ein echter Höhepunkt des Besuchs hier im Nationalpark Jasmund, denn gerade dank des sonnigen Wetters zeigte sich die Küste, die Kreidefelsen und das Meer von seiner allerschönsten Seite. Zurück ging es dann diesmal nicht über den drei Kilometer langen Weg zum Parkplatz, sondern mit dem Pendelbus, der regelmäßig (meist aller 15-20 Minuten) nach Hagen fährt und 1,55 € kostet.
Damit war für uns auch der Besuch im Nationalpark Jasmund beendet, der uns doch etwas überraschend ein richtig beeindruckendes Naturschausspiel bot. Das Naturschutzgebiet gehört gemeinsam mit den Kreidefelsen rund um den Königsstuhl zum absoluten Pflichtprogramm für einen Besuch auf der Insel Rügen und kann von uns nur allerwärmstens empfohlen werden.
Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Ich habe nicht nur Tourismus studiert und mehr als 10 Jahre bei Reiseveranstaltern gearbeitet (gerne helfe ich Euch bei Eurer Reiseplanung), sondern auch knapp 10 Jahre in der Karibik gewohnt (Grenada & Dominikanische Republik) und bereits mehr als 90 Länder bereist.
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Hallo!
Ich war auf Klassenfahrt in Strahlsund, und von da aus sind wir in den Nationalpark Jasmund gefahren. Mir hat dort gut gefallen: der Ausblick beim Kreidefelsen und dass man sich bei der Ausstellung alles mit Kopfhörern gehört hat und sich eine Version aussuchen konnte.
Man könnte noch verbessern: Der Abstieg zur Küste vor dem Kreidefelsen war gar nicht so anstrengend, aber das Hochlaufen war für alle sehr anstrengend!
Mit freundlichen Grüße
Ina