Der Tourismus in Mosambik steckt noch in den Kinderschuhen, sodass es auch kein Wunder ist, dass der an sich populärste und „größte“ Strand-Ort in Mosambik eigentlich total verschlafen ist. Immerhin gibt es hier richtig gute und günstige Unterkünfte, eine Hand voll Beach Bars, ein paar Tauch- und Surfschulen sowie ein paar Restaurants – aber alles auf sehr gemütlichen Niveau. Was jedoch in Tofo spektakulär ist, sind die Sonnenuntergänge sowie die wilden, endlos langen und wunderschönen Strände. Im folgenden Reisebericht teile ich unsere Erfahrungen in Tofo mit Euch (u.a. auch warum wir uns in Tofo verliebten und fast hängengeblieben wären), zeige Euch alle praktischen Tipps wie Anreise und Unterkünfte und gebe Euch eine Übersicht der (wenigen) Sehenswürdigkeiten in Tofo (und warum Ihr eigentlich gar keine Sehenswürdigkeiten braucht).
Reisezeitraum: April 2023
Geschrieben: Dezember 2023
Veröffentlicht: Mai 2024
>> Zu den Reiseberichten unserer Mosambik-Rundreise: Vilanculos, Bilene/Nhabanga, Maputo
>> Zu unseren Unterkünften in Mosambik
>> Zum ausführlichen Mosambik-Reisebericht
>> Zum Grenzübergang und Einreise nach Mosambik (Mutare/Machipanda)
Inhalt dieses Reise-Artikels
Anreise nach Tofo
Wer sich für einen Urlaub in Tofo entscheidet, muss auch die Anreise einkalkulieren. Denn ein Grund für Tofos Charme und besondere Atmosphäre ist auch die abgeschiedene Lage weit weg von jeglichen großen Städten oder internationalen Flughäfen. Wobei man auch sagen muss, dass sich Tofo mit nur 8 Stunden Entfernung von der Hauptstadt Maputo und seinem internationalen Flughafen noch recht zentral befindet, denn Mosambik ist ein riesiges Land und eine Reisedauer von 24 Stunden innerhalb des Landes keine Seltenheit.
Von Deutschland nach Tofo
Plant Ihr wirklich nur einen Mosambik-Urlaub und wollt direkt nach Tofo, ist natürlich ein Flug die beste Option. Der nächste Flughafen ist Inhambane und wird in der Regel ab Maputo und Johannesburg angeflogen. Allerdings gibt es nur wenige durchgehende Tickets, die ab Deutschland angeboten werden, da im Wesentlichen nur LAM Mozambique und Airlink (eine südafrikanische Regionalfluggesellschaft) Inhambane anfliegen.
Flüge Deutschland – Inhambane/Tofo (~)
Aus diesem Grund würde ich Euch empfehlen, zusätzlich zu den Flügen Deutschland – Inhambane (~) auch eine Buchung auf separaten Tickets zu prüfen, das heißt einmal die Verbindung
– Deutschland – Maputo (~)
+
– Maputo – Inhambane (~)
oder
– Deutschland – Johannesburg (~)
+
– Johannesburg – Inhambane (~)
Ihr könnt auf das jeweilige Städtepaar klicken, um Euch die jeweils aktuellsten Preise anzeigen zu lassen.
Zwar seid Ihr in solch einem Fall selbst für den Umstieg verantwortlich, müsst Euer Gepäck neu aufgeben und wärt im Falle von Flugverspätungen und Flugplanänderungen auf Euch allein gestellt. Aber, bei Ersparnissen von teils mehreren hundert oder tausend Euro kann es das schon Wert sein. Vergleicht daher einfach die aktuellen Preise und Verbindungen mit den oben stehenden Links selbst – je nach Eurem Reisetermin können die Tarife stark variieren und somit auch die letztendlich Antwort auf die Frage, welche der Flugrouten und Ticketoptionen am besten ist.
