Manuel Antonio Nationalpark – nicht umsonst ein beliebter Nationalpark in Costa Rica

Der Manuel Antonio Nationalpark ist einer der beliebtesten Nationalparks in Costa Rica und daher auch Teil von nahezu jeder Costa Rica-Reiseroute. Doch ist dies auch berechtigt? Immerhin ist der Park teils überlaufen und nicht gerade günstig. Genau diese Frage beleuchtet der folgende Artikel, der Euch über unsere Erfahrungen im Manuel Antonio Nationalpark sowie einige Dinge, die Ihr unbedingt beachten solltet, informiert – darunter auch einen ganz wichtigen Punkt in Sachen Manuel Antonio Nationalpark-Eintritt.

Reisezeitraum: April 2022
Geschrieben: Januar 2023
Veröffentlicht: April 2023

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Anreise zum Manuel Antonio Nationalpark

Der Manuel Antonio Nationalpark befindet sich an der Pazifikküste von Costa Rica, ungefähr auf halber Höhe zwischen Nicaragua und Panama. Nach San José sind es rund 170 Kilometer und 3 Stunden, auch von Costa Ricas zweitgrößter Stadt Liberia aus ist der Manuel Antonio Park in rund 4-5 Stunden (260 Kilometer) zu erreichen.

Im Rahmen eines normalen Costa Rica-Urlaubs von 2 oder 3 Wochen sind in der Regel die Nicoya-Halbinsel oder der Monteverde-Nationalpark die vorherigen Stationen, wenn man von Norden kommt, oder Uvita aus Süden kommend. Auch wer gerade erst seine Costa Rica-Reise startet und in San José angekommen ist, kann direkt zum Manuel Antonio Nationalpark fahren.

Für Eure Anreise zum Nationalpark habt Ihr im Prinzip die folgenden 3 Optionen.

Mietwagen:
Wer mit dem Mietwagen in Costa Rica unterwegs ist, kann direkt von einem der genannten Regionen zum Manuel Antonio Nationalpark fahren. Durch die überschaubare Größe Costa Ricas sind die genannten weiteren Reiseziele oft nur maximal 2 bis 4 Stunden entfernt (zum Beispiel Uvita 1 Stunde, Monteverde 3,5 Stunden).

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ÖPNV:
Auch mit dem Bus ist der Nationalpark Manuel Antonio nicht schlecht zu erreichen. Hierfür nehmt Ihr entweder ab San José, Puntarenas, Palmar oder Paso Canoas (die letzten beiden jeweils via Uvita) einen Bus und fahrt nach Quepos. Ab Quepos bringen Euch alle 20-30 Minuten verkehrende Shuttle-Busse für sehr wenig Geld (320 CRC – ca. 0.50 Euro) zum Nationalpark-Eingang, wo Eure Manuel Antonio-Tickets gecheckt werden.

Die besten Optionen für Euren Mietwagen in Costa Rica

Hier sind meine Top-Empfehlungen für Euren Mietwagen in Costa Rica: Premium-Anbieter für Costa Rica (hier ansehen): bester Anbieter mit Top-Kundenzufriedenheit, ausschließlich Pakete mit kompletter Versicherung, fairer Tankregelung und unbegrenzten Kilometern sowie sehr gutem Kundenservice Bester Preisvergleich (hier ansehen): beste Filtermöglichkeiten und übersichtlichste Darstellung aller Angebote, sodass Ihr den für Euch passenden Mietwagen in Costa Rica heraussuchen könnt (zum Beispiel mit kompletter Versicherung und 0 EUR Selbstbehalt) Günstigste Preise (hier ansehen): in der Regel günstigste Preise für Mietwagen in Costa Rica, Zusammenarbeit auch mit lokalen Anbietern Ab und zu gibt es hier auch Gutscheine oder Promos für Mietwagen in Costa Rica.

