Nun war es also perfekt: nach Grenada in der Karibik und Granada in Nicaragua übernachtete ich nun auch in Granada in Spanien. Alle drei (mehr oder weniger) bekannten GrE/Anadas innerhalb von 5 Monaten – zwar nur eine kleine statistische Spielerei am Rande, aber das muss erst einmal einer überbieten. ;-)
Reisezeitraum: September 2013
Geschrieben: Oktober 2013
Veröffentlicht: Oktober 2013
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Für eben jene Übernachtung in Granada buchte ich uns im San Anton Hotel ein. Grund war vor allem der überaus überzeugende Preis für ein 4-Sterne-Hotel sowie die Lage im Zentrum von Granada, kombiniert mit einer kostenfreien Tiefgarage – fast wie ein 5er im Lotto in spanischen Großstädten.
Was? | San Anton Hotel |
Zimmer? | Doppelzimmer |
Wo? | Zentrum von Granada (Calle San Anton), Andalusien, Spanien |
Dauer? | 1 Nacht |
Preis | 45 € |
Bewertung | 9/10 |
Warum eben jene Städte – und dazu zählt auch Granada, die zugegebenermaßen nicht gerade eine Mega-Metropole ist – mit Auto nicht ganz einfach sind, zeigte sich schon bei unserer Anfahrt. Zunächst wurschtelten wir uns irgendwie durch das städtische Verkehrschaos, was dem sonst höchstangenehmen andalusischen Fahrgefühl mal etwas Abwechslung bescherte, ehe wir anschließend fast 20 Minuten um unser Hotel herumfuhren. Das Spiel ging nach Wahl der korrekten Richtung und einer Entfernung von nur noch rund 200 Meter Luftlinie ungefähr so: richtige Straße – leider anschließend Fußgängerzone, links herum alles Einbahnstraßen, also dreimal rechts, um irgendwie wieder auf Kurs zu kommen; weiter durch enge Häusergassen, dann knapp an der Tiefgarage vorbeigeschrammt … rückwärts fahren und umdrehen aufgrund von Einbahnstraße leider nicht möglich – ebenso wie einfach links und rechts um den Block. Also wieder mehrere Straßenzüge und rote Ampeln abklappern, um dann nochmals Anlauf zu nehmen. Wie ihr seht, gute Vorbereitung (oder ein GPS) ist alles.
My Travelworld Tipp |
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Wer mit dem Mietwagen anreist, muss unbedingt über die Calle Alhamar und weiter über die Calle San Anton fahren – anders geht’s nicht in die Tiefgarage. |
Nachdem wir einmal unser Auto in der für uns kostenlosen Tiefgarage (scheinbar ist das Parken nicht für alle Zimmerkategorien gratis) abgestellt hatten, holten wir es auch bis zur Abreise nicht mehr heraus. Dafür war die Lage des San Anton Hotel einfach zu zentral, denn wir konnten locker alles erlaufen – auch die Alhambra, die berühmteste Sehenswürdigkeit in Granada.
Nach dem schnellen Check-In konnten wir nun nach wie beschrieben etwas langwieriger Anreise auch auf unser Zimmer. Es war ein ganz klassisches Hotelzimmer mit ausreichend Platz, einem ordentlichen Bad, jedoch insgesamt ohne viel Schnickschnack. Es kann sicher nicht mit den neuesten 4-Sterne-Highlights der Branche mithalten, jedoch machte es gerade für den Preis einen sehr guten Eindruck.
Auch das WiFi war kostenlos im Zimmerpreis enthalten. Es war zwar nicht das schnellste, reichte aber zum Beispiel, um problemlos für den Folgetag unser Hotel in Córdoba zu buchen (Eurostars Ciudad de Cordoba). Ebenso war das Zimmer picobello sauber – auch daran gab es nichts auszusetzen. Erwähnenswert ist vielleicht noch der Ausblick. Dadurch, dass das San Anton Hotel eines der höchsten Gebäude der Umgebung ist (ja, es ist ein nicht gerade schöner Hotelklotz), konnten wir dank unseres Zimmers im 4.Stock ein sehr schönes Panorama von Granada genießen, auch wenn es leider nicht in Richtung der Alhambra war.
Es gab also de facto nicht auszusetzen am San Anton Hotel. Selbst der in anderen Hotelbewertungen oft genannte Kritikpunkt, dass Hotel sei alt und keine 4-Sterne mehr wert, kann ich so nicht unterschreiben. Wie oben beschrieben, genügt es sicher nicht den allerneuesten Ansprüchen, allerdings trifft dies auch auf so viele andere Hotels zu. Zudem muss man beachten, für welchen Preis hier das Zimmer über den „Buchungstisch“ geht – nämlich unter 50 €. Unter diesen Bedingungen bietet das San Anton Hotel eine Top-Leistung und ist gerade für einen Städtetrip nach Granada uneingeschränkt weiterzuempfehlen.
Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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