Von Maputo nach Tofo
Reist Ihr auf dem Landweg nach Mosambik und kommt beispielsweise aus Südafrika oder Simbabwe in Maputo an, habt Ihr verschiedenste Möglichkeiten, um von Maputo nach Tofo zu kommen.
Die einfachste Möglichkeit ist hierbei natürlich der Flug. Im Gegensatz zu anderen Inlandsflügen in Afrika, beispielsweise in Tansania (wo wir für rund 30 Euro von Sansibar nach Daressalam flogen), sind diese in Mosambik nicht ganz günstig. Dennoch ist es der schnellste und einfachste Weg, um nach Tofo zu kommen, zumal es bei einigen Terminen one-way Tarife für deutlich unter 100 Euro gibt – aktuell (Mai 2024) habe ich zum Beispiel Flüge für knapp 65 Euro pro Strecke gefunden.
Flug von Maputo nach Inhambane (~)
Von Flughafen in Inhambane sind es anschließend noch ca. 30 Minuten mit dem Auto nach Tofo.
Wollt Ihr auf dem Landweg nach Tofo, habt Ihr verschiedene Möglichkeiten, denn von Maputo nach Tofo gibt es im Prinzip gleich 4 Optionen, wobei ich Euch im Folgenden die Optionen in umgekehrter Richtung aufliste, da dies die Abfolge unserer Mosambik-Reise war – von Tofo nach Maputo. Die Abfahrtszeiten und Möglichkeiten sind ab Maputo aber auch ziemlich ähnlich.
Tofo – Maputo, Option 1:
Abfahrt um 04:00 mit dem sogenannten Fatimas Shuttle, der Euch aber im Prinzip wohl nur nach Inhambane bringt – dort steigt Ihr in den um 05:00 startenden Bus um (Preis: 1250 MZN).
Tofo – Maputo, Option 2:
Laut Angaben auf vielen anderen Reiseblogs und Webseiten von Unterkünften in Mosambik ist der 05:00 Bus am Inhambane die einzige Verbindung nach Maputo. Dies stimmt nicht, denn es gibt mindestens noch einen um 07:30 (diesen nahmen wir während unserer Reise in Mosambik) und wahrscheinlich auch noch weitere. Ihr könnt also ein Chapa von Tofo nach Inhambane nehmen (gegen 06:00/06:30) und steigt dort dann in den Bus nach Maputo um. (1000 MZN für Inhambane-Maputo + ca. 30-50 MZN für Tofo-Inhambane)
Tofo – Maputo, Option 3:
Dienstags und Freitags fährt Cheetah Express jeweils direkt und wirklich „expressmäßig“ die Strecke nach Maputo. In der Gegenrichtung von Maputo nach Tofo geht es mit Cheetah Express montags und donnerstags um 10:00 ins Paradies. (2000 MZN pro Person)
Tofo – Maputo, Option 4:
Wenn Euch dies alles nicht passt oder ihr aus welchen Gründen auch immer den Bus ab Inhambane nicht erwischt, könnt Ihr auch von Inhambane aus mit der Fähre nach Maxixe übersetzen und dort versuchen, entweder einen von Maxixe startenden Chapa-Bus nach Maputo zu nehmen oder sogar einen Platz in einem der bequemeren Langstreckenbusse zu bekommen, die ab Beira, Chimoio oder Vilanculos Maxixe passieren. Letzteres ist natürlich nicht garantiert. Diese Option 4 wäre unser Plan gewesen, wenn es keinen 07:30 (oder späteren Bus) ab Inhambane gegeben hätte.
Es gibt also einige Möglichkeiten von Maputo nach Tofo zu gelangen. Auf den ersten Blick klingt es komplizierter als es ist. Uns waren nur die Abfahrtszeiten um 04:00 oder 05:00 nicht wirklich bequem, weswegen wir uns nach Alternativen umschauten – und dann eben im Inhambane-Bus um 07:30 landeten (dessen Existenz uns vorher aber niemand bestätigen konnte).