Shuttle:
Ist Euch der ÖPNV in Costa Rica zu langsam oder zu umständlich, könnt Ihr auch mit einem Costa Rica-Shuttle nach Quepos bzw. zum Manuel Antonio Park fahren. Diese verkehren vor allem ab den oben genannten weiteren nahe gelegenen Urlaubsgebieten wie Monteverde, Uvita, San José oder La Fortuna. Ihr könnt diesbezüglich einfach in Eurer Unterkunft in Costa Rica oder einem lokalen Reisebüro fragen. Wollt Ihr solch einen Shuttle vorbuchen, stehen Euch aktuell die folgenden Optionen zur Verfügung:

– Shuttle Manuel Antonio/Quepos – La Fortuna (~)
– Shuttle Manuel Antonio/Quepos – Monteverde (~)
– Shuttle Manuel Antonio/Quepos – Puerto Viejo (~)
– Shuttle Manuel Antonio/Quepos – San José (~)
– Shuttle Manuel Antonio/Quepos – Sierpe (~)
– Shuttle Manuel Antonio/Quepos – Tamarindo (~)
– Shuttle Manuel Antonio/Quepos – Uvita (~)

Alle Shuttle-Verbindungen nach Manuel Antonio (~)

Unterkünfte im und am Nationalpark – Manuel Antonio Hotels

Sucht Ihr eine Unterkunft in Costa Rica für Euren Aufenthalt im Manual Antonio Nationalpark, habt Ihr im Wesentlichen zwei Optionen. Ihr könnt entweder in Quepos bleiben, den kleinen Ort, der das Versorgungszentrum in rund 7 Kilometer Entfernung zum Nationalpark darstellt. Oder Ihr sucht Euch ein Hotel zwischen Parkeingang und Quepos, welche vor allem mit ihrer tollen Lage in Naturnähe (oft aber auch Straßennähe) sowie schönen Aussichten glänzen. Manuel Antonio-Hotels direkt im Park gibt es nicht. Unterkünfte in Quepos sind tendenziell günstiger.

Quepos eignet sich vor allem für Backpacker und Reisende, die mit dem Bus in Costa Rica unterwegs sind (auch deswegen entschieden wir uns für Quepos) und Manuel Antonio individuell erkunden wollen. Die Unterkünfte zwischen Quepos und Manuel Antonio Nationalpark sind dem hingegen vor allem für all jene empfehlenswert, die mit dem Mietwagen in Costa Rica erkunden.

Für Quepos kann ich Euch die folgenden Unterkünfte in Costa Rica empfehlen:
– Hotel Plinio, besonders für Backpacker in Costa Rica empfehlenswert, in Gehentfernung zur Stadt, aber dennoch im Grünen gelegen
– Wide Mouth Frog, das solideste Hotel direkt in Quepos, ideal für Individualreisende am Manuel Antonio Park ohne Mietwagen
– Sunrise House, ein sehr hübsches Gästezimmer in natürlicher Umgebung rund 10 Minuten Fußweg vom Ort Quepos entfernt.

Wollt Ihr etwas näher am Park wohnen und von der Natur umgeben sein, empfehlen sich die folgenden Hotels am Manuel Antonio Nationalpark.
– Selina Manuel Antonio, für Rucksackreisende die beste Wahl in grüner Umgebung mit Zimmern und Betten in allen Preisklassen – auch für Digitale Nomaden sehr gut geeignet
– Si Como No Resort & Wildlife Refuge, tolle Eco-Lodge fast direkt am Nationalparkrand, mit entsprechend ausgiebigen Möglichkeiten zur Tierbeobachtung
– Karahe Beach Hotel, wer auch am Manuel Antonio National Park nicht auf Strand verzichten möchte, findet hier eine sehr moderat bepreiste Option direkt am Strand und unweit des Parkeingangs

Für weitere spannende Eco-Lodges in Costa Rica könnt Ihr Euch hier eine Liste und Karte (~) ansehen.

