Impressionen aus Toronto – die Hochglanz-Metropole von Kanada

Toronto und Vancouver dürften Kanadas unangefochtene Spitzenreiter in Sachen City Trips sein. Während ich Vancouver bereits zweimal besuchte, war nun endlich einmal Toronto an der Reihe. Die Stadt am Ontariosee ist die größte Stadt Kanadas, Finanzmetropole, Touristenmagnet und zudem Ausgangspunkt für viele Reisen durch den Osten des Landes.

Reisezeitraum: März 2020 / 3 Tage
Geschrieben: März 2020
Veröffentlicht: September 2020

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Es war nicht unbedingt mein Ziel, Anfang März Toronto zu erkunden. Doch manchmal muss man das Beste aus seinen (Corona-bedingt geänderten) Reiseplänen machen, sodass ich 3 Nächte in Toronto verbrachte, auch wenn ich effektiv nur einen kompletten Tag mir wirklich die Stadt anschaute – den Rest regnete es nahezu durchgängig.

Dennoch, der 1 Tag in Toronto war super spannend und brachte einen interessanten Einblick in die größte Stadt Kanadas. Vor allem machte es Lust auf mehr, denn im Sommer muss es in dieser multikulturellen Stadt, wo es Viertel wie Little Portugal, Greektown, Kensington Market oder Yorkville gibt, super spannend sein, mit allerhand Outdoor-Festivals, schönen Parks, vielen Sommeraktivitäten und einfach einem generell sehr hohen Lebensgefühl.

Blick auf das City Sign sowie die Skyline von Toronto

Diesmal allerdings lag mein Fokus auf Downtown Toronto, welches zugleich auch das Finanzzentrum des Landes ist. Die Wolkenkratzer hier sind schon sportlich hoch und vor allem das zu Hause von Banken und Versicherungen.

Hohe Bankengebäude und Wolkenkratzer zieren das Stadtbild von Toronto

Diese Gegend erkundete ich mal wieder mit einer der „kostenlosen“ Stadtführungen, wo natürlich gerade auf dem Kontinent des Trinkgelds ein ordentlicher Tip erwartet wird. Dennoch war es nach den letzten Enttäuschungen in Rom und Panama mal wieder eine Tour, wie ich sie gewohnt bin und weshalb ich die Free Walking Tours so schätze: ein motivierter, junger Guide, der mehr vom Leben in Toronto erzählt als ellenlange Geschichtsdaten herunter zu rattern. Dies ein wenig garniert mit fundierten Informationen und fertig ist die City Tour.

Die Umgebung der Unionn Station in Toronto Downtown

My Travelworld-Tipp
Ich war mit Tour Guys Toronto unterwegs, bei Interesse findet Ihr die Details sowie den Treffpunkt hier.

Neben den Wolkenkratzern ist noch ein anderes architektonisches Merkmal in Downtown Toronto sehr interessant: PATH. Dabei handelt es sich um ein Untergrundsystem von 30 Kilometern Länge, welches im Prinzip das gesamte Zentrum von Toronto unterirdisch miteinander verbindet. Dabei ist Path nicht irgendeine Ansammlung von dunklen Untergrundgängen und Unterführungen, sondern ein hoch modernes System mit unendlichen Shops, Convenience Stores und Restaurants, welches darauf abzielt, dass die in den großen Towern arbeitenden Angestellten einfach von A nach B kommen und dabei auch den täglichen Bedürfnissen nachgehen können. Aus diesem Grund wird Path auch von den dortigen Banken und Versicherungen verwaltet, die somit noch zusätzliches Geld verdienen. Für den Besucher ist es spannend, dieses System zu sehen und gerade auch im Winter eine sehr angenehme Möglichkeit, der oberirdischen Eiseskälte zu entfliehen.

Path, das weit verzweigte Untergrund-System von Toronto

Um noch einen besseren Überblick über Toronto zu bekommen (und mich vom PATH-Untergrund wieder oberirdisch zu bewegen), nahm ich von Downtown Toronto aus die Fähre vom Ende der Bay Street nach Ward Island – einer der zahlreichen Inseln im Ontario-See vor der Küste Torontos, jedoch die einzige, die im Winter per Fähre angesteuert wird. Für rund 9 USD kann man nach Ward Island übersetzen und schon während der Fahrt die beeindruckende Skyline von Toronto bestaunen.

Blick auf die Skyline von Toronto von Ward Island

Ward Island schließlich bietet eine beeindruckende Idylle nur 2 Kilometer entfernt vom Großstadt-Dschungel und Finanzzentrum. Gemütliche, alte Häuschen wie in einem kleinen Dorf, ausgiebige Fuß- und Radwege, viel Natur, idyllische Seen und Flussläufe sowie mit Schnee bedeckte Strände lassen erahnen, wie voll es hier im Sommer wird – im März herrschte jedoch im wahrsten Sinne des Wortes Winterschlaf.

Die hübsche Insel Ward Island, nur wenige Kilometer von Toronto entfernt

Die hübsche Insel Ward Island, nur wenige Kilometer von Toronto entfernt

Die hübsche Insel Ward Island, nur wenige Kilometer von Toronto entfernt

Und natürlich lässt sich auch von Ward Island die Skyline von Toronto bestens beobachten – in einer besonders idyllischen Art und Weise.

Blick auf die Skyline von Toronto von Ward Island

Mit diesen schönen Impressionen im Gepäck ging es für mich mit dem Greyhound-Bus weiter nach Ottawa und anschließend nach Montreal. Ich bekam einen guten ersten Überblick über Toronto, eine sehr lebhafte und spannende Stadt. Gerne würde ich hier noch einmal wiederkommen – dann allerdings mit Freunden und im Sommer, sodass ich das einzigartige Flair und die multikulturelle Vielfalt von Toronto besser erleben kann.

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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