Alternativ gibt es wie gesagt auch die Flüge von Tofo bzw. dem nahe gelegenen Inhambane-Flughafen nach Maputo.
Flüge nach Inhambane ansehen (~)
Von Vilanculos nach Tofo
Bevor es hier im Reisebericht aber mit unseren Erfahrungen aus Tofo weitergeht (und nicht nur mit der Anreise), sollte ich der Vollständigkeit halber auch noch die Anreise von Vilankulo nach Tofo erwähnen – schließlich war das nicht nur die Route, über die wir nach Tofo gelangten, sondern ist auch eine tolle und spannende Kombination für einen erlebnisreichen Mosambik-Urlaub.
Hier sind die Optionen etwas einfacher, denn im Prinzip ist die Reise hier klarer:
– 1. Schritt: Bus oder Chapa von Vilanculos nach Maxixe
– 2. Schritt: Fähre von Maxixe nach Inhambane
– 3. Schritt: Chapa von Imhambane nach Tofo
Die einzige Auswahlmöglichkeit, die Ihr hier im Prinzip habt, ist, ob Ihr den komfortablen und schnelleren Bus um 05:00 ab Vilanculos nehmt (ca. 3h) oder ein reguläres Chapa zu jeder anderen beliebigen Uhrzeit, welches rund 4.5 Stunden braucht. Wir entschieden uns für Ausschlafen und kamen bequem zur Mittagszeit in Maxixe an. Von Vilankulo nach Maxixe zahlten wir pro Person 350 MZN.
Unterkünfte in Tofo
Tofo ist ziemlich klein und weitestgehend fußläufig erreichbar, doch an Unterkünften mangelt es trotzdem nicht, obwohl Tofo keinesfalls einen überlaufenen oder überaus touristischen Eindruck macht. Und viele dieser Unterkünfte in Tofo sind richtig spektakulär.
Wir selbst wohnten während unseres kleinen Urlaubs in Tofo im Casa de Beija Flor (~) ein super hübscher und großer Bungalow mit Terrasse, top Internet und nur 5 Minuten zu Fuß vom Tofino Beach und 10 Minuten vom Hauptstrand und Dorfzentrum entfernt. Für um die 20 USD pro Nacht war das ein unglaublich toller Deal. Hier könnt Ihr mehr zu unseren Unterkünften in Mosambik lesen.
Doch gerade wenn Ihr einen Mosambik-Urlaub plant und nicht wie wir auf Langzeitreise seid, lohnt es sich, in Tofo ein paar mehr Euros auszugeben. Denn schon im Bereich von 40 bis 80 Euro pro Nacht pro Zimmer bekommt Ihr richtig spektakuläre Hotels in Tofo. Hierzu gehören u.a.
– Liquid Dive Adventures Tofo, moderne Unterkunft nur unweit vom Zentrum, perfekt für Taucher, Schnorchler und Ausflügler, da hier viele Aktivitäten angeboten werden.
– Baia Sonambula Tofo, gelegen direkt am Hauptstrand neben dem Beach Club No. 1 im Ort, Casa de Praia. Zudem mit spektakulären und schönen Meerblickzimmern zu akzeptablen Preisen.
– Mango Beach Lodge, abseits gelegen und NICHT in Gehentfernung zum Zentrum, dafür aber direkt am wilden einsamen Strand und mit spektakulärem Meerblick vom Restaurant auf der Düne.
– Mozambeat Motel, ein günstiges aber sehr ordentliches kleines Hotel, welches vor allem für gelegentliche Parties mit dem einen oder anderen bekannten DJ einen Namen hat
– Casa na Praia, in diesem Hotel in Tofo logierten wir zwar nicht, dafür waren wir ab und an in deren Beach Bar zu Gast. Top-Lage, super Atmosphäre, da gibt es kaum etwas zu meckern.
Fortbewegung in Tofo
Der Abschnitt hier im Reisebericht Tofo zur Anreise war enorm lang – dafür geht es bei der Fortbewegung umso schneller.