Manuel Antonio Nationalpark: Eintritt und Tickets

Der wichtigste Teil für Euren Besuch im Manuel Antonio Nationalpark sind die Tickets – diese müssen nämlich zwangsweise vorab gebucht werden. Genau dieser Fakt war uns vorher nicht bewusst, sodass unsere Reise zum Manuel Antonio Park in Costa Rica fast umsonst gewesen wäre. Wir erfuhren erst am Tag vorher davon und hatten Glück, dass noch ein paar wenige Zeitfenster verfügbar waren.

Die wichtigste Information aus diesem Manuel Antonio Blog-Post ist also, dass Ihr Eure Tickets vorbuchen müsst. Hierzu geht Ihr auf die offizielle Seite des Manuel Antonio Nationalpark (~) und sucht Euch Euer entsprechendes Datum mit einem gewünschten Zeitfenster heraus. Das Zeitfenster Eures Manuel Antonio Tickets gibt lediglich Eure Ankunft an, Ihr könnt anschließend solange wie Ihr wollt im Park bleiben.

Diese neue Regelung für den Manuel Antonio Nationalpark Eintritt existiert scheinbar seit Covid-19. Seitdem sind nur noch 300 Besucher pro Stunde am Parkeingang erlaubt. Dies dient vor allem dazu, die Wege ein wenig zu entlasten und Besucherströme zu entzerren.

Reserviert Euer Manuel Antonio Ticket also mindestens rund 1-2 Wochen vorher.
Beachtet, dass der Park aktuell dienstags geschlossen ist.

Ihr sucht eine ganz spezielle Unterkunft in Costa Rica?

Hier sind meine Top-Empfehlungen für Euren Urlaub in Costa Rica: Fortuna: Casa Torre Eco-Lodge - eine Unterkunft im beliebten Fortuna, die absolut bezahlbar ist, ohne dass auf Qualität verzichtet wird. Spektakulärer Ausblick auf den Vulkan Arenal und ein wirklich engagierter und liebenswerter Host. Corcovado: La Bolita Rainforest Hostel - Abenteuer pur für Backpacker und Wanderfreunde. Wer das La Bolita mitsamt der Brüllaffen, wilden Natur und anderen Eindrücke erleben will, muss mindestens 30 Minuten durch den Regenwald wandern – genau so weit ist es bis zur Unterkunft, die keinen anderen Zugang besitzt. Manuel Antonio: Si Como No Resort & Wildlife Refuge - die vielleicht beste Unterkunft am beliebten Manuel Antonio Nationalpark, was Natur und Komfort angeht. Top ausgestattet, spektakuläre Blicke auf den Dschungel und das Meer und häufigerer Besuch durch Affen oder andere Dschungelbewohner, da die Unterkunft etwas abseits des Trubels von Manuel Antonio liegt. Boca Tapada – Nord Costa Rica: Boca Tapada Lodge - wer Costa Rica abseits der üblichen Touristenpfade besuchen und dennoch die volle Natur erleben möchte, kann sich in den Norden des Landes aufmachen. Am Rio Carlos befinden sich eine Hand voll Eco-Lodges mit vollem Eco- und Wildlife-Feeling, die Boca Tapada Lodge bietet den besten Mix aus Komfort und Preis-Leistungsverhältnis. Zentral-Costa Rica: Finca Isla Rainforest Retreat - eine weitere Unterkunft in Costa Rica, wenn die Reise nicht zu teuer werden soll, ohne in Hostels unterzukommen. Eine tolle Lodge auf halber Strecke zwischen San José und La Fortuna mitten im Grünen, mit vielen Dschungelbewohnern, die oft am Haus vorbeikommen sowie zahlreichen Wasserfällen in der Umgebung. Puerto Viejo: Colina Secreta - spektakuläre Anlage im Küstenort Puerto Viejo, aber dennoch ruhig und im Dschungel gelegen. Glamping, Bungalows und Doppelzimmer werden angeboten, jede Unterkunft ist einzigartig. Mehr als einzigartig sind auch das Frühstück sowie die herzlichen Gastgeber. Uvita: Cascade Verde Hostel - das vielleicht beste Hostel in Costa Rica zum Backpackertarif – sowohl mit Dorms als auch sehr günstigen Privatzimmern. Hinzu kommt eine Top-Lage am Wasserfall sowie mitten im Dschungel, eine offene Küche und die Einbeziehung der lokalen Natur. Tenorio NP: Rio Celeste Hideaway Hotel - eine tolle Unterkunft direkt am Tenorio National Park mit dem berühmten türkisblauen Wasserfall des Rio Celeste. Spannender Blick in den Dschungel, zahlreiche Tiere zu hören oder zu sehen, sehr gutes Frühstück. Kein günstiges, aber ein tolles Hotel in Costa Rica Nicoya-Halbinsel The Gilded Iguana - ein spektakuläres, aber zugleich ungewöhnliches Hotel oder in anderen Worten: ein Surfer-Hotel auf Luxus-Niveau in Nosara auf der Nicoya-Halbinsel. Top-Design-Zimmer, wunderschöner Pool, hochwertiges Restaurant, tolles Frühstück und auch ein Preisniveau, was weit von den üblichen Surfer-Reggae-Unterkünften entfernt ist. Lohnt sich anzusehen. Schaut Euch hier auch meine generellen Tipps zur Hotel-Buchung samt aktueller Gutscheine an. Für günstige Mietwagenpreise in Costa Rica könnt Ihr hier nach den besten Preisen suchen (~), inkl. verschiedener Versicherungen und allen Anmietstationen in Costa Rica.

Inwiefern die exakte Uhrzeit streng kontrolliert wird, kann ich Euch nicht sagen. Unsere Erfahrungen sind beispielsweise, dass wir mit einem 09:00-Ticket bereits 08:40 vor Ort waren und der Eintritt kein Problem war.

Ein Manuel Antonio Ticket kostete zu unserem Besuchszeitpunkt (April 2022) 16 USD + Steuern. Auch heute (März 2023) liegt der Preis noch im gleichen Rahmen.

Zusätzlich zum Ticket könnt Ihr auch eine Tour mit Guide und je nach Tourbeschreibung auch Transport und/oder Snacks/Mittagessen buchen. Die folgende Auswahl zeigt einige der besten Manuel Antonio Touren.

Beachtet zudem, dass Ihr keinerlei Essen mit in den Park nehmen dürft – dazu zählen auch Snacks wie Äpfel oder Erdnüsse. Ihr könnt im Parkrestaurant zu logischerweise überhöhten Preisen Essen kaufen oder wartet alternativ, bis Ihr den Park wieder verlasst. Direkt nach dem Parkausgang befindet sich (einfach an der ersten Kreuzung links abbiegen und dann bis zum ersten Restaurant weiterlaufen) ein sehr gutes Soda, bei dem Ihr unter anderem verschiedene Casados – das Nationalgericht in Costa Rica – sehr günstig bekommt.

Manuel Antonio Nationalpark Karte

Bevor es mit unseren Erfahrungen im Manuel Antonio Nationalpark hier im Reiseblog weitergeht, möchte ich Euch noch kurz die Karte des Parks zeigen, damit Ihr einen ungefähren Überblick über die Ausdehnung der Gegend bekommt. Zudem hilft Euch die Manuel Antonio Nationalpark-Karte, Eure Wanderungen und Euren Tagesablauf zu planen.

Übersicht über den Manuel Antonio Nationalpark

Auch wenn Ihr auf der Nationalpark-Karte zahlreiche Wanderwege seht, ist der Park generell nicht allzu groß. Selbst wenn Ihr alle Wanderungen im Manuel Antonio Nationalpark ablaufen wollt, schafft Ihr das locker an einem Tag, mit schnellem Schritt sogar in einem halben Tag. Die Wege haben eine Gesamtlänge von rund 6-7 Kilometer.