Idealerweise sucht Ihr Euch eine Unterkunft in Tofo im Radius von maximal 15-20 Gehminuten zum kleinen Zentrum, sodass Ihr alles zu Fuß erledigen könnt, insofern Ihr keinen eigenen fahrbaren Untersatz habt. Für längere Strecken kann Euch Eure Unterkunft sonst auch Taxis organisieren.
Öffentliche Taxis gibt es in Tofo sonst relativ wenig, ebenso wenig wie einen Bus innerhalb des Ortes – dafür ist der Ort einfach zu klein. Wichtigste Verbindung zur Außenwelt ist der aller halbe Stunden verkehrende Chapa (öffentlicher Minibus) nach Inhambane, der in der Regel 25 MZN kostet.
Strände und Sehenswürdigkeiten in Tofo
Auch die Sehenswürdigkeiten in Tofo sind relativ schnell erzählt. Das Umland ist sehr flach und recht trocken, sodass es daher kaum Aussichtspunkte, Wanderungen, Wasserfälle oder ähnliche Attraktionen gibt.
Zu den wesentlichen Sehenswürdigkeiten in Tofo gehören daher zweifelsohne die Strände, die man grob in 5 Teile unterscheiden kann. Generell sollte man beachten, dass Tofo aufgrund der starken Brandung nicht für einen reinen Badeurlaub in Mosambik geeignet ist.
Hauptstrand von Tofo – Tofo Beach:
Der Hauptstrand befindet sich – wie der Name schon sagt – direkt am Dorfzentrum und ist extrem breit. Viele Bars befinden sich direkt am Strand oder am kleinen Dorfplatz dahinter. Hier ist immer etwas los und es ist auch – gemeinsam mit Barra – einer der wenigen Strände an denen man je nach Wetter und Gezeiten problemlos baden kann.
Tofinho Beach:
Tofino Beach ist Tofos zweiter Strand, etwas südlicher von Tofo Beach. Er ist besonders fotogen und wirklich wunderschön – aber eben auch sehr wild. Für einen Strandspaziergang ideal, ins Wasser sollten aber nur erfahrene Surfer und Schwimmer gehen.
Strand zwischen Tofo und Barra:
Apropos Strandspaziergang, dies geht in Tofo besonders gut, denn nördlich des Hauptstrands schließt sich ein rund 7 Kilometer Abschnitt an, den man durchgehend erlaufen kann. Schon wenige hundert Meter nördlich des Hauptstrandes ist es komplett einsam, ruhig und wunderschön – eine tolle Kulisse. Die entsprechende Strandwanderung bis nach Barra war eines der Highlights unserer Tofo-Reise.
Barra Beach:
Barra Beach gehört strenggenommen nicht mehr zu Tofo, ist aber dennoch unbedingt einen Besuch wert. Wer wie wir den Strand von Tofo gen Norden entlang wandert, erreicht nach rund 8 Kilometern Barra (Achtung, viel Wasser und Sonnenschutz inkl. Hut mitnehmen!). Das kleine Örtchen ist noch gemütlicher und entspannter als Tofo. Weiter unten im Reisebericht habe ich Euch noch ein paar weitere Informationen und Empfehlungen zu Barra aufgeführt.
Strand südlich von Tofo:
Und auch gen Süden kann man die Umgebung erlaufen und erwandern – ebenfalls am besten über den (endlos langen) Strand. Wer den Tofinho Beach hinter sich lässt, blickt auf einen mindestens 10 Kilometer langen Strand inkl. Dünenlandschaft. Auch hier liefen wir eine Weile gen Süden, schafften es aber nicht ganz bis zum Praia de Rocha nach rund 7 Kilometer, der das nächste Stückchen Infrastruktur darstellt.
Aktivitäten in Tofo
Mit den Strandwanderungen machten wir bereits richtig gute Erfahrungen in Tofo, sie gehörten definitiv zu unseren Highlights.