Der vollste und damit am wenigsten natürliche Weg ist der in der Manuel Antonio Karte lila eingezeichnete Weg, gewissermaßen die Hauptroute zwischen Parkeingang und dem Restaurant im Park. Auch der gelbe Pfad zum Manuel Antonio Strand ist oft sehr voll, da viele Besucher nach den Tierbeobachtungen schließlich am Strand entspannen wollen.

Die beiden genannten Trails sind auch jene, die viele der Guides ansteuern, weswegen hier auch die meisten Gruppen unterwegs sind. Wer wesentlich entspannter und mit weniger Besuchern die Natur entdecken möchte, sollte sich vor allem an den 3 bzw. 4 westlichen Trails orientieren, die in Richtung der Aussichtspunkte führen („Mirador Trail“, „Puerto Escondido Trail“ und „Playa Gemelas Trail“). Auch der Cathedral Point Trail im Nordosten des Parks ist sehr naturbelassen, wenngleich hier arg viel entweder gesperrt oder in Bau war.

Wie in vielen anderen Nationalparks in Costa Rica ist auch im Manuel Antonio Park die Tierbeobachtung einer der Hauptgründe, warum viele Reisende den Park besuchen. Zu sehen gibt es u.a. Kapuzineraffen, Gürteltiere, Nasenbären, Zweifinger- und Dreifinger-Faultiere oder Schwarzleguane.

Manuel Antonio Guide: sinnvoll oder nicht?

Genau für diese Tierbeobachtungen sollte man idealerweise mit einem Guide diesen Nationalpark in Costa Rica erkunden. Auch wenn sich die Tiere nicht unbedingt verstecken, so wissen die Guides in ihrem „Wohnzimmer“ doch am besten, wo sich die jeweiligen Bewohner am ehesten aufhalten.

Interessiert Ihr Euch für einen Guide im Manuel Antonio Nationalpark, habt Ihr in der Regel zwei Möglichkeiten. Ihr könnten diesen vorab im Rahmen einer Tour buchen oder ihr sucht Euch einen Guide vor Ort, am besten vor dem Parkeingang.

Für eine Vorabbuchung spricht vor allem, dass Ihr Preise vergleichen und Euch die Bewertungen und Erfahrungen des Guides anschauen könnt. Zudem verliert Ihr vor Ort keine Zeit mit Verhandlungen und habt oft auch noch einige kleine Extraleistungen dazu. Auch sprachlich habt Ihr hier Vorteile. Einige mögliche Optionen für einen Guide bzw. eine Tour habe ich Euch hier herausgesucht:
– günstigste Option (~)
– beste Option (~)
– private Option (~)

Entscheidet Ihr Euch für einen Manuel Antonio-Guide vor Ort, habt Ihr keinerlei Qualitätskontrolle und müsst auf den Guide vertrauen, dafür kommt Ihr aber wesentlich günstiger. Wir konnten den Guidepreis von ursprünglich 20 USD auf 12.50 USD pro Person herunterhandeln. Unsere Tour dauerte rund 2 Stunden.

Unsere Manuel Antonio Nationalpark Erfahrungen

Wie waren nun unsere Erfahrungen im Manuel Antonio Nationalpark – generell und mit dem Guide?

Der Guide hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wir sahen neben Affen und Leguanen vor allem viele kleine Tiere, die wir nahezu alle nicht alleine gefunden hätten. Natürlich kann man sich ein bisschen an andere Gruppen dranheften und in dieselbe Richtung schauen wie die anderen Besucher, doch gerade durch das Teleskop des Guides sieht man die Tierwelt auf eine ganz andere Art und Weise.

Nach den 2 Stunden mit Guide sahen wir sonst nur noch die auf Essensjagd befindlichen Kapuzineräffchen am Restaurant sowie eine Art Reh in der Wildnis. Auch die in Costa Rica nahezu omnipräsenten Brüllaffen hörten wir vor allem auf den oben im Blog genannten westlichen Trails.

Nimmt man den Manuel Antonio Nationalpark als Ganzes waren unsere Erfahrungen eher gemischt. Besonders aufgrund der geringen Ausdehnung des Parks waren gefühlt zu viele Leute auf zu kleinem Raum. Zudem fanden waren am landschaftlich reizvollen Cathedral Point Trail zu viele Baustellen präsent, die schon länger keinen Fortschritt mehr gesehen haben.

Landschaftlich ist dieser Nationalpark in Costa Rica zweifelsohne schön, ohne jedoch besonders spektakulär zu sein. Vor allem die westlichen Wege sind attraktiv, ohne dass sie jedoch herausstechen. Wer nur der Vegetation hierher reist, kann lieber außerhalb der Nationalparks in Costa Rica wandern (und sich damit den Eintritt sparen), zum Beispiel wie wir es in Uvita oder im Bolita Rainforest Hostel taten.

Den Manuel Antonio-Strand dem hingegen empfanden wir schon als attraktiv, zumal man gleich 3 Strände zur Auswahl hat. Wer jedoch mit möglichst wenig anderen Besuchern den Strand teilen möchte, sollte den Hauptstrand im Manuel Antonio Nationalpark (am Ende des gelben Trails) meiden und sich in Richtung Playa Gemelas oder Playa Espadilla Sur orientieren.

Fazit

Dennoch kamen wir am Ende unsere Besuchs zu dem Schluss, dass sich der Besuch im Manuel Antonio Nationalpark gelohnt hat – auch oder vor allem dank unseres Guides, der uns spannende Einblicke in die Tierwelt gab, die wir alleine nicht erhalten hätten. Fairerweise muss man jedoch auch sagen, dass es zumindest für diese Costa Rica-Reise (siehe Costa Rica Reisebericht III) unser erster Nationalpark war (auf vorherigen Reisen besuchte ich u.a. schon den Tenorio Nationalpark, den Irazú Nationalpark oder den Cahuita Nationalpark), sodass wir hier noch recht „frisch“ waren und uns wirklich über die spannenden Erfahrungen freuten. Wer bereits 5 oder 6 andere Nationalparks in Costa Rica besucht hat und vor allem der Tiere wegen zum Manuel Antonio will, könnte ggf. ein wenig enttäuscht werden.

Alles in allem ist der Manuel Antonio Nationalpark für uns keine unbedingte Top-Sehenswürdigkeit in Costa Rica, aber dennoch ein schöner Stopp, der sich lohnt, wenn man ohnehin entlang der Pazifikküste in Costa Rica reist.

Chris (My Travelworld)

Ich bin Christian und liebe das Reisen genauso, wie darüber zu berichten - deswegen dieser Reiseblog. Nachdem ich 3 Jahre im Paradies der Karibik (Insel Grenada) gelebt habe, bin ich mit dem Rucksack um die Welt gereist. Mittlerweile habe ich um die 70 Länder besucht, das Reisefieber ist aber immer noch nicht gestillt. Von 2015 bis 2019 habe ich in der Dominikanischen Republik gewohnt - die Karibik hat es mir sehr angetan - und habe das Land ausgiebig abseits von All-Inclusive und Hotelkomplex erkundet. Seit einigen Monaten bin ich nun als Digitaler (Halb-)Nomade unterwegs und entdecke die Welt, wobei sich meine Home Base weiterhin in der "DomRep" befindet. Für Fragen und Feedback freue ich mich über Eure Kontakt-Aufnahme - am besten per Kommentar unter den jeweiligen Artikel, da es hier auch gleich anderen hilft.
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