Ein weiteres Muss während unseres kleinen Urlaubs in Tofo war der tägliche Sonnenuntergang, der sich besonders spektakulär von der Düne bzw. vom Felsen zwischen Tofo Beach und Tofinho Beach beobachten lässt. Bei dem Anblick sind einfach keine weiteren Worte notwendig …
Hauptaktivität in Tofo ist aber zweifelsohne die Ocean Safari, bei der man die „Big 5“ des Meeres in Mosambik sehen kann: Walhaie, Mantarochen, Teufelsrochen, Schildkröten und Delfine – und manchmal sogar auch Buckelwale.
Die meisten der Meeresbewohner könnt Ihr schnorchelnd erleben. Somit ist es hier auch möglich, mit Delfinen oder Walhaien zu schwimmen.
Leider war mir diese Erfahrung nicht gegönnt, da die Tour an mehreren Tagen entweder wegen Wind abgesagt werden musste oder es nicht genügend Teilnehmer gab. Trotzdem ist die Tofo Ocean Safari eine tolle Möglichkeit, viele Tiere besonders günstig zu erleben, denn Touren starten schon für unter 50 Euro- auch ein Grund, warum die Ocean Safari mit zu den billigsten Safaris in Afrika zählt.
Ansonsten könnt Ihr in Tofo vor allem surfen und tauchen gehen. Es gibt zahlreiche Anbieter für beides. Tofo bietet einige der besten Surf- und Tauchspots in Mosambik.
Last but not least könnt Ihr auch an einer Quad-Tour bzw. ATV-Tour in Tofo teilnehmen und durch die Dünen und das Hinterland düsen. Die Tauchschulen, Eure Unterkunft in Tofo oder Ausflugsanbieter können Euch hier die beste Tour empfehlen.
Das tägliche Leben in Tofo
10 Tage waren wir insgesamt in Tofo (Mosambik) und konnten dabei natürlich auch ein recht gutes Gefühl für den Ort entwickeln. Wie oben im Rahmen unserer Erfahrungen zu Tofo bereits angedeutet, geht hier alles sehr gemächlich und gemütlich zu. Die Highlights sind definitiv die zahlreichen (wilden) Strände sowie der tägliche Sonnenuntergang – und das, obwohl sich Tofo an der Ostküste befindet.
Preislich bewegt sich in Tofo alles absolut im Rahmen. Auch wenn Tofo vom Tourismus lebt, ist dieser hier bei weitem noch nicht so ausgeprägt, als dass er die Preise diktieren würde. Unterkünfte fanden wir – wahrscheinlich aufgrund der Konkurrenz-Situation – deutlich günstiger und besser als anderswo im Rahmen unserer Mosambik-Reise.
Große Supermärkte gibt es in Tofo nicht und selbst in Inhambane findet Ihr keine exotischen Sachen – der Markt dort ist aber wesentlich größer. Aber auch in Tofo bekommt Ihr alle Basics, mit denen Ihr wunderbar (einfach) kochen oder Essen zubereiten könnt. Ungewöhnlich im Vergleich zu anderen Orten war, dass der Markt teurer war als kleine Shops am Straßenrand, was aber vor allem daran lag, dass die Marktfrauen im Zentrum versuchten, aus den Touristen zusätzliches Kapital zu schlagen.
Seid Ihr auf Selbstversorgung aus, solltet Ihr unbedingt den Fischern einen Besuch abstatten. Leider waren weder frische Fische noch Seafood hier in Tofo so abartig günstig wie noch einige Tage zuvor in Vilanculos, dennoch könnt Ihr diese hier relativ günstig erwerben.
Die schönste Beach Bar war für uns das Casa de Praia, direkt am Hauptstrand von Tofo. Cocktails waren hier recht teuer, doch das lokale Bier gab es zu ordentlichen Preisen, sodass wir hier das eine oder andere Mal den Sonnenuntergang verbrachten.
Auch generell gibt es in Tofo eine recht große (und anscheinend auch gute) Auswahl an Restaurants, die wir jedoch kaum ausprobierten, da wir unsere Küche in unserem hübschen Bungalow voll ausnutzten. Auch einige Street Food Stalls gibt es rund um den kleinen Dorfplatz am Strand.
Abstecher nach Barra
Oben im Reisebericht hatte ich Barra bereits angedeutet, ein kleiner separater Ort rund 10 Kilometer nördlich von Tofo. Auch hier findet Ihr geradeso die Basics, aber ebenso einige richtig interessante Unterkünfte. Eure Chance, hier einen bezahlbaren Bungalow direkt am Strand zu finden, könnte in Barra sogar noch höher sein.
Auch Barra hat eine Hand voll Restaurants, kleinere Shops und bezahlbare Tour-Anbieter. Verbunden ist es mit Inhambane ebenfalls über einen aller 30-60 Minuten fahrenden Chapa-Bus. Von Tofo kommend könnt Ihr in Richtung Barra an der Kreuzung am kleinen SaveMor-Supermarket umsteigen.
Sucht Ihr Unterkünfte in Barra, könnt Ihr Euch einmal die folgenden Optionen in unmittelbarer Strandnähe anschauen:
Vista do Mar in Barra: klassisches Urlaubshotel, typische Mittelklasse, sehr gute Ausstattung und außergewöhnliches Frühstück – jedoch gefühlt fast ein Stück zu teuer für diese „Mittelklasse“
Sentidos Beach Retreat in Barra: die beste Unterkunft in Barra, mit traumhaftem Suiten, hohem Komfort und tollem Meerblick – direkt am Strand
Tofo vs. Vilankulo
Tofo und Vilankulo sind zwei der wesentlichen Strandorte in Mosambik – doch welcher davon sollte bei Eurem Mosambik-Urlaub an Nr. 1 stehen?
Für einen Badeurlaub keiner von beiden, denn dafür ist es in Tofo zu wild und in Vilankulo gibt es zu starke Unterschiede bei den Gezeiten – oft ist das Meer komplett weg. Zum Baden eignet sich daher beispielsweise die Laguna di Bilene wesentlich besser, die sich ungefähr auf halber Strecke zwischen Tofo und Maputo befindet.
Vom Vibe gefiel uns Tofo wesentlich besser. Auch wenn sowohl Tofo als auch Vilankulo extrem entspannt und gemütlich waren, bot Tofo für uns das gewisse Etwas. Auch in Sachen Unterkünfte gab es hier wesentlich mehr Auswahl.
Abgelegen sind beide Orte und auch die Aktivitäten sind sowohl in Vilanculos als auch Tofo überschaubar. Tofo ist immerhin noch rund 3 Stunden näher an Maputo als Vilankulo.
Müsst Ihr Euch entscheiden, macht für eine Mosambik-Reise in der Regel Tofo am meisten Sinn. Insofern Ihr Zeit für beide Orte habt, könnt Ihr diese natürlich nacheinander einplanen.
Fazit und Weiterreise
Insgesamt ist es in Tofo einfach wahnsinnig gemütlich. Dies verbunden mit der spektakulären Küste und den schönen Sonnenuntergängen brachten schon ein Flair, welches sich ganz tief in unser Herz bohrte. Hätten wir nach fast 6 Monaten in Afrika nicht schon einen Rückflug nach Europa gebucht gehabt, wären wir sicher mindestens einen Monat in Tofo hängengeblieben. So blieb es bei 10 Tagen – aber auch diese werden ganz besonders in unserem Gedächtnis verweilen. Wer schon immer diesen ganz gemütlichen, abgelegenen und entspannten Strandort gesucht hat, wo es geradeso das Mindestmaß an Infrastruktur gibt, damit man eine ordentliche Bleibe findet und die Basics einkaufen kann, ansonsten aber nicht viel los ist (wobei die Ocean Safari, das Tauchen und das Surfen durchaus große Attraktionen von Tofo sind), der findet hier in Tofo das echte Paradies. Ähnlich, wie wir es im Jahr zuvor am Playa El Gigante in Nicaragua fanden …
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